Blau
Rikako hatte ihre kampfbereite Position beibehalten, als die Dunkelheit herein gebrochen war. Während fast alle im Schatten der „Nacht“ verschwanden, fiel sie nun besonders auf. Ihr gesamtes Adernetz schimmerte durch ihre Haut hindurch in einem hellen Grün, auch wenn alles, was von Kleidung bedeckt wurde, weiterhin dunkel blieb.
Kralles Frage beantwortete sie lediglich mit einem „Ich vermute, das werden wir bald erfahren.“, welches sich in wenigen Momenten umgehend bewahrheitete.
Die Ärztin musste sich stark konzentrieren, um in diesem Dunkel die Gestalt auszumachen. Kaum hatte die Große Sünde ihren kurzen Monolog beendet, loderte blanke Wut in Rikako auf.
Der Zorn fraß sich durch ihren Körper, fast so, als wären ihre leuchtenden Adern nun wirklich in Flammen aufgegangen. Sie rührte sich nicht vom Fleck, zitterte jedoch vor angestautem Zorn und knirschte laut mit den Zähnen, um sich irgendwie zu beherrschen.
Dass sie nicht laut herumschrie und direkt zum Angriff überging, wirkte untypisch für sie.
Rot
Ah, da war er ja wieder. Der Haken an der ganzen Geschichte. Hätte ihn auch gewundert, wenn alles glatt gelaufen wäre.
Auch wenn es für andere kaum ersichtlich war, verdrehte Riley ausgiebig seine Augen, als der Schwindler entlarvt wurde.
Er hielt es für besser, sich während des Wortwechsels zwischen den neu hinzugekommenen Personen und den beiden Betrügern aus der Sache raus zu halten.
Er ließ seinen Blick zum Dachvorsprung wandern, auf dem er die Neuankömmlinge vermutete. Leider stand er zu nahe an der angrenzenden Wand, weswegen ihm der Blick von unten auf die Personen fürs Erste verwehrt blieb.
Sich nicht weiter daran störend wandte er sich wieder dem falschen Feuer zu, welcher inzwischen eine wundersame Transformation durchlief.
Solange der Gegner nicht angriff, würde er sich nicht die Mühe machen, anzugreifen. Aber darauf vorbereiten konnte er sich schon mal, weswegen er sich ohne Umschweife in seine Tierform verwandelte… oder es zumindest versuchte.
Denn im Grunde genommen sah man ihm nur an, dass sein Gesichtsausdruck immer verwirrter wurde, während er herumstand und ins Nichts starrte.
Was für ein Spektakel! Gleich zwei Trohn auf einmal, und ihnen gegenüber die berüchtigten The City Savers.
Amüsiert verfolgte Eis das Geschehen. Immer wieder ging er in die Hocke, nestelte an seinen Handschuhen herum, grinste unablässig, stellte sich wieder hin, ging auf dem Dach auf und ab, um auch alles möglich aus allen Perspektiven zu sehen, ging nebenbei womöglich Feuer gehörig auf den Geist, hockte sich erneut hin, ließ die Knöchel knacken.
Er konnte es kaum erwarten, sich einzumischen.
Bei Floras letzten Worten weiteten sich seine Augen vor Entzücken. Sein Gesicht war inzwischen eindeutig zu klein geworden für sein breites Grinsen.
„Nach dir, Eis.“
Das musste er sich nicht zweimal sagen lassen! Mit Schwung stand er auf und zückte eine Luger P08, mit der er kurzerhand einige große Schritte in Richtung Dachrand machte. Er blieb für einen Augenblick stehen, sein Grinsen schwand und wurde nur zu einem hämischen Lächeln. „Hmm… Naaaah. Ich passe. Ladies first, Feuer.“
Er zuckte mit den Schultern und schüttelte den Kopf. „Die Trohn kommen auch ohne uns ganz gut gegen diese Babies klar. Das wär’ ja fast schon ein Overkill, hehe.“
Ihm war wohl nicht ganz bewusst, wer in diesem Falle Freund und wer Feind war, oder täuschte er es nur vor?
