Minuten verstrichen, in denen von Alishas und Idunas Seiten aus keine einzigen Worte gesprochen wurden. Die Blicke der beiden Personen sprachen dafür allerdings Bände. Während die Schwarzhaarige mit verschränkten Armen auf eine Antwort, eine Frage oder einen Befehl wartete (und Regis‘ Beschwerde gekonnt ignoriert hatte), schienen die Schaltkreise in Idunas Körper heiß zu laufen. Ihr Blick war verwirrt, auf eine gewisse Art sogar hilflos. Der Name dieses Dämons schien den Persocom in einen Schockzustand versetzt zu haben, der gesessen hatte.
Die Stille, die im fünften Stock nun seit gefühlten Stunden herrschte, wirkte sich auf jede einzelne Person anders aus, doch fühlten alle diesen ganz bestimmten Moment, bei welchem man merkte, dass diese Stille in der nächsten Sekunde ihr Ende fand...
„Fesselt ihn.“
Rau, teilweise verzweifelt, brachen die Worte des Persocoms die Stille und äußerten einen eindeutigen Befehl, bei dessen Widersetzung wohl mit Mord zu rechnen war. Entschlossen hob Iduna ihr Haupt, mied Alishas Blicke jedoch sofort. Auch die anbahnenden Kommentare der Schwarzhaarigen wurden von dem Roboter ignoriert, eine einzelne Handbewegung reichte, um Alisha zu signalisieren, sie solle schweigen. Es war wohl ein klares Prinzip der Soldatin sich keinem Befehl ihres Vorgesetzten zu widersetzen, das sie wahrscheinlich trotz ihres herrischen Charakters nicht einfach umgehen konnte.
Ein leises Knurren ging von Alisha aus. Der Persocom entschied sich für die entgegensetzte Möglichkeit, die sie selbst gewählt hatte. Eine naive und feige Entscheidung in den Augen der Schwarzhaarigen, der sie gerne gegensteuern würde, jedoch verbot man ihr den Mund. Sie musste den Befehl und Idunas Entscheidung hinnehmen, oder sie konnte sich dagegenstellen und ihre Ehre und ihren Stolz als Soldatin in den Sand setzen. Zwei Möglichkeiten, doch die Wahl war für die Soldatin reiner Zwang.
„Sie werden Ihre Entscheidung bereuen...“, drang es knurrend zwischen den zusammengebissenen Zähnen Alishas hervor, während sie einen tödlichen Blick zu dem Persocom warf.
„Als Kind der Dämonenfürsten geht von ihm eine Bedrohung aus, die beseitigt werden muss. In seinem Fall retten ihm sein Status und sein mögliches Wissen allerdings den Hals“, gab Iduna trocken zurück und verschränkte nun ihrerseits die Arme, darauf wartend, dass Alisha den Befehl endlich ausführte. Zu ihrer Verwunderung allerdings fiel die Reaktion des Dämons neben der Soldatin komplett anders aus, als sie sich erdacht hatte. Unbekümmert lächelte Elias weiter und drehte sich kurz um, um die beiden Rucksäcke in seinen Händen an einen Pfeiler zu legen, damit sie ja nicht umfielen. Nach dieser kleinen Geste drehte er sich erneut um, allerdings in Alishas Richtung. Sein Lächeln verschwand nicht, auch nicht dann, als er seine Hände ausstreckte, um sich ohne Gegenwehr fesseln zu lassen.
„Alles nur Taktik... er bleibt der Dämonenprinz dieser Stadt...“
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.05.2010, 17:35 von Phoenix. )
Die Stille, die im fünften Stock nun seit gefühlten Stunden herrschte, wirkte sich auf jede einzelne Person anders aus, doch fühlten alle diesen ganz bestimmten Moment, bei welchem man merkte, dass diese Stille in der nächsten Sekunde ihr Ende fand...
„Fesselt ihn.“
Rau, teilweise verzweifelt, brachen die Worte des Persocoms die Stille und äußerten einen eindeutigen Befehl, bei dessen Widersetzung wohl mit Mord zu rechnen war. Entschlossen hob Iduna ihr Haupt, mied Alishas Blicke jedoch sofort. Auch die anbahnenden Kommentare der Schwarzhaarigen wurden von dem Roboter ignoriert, eine einzelne Handbewegung reichte, um Alisha zu signalisieren, sie solle schweigen. Es war wohl ein klares Prinzip der Soldatin sich keinem Befehl ihres Vorgesetzten zu widersetzen, das sie wahrscheinlich trotz ihres herrischen Charakters nicht einfach umgehen konnte.
Ein leises Knurren ging von Alisha aus. Der Persocom entschied sich für die entgegensetzte Möglichkeit, die sie selbst gewählt hatte. Eine naive und feige Entscheidung in den Augen der Schwarzhaarigen, der sie gerne gegensteuern würde, jedoch verbot man ihr den Mund. Sie musste den Befehl und Idunas Entscheidung hinnehmen, oder sie konnte sich dagegenstellen und ihre Ehre und ihren Stolz als Soldatin in den Sand setzen. Zwei Möglichkeiten, doch die Wahl war für die Soldatin reiner Zwang.
„Sie werden Ihre Entscheidung bereuen...“, drang es knurrend zwischen den zusammengebissenen Zähnen Alishas hervor, während sie einen tödlichen Blick zu dem Persocom warf.
„Als Kind der Dämonenfürsten geht von ihm eine Bedrohung aus, die beseitigt werden muss. In seinem Fall retten ihm sein Status und sein mögliches Wissen allerdings den Hals“, gab Iduna trocken zurück und verschränkte nun ihrerseits die Arme, darauf wartend, dass Alisha den Befehl endlich ausführte. Zu ihrer Verwunderung allerdings fiel die Reaktion des Dämons neben der Soldatin komplett anders aus, als sie sich erdacht hatte. Unbekümmert lächelte Elias weiter und drehte sich kurz um, um die beiden Rucksäcke in seinen Händen an einen Pfeiler zu legen, damit sie ja nicht umfielen. Nach dieser kleinen Geste drehte er sich erneut um, allerdings in Alishas Richtung. Sein Lächeln verschwand nicht, auch nicht dann, als er seine Hände ausstreckte, um sich ohne Gegenwehr fesseln zu lassen.
„Alles nur Taktik... er bleibt der Dämonenprinz dieser Stadt...“