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--- Die Legende von Lewa dem Toa des Windes --
Beitrag: #24
vom - RE: --- Die Legende von Lewa dem Toa des Windes --
- Montag Morgen - 1.September 2003 -
Während Lewa immer noch bewusstlos am Boden seines eigenen Gefängnisses lag, machte sich in einem anderen Teil der Stadt Patrick bereit seinen Schulalltag anzutreten. Noch ahnte er nicht, was seinen Freund widerfahren war und auch so ließ ihn die ganze Geschichte um die Toa doch recht kalt, man konnte nicht erkennen ob es bloße Gleichgültigkeit war oder ob er es einfach nur nicht glauben konnte. Das schrille Läuten seines Weckers riss ihn früh am Morgen aus seinen tiefen Träumen. Müde schleppte er sich aus seinen Bett, die ganze Zeit grummelte er müde vor sich hin, dass er doch keine Lust auf die blöde Schule habe und dass er doch lieber im heimischen Bette bliebe, doch seine Wünsche bleiben leider unterfüllt. Während er sich müde in das Badezimmer schleppte, war seine Schwester wie immer das genaue Gegenteil von ihm. Er war müde und verschlafen, während seine Schwester das blühende Leben war, er konnte diesen Unterschied echt nicht begreifen. Endlich fand er sich in der Küche ein und musste wehmutig feststellen, dass er Heute an einen Montag Morgen direkt den Deutsch Leistungskurs hatte. Im stillen murmelte er vor sich hin: „Deutsch LK? Pfui! Der Deutschkurs bei Frau Heßling, es gibt wirklich nichts schlimmeres.“ Aber es gab noch was schlimmeres, es war schließlich Montag Morgen und das brachte seine Laune endgültig in den Keller. Er selbst war immer der Meinung, dass wenn ein Tag schon so schlecht beginnt, dann könnte er nie gut enden. Welcher Teufel hatte sich diese Qual für den armen Erdacht? Aus welchen kranken Phantasien ging die Deutsch Frühstunde hervor? Doch er fand keine Antworten, schließlich musste er sich dann doch fertig machen, während er langsam die Wohnung verließ, hatte seine quirlige Schwester schon Chaos in der ganzen Wohnung gestiftet. Er war schon spät dran und sein Roller, auf dem er sich fortbewegte war auch nicht gerade schnell, manchmal war er sogar der Meinung, dass es schneller gehen würde, wenn er zur Schule laufen würde. Er ging langsam das düstere Treppenhaus hinunter, immer noch von seiner schlechten Stimmung gequält und verließ die Haustür. Er ging einmal um das Haus herum, ein Altbau in reihen Bauweise, wo eines aussah wie das andere und erreichte die alte Garage, dessen Tor schon leicht klemmte. Mit dem aufbringen seiner ganzen menschlichen Körperkräfte konnte er das Tor öffnen und seinen alten Roller, eine Antiquität oder auch ein Schrottteil aus dem dunklen Schacht holen. Als er seinen Helm aufsaß viel ihn auf einmal ein, dass er immer noch diesen Stein, welchen Lewa ihm gab in seiner Tasche hatte. Erst überlegte er, ob er ihn zuhause lassen sollte, doch dann dachte er, dass es für jeden zusätzlichen Meter zu heiß sei und ließ ihn in seiner Tasche drin. Langsam ließ er den Motor kommen und bewegte sich dann mit dreißig Kilometer pro Stunde in die Richtung seiner Schule, selbst der Fahrtwind brachte den von der Hitze gequälten keine Milderung, ganz im Gegenteil war er warm und Staub geladen. Während der Fahrt viel ihm auf, das der Himmel, welcher sonst klar gewesen war voller dunkler Wolken hing, die dennoch keine Kühlung brachten. Ein wirklich unwirklicher Tag. Die feuchte Luft brannte in seinen Lungen und