Kapitel 4 – Freunde
Es ist jeden Sonntag das Selbe. Ich stehe auf, ziehe mir Hosen an, putze mir meine Zähne, gehe in mein Büro, setze mich auf die Hängematte und lege mich wieder schlafen. Es ist nicht besonders professionell, aber ich habe halt einen Beruf bei dem man sich seine Kunden nicht aussuchen kann. Manchmal lese ich auch die Zeitung, aber nur, wenn ich mich tatsächlich danach fühle mir die ganzen Promi-Geschichten anzutun. Also eigentlich nie.
Man kann aber leider nicht immer seinen Gewohnheiten nachgehen. Manchmal schlägt der große Bruder namens Schicksal einem einfach auf die Fresse, aus welchem Grund auch immer. Weil man sich Geld von ihm leihen wollte, weil man mal mehr Taschengeld bekommt oder weil man einfach besser ist als er. Ich bin nicht besser als das Schicksal und habe ihm auch nie Geld geklaut. Warum es mich trotzdem schlägt? Weil ich Magier bin. Das Schicksal und Magier haben halt die Veranlagung Hand in Hand zu arbeiten. Wie Gandalf und der Ring, den er unbedingt dem geben musste, den das Schicksal auserwählt hatte. Ich bin Einzelgänger und da haben das Schicksal und ich dann unsere Differenzen.
Wie dem auch sei, einer meiner wenigen Freunde kam um die Tür. Der freundliche Chirurg von gegenüber: Ramirez Fletcher. Er sah ziemlich angeschlagen aus. Seine Haare zerzaust, noch im Schlafanzug, eine Zigarette im Mund und die dazugehörige Packung in der Hand. Er zitterte. Das war es nicht, was mich beunruhigte. Er war durch meine Arbeitstür gekommen. „Wie kann ich dir helfen?“, fragte ich ihn, zum ersten Mal seit langem tatsächlich an dem Job interessiert. Er sah mich an, als hätte er meine Anwesenheit bisher nicht einmal bemerkt. Erschrocken ließ er die Packung fallen. „I-Ich brauche deine Hilfe, Charles.“ Ich sah ihn besorgt an. Jedenfalls glaube ich das. Meine Gesichtsausdrücke kennen nicht viel Variation. Ich schaffe „gelangweilt“, „desinteressiert“ und „lüstern“ ganz gut, aber ansonsten ist es dem Zufall überlassen ob sich mein Gesicht der Situation anpasst. „Setz dich erst mal“, bot ich ihm einen Klappstuhl an. Aus Angst wie er sich bei seinem momentanen Zustand wohl damit verletzen würde stellte ich ihm diesen auf. „Was ist los?“ „Ich werde verklagt, auf alles was ich habe“, antwortete er mir, nun beruhigt. Es ist halt nicht verboten einen kleinen Zauber auf einen Klappstuhl zu legen damit man mit jemanden mit klarem Kopf reden kann. „Auf Alles?“ „Ja“ „Warum?“ „Schönheitsfehler.“ „Deswegen kann man dir doch wohl kaum alles abnehmen, oder?“ „Du hast die Frau nicht gesehen.“ „In letzter Zeit kamen hier nur Schönheiten vorbei.“ „Du schläfst den halben Tag, Charles.“ „...“ Mir fielen die Worte, er hatte Recht. „Sie will mich ausnehmen, aber ich schwör's dir, Charles, es verlief alles perfekt. Als sie gegangen ist sah sie noch nicht so aus!“ „Ich glaube dir ja, keine Sorge, ich kümmere mich darum.“ Ich lehnte es ab einen Vertrag aufzusetzen. Als Vorwand gab ich ihm „Ich nehme Freunde nicht aus, gibt genug Idioten denen ich das Geld aus der Tasche nehmen kann“. Es war eine Lüge und Ramirez wusste das, er kann mich zu gut dafür. Zum Glück beließ er es bei einem einfachen „Hast wohl deine Gründe.“ In Wahrheit konnte ich es einfach nicht verkraften meinem besten Freund sein Gedächtnis zu löschen. Er würde sich weder an die Detektei noch an mich erinnern. Warum ich keinen Vertrag ohne diese Klause aufgesetzt habe? Man schließt keinen Vertrag mit einem Magier ab ohne einen Preis dafür zu bezahlen und tragischer weise ist Geld nicht wertvoll genug um mir die Möglichkeit geben ein Leben zu retten. Meine Magie basiert auf Erinnerungen.
