Zuallererst: Ich kann leider in den folgenden Sätzen nicht allzu gut aus Erfahrung sprechen. Ich habe in meinem Leben vielleicht 5-6 Fanfics gelesen.
Ich denke, Shai, dass du zu sehr verallgemeinerst. Natürlich besteht ein großer Anteil aller Fanfics an schlecht geschriebenen, (Crack-)Pairing-orientierten, einseitigen Stories, in denen es meist auch Self-Insert mit Mary Sue inklusive gibt.
Aber es gibt auch gewisse Schätze unter diesen Schriftstücken, die wirklich lesenswert sind. Nicht jeder, der gerne schreibt, muss auch den Nerv haben, sich ein eigenes Universum mit neuen Charakteren auszudenken. Es reicht zum Beispiel aus, bekannte Charaktere in neue, ungewohnte Situationen zu versetzen (Final Fantasy 7-Charaktere bei einem Fußballspiel? Ist zwar ein Doujinshi, aber ich habe herzlich gelacht. Und das, obwohl ich die Charaktere nur recht oberflächlich kenne.).
Es gibt Leute, die sich durchaus Mühe geben bei der Sache, die sie da schreiben. Powergaming und Mary Sues sind da selten anzutreffen. Ich habe mal eine Fluch der Karibik-Fanfic angelesen, die lediglich aus einer Unterhaltung zwischen Jack Sparrow und Commodore Norrington bestand (und Oh Wunder, jegliche Schwulitäten blieben aus!), und ich hab sie wirklich gut umgesetzt in Erinnerung.
Ich bin wirklich ein großer Feind von der Veränderung von Charakteren. Wenn es für Humor-Aktionen ist, gut und gern, aber bitte nicht in ernstgemeinten Fanfictions. Vincent Valentine ist immer noch tief erschüttert über den Verlust seiner Geliebten; wieso sollte er dann einen Seitensprung mit Cloud Strife wagen oder sich in Gary Stu verlieben?
Fortsetzungen für bestehende Animes finde ich ok, wenn sie nicht von den Grundprinzipien abweichen (Soul Society aus Bleach, das auf einmal Gnade über Verurteilte walten lässt und einen gerechten Prozess mit Anwälten etc. durchführt? NEVA.) und versuchen, irgendwie an die Ursprungsstory anzuknüpfen und nicht alles über den Haufen werfen. Wie in jedem Literaturwerk hat man auch bei Fanfiction die Welt, in der das "Vorbild" spielt, genauestens zu studieren. Punkt.
Des weiteren, was jede Literatur betrifft, der Schreibstil. Aber naja, irgendwo ist das selbsterklärend.
...ja, ich glaube, das ist so in etwa das, was ich sagen wollte.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.01.2010, 12:23 von Ganemi. )
Ich denke, Shai, dass du zu sehr verallgemeinerst. Natürlich besteht ein großer Anteil aller Fanfics an schlecht geschriebenen, (Crack-)Pairing-orientierten, einseitigen Stories, in denen es meist auch Self-Insert mit Mary Sue inklusive gibt.
Aber es gibt auch gewisse Schätze unter diesen Schriftstücken, die wirklich lesenswert sind. Nicht jeder, der gerne schreibt, muss auch den Nerv haben, sich ein eigenes Universum mit neuen Charakteren auszudenken. Es reicht zum Beispiel aus, bekannte Charaktere in neue, ungewohnte Situationen zu versetzen (Final Fantasy 7-Charaktere bei einem Fußballspiel? Ist zwar ein Doujinshi, aber ich habe herzlich gelacht. Und das, obwohl ich die Charaktere nur recht oberflächlich kenne.).
Es gibt Leute, die sich durchaus Mühe geben bei der Sache, die sie da schreiben. Powergaming und Mary Sues sind da selten anzutreffen. Ich habe mal eine Fluch der Karibik-Fanfic angelesen, die lediglich aus einer Unterhaltung zwischen Jack Sparrow und Commodore Norrington bestand (und Oh Wunder, jegliche Schwulitäten blieben aus!), und ich hab sie wirklich gut umgesetzt in Erinnerung.
Ich bin wirklich ein großer Feind von der Veränderung von Charakteren. Wenn es für Humor-Aktionen ist, gut und gern, aber bitte nicht in ernstgemeinten Fanfictions. Vincent Valentine ist immer noch tief erschüttert über den Verlust seiner Geliebten; wieso sollte er dann einen Seitensprung mit Cloud Strife wagen oder sich in Gary Stu verlieben?
Fortsetzungen für bestehende Animes finde ich ok, wenn sie nicht von den Grundprinzipien abweichen (Soul Society aus Bleach, das auf einmal Gnade über Verurteilte walten lässt und einen gerechten Prozess mit Anwälten etc. durchführt? NEVA.) und versuchen, irgendwie an die Ursprungsstory anzuknüpfen und nicht alles über den Haufen werfen. Wie in jedem Literaturwerk hat man auch bei Fanfiction die Welt, in der das "Vorbild" spielt, genauestens zu studieren. Punkt.
Des weiteren, was jede Literatur betrifft, der Schreibstil. Aber naja, irgendwo ist das selbsterklärend.
...ja, ich glaube, das ist so in etwa das, was ich sagen wollte.