~Kapitel 2~
"Sensei! Sensei, machen sie die Augen auf!"
Langsam öffnete er die Augen. Nur schwer gewöhnten sich seine Augen ans Tageslicht. Als er sich umsah, erkannte er schemenhaft die Umrisse einiger Leute.
"Er ist aufgewacht! Ich geh schnell einen Arzt holen!"
Er hörte schnell Fußschritte und eine Tür zuknallen. Zusätzlich hatte er ein Klingeln in den Ohren.
"Wer bin ich?" fragte er sich in Gedanken.
"Sensei, ist alles in Ordnung?" Er richtete den Blick auf den gestalt neben seinem Bett.
Langsam wurden die Umrisse schärfer und er erkannte das weissgraue Haar seine Schülers.
"Kakashi!" fragte er vorsichtig.
"Ja Sensei, ich bin es!" erwiderte Kakashi erleichtert.
"Natürlich...ich bin Minato, Minato Namikaze! Aber das Letzte woran ich mich erinnere ist, das ich gestorben bin, nachdem ich den Kyubi in meinem Sohn versiegelt habe!" dachte er.
Er schrak auf.
"NARUTO! WO IST ER! Wo ist mein Sohn!" er setzte sich mit einem Schwung auf und stieß dabei auf halbem Weg mit Kakashis Kopf zusammen.
Von der Wucht wurde beide zurückgeworfen, Minato zurück ins Kissen und Kakashi auf den Boden. Sein Kopf pochte schmerzhaft.
"Sensei, es ist alles in Ordnung! Naruto wurde den ganzen Monat über von den Ärzten der Station versorgt! Es geht ihm gut!" meinte er ruhig.
Minato seufzte beruhigt, bevor er stockte.
"E...einen ganzen Monat? Warum hat Kushina das nicht gemacht? Wo...wo ist Kushina?" fragte er.
Kakashi sah auf den Boden.
"Kushina ist...sie ist gestorben Sensei!" antwortete er leise.
Minato erstarrte. Das konnte nicht sein.
"Aber sie...warum ist sie gestorben? Sie hat doch das Krankenhaus verlassen können! Wenn jemand tot sein müsste dann ich und nicht sie!" Heisse Tränen liefen ihm über die Wangen.
Kakashi sah die Tränen seines Meisters, war aber unfähig irgendetwas zu sagen. Minato schüttelte den Kopf. Es war unmöglich das Shiki-Fujin zu überleben, denn als Gegenleistung für seine Dienste entlohnte man den Totengott mit einer Seele. Und zwar seiner eigenen. Also warum lebte er noch? Hatte er etwa versagt? Lebte der Kyubi noch? Oder war das hier bereits das Leben nach dem Tod und er brauchte gar nicht verstehen was hier vor sich ging.
"Sie sind ein Held Sensei! Sie haben Hi-no-Kuni und anderen Länder von dem Fuchsdämon befreit!" begann Kakashi.
Minato sah auf. Er hatte also doch gegen den Fuchs gewonnen? Und doch lebte er? Das war unmöglich! Erneut versuchte er sich aufzurichten, doch diesmal gelang es ihm nicht. Es gelang ihm einen Blick auf seine Arme zu werfen, und er bemerkte, das er überall bandagiert war. Nun spürte er auch am Rest des Körpers wie die Verbände juckten und kratzten. Die Tür öffnete sich und Rin kam herein, gefolgt von einem Arzt.
"Meister Hokage, wie schön das sie wieder bei Bewusstsein sind!" begann der Arzt.
Minato nickte.
"Wie, wie habe ich überlebt?" fragte er.
Der Arzt musterte ihn.
"Es war nicht leicht, fünf verschiedene Ärzteteams haben sie abwechselnd versorgt. Wir brauchten zwei Tage bis wir sie wieder auf eine unbedenkliche Gesundheitslage geheilt haben! Zeitweise dachten wir, das wir vielleicht versagt hätten, da sie über einen Monat keinerlei Regung gezeigt haben, aber wie man sieht steckt in ihnen ein wahrer Kämpfer!"
Minato starrte den Arzt erstaunt an.
