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The City II - Kapitel 9 / Sister Act 3: SASHA
Beitrag: #104
vom - RE: The City II - Kapitel 9 / Sister Act 3: SASHA
-???-

Die Sünde der Faulheit nahm die Worte ihres Partners wahr. Es gab nichts, dass sie dazu zu sagen hatte. Es war sowieso das einzige, dass sie tun konnten. Mit schnellen Schritten begann sie, den Gang, in die Richtung aus der die religiösen Gesänge kamen, zu durchqueren...
...bis die beiden schließlich etwas erreichten, das unweigerlich als ihr Ziel definiert werden konnte: Sie befanden sich nun am Eingang zu einem großen rechteckigen Raum. Dieser hatte keine Fenster, barg jedoch drei große, teure Kronleuchter an seiner Decke, um den Raum mit Kerzenlicht zu füllen. In der Mitte des Raumes war in den Marmorboden ein großes hölzernes Kreuz eingefasst worden, um welches herum in einem Halbkreis mehrere Reihen aus Holz geschnitzten Kirchenbänken aufgestellt waren. Abseits des Halbkreises, an der dem Eingang gegenüberliegenden Wand des Raumes, befand sich ein großer mit Gold und Kerzen verzierter Altar.
In der Mitte des Raumes, auf dem eingefassten Kreuz und dem Boden in dessen Nähe, kniehte ein Duzend in schwarzen Umhängen gekleideter Mönche. Über diese hinweg, vor dem Altar, konnte man die Quelle des Gesanges, welcher die Luft zum vibrieren brachte, erkennen.
Es war ein Mädchen in Nonnengewandt. Sie schien knapp um die 20 Jahren alt zu sein und ihre Stimme schien nicht bloß aus Worten zu bestehen. Tatsächlich schienen die Mönche vor ihr in eine Art Trance gefallen zu sein.

Hinter der Nonne auf dem Altar lag ein aufgeschlagenes Buch, dessen Seiten bereits alt und zerbrechlich erschienen, dessen Einband jedoch noch neu erschien - dieses Buch, in Sindys Augen, war, weshalb sie hier waren. Last Bible. flüsterte sie erneut, um die Aufmerksamkeit Anas auf das Stück zu lenken. Ich denke, es gibt keinen Grund, uns versteckt zu halten. Wenn du bereit bist, legen wir los.

Was Sindy nicht bemrkt hatte, war eine weitere Person im Raum. Diese Person befand sich in den Schatten des großen Altars und war nahezu unsichtbar. Zu erkennen, um was für eine Art von Person es sich handelte stand unter diesen Umständen völlig außer Frage.

-The Crystal City-

Shiki griff sich mit seiner Hand an den Verband an seinem Kopf. Heldentat, hm? murmelte er vor sich hin, bevor er sich Renji wieder mit einem Lädchen zuwandte. Hast du mitbekommen, was für eine Hölle gestern in den Straßen los war? Gigantische C4, Schockwellen, Kristalldornen und sowas haben Unheil gestiftet. stellte er kurz fest. Ich weiß nicht mehr genau was passiert ist, aber irgend so ein Ding hat mich und Saga erwischt und ich hab mich dazwischen geworfen um sie zu beschützen. Bin froh, dass das funktioniert hat, sonst hätt' sie mir keine Erste Hilfe verpassen können. Leicht beschämt wirkend kratzte der Junge sich am Kopf.
... Ah, Shiki, kratz dir deine Wunde nicht auf! Kamens plötzlicher Ausruf ließ den Shamanen in jeglicher Bewegung erstarren und seinen Blick in die Richtung des Zimmereingangs schweifen, wo Kamen und Zafira gerade erschienen waren. H-hatte ich nicht vor, sorry. bemerkte er und legte beide seine Hände auf den Tisch, um sie von seinem Kopf fern zu halten.
Du bist also auch hier. bemerkte Zafira mit einem herablassenden, kühlen Blick in Shikis Richtung und näherte sich dem Tisch. Sie musterte kurz die vier Teegläser, bevor sie auch Kamen zu sich winkte.

