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Tales of Aeons - Die Geschichte zum Spiel
Beitrag: #1
vom - Tales of Aeons - Die Geschichte zum Spiel
Soo hier werde ich in einigen Abständen die selbstgeschriebene Geschichte zu meinem RMXP projekt veröffentlichen.
wer mehr über das Spiel erfahren will, dem sei DIESER Thread ans Herz gelegt.
So hier folgt jetzt also Der Prolog und das Erste Kapitel, mehr folgt wie gesagt, wenn ich mehr geschrieben habe.
Natürlich freue ich mich über euer feedback und über verbesserungsvorschläge.
In diesem Sinne: Viel Spaß beim lesen Wink

TALES of AEONS

Es wäre Untertreibung zu behaupten, dass er gut schlief. Ricardos Träume waren dunkel und erfüllt von Schmerzensschreien. Auf einmal formte sich aus dem Dunkel ein Gesicht, das so wunderschön war, als wäre es nicht von dieser Welt.
Von einer Sekunde auf die nächste war das Gesicht jedoch schmerzverzerrt und ein lauter Schrei durch riss die Nacht. Ricardo erwachte.
Er blickte sich um, konnte sich jedoch nicht an seine Umgebung erinnern. Er hatte keine Ahnung wo er war – Er stand auf und erblickte einen Beutel, welcher bei ihm gelegen hatte. An diesem Beutel hing eine Notiz:

Nutze den Inhalt weise...

„Was für ein komischer Hinweis“, sagte Ricardo zu sich selbst. Doch dann sah er, dass dort ein Schwert im Beutel lag. Er nahm das Schwert, schulterte den Beutel und sah sich zum ersten mal genauer um. Er war mitten in einem Gebirge gelandet!
„Wie bin ich nur hier hergekommen?“, dachte er, „das ist nie und nimmer meine Heimat...“
Ricardo begann den einzigen Weg, den es gab, entlangzulaufen, bis er an eine Brücke kam. Er hatte ein mulmiges Gefühl als er die klapperige, alte Hängebrücke betrat.
Sein Gefühl würde jäh bestätigt, als plötzlich eine Gestalt im Kapuzenmantel auf der Brücke stand. Die Kapuze war tief in das Gesicht gezogen, sodass man ebendieses nicht erkennen konnte.
Plötzlich rief der Mann mit einer dunklen und gruseligen Stimme: „Du kommst hier nicht vorbei!“
Er wollte Ricardo angreifen und als er nur noch einige Meter vor Ricardo stand, zog dieser sein Schwert. Mit einem lauten „HA!“ schlug er die Gestalt nieder.
Doch dabei verrutschte die Kapuze und das Gesicht eines alten Mannes kam zum Vorschein. Ricardo ärgerte sich darüber, so unüberlegt gehandelt zu haben und versuchte dem alten Mann zu helfen.
Dieser jedoch begann mit einer nun nur noch alt und kratzig klingenden Stimme zu sprechen: „Komm her, Junge... komm her und höre was ich zu sagen habe...“ Ricardo kam so nah an den Mann heran, dass er sich einbildete, dass er schon dessen Mittagessen riechen konnte. Aber als der Mann weiter sprach konzentrierte sich Ricardo wieder und lauschte den Worten des Mannes.
„In diesem Land sind finstere Mächte am Werk... Dämonen bringen das Chaos über unsere geliebte Heimat und sogar ich war von einem dieser Ungeheuer befallen... Doch dank dir und deinem Mut bin ich vom Fluch der Dämonen befreit und kann einen ruhigen, verdienten Tod sterben...“ Der Mann hustete und Ricardo legte ihn etwas bequemer auf den Boden. „Ich habe eine letzte Bitte an dich... Bitte begib dich in die Kirche von Boneoheim und zeige dem Priester dort dieses Schwert... Sobald er es sieht wird er wissen was zu tun ist... Lebewohl...“
Mit seinem letzten Atemzug überreichte er Ricardo ein reichlich verziertes Schwert, mit einem glänzend blauem Edelstein am Knauf. „Ich muss den letzten Willen dieses Mannes erfüllen. Ich verspreche dir dass ich mit dienen Verwandten zurückkehren werde, um dir ein angemessenes Begräbnis zu bereiten.“ Er hob mittels des Schwertes eine behelfsmäßige Grube aus und legte den Mann hinein. „Hier bist du vor wilden Monstern geschützt, bis ich wiederkomme. Lebewohl!.“
Immer noch die Worte des Mannes in seinem Hinterkopf hörend, brach Ricardo auf nach Boneoheim, welches er vom Ende der Brücke aus gesehen hatte.

