Das mit dem "Speicherort" versteh ich nicht ganz - meinst du die Festplattenpartitionierung? Jedenfalls, wenn es dich beruhigt, die Partitionierungsfrage ist das einzige "Hindernis" während der Installation, den Rest fand ich persönlich sehr intuitiv.
Englischkenntnisse brauchst du nicht zwingend, währen aber manchmal nicht verkehrt, allein schon, weil du dann mehr verschiedene Anleitungen zur Auswahl hast, wenn du zu irgendeinem Problem ne Lösung suchst.
Ich kann gern noch mal versuchen, dir ein paar Basics zur Festplattenpartitionierung zu geben:
- Man kann eine Festplatte in verschiedene Teile, sogenannte "Partitionen" unterteilen.
- Es gibt primäre, erweiterte und logische Partitionen. Aber keine Panik, der Unterschied ist total einfach: Festplatten können (Steinzeittechnik oo") nur maximal vier "richtige" Partitionen haben. Wenn du weniger als vier brauchst, ist das kein Problem, dann machst du einfach vier primäre Partitionen. Da du jetzt aber vermutlich mehr als vier Partitionen brauchst oder dir zumindest die Option offenhalten solltest, später mehr Partitionen zu machen, machst du einfach bis zu drei primäre ("normale") Partitionen und eine erweiterte Partition. Die erweiterte Partition zählt zwar nach dieser maximal-4-Partitionen-Grenze als Partition, ist aber eigentlich nur ein "Behälter" - innerhalb der erweiterten Partition kannst du sogenannte logische Partitionen anlegen. Logische Partitionen zählen für die 4er-Grenze nicht mit, deshalb kannst du davon soviele machen wie du willst! ^^
- Welche Partitionen deine Festplatte hat, kannst du dir z.B. bei der Ubuntu-Installation angucken oder mit einer gParted-Live-CD. Ich würde gParted empfehlen, weil du da grafisch hübsch dargestellt bekommst, was auf deiner Festplatte los ist. Wenn du das möchtest, kann ich dir gern raussuchen, wo du gParted herbekommst. Das gibt's als ISO-Image, das müsstest du dir nur auf CD brennen und davon booten.
- Jede Partition hat ein "Dateisystem". Neueres Windows arbeitet mit NTFS als Dateisystem. Ubuntu möchte für seine Partitionen ext3 haben. Die Dateisysteme haben technische Unterschiede, aber damit verschone ich dich, denn die sind momentan erstmal unwichtig.
- Achtung: Wenn du das Dateisystem einer Partition änderst ("formatieren") werden die Daten auf der Partition gelöscht.
Jetzt zu deiner konkreten Festplattensituation: Vermutlich hat sich Windows komplett auf deiner Festplatte ausgebreitet und du hast entweder nur eine Partition auf der ganzen Festplatte, oder du hast eine Windows-Partition und eine Daten-Partition. Voraussetzung wäre also, dass du die vorhandenen Partitionen verkleinerst - das kann gParted. Normalerweise bleiben dabei die Daten erhalten, aber nicht immer, deshalb meinte ich, dass du vorher die Daten sichern solltest. Dann kannst du die Sachen nachher wieder zurückkopieren, wenn sie verloren gegangen sind.
Für den Moment würde ich erstmal vorschlagen, dass du dir gParted holst und erstmal anschaust, wie deine Festplatte partitioniert ist. Danach machen wir einen Plan, wie du damit umgehst! ^^
Alternativ könntest du dir auch erstmal, um Ubuntu zu testen, das Programm "Virtualbox" runterladen. Das gibt es meines Wissens auch für Windows. Damit kannst du dir eine virtuelle Festplatte einrichten und dadrauf Ubuntu installieren. Vorteil: Da kannst du auch die automatische Partitionierung bei der Installation verwenden, weil er ja nur an der virtuellen Festplatte rumwerkelt und es egal ist, was er wie macht. Du sparst dir also für den Moment den Aufwand mit der Partitionierung.
Nachteil ist aber, dass du, wenn du es später dauerhaft nutzen willst, neu installieren musst (dann mit Partitionierungsaufwand). Und: Falls dein Windows schrott ist, ist auch dein Ubuntu schrott, weil es ja kein selbstständiges System ist. Außerdem zieht ein virtuelles Betriebssystem mehr Systemressourcen, weil ja Windows und Ubuntu gleichzeitig laufen.
Wenn du Ubuntu unabhängig von Windows auf deiner richtigen (nicht-virtuellen) Festplatte installierst, ist es unabhängig und kann auch wunderbar ohne Windows leben und verbraucht halt nur für sich selbst Ressourcen. Macht aber natürlich momentan erstmal Aufwand mit der Partitionierung.