-Rot-

Mit einem angedeuten Lächeln und einem Kopfnicken stellte Lea die Anwesenheit ihres gesamten Teams fest und steckte ihre Schwert weg um sogleich ihre Stimme zu erheben. Team Rot, unsere heutige Mission ist es, einen Informanten der Präsidenten The Citys zu treffen um von ihm bestimmte Informationen unbekannter Natur zu erhalten. Wir besitzen die genauen Koordinaten des Treffpunkts mit dem unbekannten Individuum und sollten dort pünktlich um 17:00 Ortszeit eintreffen, wenn wir nun unverzüglich aufbrechen. Wir werden diese Mission vom Semiramis-Platz aus starten... sofort.
Mit ihren letzten Wort ließ Lea ihren Blick zur kristallenen Sonne empor steigen...

-Blau-

Spitzt die Ohren! erhob Kara plötzlich ihres Stimme, wobei sich ihre geballte Faust erneut lockerte und sanft durch das Rückenfell Inukas strich. Die Mission, die Inuka und mir aufgetragen wurde zu leiten, eure heutige Mission, ist nicht notwendigst ungefährlich. Unser Ziel ist ein Immitator, der sich als ein Crystal-Trohn ausgibt und unter diesem Namen Unheil in The City verbreitet. Einige von uns sind diesem Wesen schon begegnet und von dem was wir über es wissen, ist es ein Mädchen mit schwazen Kristallflügeln und einer Fähigkeit, die dem Effekt Gehirnwäsche ähnelt. Sie sah durch die Runde. Unser Hauptziel ist es nicht, das Wesen zu bekämpfen, sondern seinen Spuren zu folgen und mehr über es herauszufinden. Die Gefahr, dabei jedoch auf Unheil zu stoßen, ist nicht auszuschließen.
Sie schien kurz ihre Gedanken zu fassen, bevor sie fortfuhr. Viele C3 in unserem Team kennen bereits den Goldengate-Platz. An diesem Gedenkplatz der Vergangenheit begann bereits die letzte Mission Team Gelbs und so auch unsere heutige, da es uns in ähnliche Gefilde treibt. Die Bekanntschaft mit dem Gebiet sollte uns von Nutzen sein. Kara stoppte Inuka zu streicheln und machte es Lea gleich, in dem sie zur Sonne empor blickte. Dort schwebte niemand anderes als Sastra...

Im Licht der kristallenen Sonne erstrahlten die Schwingen der Crystal-Safer in deren regenbogenfarbener Pracht. Wer dem Beispiel der Teamleiter folgte und zu ihr empor blickte, konnte mitverfolgen wie das Licht der Kristalle immer heller wurde, sie deren Farben verloren und schließlich in strahlendem Weiß auf die Teams hinab strahlte.
Wer abseits der Teams noch vom Essen zurückgeblieben war und die Abreise der Helden beobachtete sah, wie diese vom Licht verschlungen wurden und nach dessen Abklingen verschwunden waren.

...Welcome to The City!!

-Rot-

...das Licht wurde schwächer...
Zirka 16:30 Ortszeit. Der Semiramis-Platz erstreckte sich vor Team Rot. Dieser, ungleich der anderen Plätze der Wunderbauten der Vergangenheit, war nicht offensichtlich mit Straßen verbunden, sondern inmitten eines grünen, saftigen, wenn auch keinen Parks mit Bäumen, Wiesen und Blumenbeten. Aus weißen Pflastersteinen bildeten sich mehrere schlangenlinienförmige Wege durch den Park und trafen sich in der Mitte dessen bei einem der üblichen Podeste der Sieben Weltwunder, auf welchem sich eine kleine Nachbildung der hängenden Gärten der Semiramis befand. Ein schöner Anblick. Hier und da befanden sich kleine Gruppen von Menschen, Familien oder einzelne Personen, doch das plötzliche Auftauchen der Helden schien niemandem aufgefallen zu sein.

Der schwarze Engel Kazuo war erstaunt über diesen unerwarteten Ort. Unter den Plätzen der Weltwunder hatte er sich nicht einen solchen erwartet. Dieser war tatsächlich ein relativ angemessenes Tribut zu dessen Namensgeber. Scheint, als hätte man sich doch Mühe bei einem dieser Dinger gegeben, den Plätzen mein ich. meinte er in Yunas Richtung.

