Erdgeschoss
Noch während Dante seiner neuen Begleitung folgte, schnappte er sich einer der Kerzenhalter samt angezündeter Kerze, die Nero erst vor kurzen im Erdgeschoss auf sämtlichen Möbeln verteilt hatte, um den Weg damit etwas Licht zu geben.
„Langsam, langsam!“, lachte er leise, es war unschwer zu erkennen, dass ihn die Wissbegierde des Mädchens und ihre Eile dabei sehr amüsierte, im positiven Sinne natürlich. Die beiden gingen bereits die ersten Treppenstufen hoch, Dante voran, da er das Kerzenlicht hatte und Nin s oder so führen musste. Am liebsten hätte er ihren Koffer noch getragen, doch war er sicher, dass dies wieder eine Art der Panik in ihr auslösen würde und das wollte der Telekinist gewiss nicht.
„Wir bezahlen keine Miete. Manche können aufgrund ihrer Mutation keinen Job annehmen, denn, wie du sicherlich weißt, sind ‚Andersartige‘ da draußen nicht gerne gesehen. Wie sollten sie ohne Job, der Geld bringt, für Miete bezahlen? Wäre etwas schlecht“, erklärte er dem Mädchen daraufhin und sah dabei leicht über seine Schulter in ihr Gesicht. Er konnte es nur spärlich erkennen durch die Dunkelheit, doch immerhin etwas.
Nero musterte das Mädchen leicht argwöhnisch, da sie sich seiner Aufräumarbeit in den Weg stellte und er unterbrechen musste. Er kannte sie nicht, jedenfalls nicht genau. Er wusste nur noch, dass er sie mal gesehen hat, aber das war auch schon alles.
„Poltergeister hatten ihren Spaß im ganzen Haus“, antwortete er Linnet dann und hob ein weiteres Möbelstück mit seinem Dämonenarm, dessen Inneres in der Dunkelheit intensiv blau leuchtete, hoch, als würde es so leicht wie eine Feder sein.
„Hier unten haben sie die Möbel für Illusionen unserer schlimmsten Ängste benutzt und sie ein bisschen durcheinander gewirbelt, wie du siehst“, fuhr er fort und deutete kurz mit einem gut sichtbaren Nicken auf die anderen Möbel im Erdgeschoss, die weiterhin wild umherlagen.
„Irgendwann haben sie sich in den Keller verkrochen. Das alte Weib ist mit dem komischen Pflanzenhund bereits hinterher, angeblich ‚nach der Sicherung sehen‘“, endete er und stellte das Möbelstück sorgsam während seiner Erklärung an einer der Wände ab.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.07.2010, 23:14 von Phoenix. )
Noch während Dante seiner neuen Begleitung folgte, schnappte er sich einer der Kerzenhalter samt angezündeter Kerze, die Nero erst vor kurzen im Erdgeschoss auf sämtlichen Möbeln verteilt hatte, um den Weg damit etwas Licht zu geben.
„Langsam, langsam!“, lachte er leise, es war unschwer zu erkennen, dass ihn die Wissbegierde des Mädchens und ihre Eile dabei sehr amüsierte, im positiven Sinne natürlich. Die beiden gingen bereits die ersten Treppenstufen hoch, Dante voran, da er das Kerzenlicht hatte und Nin s oder so führen musste. Am liebsten hätte er ihren Koffer noch getragen, doch war er sicher, dass dies wieder eine Art der Panik in ihr auslösen würde und das wollte der Telekinist gewiss nicht.
„Wir bezahlen keine Miete. Manche können aufgrund ihrer Mutation keinen Job annehmen, denn, wie du sicherlich weißt, sind ‚Andersartige‘ da draußen nicht gerne gesehen. Wie sollten sie ohne Job, der Geld bringt, für Miete bezahlen? Wäre etwas schlecht“, erklärte er dem Mädchen daraufhin und sah dabei leicht über seine Schulter in ihr Gesicht. Er konnte es nur spärlich erkennen durch die Dunkelheit, doch immerhin etwas.
Nero musterte das Mädchen leicht argwöhnisch, da sie sich seiner Aufräumarbeit in den Weg stellte und er unterbrechen musste. Er kannte sie nicht, jedenfalls nicht genau. Er wusste nur noch, dass er sie mal gesehen hat, aber das war auch schon alles.
„Poltergeister hatten ihren Spaß im ganzen Haus“, antwortete er Linnet dann und hob ein weiteres Möbelstück mit seinem Dämonenarm, dessen Inneres in der Dunkelheit intensiv blau leuchtete, hoch, als würde es so leicht wie eine Feder sein.
„Hier unten haben sie die Möbel für Illusionen unserer schlimmsten Ängste benutzt und sie ein bisschen durcheinander gewirbelt, wie du siehst“, fuhr er fort und deutete kurz mit einem gut sichtbaren Nicken auf die anderen Möbel im Erdgeschoss, die weiterhin wild umherlagen.
„Irgendwann haben sie sich in den Keller verkrochen. Das alte Weib ist mit dem komischen Pflanzenhund bereits hinterher, angeblich ‚nach der Sicherung sehen‘“, endete er und stellte das Möbelstück sorgsam während seiner Erklärung an einer der Wände ab.