(Vielleicht kann Dratini dir das mit den Partitionen auch noch mal erklären - ich hab den Hang dazu, Dinge immer komplizierter darzustellen als sie eigentlich sind oo".)
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.03.2009, 10:32 von Siria. )
Englischkenntnisse brauchst du nicht zwingend, währen aber manchmal nicht verkehrt, allein schon, weil du dann mehr verschiedene Anleitungen zur Auswahl hast, wenn du zu irgendeinem Problem ne Lösung suchst.
Ich kann gern noch mal versuchen, dir ein paar Basics zur Festplattenpartitionierung zu geben:
- Man kann eine Festplatte in verschiedene Teile, sogenannte "Partitionen" unterteilen.
- Es gibt primäre, erweiterte und logische Partitionen. Aber keine Panik, der Unterschied ist total einfach: Festplatten können (Steinzeittechnik oo") nur maximal vier "richtige" Partitionen haben. Wenn du weniger als vier brauchst, ist das kein Problem, dann machst du einfach vier primäre Partitionen. Da du jetzt aber vermutlich mehr als vier Partitionen brauchst oder dir zumindest die Option offenhalten solltest, später mehr Partitionen zu machen, machst du einfach bis zu drei primäre ("normale") Partitionen und eine erweiterte Partition. Die erweiterte Partition zählt zwar nach dieser maximal-4-Partitionen-Grenze als Partition, ist aber eigentlich nur ein "Behälter" - innerhalb der erweiterten Partition kannst du sogenannte logische Partitionen anlegen. Logische Partitionen zählen für die 4er-Grenze nicht mit, deshalb kannst du davon soviele machen wie du willst! ^^
- Welche Partitionen deine Festplatte hat, kannst du dir z.B. bei der Ubuntu-Installation angucken oder mit einer gParted-Live-CD. Ich würde gParted empfehlen, weil du da grafisch hübsch dargestellt bekommst, was auf deiner Festplatte los ist. Wenn du das möchtest, kann ich dir gern raussuchen, wo du gParted herbekommst. Das gibt's als ISO-Image, das müsstest du dir nur auf CD brennen und davon booten.
- Jede Partition hat ein "Dateisystem". Neueres Windows arbeitet mit NTFS als Dateisystem. Ubuntu möchte für seine Partitionen ext3 haben. Die Dateisysteme haben technische Unterschiede, aber damit verschone ich dich, denn die sind momentan erstmal unwichtig.
- Achtung: Wenn du das Dateisystem einer Partition änderst ("formatieren") werden die Daten auf der Partition gelöscht.
Jetzt zu deiner konkreten Festplattensituation: Vermutlich hat sich Windows komplett auf deiner Festplatte ausgebreitet und du hast entweder nur eine Partition auf der ganzen Festplatte, oder du hast eine Windows-Partition und eine Daten-Partition. Voraussetzung wäre also, dass du die vorhandenen Partitionen verkleinerst - das kann gParted. Normalerweise bleiben dabei die Daten erhalten, aber nicht immer, deshalb meinte ich, dass du vorher die Daten sichern solltest. Dann kannst du die Sachen nachher wieder zurückkopieren, wenn sie verloren gegangen sind.
Für den Moment würde ich erstmal vorschlagen, dass du dir gParted holst und erstmal anschaust, wie deine Festplatte partitioniert ist. Danach machen wir einen Plan, wie du damit umgehst! ^^
Alternativ könntest du dir auch erstmal, um Ubuntu zu testen, das Programm "Virtualbox" runterladen. Das gibt es meines Wissens auch für Windows. Damit kannst du dir eine virtuelle Festplatte einrichten und dadrauf Ubuntu installieren. Vorteil: Da kannst du auch die automatische Partitionierung bei der Installation verwenden, weil er ja nur an der virtuellen Festplatte rumwerkelt und es egal ist, was er wie macht. Du sparst dir also für den Moment den Aufwand mit der Partitionierung.
Nachteil ist aber, dass du, wenn du es später dauerhaft nutzen willst, neu installieren musst (dann mit Partitionierungsaufwand). Und: Falls dein Windows schrott ist, ist auch dein Ubuntu schrott, weil es ja kein selbstständiges System ist. Außerdem zieht ein virtuelles Betriebssystem mehr Systemressourcen, weil ja Windows und Ubuntu gleichzeitig laufen.
Wenn du Ubuntu unabhängig von Windows auf deiner richtigen (nicht-virtuellen) Festplatte installierst, ist es unabhängig und kann auch wunderbar ohne Windows leben und verbraucht halt nur für sich selbst Ressourcen. Macht aber natürlich momentan erstmal Aufwand mit der Partitionierung.
(Vielleicht kann Dratini dir das mit den Partitionen auch noch mal erklären - ich hab den Hang dazu, Dinge immer komplizierter darzustellen als sie eigentlich sind oo".)