OT: Für Hunter die 15, für Sik die 1 pls
Ein leiser Singsang drang aus dem ersten Stock, genauer gesagt aus dem Badezimmer. Ein leises Prasseln und Dampf, der durch die halboffene Türe herausdrang verriet, dass ich jemand darin zurzeit duschte, anscheinend jemand, dem es egal war, ob ihm jemand zusehen konnte. Die Melodien, die die Stimme vor sich hinsang, waren eindeutig eher Moll als Dur zuzuordnen und hatten einen merwürdigen Klang, trotz alledem mutete sie fröhlich an.
Das Prasseln legte sich und nur wenige Momente später ging die Person, der die Stimme gehörte aus dem Waschraum. Mit beiden Händen rubbelte sie ein Handtuch über ihren Kopf, um so die nassen silbrig-glänzenden Haare trockenzukriegen. Ausser zwei schwarzen Augenbinden, die quer über den Kopf gespannt waren trug sie keinerei Bekleidung, doch befand sich zurzeit sonst niemand in diesem Stockwerk, die die Gestalt hätte so sehen können Nun konnte man auch erkennen, dass es sich bei der Person eindeutig um einen jungen Mann handelte, mehrere Ringpiercings baumelten von seinem Oberkörper herab und klirrten leise, als sie sich fortbewegte.
Gemütlich und pfeifend verschwand sie schließlich einem Zimmer.
Normalerweise war es es gewohnt, von anderen, "normalen" Personen schief angeguckt zu werden, nicht jeder sah so merkwürdig aus wie er, doch London war doch ein etwas anderes Kaliber. In der U-Bahn waren Dutzende von Personen unterwegs, vielleicht fuhren sie in die Arbeit, vielleicht zu ihrer Familie oder zu sonst irgendeinem wichtigen Treffen, vielleicht mussten sie auch nur Lebensmittel besorgen. Die Größenverhältnisse der Menschenmengen waren im Vergleich zu seinem Heimatland gigantisch. Umso unwohler fühlte sich Hunter Kalass, ein Mann in den besten Jahren, als ihn Hunderte von Blicken durchbohrten und auseinanderzunehmen schienen. Offenbar waren Mutanten noch seltener, als er bisher gedacht hatte, wie einen Aussätzigen hielten sich die Menschen von ihm fern, verliesen sogar teilweise ihre Sitzplätze oder stiegen hastig aus, nur um ihm nicht näherkommen zu müssen. Wo war er hier nur hingeraten?
Um so froher war er, als er schließlich bei der U-Bahn-Haltestation ankam, wo er aussteigen musste. Von hier aus war es laut seinem Plan, den er in den Händen hielt, nicht mehr weit bis zu besagten Haus, von dem er in einer Zeitunsannonce gelesen hatte. Ein Haus, das solche wie ihn beherbergte. Menschen mit besonderen Kräften, die sonst nirgends einen Platz für sich fanden. Ob er hier Leute kennenlernen konnte, die ihm ähnelten, vielleicht sogar das gleiche konnten wie er? Nun, die Zeit würde all die Fragen beantworten. Es war nurnoch ein kleiner Fußweg bis zum Ziel.
Ein leiser Singsang drang aus dem ersten Stock, genauer gesagt aus dem Badezimmer. Ein leises Prasseln und Dampf, der durch die halboffene Türe herausdrang verriet, dass ich jemand darin zurzeit duschte, anscheinend jemand, dem es egal war, ob ihm jemand zusehen konnte. Die Melodien, die die Stimme vor sich hinsang, waren eindeutig eher Moll als Dur zuzuordnen und hatten einen merwürdigen Klang, trotz alledem mutete sie fröhlich an.
Das Prasseln legte sich und nur wenige Momente später ging die Person, der die Stimme gehörte aus dem Waschraum. Mit beiden Händen rubbelte sie ein Handtuch über ihren Kopf, um so die nassen silbrig-glänzenden Haare trockenzukriegen. Ausser zwei schwarzen Augenbinden, die quer über den Kopf gespannt waren trug sie keinerei Bekleidung, doch befand sich zurzeit sonst niemand in diesem Stockwerk, die die Gestalt hätte so sehen können Nun konnte man auch erkennen, dass es sich bei der Person eindeutig um einen jungen Mann handelte, mehrere Ringpiercings baumelten von seinem Oberkörper herab und klirrten leise, als sie sich fortbewegte.
Gemütlich und pfeifend verschwand sie schließlich einem Zimmer.
Normalerweise war es es gewohnt, von anderen, "normalen" Personen schief angeguckt zu werden, nicht jeder sah so merkwürdig aus wie er, doch London war doch ein etwas anderes Kaliber. In der U-Bahn waren Dutzende von Personen unterwegs, vielleicht fuhren sie in die Arbeit, vielleicht zu ihrer Familie oder zu sonst irgendeinem wichtigen Treffen, vielleicht mussten sie auch nur Lebensmittel besorgen. Die Größenverhältnisse der Menschenmengen waren im Vergleich zu seinem Heimatland gigantisch. Umso unwohler fühlte sich Hunter Kalass, ein Mann in den besten Jahren, als ihn Hunderte von Blicken durchbohrten und auseinanderzunehmen schienen. Offenbar waren Mutanten noch seltener, als er bisher gedacht hatte, wie einen Aussätzigen hielten sich die Menschen von ihm fern, verliesen sogar teilweise ihre Sitzplätze oder stiegen hastig aus, nur um ihm nicht näherkommen zu müssen. Wo war er hier nur hingeraten?
Um so froher war er, als er schließlich bei der U-Bahn-Haltestation ankam, wo er aussteigen musste. Von hier aus war es laut seinem Plan, den er in den Händen hielt, nicht mehr weit bis zu besagten Haus, von dem er in einer Zeitunsannonce gelesen hatte. Ein Haus, das solche wie ihn beherbergte. Menschen mit besonderen Kräften, die sonst nirgends einen Platz für sich fanden. Ob er hier Leute kennenlernen konnte, die ihm ähnelten, vielleicht sogar das gleiche konnten wie er? Nun, die Zeit würde all die Fragen beantworten. Es war nurnoch ein kleiner Fußweg bis zum Ziel.