auch sonst schien es so, als sei der tag direkt der Hölle entschwunden. Schließlich erreichte er endlich seine Schule. Gerade wollte er abbiegen auf dem Parkplatz, wo er sonst auch immer parkte, als ihm auffiel, dass jener abgesperrt war und überall Polizeiwagen auf ihm standen. Er musste also ein Stück weiter fahren und parkte auf der anderen Seite. Als er sich langsam dem Schulhof durch einen Nebeneingang nährte fragte er sich ernsthaft, was er hier zusuchen hatte. Die meisten Lehrer waren hier eh unter seinen Niveau, sie waren in seinen Augen einfach nur blöd, dennoch versuchten sie ihre selbstverschuldete Blödheit durch das Ausnutzen ihrer Machtposition zu verschleiern und behandelten ihn wie den letzten Dreck. Er war zwar normal nicht neugierig, aber dennoch interessierte ihn warum der Schulhof abgesperrt war. Er ging direkt auf einen Polizeibeamten zu, welcher ihn an den „Bullen von Tölz“ erinnerte zu und fragte ihn was hier geschehen sei. Jener zeigte mit seiner rechten hand auf den großen Krater und erzählte dabei, dass man vor ihm die Leiche eines verstümmelten Mädchens gefunden habe. Patrick konnte natürlich nicht ahnen, dass Lewa im direkt mit dieser Sache zu tun hat und dass der Krater daher stammt, dass sein Siegel, dass Siegel des Feuers zerstört wurde. Er störte sich nicht weiter daran und drängelte sich ins innere des Gebäude voran. Ein normaler Mensch wäre vielleicht von dem, was er gerade gehört hatte geschockt gewesen, doch nicht Patrick, er war immer die Ruhe selbst, es schien gar so, als könne nichts ihn aus seiner Ruhe bringen. Langsam ging er Stufe für Stufe des alten Gebäudes nach oben bis in den zweiten Stock. Was würde hinter der roten Eisentür erwarten? Normal war Lewa immer früher da als er und begrüßte ihn fröhlich, doch seit dem letzten Montag war für Lewa eh nichts mehr so wie es mal war und er rechnete gar nicht mit ihm, als er die rote Tür öffnete. Lewa hatte wirklich immer gute Laune, vielleicht verstanden sich die beiden deshalb so gut, weil Patrick sich hinter Lewas guter Laune verstecken konnte. Als er durch die Tür trat sah er wie gewohnt Lewa an einer Seitenwand lehnende stehen. Doch Patrick konnte nicht Ahnen, dass es sich nicht um Lewa handeln konnte, weil jener immer noch ohne sein Bewusstsein war. Irgendwie beunruhigte diese Gestallt Patrick, irgendwas war anders, er spürte es, allein schon wie Lewa dort stand und seine Zigarette rauchte, kam ihn komisch vor, dass Lewa ein überzeugter Nichtraucher war vergas er glatt. Schließlich konnte sich Patrick doch dazu durchringen auf ihn zuzugehen und er begrüßte ihn wie gewohnt mit seiner üblichen Begeisterung, doch es folgte keine Reaktion. Patrick wurde sauer, man sollte ihn besser nicht reizen. „Hallo? Lewa, ich rede mit dir!“ Doch wieder folgte keine Reaktion, er schien ihn glatt zu ignorieren. Er wurde noch saurer und erschrak dann gar, als sich ihm von hinten Frau Heßling nährte. „Guten Morgen Patrick, wie war das Wochenende?“ Er schreckte auf aus seiner inneren Wut, fand aber schnell wieder die Fassung. „Guten Morgen, ja es war so wie immer.“ Antwortete er ihr. „und bei dir Christopher?“ Er blickte die Lehrerin eiskalt an, langsam wurde auch Patrick klar, dass es nicht Lewa sein konnte, doch richtig klar wurde ihn das erst, nachdem er seiner Lehrerin antwortete. „Das geht dich einen Scheißdreck an du minderwertiges Geschöpf einer Schlampe, du kannst zurück in dein Bordell gehen, mir wirst du in meiner Allwissenheit nichts mehr lehren können.