Nachdem der erste Gang vor den Anwesenden ausgebreitet wurde ließ Sastra sich wieder nieder. Sie hatte einiges zu sagen, doch ließ sie erstmals zwei bis drei Minuten ihren Mund geschlossen. Erst nachdem der durch den Auftritt des Essens wie üblich entstandene kleine Lärm zu verstummen schien, erhob die Anführerin aller ihre Stimme erneut. Ein weiteres Mal will ich mich dafür bedanken, dass ihr alle hier erschienen seid. Ich kann dies nicht oft genug sagen, da es mir wirklich viel wert ist. sie ließ einen etwas bedauerlichen Seitenblick auf den leeren Stuhl neben ihr schweifen, fing sich jedoch schnell wieder. Der heutige Tag ist besonders, das haben alle hier bereits mitbekommen. Wenn einige von euch auch noch nicht allzusehr von den Geschehnissen beeindruckt sind, bin ich mir sicher, das richtige getan zu haben und erhoffe mir, dass ihr mir immernoch mit all euren Kräften zu Seite steht. sprach sie weiter.
Meinen werten Catalysmas, insbesondere die, die bereits lange hier sind, wissen, dass ich bei der Begrüßung von Neuankömmluingen immer gerne eine Begrüßungsrede vorbereite, die sowohl den Einstieg in dieser Welt erleichtern, Klarheit über diesen Ort schaffen, als auch die momentane Lage völlig klar stellen sollte. Auch wenn viele von euch teile dieser Erklährungen schon kennt, bitte ich euch wie üblich sie durchzuleiden. Ihr habt das Essen zur Ablenkung vor euch, falls ihr es so nennen wollt. Jedoch gibt es auch geschichtliche Ereignisse, auf die ich heute zu sprechen kommen werde, die mir bis jetzt noch nicht über die Lippen gekommen sind, daher: Zuhörer gerne gesehen. das Mädchen mit den kristallenen Schwingen räusperte sich und kicherte ein kleinwenig.
Fangen wir an, mit dem Ort, an dem wir uns befinden. Im Großen und Ganzen die Crystal-City, doch was ist die Crystal-City? Diese Stadt wurde mit mir erschaffen, in meinen Fähigkeiten, als meine Fähigkeiten. Sie ist jedoch keine normale Fähigkeit, sondern eher eine Art Monument der Erinnerung. Hier in der Crystal-City stehen eine Menge seltsamer Gebäude herum, Gebäude, von denen man sich fragen könnte, weshalb hat man sich überhaupt die Mühe gemacht, sie für einen Ort wie diesen zu erschaffen. Die Wahrheit ist, jedes Gebäude an diesem Ort ist die kristallene Kopie eines Gebäudes in The City, zu der Zeit, als ich erschaffen wurde, also vor ca. 5000 Jahren. sie stoppte kurz und sah sich im Raum um. Viele der Gebäude wurden in der echten The City bereits vor langer Zeit abgerissen, doch bleibt die Erinnerung an sie hier bestehen. Die Gebäude wurden jedoch nicht nach dem Zufallsprinzip ausgewählt sondern haben alle etwas Gemeinsam. Sie haben alle irgentetwas mit den
Vorkomnissen bezüglich des Trohnangriffs vor ca. 5000 Jahren oder den Personen, die in diesem oder dessen Vereitelung mitgewirkt haben, zu tun.
Sastra starrte an die Decke, womöglich erneut ihren Blick in Richtung kristallene Sonne werfend, auch wenn diese klarerweise nicht zu sehen war. Jedes einzlne Gebäude hier hat eine Geschichte. Natürlich weiß ich sie nicht alle auswendig, doch falls ihr euch für ein Gebäude intressiert, sucht die Bibliothek der Crystal-City auf. Die Geschichten und der genaue Standort jedes Gebäudes sind dort zu finden. Von all den Gebäuden jedoch abgesehen... das Mädchen sah zu dem Gemälde des Mannes hinter ihr. Will ich heute nur dieses Gebäude ansprechen, in dem wir uns befinden.
Das sagend, tippte sie mit ihrem Zeigefinger an die Tischplatte. Dieses Gebäude, von allen hier nur Crystal-Tower genannt, ist ... war in The City der Leitung der Syapt Corporation unterstellt. Daher war der ursprüngliche Name des Gebäudes Syapt Corp. Tower. Was hat die Firma Syapt so besonders gemacht? der Blick des Crystal-Safers wanderte zu der zuvor mit Infer erschienden Lea Riyu-Syapt. Diese blickte ihr aus den Augenwinkeln entgegen und verschränkte die Arme. Sastra kicherte und erzählte weiter. Die Syapt Corp. war der marktführende Hersteller für Haushaltsgeräte. Sie lagen immer gut im Geschäft, hatten nie Probleme und hatten auch gute Verbindungen mit der Regierung. Dies war jedoch ihm hier irgentwann nicht mehr genug. Sastra deudete über ihre Schulter hinweg mit ihrem Daumen auf das Gemälde des Mannes Emerald Syapt hinter ihr. Er konnte sich nicht damit abfinden, The City mit Haushaltsgeräten zu beliefern, während die Stadt
durch die Händen des Trohnes zu Brüchen ging. Er fühlte, er müsste etwas unternehmen, und er tat es! eine dramatische Pause. Emerald Syapt rief die Syapt-Tricer ins Leben. Er ernannte seinen Sohn, Lior Syapt, zu dessen direktem Anführer, während Emerald selbst noch immer die Fäden hinter der Bühne zog. eine weitere Pause. Syapts Plan war es jedoch nicht, die Trohn direkt zu attackieren, nein, Syapt berief sich auf deren Werbeslogan "Wir unterstützen sie in ihrem Altag!". Der Alltag, die Welt zu retten traf zu dieser Zeit auf zwei Gruppierungen zu. Die Chaos Scorpions angeführt von diesem kecken Jungen, genannt Silver... sie deudete auf das Gemälde des Jungen hinter Verni. Und natürlich auch die The City Safers, angeführt von den drei Geschwistern, Lyn, Mia und Fee. ihr Finger wanderte zum von Inuka gut beschriebenen Gemälde der drei Mädchen.