"Medizinjutsus können Tote wieder zum Leben erwecken? Warum hat sich dann niemand um Kushina gekümmert?" fragte er.
Er wurde zornig, doch der Arzt schüttelte den Kopf.
"Niemand kann Tote wieder zum Leben erwecken!" entgegnete der Arzt.
Minato verstand nicht.
"Aber ich lebe doch wieder!" begann er.
"Sie leben nicht "wieder"! Hokage-sama, sie sind dem Kampf mit dem Fuchsungeheuer nur ganz knapp mit dem Leben entkommen!"
"Nein, das kann nicht sein! Ich hätte sterben müssen! Ich kann nicht mit dem Leben davon gekommen sein, der Totengott hat mir meine Seele genommen, so funktioniert das Jutsu!" meinte Minato aufgebracht.
"Meister Hokage beruhigen sie sich bitte! Wie sie überlebt haben spielt jetzt keine weitere Rolle. Wichtig ist das sie leben!" warf der Arzt ein.
"Aber was ist mit Kushina?" fragte er.
Der Arzt seufzte.
"Es tut uns wirklich sehr Leid, aber wir konnten ihr nicht helfen. Als ich kurz mit ein paar anderen Ärzten das Zimmer verlassen hatte, war sie verschwunden. Sie hat gesagt das sie zu ihnen wollte! Wir haben sie direkt neben ihnen gefunden!" erklärte er.
Er schüttelte den Kopf. Warum war Kushina dorthin gekommen. Und wann? Der Arzt riss ihn aus seinen Gedanken.
"Aber ich denke es wird sie freuen zu hören, das es ihrem Sohn gut geht! Er hat alles wunderbar überstanden und wurde in der Zeit, die sie hier verbracht haben gut auf der Kinderstation versorgt. Wenn sie genesen sind können sie-!"
"Nein! Ich will ihn jetzt sehen! Bringt mir meinen Sohn!" warf Minato ein.
"Aber, werter Hokage sie-!"
"Bringt mir meinen Sohn, na los!" Noch nie hatte Kakashi diese Art der Entschlossenheit von seinem Sensei ausgehend gespürt.
Sein Ton duldete keine Widerrede und daher folgte der Arzt der Anweisung. Unter großer Mühe und Schmerzen schaffte Minato es, sich aufzusetzen. Einige Minuten herrschte Schweigen unter den beteiligten, bis man auf dem Gang Schritte hören konnte. Eine Schwester trat ein, in den Armen ein in Decken eingewickeltes Kind mit blonden Haaren. Vorsichtig legte sie es dem Hokage in die Arme. Wie von selbst schloss Minato seinen Sohn sanft in die Arme.
"Naruto, mein Sohn!" flüsterte er leise.
Das Baby starrte ihn mit seinen blauen Augen an und dann lachte es. Minato hörte zum ersten Mal das Lachen seines Sohnes. Sein zermartertes Gehirn füllte sich mit Freude und Glück und für einen Moment vergaß er die Grübelein. Vorsichtig strich er mit einer Hand über den Kopf des Babys. Ein sanftes Lächeln legte sich auf Minatos Gesicht.
"Ja, das ist eindeutig mein Sohn! Oh Naruto!" lächelte er.
Rin, die an der Wand stand, warf einen lächelnden Blick zu Kakashi. Das Glück das Minato fühlte, schien sich im ganzen Raum auszubreiten, und egal wie viele Schmerzen Minato auch hatte, im Moment konnte er einfach nichts anderes als dankbar sein. Das kleine Baby streckte seine Faust nach oben und Minato beugte sich nach vorn, und berührte mit der Nasenspitze die Faust des Kleinen. Reflexartig packte der Säugling eine Haarsträhne Minatos und zog daran. Er musste lachen, denn er sah, wieviel Freude es dem kleinen Naruto machte. Doch die Freude wich urplötzlich, als die Schwester ihm seinen Sohn wieder aus den Armen nahm. Augenblicklich begann Naruto zu weinen.
"He was soll das, das ist mein Sohn!" protestierte Minato.