Auch Monlis war nicht unnötig erstaunt, über die Schönheit des Platzes, den sie betreten hatten. Ihnen am nächsten schienen großteils Obstbäume, wie Apfel-, Birnen- und Kirschbäume zu wachsen, und einiges schien reif zu sein... sogleich zückte sie einen kleinen Block und einen Bleistift, um einige Details für späteren Gebrauch zu skizzieren.
Wer weiß, wann ich noch so eine Chance bekomme. kommentierte sie ihre Tat in Gedanken.

Zu Sakuyas Glück war nach ihrem Eintreffen die Laterne an der sie gelehnt hatte von einem Birnenbaum ersetzt worden, welcher ihrem Rücken nun halt gab. Eher abwesend streckte sie ihre Hand nach oben zu einem Ast und zupfte sich eine Birne herab, sie sie sogleich entzwei brach und eine Hälfte davon Viha reichte. Lassen wir uns nicht zu lange aufhalten. Eine Informations-entgegennahme-Mission klingt jetzt nicht wirklich nach etwas, womit ich unnötig Zeit verschwenden will. kommentierte sie verspätet die Mission, die ihnen gegeben wurde und beobachtete Leas Reaktion auf ihre Worte.
Die Anführerin Team Rots blickte zu der Catalysma und nickte dieser zu. Wir haben einen Termin einzuhalten, lasst uns gehen. ließ sie die Gruppe wissen. Wir müssen hier sowieso am Rückweg auch wieder vorbei. schoss sie nach, bevor sie sich an die Zielkoordinaten zu erinnern versuche und schließlich in eine Richtung vorging. Sie schien kein besonders hohes Tempo anzuschlagen, also würde man sie auch noch einholen können.

-Blau-

...das Licht wurde schwächer...
Der Goldengate-Platz, ein Platz, der als ein Zeichen der Verbindung zwischen Menschen und Mutanten galt, lag in Trümmern. Es war einer dieser Teile von The City... Hier hatte die Flut, die nun einige Tage zurück lag, verheerenden Schaden angerichtet. Von dem Podest, auf dem sich die Nachbildung einer alten Brücke befinden sollte, war nirgends zu sehen, ja, sogar von den Gebäuden, die den 6-eckigen Platz umringten waren nur Trümmer zurück geblieben. Kein Menschenseele lebte meh hier. Wer überlebte, war geflohen. Der Wiederaufbau hatte hier noch nicht begonnen. Weniger beschädigte Stadteile waren die Priorität.
In diesem Trümmerhaufen, wo man mit geschultem Blick immernoch Leichen und Wasserlachen erkennen konnte war Team Blau soeben erschienen.

Als ihr Transport beendet war richtete sich Kralle wieder auf ihre Beine auf und jedwede Freude schien sofort aus ihren Gesichtszügen zu schwinden. Kyeine Veränderung, nya... Immernoch... alles Tod. murmelte sie deprimiert und ließ ihren Blick dabei über den Ort schweifen, den sie schon in ihrer letzten Mission kurz besucht hatte. Sie stellte sich direkt hinter Rikako und und legte eine ihre großen Pfoten um diese. Rikakoko... sie drückte ihren Oberköper leicht gegen den Rücken ihrer Freundin. Kralle mag diesen Ort nyicht... kein Spaß...

Luna schloss im Angesicht der Umgebung ihrer Augen und schüttelte nur ihren Kopf. Egal was man von den Rittern von Mare hielt, so dachte sie, was sie mit dieser Flutwelle angestellt hatten war einfach unverzeilich.

Mit ihrer Hand immernoch in Inukas Fell und ihrem Blick gen Himmel blickte Kara in einen bewölkten Himmel empor. Es sah nicht nach Regen aus, doch die Sonne würde ihnen in dieser Mission wohl auch nicht entgegen lachen. Der Gestank von Leichen und Wasser... und ein grauer Himmel... Was für ein trübes Setting für unsere Mission. murmelte sie ruhig.

[Bild: iCjLV3S.png][Bild: 43066_s.gif][Bild: l1r9YGL.png]

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RE: The City II - Kapitel 9 / Sister Act 3: SASHA - von Black-Cat - 14.05.2011, 22:45

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