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The City II - Kapitel 8 / Sister Act 2: the sisters act!
Beitrag: #254
vom - RE: The City II - Kapitel 8 / Sister Act 2: the sisters act!
-Rot-

Der Schweif des Wölfchens wedelte im Millisekundentakt, als er von Infer gelobt und gestreichelt wurde. Sein eigentliches Ziel, nämlich Limo, schien er dadurch komplett vergessen zu haben. Demnach enttäuscht blickte er dem Crystal Safer auch nach, als dieser auf Kara zustürmte. Die Enttäuschung währte nicht lange, als der Jungwolf in Richtung des Eingangs sah und den Regen aus Weglichtern bemerkte. Wie von der Tarantel gestochen flitzte das Tierchen aus dem Kaufhaus, um sich mit den ‚Regentropfen‘ zu beschäftigen.

Kaum merklich fuhr der Telekinet zusammen, als ein mehr als unerwartetes Piepen die Ärztin bei ihrer Frage störte. Er wollte erst gar nicht wissen, woher sie vom Kampf mit Erde wusste, da dieser eigentlich nicht im Tagesplan verankert und zufällig passiert war… wie auch immer. Nur aus den Augenwinkeln glitt sein Blick zu dem Ursprung des Piepens, nämlich das Gerät, welches die Frau vor Kurzem an Riley angeschlossen hatte. Er kannte dieses Ding aus allen möglichen Arztserien, die er in seiner Jugendzeit gesehen hatte, so wusste er, was für eine Bedeutung hinter diesem Ton steckte. Innerlich machte sich eine Welle der Erleichterung und Ruhe in ihm breit, doch waren von außen nicht einmal Anfänge dieser Freude zu sehen. Seinen kühlen Ausdruck behielt er bei.
Renjis Blick wandte sich schließlich wieder zu der Nexus, als diese das T-Shirt des Caniscapers zerschnitt, damit irgendwelche zukünftigen Prozesse davon nicht gestört wurden. Er beobachtete Rikako aufmerksam bei ihrer Arbeit, bis sie ihre Aufmerksamkeit wieder zu ihm wandte. Er schloss seine Augen für einen Moment und schien eine bestimmte Formulierung für die Antwort auf die zuvor gestellte Frage zu finden.
„ ‚Verlust der Kontrolle über die telekinetischen Kraftverhältnisse, die durch das psychologische Befinden des Mutanten negativ beeinflusst wurden‘ “, antwortete er schließlich wie ein Computer und öffnete seine Augen halb, „ist der offizielle wissenschaftliche Titel der Ursache.“
Für eine winzig kleine Sekunde konnte man in den halboffenen Augen des Telekineten einen Funken abgrundtiefer Hass aufblitzen sehen, bevor er seine Augen gänzlich öffnete und in die seines Gegenübers blickte. Man konnte sicher sein, dass diese Wunden nicht zum ersten Mal den Körper des jungen Mannes zierten und auch zuvor nicht unbemerkt geblieben waren.
„Jugendliche würden diesen Zustand wohl ‚Berserk‘ nennen“, fuhr der Braunhaarige kühl fort. Sein Blick glitt langsam an seinen Körper herab, jedoch blieb jegliche Regung auf die Wunden aus. Er kannte diesen Anblick und die damit verbundenen Schmerzen bereits, ohne Zweifel.

Interessiert horchte die braunhaarige Fenrir auf, als Sastra etwas von speziellen Fähigkeiten erwähnte. Ihr Blick lag nun völlig auf der Crystal Saferin, während sie dann begeistert dem Schauspiel beiwohnte und fasziniert den Regen und dessen Auswirkungen betrachtete.


-Blau-

Die Arme der Valküre schlossen sich erleichtert um Frey, als sie mit wenigen Blicken feststellen konnte, dass dem Lunatas nicht ein Haar gekrümmt wurde. Ihre Freude über diese Nachricht ließ sie beinahe ihre Umgebung und damit Sapphire vergessen… wie gesagt: beinahe. Sobald die Braunhaarige wieder mit ihren Gedanken bei ihren Kontrahenten war, lockerte sich ihr zuvor fester Griff von einer Sekunde auf die andere. Auch ihr sonst so freundlicher Gesichtsausdruck war gewichen, den die Saferin in fast jeder Lebenslage auf dem Gesicht hatte. Nun war an dessen Stelle ein Anblick in den Gesichtszügen der Valküre, den es wahrlich selten zu sehen gab: pure, eisige Kälte. Doch war es nicht Frey, dem dieser Ausdruck galt, nein. Sapphire war diejenige, die von Keiras eiskaltem Blick fast durchbohrt wurde.
„Ritter von Mare“, erhob die Saferin ihre Stimme, deren Tonlage das gleiche Wesen wie ihr Gesichtsausdruck teilte, während sie sich direkt vor dem blauhaarigen Lunatas stellte und ihren Blick nicht von Sapphire wandte.
„Wenn du dich Frey in Zukunft auch nur ansatzweise näherst“, begann die Valküre laut und ballte ihre Hände zu Fäusten, „dann werde ich dich mit meinen eigenen Händen massakrieren.“
Eine Todesdrohung, die man wohl nie von der sonst so sanften und warmherzigen Valküre erwartet hätte. Doch gaben diese Worte eine bislang nicht notwendige Facette Keira’s preis; die Facette einer Valküre, die bereit war, alles und jeden umzubringen, sollte das Wohlergehen ihres am meist geliebten Menschen auch nur ansatzweise gefährdet sein.

Enttäuscht musste Varhya feststellen, dass alle interessanten Gegner sich urplötzlich zurückzogen oder in andere Kämpfe verwickelt waren. Wütend stampfte sie mit dem Fuß auf den Boden auf und funkelte Zafira mit tödlichen Blicken an.
„Ey, Zafira! Mach was! Unsere Gegner hauen ab! Der Spaß haut ab!“
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.10.2010, 18:52 von Phoenix. )
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RE: The City II - Kapitel 8 / Sister Act 2: the sisters act! - von Phoenix - 20.10.2010, 18:51

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