Der blonde Junge mitsamt seinem auf der Schulter sitzendem Anhängsel war noch während seinem Weg zu der Stelle, zu der es ihn ursprünglich hingezogen hatte, stehengeblieben. Dass die Gruppe dort unten immer größer wurde störte ihn eigentlich nicht weiter, normalerweise konnte er mit Menschen ganz gut umgehen und gegen gut gesinnte Drachen hatte er auch nichts einzuwenden. Was ihn aber sichtlich störte war die Art, wie scheinbar alle dort unten um Aufmerksamkeit bettelten. In diesen Zeiten war Krieg an der Tagesordnung, Menschen kämpften jede freie Sekunde ihres Lebens gegen Drachen, der Tod begegnete einem an jeder Ecke. Und die dort unten machten einen Lärm und allerlei dummen Blödsinn, vergeudeten ihre Energie, die sie vielleicht jede Sekunde brauchen konnten, denn auf viele Freunde würden sie dort draussen ganz bestimmt nicht stoßen, wenn sie mit der "Gegenpartei" sympatisierten.
Der Junge griff sich an die Stirn und schloss kurz die Augen, er dachte nach. Machte es überhaupt Sinn, mit denen dort mitzugehen? Es stand ausser Frage, dass sie alle von derselben Macht angezogen wurden, dass sie alle das gleiche Ziel hatten, nämlich diesem scheinbar endlosen Krieg zu beenden. Doch nahmen die anderen diese Aufgabe überhaupt ernst? Ein kleiner Teil von ihnen bestimmt, ja, doch der Großteil schien sich einen Spaß daraus zu machen...
Ohne die Augen wieder aufzumachen ging der schmächtige Junge weiter, gerade passierte er eine riesige Felsnadel, eine von vielen, die hier in der Gegend wie wild verstreut umherstanden. Ob Zufall oder Schicksal, man wusste es nicht, doch so entdeckte er, eher unfreiwillig, jemanden, der eigentlich auch zu der Gruppe hätte stoßen sollen, aber sich bisher noch nicht aufgemacht hatte beziehungsweise das Treffen verpennt hatte. Denn ein Fuß des Jungen blieb in einer Art Stoffvorhang hängen, sodass er beinahe gestolpert und unsanft den Boden unter sich geküsst hätte. Gerade noch konnte er das Gleichgewicht halten, während sein Blick dem Stück Stoff folgte. Jetzt erst wurde ihm bewusst, dass er nicht über irgend einen Müll gestolpert war, sondern sogar über einen ganzen Fuß!
Kaum wieder aufgerichtet inspizierte der Blondschopf den Braunhaarigen, der da seelenruhig vor sich hinschlief. Ein Spion? Nein, bei genauerem Hinsehen konnte man den kleinen Drachen erkennen, der es sich auf dem Typen bequem gemacht hatte.
Gerade wollte er den Unbekannten sanft aus seinem (wohlverdientem) Schlaf reißen, als das bereits jemand anderes für ihn übernahm. Ein junges Mädchen hatte sich einfach, ohne ihn weiter zu beachten, an ihm vorbeigezwängt und versuchte nun auf ihre, etwas sehr direkte, Art und Weise, den anderen Fremden wachzurütteln. Mit einem schiefen Lächeln beobachtete der Blonde mitsamt seinem Katerchen sie dabei.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.05.2010, 13:38 von SunnyValentine. )
Der Junge griff sich an die Stirn und schloss kurz die Augen, er dachte nach. Machte es überhaupt Sinn, mit denen dort mitzugehen? Es stand ausser Frage, dass sie alle von derselben Macht angezogen wurden, dass sie alle das gleiche Ziel hatten, nämlich diesem scheinbar endlosen Krieg zu beenden. Doch nahmen die anderen diese Aufgabe überhaupt ernst? Ein kleiner Teil von ihnen bestimmt, ja, doch der Großteil schien sich einen Spaß daraus zu machen...
Ohne die Augen wieder aufzumachen ging der schmächtige Junge weiter, gerade passierte er eine riesige Felsnadel, eine von vielen, die hier in der Gegend wie wild verstreut umherstanden. Ob Zufall oder Schicksal, man wusste es nicht, doch so entdeckte er, eher unfreiwillig, jemanden, der eigentlich auch zu der Gruppe hätte stoßen sollen, aber sich bisher noch nicht aufgemacht hatte beziehungsweise das Treffen verpennt hatte. Denn ein Fuß des Jungen blieb in einer Art Stoffvorhang hängen, sodass er beinahe gestolpert und unsanft den Boden unter sich geküsst hätte. Gerade noch konnte er das Gleichgewicht halten, während sein Blick dem Stück Stoff folgte. Jetzt erst wurde ihm bewusst, dass er nicht über irgend einen Müll gestolpert war, sondern sogar über einen ganzen Fuß!
Kaum wieder aufgerichtet inspizierte der Blondschopf den Braunhaarigen, der da seelenruhig vor sich hinschlief. Ein Spion? Nein, bei genauerem Hinsehen konnte man den kleinen Drachen erkennen, der es sich auf dem Typen bequem gemacht hatte.
Gerade wollte er den Unbekannten sanft aus seinem (wohlverdientem) Schlaf reißen, als das bereits jemand anderes für ihn übernahm. Ein junges Mädchen hatte sich einfach, ohne ihn weiter zu beachten, an ihm vorbeigezwängt und versuchte nun auf ihre, etwas sehr direkte, Art und Weise, den anderen Fremden wachzurütteln. Mit einem schiefen Lächeln beobachtete der Blonde mitsamt seinem Katerchen sie dabei.