Ich redete mir ein, dass ich einfach sparsam mit meinen magischen Reserven umzugehen hatte. Also verzichtete ich auf all diesen Hinweis-Schwachsinn und betätigte mich sofort Magie um die Ursache von Ramirez' Leid herauszufinden. Ein einfacher Taschenspielertrick zeigte mir, dass das Offensichtlichste doch manchmal genau das ist, wonach man auch sucht. Jemand saugte sein Glück ab. Glück ist, wie manche es annehmen, tatsächliche in Attribut und variiert von Person zu Person. Schlimmer noch: Manche haben überhaupt keines. Wie ich zum Beispiel. Ramirez hatte immer einiges Glück. Habe nie beim Pokern gegen ihn gewonnen. Nun war es schon im negativen Bereich. Negatives Glück ist wie ein schlechter Trickfilm aus den 80igern. Wolkig mit Aussicht auf vom Himmel fallenden Blumentöpfen und Klavieren. Es war etwas schwieriger den Übeltäter zu finden. Mein Poker-Kumpel war der festen Überzeugung ich würde nach Beweisen dafür suchen, dass nicht er den Fehler begangen hätte. Jeder normale Detektiv hätte das auch getan, aber langfristig hätte das seinen Problemen nichts Gutes getan. Trotzdem schaffte ich es irgendwie seinen Tagesablauf der letzten Wochen aus ihm heraus zu quetschen. Nichts Besonderes war zu erkennen. Jedenfalls ein Stümper hätte das gesagt. Für mich war als er die Worte „Meine Tochter hat mir einen Glücksbringer gebastelt“ sagte alles klar geworden. Kinder sind für Nichts gut.
Ich ließ mir also von ihm seine Wohnung aufschließen. Warum war dem armen Kerl ein Rätsel. Ein verfluchter Talisman war immer etwas Einfaches zum ausschalten. Man malt einen kleinen Kreis mit ein paar unlesbaren Symbolen, die jeder Magier auswendig lernen muss, darauf und schon ist der Spuk vorbei. Das Selbe gilt auch für Objekte, die Götter verärgert haben und dergleichen. Ich tat also so, als würde ich Spuren sammeln und nahm in Wahrheit Ausschau nach dem Glücksbringer. Als ich ihn endlich hatte bat ich Ramirez um eine Tasse Tee und machte mich an die Arbeit. Satz mit X. Das Ding war nicht verflucht sondern besessen. Ich hasse das Schicksal. Es spielt unfair.
Mit einem Mal schoss aus dem kleinen, aus Knete bestehenden Schaf ein Dämon heraus. Nicht einmal die nette Sorte Dämon, die man in einem Schaf vermuten würde, nein, die völlig blutrünstige Sorte, die sich an dem Glück von anderen gespeist hat. Blut lief ihm aus dem Mund. Er war wohl ausgegangen und hatte jemandem das Gesicht ruiniert. So viel zu „Ursprung allen Übels“. Diese Dämonen sind solche Klischees. Das war das Einzige worauf ich nicht vorbereitet gewesen war. Meine Magiereserven würden nie dafür ausreichen. „Ramirez? Planwechsel. Könntest du bitte ganz schnell in mein Büro rennen und dir einen Roh-Vertrag aus der Schublade nehmen und ihn dann unterschreiben?“, rief ich durch die Küchentür während sich die Ausgeburt der Hölle noch zu seiner vollen Größe aufrichtete. Ramirez sah mich verwirrt an und schob seinen Kopf ins Wohnzimmer. Als er das Monster sah bekam er fast einen Herzinfarkt. „Was zur...?!“, schrie er panisch. „Mach schon!“, unterbrach ich ihn. Mit dem schwächsten Schutzwall meiner Karriere gab ich meinem besten Freund den wohl schlimmst-möglichsten Schutz. Mir blieb aber auch nichts anderes übrig. Bei dem Zeitpunkt, bei dem er an der Tür angekommen war, konnte ich nicht einmal mehr einen Bleistift fliegen lassen. Ich war ein normaler Mensch, der einem wütenden Dämon als Gegner hatte. Ramirez musste sich beeilen oder ich würde sterben. Unsicher wich ich dem ersten kräftigen Schlag des Dämons aus. Ramirez' Sofa war leider nicht so unbeschadet davon gekommen. Beim nächsten Hieb ging der Fernseher drauf. Es folgten das Bücherregal und der Computer. Ich machte ihn wütend. Das war alles andere als gut.
