Standard schrieb:"Einen ungefährlichen religiösen Akt mit Körperverletzung zu vergleichen stellt meiner Meinung nach einen Eingriff in das Selbstbestimmungsrecht der Menschen dar", so IGGiÖ-Sprecher Sejdini.
Ich sehe das eher als einen Fortschritt in Sache "Selbstbestimmungsrecht", immerhin kann sich ein erwachsener mündiger Mann gerne beschneiden lassen, wenn er das wünscht. Aber was ist, wenn er als Kleinkind schon beschnitten wurde und er das eigentlich wollte?
Abgeschnitten ist es dann schon, und derjenige hat dann das Pech.
Und außerdem ist es nicht so als wäre das so harmlos, immerhin wird an einem Neugeborenen herumgeschnippelt, dabei sollte man die Entzündungsgefahr nicht vergessen.
(Und den Schmerz sollte man natürlich auch nicht vergessen.)
Ich finde es wirklich eine Frechheit, dass sich dann auch noch diverse religiöse Gemeinschaften darüber beschweren. Dieser Deckmantel Religion sollte wirklich nicht gelten wenn jemand anderes zu Schaden kommt.
Generell sollte den Kindern nicht der Glauben der Eltern aufgezwängt werden.
Es ist doch ähnlich wie bei streng-gläubigen Zeugen Jehovas, welche keine Bluttransfusion zulassen.
So etwas ist doch wirklich lächerlich.
Und ich will damit niemanden beleidigen, jedoch ist für mich jeder (Christentum, Islam, Judentum, Zeugen Jehova usw.) welcher in Namen irgendeines Gottes einem Menschen oder Tier schadet ein religiöser Spinner. Es ist schön und gut einen Glauben zu haben, jedoch ist das die Sache von einem selbst, und nicht die vom eigenen Kind.
Standard schrieb:In jedem Land der Welt sei die männliche Beschneidung akzeptiert, das werde sich auch in Deutschland nicht ändern, glaubt der IKG-Präsident.Ich finde es wirklich traurig, dass die Welt noch immer so weit hinten ist, dass wir uns im 21. Jahrhundert noch immer von so etwas beeinflussen lassen. In meinen Augen ist es Körperverletzung, und wenn man es nicht verbietet, dann sollte man dem Kind wenigstens die Möglichkeit geben dass, er mit 18 (oder wann auch immer) die Möglichkeit hat seine Eltern und diesen Beschneider zu verklagen. Dann überlegt man es sich vielleicht das nächste Mal zweimal, ob man das wieder tut, wenn mehrere Klagen ins Haus flattern und für das Opfer würde es wenigstens ein bisschen Gerechtigkeit geben.
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