KAPITEL 1: Die Legende des Reisenden

Das Gebirge hatte Ricardo nun hinter sich gelassen, doch er sah nun eine weitere Herausforderung vor sich: Eine riesige Sumpflandschaft, die von wackeligen Holzstegen durchzogen war, erstreckte sich vor ihm.
„Ich muss höllisch aufpassen, damit ich mich nicht verirre. Und ich wette, dass es hier von Monstern nur so wimmelt...“ Jeden Schritt, den Ricardo auf den Stegen tat, wurde mit einem lautem Knarren beantwortet und manchmal musste Ricardo sogar große Löcher in den Stegen überspringen, wobei er einmal fast rückwärts in das blubbernde, dunkle Wasser gefallen wäre.
Als er so weiter lief, dachte Ricardo an den alten Mann, was leider ein Fehler war. Ein Ungeheuer nutze die Unaufmerksamkeit von Ricardo und schoss plötzlich aus dem Wasser hervor. Die riesige Echse biss Ricardo in das Bein, was er aufgrund seine Lederstiefel nahezu nicht bemerkte. Mit einem gezieltem Schwerthieb erlegte er die Echse und lief aufmerksam weiter.
Nach einigen Minuten merkte Ricardo jedoch, dass ihm langsam schwindelig wurde, bis ihm plötzlich kurz schwarz vor Augen wurde und er zusammenbrach.
„Verdammt! Der Biss dieser Echse muss Gift enthalten haben!“
Ricardos Herz fing an immer schneller zu schlagen, als er dein gefundenen Beutel nach etwas brauchbarem durchsuchte.
Kurz bevor er Ohnmächtig wurde fand er zum Glück eine Kräuterdose, auf der „Gegengift“ geschrieben stand. Er schluckte die Kräuter und merkte, wie die Taubheit, die seine Beine befallen hatte, zurückging.
„Puhh, das ist ja gerade nochmal gut gegangen. Ich muss aufmerksamer sein! Hier kann es alle möglichen arten von Monstern geben! Nochmal darf mich so ein Biss nicht erwischen.“ Nach einer kurzen Erholungszeit machte sich Ricardo wieder auf den Weg und kam nach 3 weiteren Stunden, die jedoch ohne bemerkenswerte Zwischenfälle verstrichen, am Ende des Sumpfes an und erreichte somit auch den Dorfrand von Boneoheim.
Es war ein kleines übersichtliches Dorf und jeder Mensch dem Ricardo begegnete, fing an über „den der aus den Bergen gekommen ist“ zu tuscheln. Er erblickte sofort die Kirche, da sie alle anderen Häuser um einige Meter überragte. Er öffnete die riesige Eichentür und trat ein. Das Innere der Kirche war angenehm ausgestattet, im Vergleich zum Rest des Dorfes sogar luxuriös und ein langer, Handgewebter Teppich durchzog die Kirche.
Vor dem Alter kniete ein einzelner Mann, den Ricardo gleich als den Priester erkannte. Er lief zu ihm und sprach ihn an.
Mit kräftiger Stimme fragte der Priester: „Was willst du hier in unseren heiligen Hallen?“
„Mich schickt ein alter Mann aus den Bergen. Er sagte ich sollte euch das hier zeigen.“
Der Priester drehte sich erstaunt um, als er von jenem Mann aus den Bergen hörte und begutachtete das Schwert, das Ricardo ihm entgegen hielt.
„Nun mein Junge, ich glaube ich muss dir eine etwas längere Geschichte erzählen...“ Ricardo setzte sich auf eine der Kirchenbänke und hörte den Worten des Priesters zu:
„Es ist uns überliefert worden, dass eines Tages ein junger Mann auftauchen wird. Er wird ein Schwert aus längst vergessenen Zeiten mit sich führen. Mit seinen kräftigen Schwerthieben wird er das Übel dieser Welt besiegen und das Böse für immer vertreiben.“ Und er beendete den Vortrag mit den Worten:“Du bist der Auserwählte, du wurdest uns von der Göttin geschickt! Befreie unsere Welt von den Dämonen!“
„Wie,ich soll der Auserwählte sein? Das glaube ich nicht! Ich weiß ja noch nicht einmal, wie ich hier herkomme und vor allem weiß ich nicht WO ich herkomme!“, sagte Ricardo in einem sehr aggressiven Ton.
Der Priester antwortete aber gelassen: “Dein Schwert ist der Beweis, es wurde durch längst vergessene Techniken geschmiedet, die nur noch das geheime Volk der Elfen beherrscht und es wurde durch einen äußerst starken Bannzauber verstärkt. Dieses Schwert wurde zum bekämpfen und töten von Dämonen geschmiedet. Und es wurde für DICH geschmiedet, für den Auserwählten.“
Ob Ricardo nun wollte oder nicht, er war der Auserwählte und langsam begann er dies zu akzeptieren,
„Und was ist meine Aufgabe als Auserwählter?“, fragte er. „Du musst zuerst die vier Aeonen vereinigen und dadurch das Tor in das Reich der Dämonen öffnen. Der erste Aeone liegt weit im Osten, hinter dem Meer auf einer einsamen Insel. Zuerst solltest du die Hafenstadt Nataka aufsuchen, vielleicht kann dir der Priester dort mehr erzählen, erwiderte der Geistliche.
„In Ordnung! Dann werde ich mich auf den Weg machen um eure Welt zu retten!“, rief Ricardo, verließ die Kirche und begab sich nach einigen kurzen Abstechern in den Laden und das Hotel auf die Reise an das östliche Meer.
Kaum hatte er 5 Meter außerhalb des Dorfes getan, da rief ihm der Priester hinterher: „Sobald du den ersten Aeonen gefunden hast und er dir folgt, kehre hierher zurück, dann erzähle ich dir mehr über die Geschichte und wo du den zweiten Aeonen findest! Möge die Göttin mit dir sein und deine Klinge zum Sieg führen!“
So ermutigt machte Ricardo sich nun also auf und sein großes Abenteuer hatte seinen Anfang...
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.02.2010, 13:27 von Hakuo. )
MH3 - JR: 100

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Tales of Aeons - Die Geschichte zum Spiel - von Hakuo - 31.01.2010, 22:34

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