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.02.2012, 23:34 von Ganemi. )
Rikako hatte ihre kampfbereite Position beibehalten, als die Dunkelheit herein gebrochen war. Während fast alle im Schatten der „Nacht“ verschwanden, fiel sie nun besonders auf. Ihr gesamtes Adernetz schimmerte durch ihre Haut hindurch in einem hellen Grün, auch wenn alles, was von Kleidung bedeckt wurde, weiterhin dunkel blieb.
Kralles Frage beantwortete sie lediglich mit einem „Ich vermute, das werden wir bald erfahren.“, welches sich in wenigen Momenten umgehend bewahrheitete.
Die Ärztin musste sich stark konzentrieren, um in diesem Dunkel die Gestalt auszumachen. Kaum hatte die Große Sünde ihren kurzen Monolog beendet, loderte blanke Wut in Rikako auf.
Der Zorn fraß sich durch ihren Körper, fast so, als wären ihre leuchtenden Adern nun wirklich in Flammen aufgegangen. Sie rührte sich nicht vom Fleck, zitterte jedoch vor angestautem Zorn und knirschte laut mit den Zähnen, um sich irgendwie zu beherrschen.
Dass sie nicht laut herumschrie und direkt zum Angriff überging, wirkte untypisch für sie.
Rot
Ah, da war er ja wieder. Der Haken an der ganzen Geschichte. Hätte ihn auch gewundert, wenn alles glatt gelaufen wäre.
Auch wenn es für andere kaum ersichtlich war, verdrehte Riley ausgiebig seine Augen, als der Schwindler entlarvt wurde.
Er hielt es für besser, sich während des Wortwechsels zwischen den neu hinzugekommenen Personen und den beiden Betrügern aus der Sache raus zu halten.
Er ließ seinen Blick zum Dachvorsprung wandern, auf dem er die Neuankömmlinge vermutete. Leider stand er zu nahe an der angrenzenden Wand, weswegen ihm der Blick von unten auf die Personen fürs Erste verwehrt blieb.
Sich nicht weiter daran störend wandte er sich wieder dem falschen Feuer zu, welcher inzwischen eine wundersame Transformation durchlief.
Solange der Gegner nicht angriff, würde er sich nicht die Mühe machen, anzugreifen. Aber darauf vorbereiten konnte er sich schon mal, weswegen er sich ohne Umschweife in seine Tierform verwandelte… oder es zumindest versuchte.
Denn im Grunde genommen sah man ihm nur an, dass sein Gesichtsausdruck immer verwirrter wurde, während er herumstand und ins Nichts starrte.
Was für ein Spektakel! Gleich zwei Trohn auf einmal, und ihnen gegenüber die berüchtigten The City Savers.
Amüsiert verfolgte Eis das Geschehen. Immer wieder ging er in die Hocke, nestelte an seinen Handschuhen herum, grinste unablässig, stellte sich wieder hin, ging auf dem Dach auf und ab, um auch alles möglich aus allen Perspektiven zu sehen, ging nebenbei womöglich Feuer gehörig auf den Geist, hockte sich erneut hin, ließ die Knöchel knacken.
Er konnte es kaum erwarten, sich einzumischen.
Bei Floras letzten Worten weiteten sich seine Augen vor Entzücken. Sein Gesicht war inzwischen eindeutig zu klein geworden für sein breites Grinsen.
„Nach dir, Eis.“
Das musste er sich nicht zweimal sagen lassen! Mit Schwung stand er auf und zückte eine Luger P08, mit der er kurzerhand einige große Schritte in Richtung Dachrand machte. Er blieb für einen Augenblick stehen, sein Grinsen schwand und wurde nur zu einem hämischen Lächeln. „Hmm… Naaaah. Ich passe. Ladies first, Feuer.“
Er zuckte mit den Schultern und schüttelte den Kopf. „Die Trohn kommen auch ohne uns ganz gut gegen diese Babies klar. Das wär’ ja fast schon ein Overkill, hehe.“
Ihm war wohl nicht ganz bewusst, wer in diesem Falle Freund und wer Feind war, oder täuschte er es nur vor?