"Natürlich werter Hokage, aber sie müssen sich ausruhen und das Baby muss gleich gefüttert werden. Keine Angst, sobald sie genesen sind, können sie ihn mit zu sich nehmen!" versicherte die Schwester.
Minato wollte protestieren, doch er unterließ es. Stattdessen sah er nur seinem Sohn traurig hinterher, der weinend von ihm weggebracht wurde.
"Keine Angst Naruto, ich bin ja da! Und ich lasse dich nicht allein!" flüsterte er.
Rin stellte sich neben ihren Sensei.
"Minato Sensei ich...wollte ihnen noch etwas geben!" meinte sie leise.
Sie zog Kushinas Stirnprotektor hervor.
"Ich habe ihn später noch auf dem Kampfplatz gefunden!" meinte sie als sie das Stirnband übergab.
Minato sah auf das Stirnband.
"Kushina...ich werde auf unseren Sohn aufpassen! In ihm lebt der Wille des Feuers weiter, dafür sorge ich!" dachte Minato still für sich und dachte an seine verstorbene Liebe.
"Sensei, was gedenken sie zu tun? Ich meine, wollen sie ihren Sohn allein aufziehen?" fragte Kakashi.
Minato sah ihn an und ließ sich langsam ins Kissen zurücksinken.
"Ja, ich werd das schon schaffen. Ich meine, was soll am Kinder aufziehen schon besonders schwer sein? Ich werde ihn zu einem eigenständigen jungen Mann erziehen. Und vielleicht tritt er irgendwann in meine Fußstapfen und wird auch Hokage!" meinte er lächelnd.
Kakashi schmunzelte.
"Na gut, dann werde ich irgendwann mal sein Sensei werden, wenn er die Ninja-Akademie besteht einverstanden!" fragte er.
"Natürlich wirst du das, und wenn es das Letzte ist wofür ich sorgen werde!" grinste Minato.
"Achja Sensei, während ihres Ausfalls hat Meister Sarutobi wieder das Amt des Hokage übernommen. Ich denke wir sollten ihm Bescheid geben das sie wieder aufgewacht sind und-!"
"Das wird nicht nötig sein, ich bin ja schon da!" Der 3. Hokage trat ein.
Ein Lächeln lag auf seinem Gesicht das die reine Gutmütigkeit ausstrahlte.
"Wie geht es unserem Jungen denn?" fragte er.
Minato strahlte.
"Oh wunderbar Meister Sarutobi. Er hat alles gut überstanden. Und er hat schon einen wahnsinnig festen Griff!" lächelte er.
"Ah, das ist wunderbar, aber ich meinte eigentlich wie es dir geht Minato. Nach deinem Sohn sehe ich jeden Tag!" lächelte die dritte Generation.
Minato lächelte leicht verlegen.
"Oh, also, mir geht es den Umständen entsprechend. Aber, Meister Sarutobi, wenn sie sowieso gerade da sind, ich muss sie unbedingt etwas fragen!" meinte Minato.
Sarutobi nickte und sah zu Kakashi und Rin.
"Würdet ihr uns bitte kurz allein lassen?"
Die zwei Ninja nickten und verließen das Zimmer. Kakashi drehte sich an der Tür nochmal kurz um.
"Wir kommen morgen wieder Sensei wenn es ihnen Recht ist! Ich werde erst einmal Obito berichten, das sie wieder aufgewacht sind!" Dann wandte er sich zum Gehen.
Minato bedachte kakashi mit einem warmen Blick. Ja, obwohl Obito nun schon seit über 1 Jahr tot war, hielt Kakashi strickt an seinem Ritual fest, jeden Morgen den Gedenkstein zu besuchen und auch sonst alles seinem verstorbenen Freund zu berichten. Dies zeigte wie stark die Verbindung der beiden Ninja gewesen war. Zufrieden schloss Minato die Augen. Kakashi war ein hervorragender Jo-Nin geworden, besser als Minato es sich je hätte erträumen lassen. Der Sandaime riss ihn aus seinen Gedanken.
"Also Minato, du wolltest mich etwas fragen!" begann er.
"Ja Meister Sarutobi! Es geht...um das Shiki-Fujin!"