Dann, ohne jegliche Vorwarnung war der Vertrag aufgesetzt. Meine Kräfte kehrten zurück und ich schoss das Vieh mit einem Strahl aus massivem Licht (Es geht Kinder, eure Chemie Lehrer lügen, wenn sie was anderes erzählen) zurück in die Hölle.
Zu Letzt genanntes hatte mein Freund gerade noch so mitbekommen. Er sah mich fassungslos an. „Ich bin kein normaler Detektiv“, ersparte ich mir eine lange Erklärung. Mein Freund nickte. „Meine Bezahlung sind jegliche Erinnerungen an mich, meine Detektei und diesen Fall.“ Er konnte nur noch den ersten Buchstaben von seinem „Was?“ aussprechen als er schon in einem grünlich grellen Licht aufleuchtete und umkippte. Als er aufwachte war sein Zimmer wieder in Ordnung, seine Patienten hatten keine Narben mehr im Gesicht und der Fall wurde fallen gelassen. Außerdem hatte plötzlich eine Art Detektiv im Büro neben seiner Praxis sein Lager aufgeschlagen.
Ich war ein paar Kröten reicher und einen Freund ärmer. So ist das als Detektiv. Man kann sich seine Kunden nicht aussuchen und ein einziger Fall kann alles ändern. Ich bin ein Held, der am Ende immer alleine da steht. Scheiß auf Schicksal. Wofür habe ich das verdient?
Es ist jeden Sonntag das Selbe. Ich stehe auf, ziehe mir Hosen an, putze mir meine Zähne, gehe in mein Büro, setze mich auf die Hängematte und lege mich wieder schlafen. Es ist nicht besonders professionell, aber ich habe halt einen Beruf bei dem man sich seine Kunden nicht aussuchen kann. Manchmal lese ich auch die Zeitung, aber nur, wenn ich mich tatsächlich danach fühle mir die ganzen Promi-Geschichten anzutun. Also eigentlich nie.
Man kann aber leider nicht immer seinen Gewohnheiten nachgehen. Manchmal schlägt der große Bruder namens Schicksal einem einfach auf die Fresse, aus welchem Grund auch immer. Weil man sich Geld von ihm leihen wollte, weil man mal mehr Taschengeld bekommt oder weil man einfach besser ist als er. Ich bin nicht besser als das Schicksal und habe ihm auch nie Geld geklaut. Warum es mich trotzdem schlägt? Weil ich Magier bin. Das Schicksal und Magier haben halt die Veranlagung Hand in Hand zu arbeiten. Wie Gandalf und der Ring, den er unbedingt dem geben musste, den das Schicksal auserwählt hatte. Ich bin Einzelgänger und da haben das Schicksal und ich dann unsere Differenzen.
