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The City II - Kapitel 8 / Sister Act 2: the sisters act!
Beitrag: #176
vom - RE: The City II - Kapitel 8 / Sister Act 2: the sisters act!
- Blau -

„Ja, ist es.“
Man sollte dann aufhören, wenn es am schönsten ist. So erging es auch Frey und Keira. Auch wenn die Valküre sich wohl innerlich dafür getötet hatte, sie mussten weiter. Die Anderen würden nur unnötig lange warten und anscheinend schien der Aufbruch wichtig zu sein. Frey dies mitzuteilen tat ihr etwas leid, da er mit seinen Drängen und Gefühlen nicht klarkam und sie ihn ungerne an ihre Mission in solch einem Moment erinnerte, doch blieb er nichts anderes übrig. Sobald sie sich überwunden hatte, ging sie mit dem Lunatas zu ihrem Treffpunkt mit Zafira.
Nun stand die Gruppe in einer Straße und konnte ein Museum erblicken, doch für die Valküre war die Präsens dreier Menschen wichtiger, sodass sie das Gebäude völlig außer Acht ließ. Mit einem leichten Schock in den Knochen erkannte sie eine der Gestalten, die sie für einige Zeit vollkommen vergessen hatte.
„Kenshin...“
Verwirrt über die Anwesenheit des Ex-Safers wurden die Schritte der Braunhaarigen kleiner, bis sie vollkommen stehen blieb und auf den Langhaarigen starrte. Ja, sie hatte ihn vergessen. Die Art, wie er sich von ihnen trennte. Den Grund, der ihn zu dieser Tat bewegt hatte. Alles hatte sie ausgeblendet und sich egoistisch auf die Beziehung zwischen Frey und ihr konzentriert. Und nun war er da.

Nachdem sich die Gruppe auf einen Spaziergang gemacht hatte, war Varhya zu der Entscheidung gekommen, dass ihre Freundin wieder selbst laufen kann. So ließ sie die Dämonin herab, um schließlich neben ihr daher zu gehen und Zafiras spärlichen Informationen zu lauschen.
Stück für Stück setzte sich dann das Puzzle zusammen, als die Vampirin die drei Gestalten am Eingang des Gebäudes erkennen konnten, wovon einer wohl die Person war, von der Zafira gesprochen hatte.
Noch machte die Schwarzhaarige keine Anstalten, die Anwesenheit der neuen Feinde zu kommentieren. Das überließ sie der Gruppenanführerin.


- Rot -

Schnell atmend saß Renji auf dem Boden des Ladens. Sein entgeisterter Blick lag auf dem Caniscaper neben ihm, während sein Mund sprachlos einige Millimeter offen stand. Man konnte im Groben sagen, dass die letzten Sekunden nur so an dem Telekinisten vorbeigerauscht waren. Er hatte nicht verstanden, wieso der Schwarzhaarige ihn am Kragen gezerrt und schließlich halb umarmt hatte. Ebenso wenig konnte sein Gehirn die raschen Bewegungen verarbeiten, denen er gerade wie paralysiert ausgesetzt war. Es ging definitiv viel zu schnell für den Telekinisten beziehungsweise für sein Gehirn. Das sah man ihm deutlich an. Er setzte zwar ein paar Mal an, um das eben Geschehene mit einem doofen Spruch zu kommentieren, wie es für den Braunhaarigen üblich war, doch schaffte es Riley zum ersten Mal, den Telekinist in Sprachlosigkeit zu versetzen.
Das, was Renji letzten Endes aus seinem Trance-artigen Zustand heraus kickte, war ein kleines Zucken der Mundwinkel seines Gegenübers, das er beobachten konnte, während er den Caniscaper ansah. Ein Lächeln. Rileys Lächeln. Er hatte es gesehen. Er hatte Riley lächeln gesehen. Er hatte tatsächlich ein Lächeln im Gesicht des alten Griesgrams entdecken können. Er!
„Tatsache...“, murmelte der Telekinist noch entgeisterter, bevor sich von einer Sekunde auf die andere ein breites, glückliches Grinsen auf sein Gesicht platzierte. Sofort lehnte er sich zu dem Caniscaper rüber, der gerade eben wieder weggesehen hatte, um dieses Wunder sofort mit einem passenden Kommentar zu würdigen, doch wurde Renji von der Realität eingeholt. Mitten in der Bewegung stoppte der Safer und dachte einige Sekunden nach, bevor er sich der Situation wieder bewusst wurde, in der sie sich befanden. Zu sich selbst nickend setzte sich der Telekinist wieder richtig hin und lehnte seinen Kopf etwas zurück, sodass er an die Decke sehen konnte. Wenn er jetzt eine Diskussion anfing, konnte er sich genauso im rosa Tütü für Kara stellen und tanzen. Sie mussten sich leise verhalten, damit die Catsister das Interesse an ihnen verlor oder es aufgab, sie zu suchen. Jedoch war da noch Inuka, der das Kätzchen bestimmt beschäftigen würde.
Ruhig atmend schloss der Telekinist seine Augen und konzentrierte sich auf sein Gehör. Er würde Riley später wegen des Lächelns ansprechen, jetzt gab es erst einmal Wichtigeres zu tun.

Am liebsten hätte Inuka sich in dieser Situation trotzend in eine Ecke gesetzt und gewartet, bis Kara sich wieder ihm zuwenden würde, jedoch würde er so seine Kameraden im Stich lassen, was er nicht verantworten konnte. Genervt knurrend verfolgte der Wolf die Catsister sofort, als er ihr Ziel ausfindig gemacht hatte. Auch die Wurzeln, die von Karas Füßen ausgingen und sich unter dem Boden verteilte, bemerkte er. Die Wirkung dieser Ausbreitung war klar, doch wie teilte er es den beiden Turteltäubchen mit?
Erneut knurrte der Wolf, bevor er sich kräftig vom Boden abstieß und Kara von hinten ansprang, während sich seine Klauen bereits bei der kleinsten Berührung in das Fleisch der Catsister bohrten.

„Das ist sehr schlecht“, verbesserte Yuna den Crystal-Safer sofort, nachdem er seine Erklärungen beendet hatte.
„Im Moment müssten vier oder fünf von den City-Safern gegen Kara kämpfen. Wenn wir uns nicht beeilen und sie stoppen, sterben noch mehr von uns durch ihre Hand“, fügte die Fenrir ernst hinzu, was wohl ein indirekter Wink mit dem Zaunpfahl dafür war, dass Infer einen Zahn zulegen sollte mit seinem Tempo.

[Bild: bls2h2c4c.png]
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RE: The City II - Kapitel 8 / Sister Act 2: the sisters act! - von Phoenix - 27.05.2010, 15:15

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