"Sensei! Sensei, machen sie die Augen auf!"
Langsam öffnete er die Augen. Nur schwer gewöhnten sich seine Augen ans Tageslicht. Als er sich umsah, erkannte er schemenhaft die Umrisse einiger Leute.
"Er ist aufgewacht! Ich geh schnell einen Arzt holen!"
Er hörte schnell Fußschritte und eine Tür zuknallen. Zusätzlich hatte er ein Klingeln in den Ohren.
"Wer bin ich?" fragte er sich in Gedanken.
"Sensei, ist alles in Ordnung?" Er richtete den Blick auf den gestalt neben seinem Bett.
Langsam wurden die Umrisse schärfer und er erkannte das weissgraue Haar seine Schülers.
"Kakashi!" fragte er vorsichtig.
"Ja Sensei, ich bin es!" erwiderte Kakashi erleichtert.
"Natürlich...ich bin Minato, Minato Namikaze! Aber das Letzte woran ich mich erinnere ist, das ich gestorben bin, nachdem ich den Kyubi in meinem Sohn versiegelt habe!" dachte er.
Er schrak auf.
"NARUTO! WO IST ER! Wo ist mein Sohn!" er setzte sich mit einem Schwung auf und stieß dabei auf halbem Weg mit Kakashis Kopf zusammen.
Von der Wucht wurde beide zurückgeworfen, Minato zurück ins Kissen und Kakashi auf den Boden. Sein Kopf pochte schmerzhaft.
"Sensei, es ist alles in Ordnung! Naruto wurde den ganzen Monat über von den Ärzten der Station versorgt! Es geht ihm gut!" meinte er ruhig.
Minato seufzte beruhigt, bevor er stockte.
"E...einen ganzen Monat? Warum hat Kushina das nicht gemacht? Wo...wo ist Kushina?" fragte er.
Kakashi sah auf den Boden.
"Kushina ist...sie ist gestorben Sensei!" antwortete er leise.
Minato erstarrte. Das konnte nicht sein.
"Aber sie...warum ist sie gestorben? Sie hat doch das Krankenhaus verlassen können! Wenn jemand tot sein müsste dann ich und nicht sie!" Heisse Tränen liefen ihm über die Wangen.
Kakashi sah die Tränen seines Meisters, war aber unfähig irgendetwas zu sagen. Minato schüttelte den Kopf. Es war unmöglich das Shiki-Fujin zu überleben, denn als Gegenleistung für seine Dienste entlohnte man den Totengott mit einer Seele. Und zwar seiner eigenen. Also warum lebte er noch? Hatte er etwa versagt? Lebte der Kyubi noch? Oder war das hier bereits das Leben nach dem Tod und er brauchte gar nicht verstehen was hier vor sich ging.
"Sie sind ein Held Sensei! Sie haben Hi-no-Kuni und anderen Länder von dem Fuchsdämon befreit!" begann Kakashi.
Minato sah auf. Er hatte also doch gegen den Fuchs gewonnen? Und doch lebte er? Das war unmöglich! Erneut versuchte er sich aufzurichten, doch diesmal gelang es ihm nicht. Es gelang ihm einen Blick auf seine Arme zu werfen, und er bemerkte, das er überall bandagiert war. Nun spürte er auch am Rest des Körpers wie die Verbände juckten und kratzten. Die Tür öffnete sich und Rin kam herein, gefolgt von einem Arzt.
"Meister Hokage, wie schön das sie wieder bei Bewusstsein sind!" begann der Arzt.
Minato nickte.
"Wie, wie habe ich überlebt?" fragte er.
Der Arzt musterte ihn.
"Es war nicht leicht, fünf verschiedene Ärzteteams haben sie abwechselnd versorgt. Wir brauchten zwei Tage bis wir sie wieder auf eine unbedenkliche Gesundheitslage geheilt haben! Zeitweise dachten wir, das wir vielleicht versagt hätten, da sie über einen Monat keinerlei Regung gezeigt haben, aber wie man sieht steckt in ihnen ein wahrer Kämpfer!"
Minato starrte den Arzt erstaunt an.