Wie dem auch sei, einer meiner wenigen Freunde kam um die Tür. Der freundliche Chirurg von gegenüber: Ramirez Fletcher. Er sah ziemlich angeschlagen aus. Seine Haare zerzaust, noch im Schlafanzug, eine Zigarette im Mund und die dazugehörige Packung in der Hand. Er zitterte. Das war es nicht, was mich beunruhigte. Er war durch meine Arbeitstür gekommen. „Wie kann ich dir helfen?“, fragte ich ihn, zum ersten Mal seit langem tatsächlich an dem Job interessiert. Er sah mich an, als hätte er meine Anwesenheit bisher nicht einmal bemerkt. Erschrocken ließ er die Packung fallen. „I-Ich brauche deine Hilfe, Charles.“ Ich sah ihn besorgt an. Jedenfalls glaube ich das. Meine Gesichtsausdrücke kennen nicht viel Variation. Ich schaffe „gelangweilt“, „desinteressiert“ und „lüstern“ ganz gut, aber ansonsten ist es dem Zufall überlassen ob sich mein Gesicht der Situation anpasst. „Setz dich erst mal“, bot ich ihm einen Klappstuhl an. Aus Angst wie er sich bei seinem momentanen Zustand wohl damit verletzen würde stellte ich ihm diesen auf. „Was ist los?“ „Ich werde verklagt, auf alles was ich habe“, antwortete er mir, nun beruhigt. Es ist halt nicht verboten einen kleinen Zauber auf einen Klappstuhl zu legen damit man mit jemanden mit klarem Kopf reden kann. „Auf Alles?“ „Ja“ „Warum?“ „Schönheitsfehler.“ „Deswegen kann man dir doch wohl kaum alles abnehmen, oder?“ „Du hast die Frau nicht gesehen.“ „In letzter Zeit kamen hier nur Schönheiten vorbei.“ „Du schläfst den halben Tag, Charles.“ „...“ Mir fielen die Worte, er hatte Recht. „Sie will mich ausnehmen, aber ich schwör's dir, Charles, es verlief alles perfekt. Als sie gegangen ist sah sie noch nicht so aus!“ „Ich glaube dir ja, keine Sorge, ich kümmere mich darum.“ Ich lehnte es ab einen Vertrag aufzusetzen. Als Vorwand gab ich ihm „Ich nehme Freunde nicht aus, gibt genug Idioten denen ich das Geld aus der Tasche nehmen kann“. Es war eine Lüge und Ramirez wusste das, er kann mich zu gut dafür. Zum Glück beließ er es bei einem einfachen „Hast wohl deine Gründe.“ In Wahrheit konnte ich es einfach nicht verkraften meinem besten Freund sein Gedächtnis zu löschen. Er würde sich weder an die Detektei noch an mich erinnern. Warum ich keinen Vertrag ohne diese Klause aufgesetzt habe? Man schließt keinen Vertrag mit einem Magier ab ohne einen Preis dafür zu bezahlen und tragischer weise ist Geld nicht wertvoll genug um mir die Möglichkeit geben ein Leben zu retten. Meine Magie basiert auf Erinnerungen.
Ich redete mir ein, dass ich einfach sparsam mit meinen magischen Reserven umzugehen hatte. Also verzichtete ich auf all diesen Hinweis-Schwachsinn und betätigte mich sofort Magie um die Ursache von Ramirez' Leid herauszufinden. Ein einfacher Taschenspielertrick zeigte mir, dass das Offensichtlichste doch manchmal genau das ist, wonach man auch sucht. Jemand saugte sein Glück ab. Glück ist, wie manche es annehmen, tatsächliche in Attribut und variiert von Person zu Person. Schlimmer noch: Manche haben überhaupt keines. Wie ich zum Beispiel. Ramirez hatte immer einiges Glück. Habe nie beim Pokern gegen ihn gewonnen. Nun war es schon im negativen Bereich. Negatives Glück ist wie ein schlechter Trickfilm aus den 80igern. Wolkig mit Aussicht auf vom Himmel fallenden Blumentöpfen und Klavieren. Es war etwas schwieriger den Übeltäter zu finden. Mein Poker-Kumpel war der festen Überzeugung ich würde nach Beweisen dafür suchen, dass nicht er den Fehler begangen hätte. Jeder normale Detektiv hätte das auch getan, aber langfristig hätte das seinen Problemen nichts Gutes getan. Trotzdem schaffte ich es irgendwie seinen Tagesablauf der letzten Wochen aus ihm heraus zu quetschen. Nichts Besonderes war zu erkennen. Jedenfalls ein Stümper hätte das gesagt. Für mich war als er die Worte „Meine Tochter hat mir einen Glücksbringer gebastelt“ sagte alles klar geworden. Kinder sind für Nichts gut.
