(06.05.2010, 23:23)MazeMidori schrieb: okay, jemanden zu helfen, der in Not ist, ist ja verständlich; aber es ist ja nicht so, dass Deutschland keine Schulden hat(te).
genau diese sache geht mir schon seit tagen durch den kopf und erhöht meinen Wutpegel immer mehr.
Immer wieder wurde uns Studenten in Österreich gesagt, dass überall eingespart werden muss, alleine die Sache mit der Bachelorumstellung und Bologna war ja schon ne Frechheit, stellen die ein 4 Jahres-Studium einfach auf den Kopf und verkürzen es auf 3 Jahre. Bravo.
Dann noch Zugangsbeschränkungen en masse, die immer weiter verstärkt und ausgeweitet werden (aktuell bei uns im Bereich Publizistik). In Japanologie muss man teilweise bis zu einem Jahr warten, nur um in die wichtigsten Vorlesungen zu kommen, nur weil das Geld hinten und vorne fehlt.
Und was nun?
Banken werden jederzeit aufgefangen und schön mit Geld versorgt, wenn sie mal Probleme haben.
Griechenland? Kein problem, auch denen kann finanziell geholfen werden. Wir haben ja keine Schulden und Geldprobleme, neeeeein.
Gehts der Wirtschaft gut, gehts uns allen gut.....
?
Bullshit.
Um noch was zum Thema selbst abzugeben: Auch ich würde jetzt nicht dem Euro die Hauptschuld geben, sicherlich ist auch bei der Einführung der neuen Währung genug schief gegangen und ganz unschuldig mag er nicht an der jetztigen Misere sein, allerdings spielen, wie meine Vorredner richtig erkannt haben, viele andere Faktoren eine wichtige Rolle, eben diese "Vertuschungen" innerhalb der EU etcetc.
Und wie auch richtig erkannt wurde, so schnell kommen wir alle aus dem Dreck nicht mehr raus, aber hey, wir sind die EU. Wenn, dann sitzt nicht nur einer im Pfuhl, sondern alle. Toll was