"Medizinjutsus können Tote wieder zum Leben erwecken? Warum hat sich dann niemand um Kushina gekümmert?" fragte er.
Er wurde zornig, doch der Arzt schüttelte den Kopf.
"Niemand kann Tote wieder zum Leben erwecken!" entgegnete der Arzt.
Minato verstand nicht.
"Aber ich lebe doch wieder!" begann er.
"Sie leben nicht "wieder"! Hokage-sama, sie sind dem Kampf mit dem Fuchsungeheuer nur ganz knapp mit dem Leben entkommen!"
"Nein, das kann nicht sein! Ich hätte sterben müssen! Ich kann nicht mit dem Leben davon gekommen sein, der Totengott hat mir meine Seele genommen, so funktioniert das Jutsu!" meinte Minato aufgebracht.
"Meister Hokage beruhigen sie sich bitte! Wie sie überlebt haben spielt jetzt keine weitere Rolle. Wichtig ist das sie leben!" warf der Arzt ein.
"Aber was ist mit Kushina?" fragte er.
Der Arzt seufzte.
"Es tut uns wirklich sehr Leid, aber wir konnten ihr nicht helfen. Als ich kurz mit ein paar anderen Ärzten das Zimmer verlassen hatte, war sie verschwunden. Sie hat gesagt das sie zu ihnen wollte! Wir haben sie direkt neben ihnen gefunden!" erklärte er.
Er schüttelte den Kopf. Warum war Kushina dorthin gekommen. Und wann? Der Arzt riss ihn aus seinen Gedanken.
"Aber ich denke es wird sie freuen zu hören, das es ihrem Sohn gut geht! Er hat alles wunderbar überstanden und wurde in der Zeit, die sie hier verbracht haben gut auf der Kinderstation versorgt. Wenn sie genesen sind können sie-!"
"Nein! Ich will ihn jetzt sehen! Bringt mir meinen Sohn!" warf Minato ein.
"Aber, werter Hokage sie-!"
"Bringt mir meinen Sohn, na los!" Noch nie hatte Kakashi diese Art der Entschlossenheit von seinem Sensei ausgehend gespürt.
Sein Ton duldete keine Widerrede und daher folgte der Arzt der Anweisung. Unter großer Mühe und Schmerzen schaffte Minato es, sich aufzusetzen. Einige Minuten herrschte Schweigen unter den beteiligten, bis man auf dem Gang Schritte hören konnte. Eine Schwester trat ein, in den Armen ein in Decken eingewickeltes Kind mit blonden Haaren. Vorsichtig legte sie es dem Hokage in die Arme. Wie von selbst schloss Minato seinen Sohn sanft in die Arme.
"Naruto, mein Sohn!" flüsterte er leise.
Das Baby starrte ihn mit seinen blauen Augen an und dann lachte es. Minato hörte zum ersten Mal das Lachen seines Sohnes. Sein zermartertes Gehirn füllte sich mit Freude und Glück und für einen Moment vergaß er die Grübelein. Vorsichtig strich er mit einer Hand über den Kopf des Babys. Ein sanftes Lächeln legte sich auf Minatos Gesicht.
"Ja, das ist eindeutig mein Sohn! Oh Naruto!" lächelte er.
Rin, die an der Wand stand, warf einen lächelnden Blick zu Kakashi. Das Glück das Minato fühlte, schien sich im ganzen Raum auszubreiten, und egal wie viele Schmerzen Minato auch hatte, im Moment konnte er einfach nichts anderes als dankbar sein. Das kleine Baby streckte seine Faust nach oben und Minato beugte sich nach vorn, und berührte mit der Nasenspitze die Faust des Kleinen. Reflexartig packte der Säugling eine Haarsträhne Minatos und zog daran. Er musste lachen, denn er sah, wieviel Freude es dem kleinen Naruto machte. Doch die Freude wich urplötzlich, als die Schwester ihm seinen Sohn wieder aus den Armen nahm. Augenblicklich begann Naruto zu weinen.
"He was soll das, das ist mein Sohn!" protestierte Minato.
