Lehrer mit Hasenphobie?

[phistoh]

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Und eben auch ne Hasenphobie. Was auch immer so was auslösen könnte, das müsste man nachforschen.
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Wie ich das noch gar nicht gesehen habe.
Also, in den 1920ern gab es in den USA ein von Watson durchgeführtes Experiment zur klassischen Konditionierung. Versuchsobjekt war der kleine Albert (Little Albert). Wie Kleinkinder nun mal so sind, haben sie keine Angst vor irgendetwas. Watson setzte dem kleinen also eine Laborratte vor und der Junge war recht interessiert und griff nach ihr um mit ihr zu spielen. Das ging eine Zeit so weiter, bis Watson jedes Mal, wenn Albert nach der Ratte griff, mit einem Hammer auf ein Eisenrohr schlug. Auf Grund der Lautstärke schreckte der Junge immer zurück. Dies ging so lange, bis er schon beim bloßen Anblick der Ratte Angst bekam. (Klassische Konditionierung halt).
Jetzt kommt die Verbindung zum Zitat: Die Mutter des Sohnes musste bald schon die Stadt verlassen und hat ihren Sohn mitgenommen, bevor das Experiment beendet, also der konditionierte Reflex wieder verlernt werden konnte. Also hatte der Junge eine große Angst vor Ratten. Das hat er dann im Laufe seiner Kindheit generalisiert und hatte Angst vor allem, was klein, weich und flauschig ist. (Ratten, Hasen, sogar weiße Bärte wie der vom Nikolaus.)

Also langer Rede kurzer Sinn: Angst vor etwas bestimmten muss nicht von dem Gegenstand direkt kommen, sondern kann einfach vom Ursprungsangstgrund erweitert werden und dann auch den (für andere Menschen vollkommen absurden) Gegenstand betreffen.