(12.07.2011, 18:06)Andrej schrieb:Wenn jemand weiß, wie ein Mensch sich entscheiden wird, muss feststehen, wie er sich entscheiden wird. Der sich entscheidende Mensch kann sich also in dieser Situation nicht anders verhalten, sonst würde er ja anders handeln, als der wissende Mensch wusste.(11.07.2011, 11:33)phistoh schrieb: Wenn Gott weiß, was der Mensch in Zukunft tun wird, dann muss also irgendwie schon feststehen was der Mensch tun wird. Wenn es nicht feststeht, dann kann Gott es nämlich auch nicht wissen.
Wenn es nun aber mal feststeht, dann kann der Mensch nicht mehr frei Handeln, weil es ja, wie gesagt, schon irgendwie feststeht.
Also schließen sich Allwissenheit Gottes und Freier Wille aus.
Demnach würde es deiner Logik entsprechen, dass wenn ein Mensch weiß was ein anderer Mensch tun wird, die Zukunft des anderen Menschen feststeht? Wenn jemand, egal ob Gott oder Mensch über die Zukunft eines anderen Menschen 100% weiß, ist die Entscheidungsfreiheit des anderen Menschen nicht eingeschränkt, es gibt nur die Ergänzung, dass jemand weiß, wie er sich entscheiden wird. [...]
Der handelnde Mensch hat vlt das Gefühl, dass er sich frei entscheidet, aber sobald jemand weiß, wie jemand sich verhält steht fest, wie die Person sich verhält und sie kann sich dementsprechend nicht anders verhalten.
(12.07.2011, 18:06)Andrej schrieb: [...]
(11.07.2011, 11:33)phistoh schrieb: Naja, das AT ist ja schon ein paar Tausend Jahre alt, da ist es klar, dass es nicht mehr so aktuell ist. Vieles darin sind Erklärungsversuche von damals unerklärlichen Dingen und vieles wurde von anderen Religionen (hauptsächlich der Sumerischen*) übernommen.
An diese "Erklärungsversuche" kann man entweder glauben oder nicht. Die älteste Abschrift der Odyssee zum Beispiel, ist die vom 12 Jahrhundert und die Erstfassung ist älter als das NT. Von der Glaubwürdigkeit, dass es sich um eine originalgetreue Abschrift handelt, geht trotzdem nahezu jeder aus. Daher spielt das Alter keine Rolle.
Ich habe mir die Symerisch "vertreibung aus dem Paradies" angesehen und die einzigen Parallelen die ich sehen sind:
dass dort ein Baum vorkommt, nicht der Baum der Erkenntniss
Die Schlange kommt auch vor, wird aber getötet,
der Fluss Euphrat wird erwähnt.
Unterschiede:
Die Schlange, ein SYMBOL, für den Teufel versucht die Menschen nicht.
Es sind keine Menschen, sondern Götter.
Keine Frucht (Apfel)
Adam ist von Eva überredet worden, den Apfel zu Essen - Der Männliche Gott bringt die Tiere um.
Ist jetzt nicht böse gemeint, aber lies doch zuvor die Beweise, bevor du sie von Wikipedia Copy-Pastest.
Ich habe davon genug gelesen. Ich finde die Ähnlichkeiten ziemlich deutlich (die alles vernichtende Flut z.B. ist ja mehr als deutlich) - ist jetzt nicht böse gemeint, aber es ist mir klar, dass du einfach sagst: "Ja, es ist zwar ähnlich, aber irgendwie doch ganz anders.", weil es sonst nicht zu deinen Argumenten passen würde.
Und zu deinem Bibelzitat: Ja, man kann es glauben oder auch nicht. Aber wenn die Bibel nicht von Menschen "erstellt" worden wäre, woher kommen dann die ganzen Fehler und Widersprüche in der Bibel?