“ Frau Heßling erstarrte und Patrick selbst war auch geschockt, wie konnte er so was zu seiner Lehrerin sagen? Für Patrick stand jetzt fest, dass es nicht Lewa sein konnte, doch wer war er oder war er gar kein Mensch, war er vielleicht eines dieser Monster, die Lewa erwähnt hatte. Patrick konnte nicht Ahnen, dass gar diese Person das Leibhaftige Böse war und dass er das Mädchen, welches man tot gefunden hatte auf dem Gewissen hatte. Auch Frau Heßling schien sich wieder zu fangen, sie schien gar diesen Spruch zu ignorieren. Die ganze Klasse ging direkt in das Klassenzimmer, auch die anderen haben diesen Satz mitbekommen und schwiegen, keiner verstand was mit Lewa los war. Während sich alle auf ihre Angestammten Plätze saßen, ging Christian direkt zum Lehrer Tisch und saß sich dorthin. Zudem legte er seine Füße auf den Tisch und steckte sich eine Zigarette an. Die anderen Schüler dachten vielleicht an einen Scherz, keiner konnte sich das richtig erklären, doch guckten alle gespannt in seine Richtung. Die Lehrerin wurde jetzt wirklich ernsthaft sauer, was auch bei diesen Verhalten kein Wunder war. Sie ging direkt zu ihm hin und ließ ihren Frust freien lauf. „Was ist mit dir los? Soll das ein Scherz sein?“ Christian machte sich bereit auf diese Frage zu antworten, alle Schüler beugten sich gespannt nach vorne, selbst Patrick, keiner wollte diese Antwort verpassen, die er auf Frau Heßlings Frage geben würde. "Das wird so ein unwürdiges Geschöpf wie du es bist, nie verstehen." Doch jetzt zeigte Christian sein wahres Gesicht, er stand aus seiner entspannten Position auf und rückte bedrohlich auf seine Lehrerin zu. Patrick stand ebenfalls auf, er spürte instinktiv was jetzt passieren würde und versuchte dies zu verhindern. Doch Christian war viel zu stark und Patrick hatte nur menschliche Kräfte. Mit nur einen Schlag landete er in einer der hinteren Ecken des Zimmers. Die anderen Schüler wurden nervös, einige versuchten aus den Klassenzimmer zu entkommen, doch wusste er es zu verhindern. „Keiner von euch wird hier lebend raus kommen!“ Er warf eine Art Bombe, sie schien alle zu betäuben, einer nach den anderen gingen sie zu Boden. Nur Patrick, Frau Heßling und er selbst blieben am Leben, da sie außerhalb des Wirkungsbereiches waren. "Unwürdige Kreatur, meinst du mich aufhalten zu können?" Patrick hatte auch schon mal im Internet Bekanntschaft mit SSJMaster gemacht und kannte seine Sprache recht gut. Er nahm einige seiner Energiereserven zusammen und sprach ihn an. „Du bist SSJMaster?“ Eine mörderische Lache verbreitete sich im Raum. "Du begreifst schnell, aber dafür wird es jetzt zu spät sein, dennoch musst du warten, sie ist zuerst dran. Heßling, dein Leben neigt sich seinem Ende, du hast es gewagt dich mit mir anzulegen!" Er packte Frau Heßling und drückte sie vor die Fensterleiste eines geöffneten Fenster, er schien zu versuchen sie rauszuschmeißen, doch sie konnte sich noch wehren. Patrick wünschte er konnte helfen, doch im Moment konnte dies nur einer, der eine, der sich aus seinen Gefängnis befreien müsste um seine Lehrerin und seine Klasse zu retten.

[Bild: signatur11.png]
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RE: --- Die Legende von Lewa dem Toa des Windes -- - von Iruini - 18.03.2006, 19:34

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