(07.08.2009, 10:06)Poketopia schrieb:(06.08.2009, 20:13)Ganemi schrieb: Ich verstehe nicht, was die ganzen homophoben Leute eigentlich haben...
Es gibt SO VIEL auf der Welt, was einen mehr aufregen kann, und das zu Recht, aber gerade bei Liebe sollte man nicht so einen Müll abziehen.
Erstens können die betroffenen Menschen nichts dafür, dass sie sich ausgerechnet von diesem oder jenem Geschlecht angezogen fühlen. Zweitens ist das im Groben gesehen eine Sache, die außer den Liebenden keinen anderen betrifft. Wieso sich über etwas aufregen, was einem sowieso egal sein kann? Es ist ja nicht so, dass ein Pärchen bei Poketopia morgens um 5 Uhr n die Tür klingelt und dann vor seiner Nase herummacht. (Wobei ich den Anblick wohl sehr, sehr lustig fände @Poketopias Gesicht)
Solange es wirklich bei diesem schönen Gefühl von Vertrauen und Fürsorge bleibt, sehe ich keinen Grund, so etwas zu verabscheuen. Vielmehr ist so etwas auf der rein sexuellen Ebene wie Pädophilie oder Sodomie ein Grund zur Aufregung, weil es dort wirklich Betroffene mit einbezieht, die sich nicht wehren können und auf Übermacht basiert. Das ist keine Liebe mehr.
Mein Lach-Topic nummer 1 schlägt zurück...
Wenn ihr Schwule sympatisiert (ich weis schweres Wort xD) sein Bier; Ich finde es ist nicht so von der Natur vorgesehen, aber das ist der Klimawandel ja auch nicht von daher....
Und warum gibt es Homosexualität dann auch in der Natur, z. B. bei Pavianen, einer von 1.500 Tierarten, bei denen es nachgewiesen werden konnte?
Also, wer sich vor Homosexualität ekelt, dem könnte ich einige wirklich unappetitlich anmutende Dinge erzählen, die "von der Natur vorgesehen", bzw eingerichtet wurden (Tiere die ihren Arm ablösen können, um sich zu befruchten, usw) aber lassen wir den Discovery Channel mal...
"Die Natur des Menschen" kann man imo nicht definieren. Wir sind keine Triebwesen wie die meisten Tiere, was Sexualität betrifft, zudem unterliegt unser Denken stetig Veränderungen, Entwicklungen und wird von dem Bewusstsein geformt, das uns zum Individuum macht.
Warum also sollte es nicht unterschiedliche sexuelle Ausrichtungen geben?
Man könnte auch fragen, was ist "natürlich"? Imo entsteht Homophobie vor allem durch Erziehung bzw. die Beeinflussung durch gesellschaftliche Normen.
Ich kann Homophobie nicht so nachvollziehen, also lege das eher als Intoleranz bzw Ungehaltenheit aus, wenn die Argumentation für mich nicht schlüssig ist.
Ich habe kein Problem mit Meinungsverschiedenheiten zu dem Thema, solange eine Einstellung/Meinung gut begründet ist.
Ich akzeptiere jegliche sexuelle Ausrichtung, da sie sich auch in meinem Freundeskreis sehr vielfältig gestalten und für mich nichts an dem Menschen ändern, den ich als Freund kenne und schätze.
Ich glaube, man kann leichter damit umgehen, wenn man es einfach als eine mögliche sexuelle Ausrichtung sieht.
Ein Mensch wird ja auch nicht mit einem Sexualempfinden geboren, bzw finde ich, dass sich das mit der physischen und psychischen Entwicklung des Menschen nach und nach mitentwickelt . Das fängt im Kindesalter an, (nach Sigmund Freud) über Jugend und Erwachsenenalter kommen dann auch noch Erfahrungswerte hinzu, man ist ja nicht "plötzlich homosexuell" sondern hat einen Entwicklungsprozess durchgemacht, in dem sich diese Neigung als solche herauskristallisiert hat.
Ich kann gut nachvollziehen, dass sich viele Homosexuelle vor einem "Coming out" scheuen, der Schritt, diese Ausrichtung an sich selbst zu akzeptieren ist meist getan, wird dann aber oft durch gesellschaftliche Zwänge oder als solche Empfundenes ausgebremst. An oberster Stelle stehe dort, dass die eigenen Eltern nicht damit zurecht kommen, bzw dem erzieherisch entgegen wirken wollen.
Ich finde es gibt nichts Schlimmeres, als wenn Menschen, von denen man sich verstanden fühlen möchte wie Eltern oder gute Freunde, damit nicht zurecht kommen oder einen wegen sowas gar ausgrenzen, bestrafen, verschmähen...
Naja, dass man ein Fremdwort aus dem Griechischen falsch schreibt, finde ich nicht so schlimm, stumme Hs werden schon mal vergessen, ich wünsche mir bei dem Verb nur eine Präposition zum Objekt, soll heißen "sympathisieren mit...", "mit...sympathisieren" aber das soll jetzt keine Kritik sein oder eine Herabsetzung.