Ich ließ mir also von ihm seine Wohnung aufschließen. Warum war dem armen Kerl ein Rätsel. Ein verfluchter Talisman war immer etwas Einfaches zum ausschalten. Man malt einen kleinen Kreis mit ein paar unlesbaren Symbolen, die jeder Magier auswendig lernen muss, darauf und schon ist der Spuk vorbei. Das Selbe gilt auch für Objekte, die Götter verärgert haben und dergleichen. Ich tat also so, als würde ich Spuren sammeln und nahm in Wahrheit Ausschau nach dem Glücksbringer. Als ich ihn endlich hatte bat ich Ramirez um eine Tasse Tee und machte mich an die Arbeit. Satz mit X. Das Ding war nicht verflucht sondern besessen. Ich hasse das Schicksal. Es spielt unfair.
Mit einem Mal schoss aus dem kleinen, aus Knete bestehenden Schaf ein Dämon heraus. Nicht einmal die nette Sorte Dämon, die man in einem Schaf vermuten würde, nein, die völlig blutrünstige Sorte, die sich an dem Glück von anderen gespeist hat. Blut lief ihm aus dem Mund. Er war wohl ausgegangen und hatte jemandem das Gesicht ruiniert. So viel zu „Ursprung allen Übels“. Diese Dämonen sind solche Klischees. Das war das Einzige worauf ich nicht vorbereitet gewesen war. Meine Magiereserven würden nie dafür ausreichen. „Ramirez? Planwechsel. Könntest du bitte ganz schnell in mein Büro rennen und dir einen Roh-Vertrag aus der Schublade nehmen und ihn dann unterschreiben?“, rief ich durch die Küchentür während sich die Ausgeburt der Hölle noch zu seiner vollen Größe aufrichtete. Ramirez sah mich verwirrt an und schob seinen Kopf ins Wohnzimmer. Als er das Monster sah bekam er fast einen Herzinfarkt. „Was zur...?!“, schrie er panisch. „Mach schon!“, unterbrach ich ihn. Mit dem schwächsten Schutzwall meiner Karriere gab ich meinem besten Freund den wohl schlimmst-möglichsten Schutz. Mir blieb aber auch nichts anderes übrig. Bei dem Zeitpunkt, bei dem er an der Tür angekommen war, konnte ich nicht einmal mehr einen Bleistift fliegen lassen. Ich war ein normaler Mensch, der einem wütenden Dämon als Gegner hatte. Ramirez musste sich beeilen oder ich würde sterben. Unsicher wich ich dem ersten kräftigen Schlag des Dämons aus. Ramirez' Sofa war leider nicht so unbeschadet davon gekommen. Beim nächsten Hieb ging der Fernseher drauf. Es folgten das Bücherregal und der Computer. Ich machte ihn wütend. Das war alles andere als gut.
Dann, ohne jegliche Vorwarnung war der Vertrag aufgesetzt. Meine Kräfte kehrten zurück und ich schoss das Vieh mit einem Strahl aus massivem Licht (Es geht Kinder, eure Chemie Lehrer lügen, wenn sie was anderes erzählen) zurück in die Hölle.
Zu Letzt genanntes hatte mein Freund gerade noch so mitbekommen. Er sah mich fassungslos an. „Ich bin kein normaler Detektiv“, ersparte ich mir eine lange Erklärung. Mein Freund nickte. „Meine Bezahlung sind jegliche Erinnerungen an mich, meine Detektei und diesen Fall.“ Er konnte nur noch den ersten Buchstaben von seinem „Was?“ aussprechen als er schon in einem grünlich grellen Licht aufleuchtete und umkippte. Als er aufwachte war sein Zimmer wieder in Ordnung, seine Patienten hatten keine Narben mehr im Gesicht und der Fall wurde fallen gelassen. Außerdem hatte plötzlich eine Art Detektiv im Büro neben seiner Praxis sein Lager aufgeschlagen.
Ich war ein paar Kröten reicher und einen Freund ärmer. So ist das als Detektiv. Man kann sich seine Kunden nicht aussuchen und ein einziger Fall kann alles ändern. Ich bin ein Held, der am Ende immer alleine da steht. Scheiß auf Schicksal. Wofür habe ich das verdient?