Zitat:Was das BfR in Aigners Auftrag ermittelte, klingt dramatisch. Insbesondere bei Kindern bis zum Alter von vier Jahren bestehe die Gefahr, dass sie versehentlich Fremdkörper in die Lunge bekommen, teilt das Institut mit. Zudem sei bekannt, dass das in dieser Altersgruppe besonders leicht bei Fremdkörpern in Erdnussgröße passiere - wozu auch die etwa einen Zentimeter breiten Bubbles zählen. Auch das Saugen mit einem Strohhalm hat das BfR untersucht und kommt zu erschreckenden Ergebnissen: Durch den Unterdruck im Rachenraum könne der Kehlkopfdeckel angehoben werden, was die Luftröhre öffne, in die dann die Geleekugeln geraten könnten.
Auf Nachfrage präzisiert das BfR, dass die möglicherweise "irreversible Behinderung der Atemwege" ein erhebliches Gesundheitsrisiko darstelle. Zudem verweist das Institut auf den Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte, der schon im Frühjahr vor Bubble Tea gewarnt hatte: Verschluckte Bubbles könnten in die Lunge geraten und dort Lungenentzündungen oder sogar einen Lungenkollaps auslösen. Dokumentierte Fälle liegen dem BfR gleichwohl nicht vor, auch gab es in der Charité, dem größten Klinikum in Deutschland, noch keine Kleinkinder, die nach Bubble-Tea-Konsum behandelt werden mussten. Auch aus Asien, wo der Blubbertee seit den Achtzigerjahren populär ist, werden keine Zwischenfälle vermeldet. Meist wird vor allem der hohe Zuckergehalt der Tees bemängelt sowie die enthaltenen Azofarbstoffe, die in dem Verdacht stehen, Aufmerksamkeitsstörungen auszulösen.
Quelle: http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/bu...-1.1433852
Die Frage wird im ersten der beiden Artikel behandelt. :P