Da diese beiden Gruppierungen zur Zeit von Syapts Ideenfindung bereits an einem Strang zogen, musste er nicht überlegen, wen er unterstürzte. Er wollte die The City Safers und die Chaos Scorpions dazu überreden, sich mit ihm zusammenzuschließen um die Welt von den Trohn zu bereinigen. erklährte das Mädchen dann weiter. Und nach einigen Tests, wenn ihr sie so nennen wollt, erreichte Syapt sein Ziel und die The City Safers, The Chaos Scorpions und The Scyapt Tricers schlossen sich zusammen zu den Scyapt Safers. eine erneute dramatisiernde Pause und ein Blick zum Tisch er TCS. Es kommt euch bekannt vor, was dort geschehen ist, nehme ich an? Ersetzt man die Syapt-Tricers, ihres Namens nach nur drei Personen, durch uns, die Crystal-Safers und die Chaos Scorpions durch die Catalysmas, seht ihr, wo unsere Denkweise entstanden ist. Wir haben uns hier versammelt, die Vergangenheit wiederholt sich, fast.
Sastra begann durch den Raum zu schreiten.
Sie ging eine gesamte Runde, bis sie neben Lea stehen blieb. Lea Riyu-Syapt. bemerkte sie grinsend, woraufhin das Mädchen sich zurücklehnte und sie gelassen anstarrte. Es ist uns eine Ehre, dich heute auch hierher einladen gedurft zu haben. Was für eine Verschwendung des lieben Pleyods, dich nicht in Erwägung zu ziehen, weil du ein paar Jahre zu alt für seine The City Safers bist. Er hätte nicht nur das Alter, sondern auch einige Namen überprüfen sollen. Sastra lachte auf. Froh hier zu sein, Tochter der Tochter des Lior Syapt und der Mia Riyu? fragte sie elegant und hielt Lea ihre Hand entgegen. Diese nahm diese in die ihre und stand auf. Sie war um eingies größer als Sastra, was dies etwas ins Lächerliche zog. Da die beiden jedoch direkt am Tisch der Unbekannten saßen, waren diese gezwungen, deren Gelächter zu unterdrücken. Sehr erfreut, hier zu sein. erwiederte sie gelassen und blickte erneut zu den City Safers.
Es ist mir außerdem eine große Freude, eure Bekanntschaft zu machen, The Citys Second Safers. Es hat mich durchaus verwundert, zu erfahren, das meine Abstammung mich mit euch verkünpft - und auch, währe es vielleicht angebrachter einen Staubsauger anstelle eine Schwertes mitmier herumzutragen. Wirklich, Haushaltsgeräte... ein schiefes Grinsen zierte ihr Gesicht als sie sich wieder Sastra zuwendet, welche jedoch wieder zu ihrem Platz zurückverschwunden war. Schulterzuckend ließ sich Lea daher wieder nieder.
Ich denke, ich habe das Wichtigste meiner Begrüßungsrede erfasst. Und jetzt lasst euch nicht weiter stören. Noch fünf Minuten für die Vorspeise, dann tischen wir das Hauptgericht auf und danach besprechen wir noch schnell den morgigen Tagesablauf bevor wir uns endlich zur Ruhe begeben können. Guten Appetit! mit diesen Worten, war die Begrüßung offiziel beendet und den The City Safers stand unangekündigt die Möglichkeit zum Stellen von Fragen offen.
Monlis kannte kleine Teile der erzählten Geschichte, doch wirklich, es war beinahe nichts wiederholt worden, dass Lady Sastra bereits bei anderen Begrüßungen hatte fallen lassen. Intressiert hatte sie ihr Essen bis zum Ende der Vorstellung nicht angrührt, doch nun begann sie langsam zu Essen. Ihr Seitenblick lag auf Zidane. War er mit diesem Informationsschwall zurecht gekommen?
Shiki hatte bereits während der Begrüßung zu speisen begonnen, hatte jedoch von seiner Aufmerksamkeit dabei nichts eingbüßt. Langsam fragte er sich, ob es jemals zu Ende war, mit dem lernen neuer Dinge an diesem Tag, doch schien dieser Punkt nun gekommen zu sein - er hoffte es zumindest. Syapt... der Name kam ihm auch bekannt vor.
Kazuo hatte ebenfalls bereits begonnen zu essen, was großteils daran lag, da er gesehen hatte, wie genussvoll sich die Catsisters am selben Tisch bereits vollstopften. Von ihnen hatten wohl nur Reisei und Mitha wirklich zugehört, was Sastra gesagt hatte - welch sorglose Mädchen...
Der schwarze Engel hatte aufmerksam zugehört.
Luna unterdrückte sich ihr Gähnen bis zum Ende der Begrüßung und schluckte es dann mit etwas Essen herunter. Sie wurde langsam müde und das nichts tun half ihr nicht, dieses Gefühl zu unterdrücken. Sie hoffte die Besprechung des morgigen Tagesablaufs würde sich nicht auch in einem ewiglangen Monlog Sastra verwandeln.
//OT: Wer außer mir vermisst den rekordverdächtig kurzen Startpost von Kapitel 6?//