"Natürlich werter Hokage, aber sie müssen sich ausruhen und das Baby muss gleich gefüttert werden. Keine Angst, sobald sie genesen sind, können sie ihn mit zu sich nehmen!" versicherte die Schwester.
Minato wollte protestieren, doch er unterließ es. Stattdessen sah er nur seinem Sohn traurig hinterher, der weinend von ihm weggebracht wurde.
"Keine Angst Naruto, ich bin ja da! Und ich lasse dich nicht allein!" flüsterte er.
Rin stellte sich neben ihren Sensei.
"Minato Sensei ich...wollte ihnen noch etwas geben!" meinte sie leise.
Sie zog Kushinas Stirnprotektor hervor.
"Ich habe ihn später noch auf dem Kampfplatz gefunden!" meinte sie als sie das Stirnband übergab.
Minato sah auf das Stirnband.
"Kushina...ich werde auf unseren Sohn aufpassen! In ihm lebt der Wille des Feuers weiter, dafür sorge ich!" dachte Minato still für sich und dachte an seine verstorbene Liebe.
"Sensei, was gedenken sie zu tun? Ich meine, wollen sie ihren Sohn allein aufziehen?" fragte Kakashi.
Minato sah ihn an und ließ sich langsam ins Kissen zurücksinken.
"Ja, ich werd das schon schaffen. Ich meine, was soll am Kinder aufziehen schon besonders schwer sein? Ich werde ihn zu einem eigenständigen jungen Mann erziehen. Und vielleicht tritt er irgendwann in meine Fußstapfen und wird auch Hokage!" meinte er lächelnd.
Kakashi schmunzelte.
"Na gut, dann werde ich irgendwann mal sein Sensei werden, wenn er die Ninja-Akademie besteht einverstanden!" fragte er.
"Natürlich wirst du das, und wenn es das Letzte ist wofür ich sorgen werde!" grinste Minato.
"Achja Sensei, während ihres Ausfalls hat Meister Sarutobi wieder das Amt des Hokage übernommen. Ich denke wir sollten ihm Bescheid geben das sie wieder aufgewacht sind und-!"
"Das wird nicht nötig sein, ich bin ja schon da!" Der 3. Hokage trat ein.
Ein Lächeln lag auf seinem Gesicht das die reine Gutmütigkeit ausstrahlte.
"Wie geht es unserem Jungen denn?" fragte er.
Minato strahlte.
"Oh wunderbar Meister Sarutobi. Er hat alles gut überstanden. Und er hat schon einen wahnsinnig festen Griff!" lächelte er.
"Ah, das ist wunderbar, aber ich meinte eigentlich wie es dir geht Minato. Nach deinem Sohn sehe ich jeden Tag!" lächelte die dritte Generation.
Minato lächelte leicht verlegen.
"Oh, also, mir geht es den Umständen entsprechend. Aber, Meister Sarutobi, wenn sie sowieso gerade da sind, ich muss sie unbedingt etwas fragen!" meinte Minato.
Sarutobi nickte und sah zu Kakashi und Rin.
"Würdet ihr uns bitte kurz allein lassen?"
Die zwei Ninja nickten und verließen das Zimmer. Kakashi drehte sich an der Tür nochmal kurz um.
"Wir kommen morgen wieder Sensei wenn es ihnen Recht ist! Ich werde erst einmal Obito berichten, das sie wieder aufgewacht sind!" Dann wandte er sich zum Gehen.
Minato bedachte kakashi mit einem warmen Blick. Ja, obwohl Obito nun schon seit über 1 Jahr tot war, hielt Kakashi strickt an seinem Ritual fest, jeden Morgen den Gedenkstein zu besuchen und auch sonst alles seinem verstorbenen Freund zu berichten. Dies zeigte wie stark die Verbindung der beiden Ninja gewesen war. Zufrieden schloss Minato die Augen. Kakashi war ein hervorragender Jo-Nin geworden, besser als Minato es sich je hätte erträumen lassen. Der Sandaime riss ihn aus seinen Gedanken.
"Also Minato, du wolltest mich etwas fragen!" begann er.
"Ja Meister Sarutobi! Es geht...um das Shiki-Fujin!"