HP gefällt mir einfach nicht mehr, Band 4 fand ich nicht gerade berauschend. Zu dieser Zeit bin ich dann auf die Bücher Wolfgang Hohlbeins umgestiegen und so letztlich in die "höheren Sphären der Fantasyliteratur" vorgedrungen. Seitdem ist in mir auch ein Interesse für HdR erwacht.
Im Ernst: Ich kenne keinen anderen Fantasy-Autor, der sich so unglaubliche Mühen gegeben hat, eine Welt zu erfinden. Jedes Detail der Enstehungsgeschichte, alle politischen Finessen, jede kulturelle Besonderheit ist eingeplant, sogar eine eigene Sprache hat Tolkien erfunden.
Hinter all diesen Leistungen bleibt allerdings das Handlungsschema etwas auf der Strecke, da es vor allem schwarz-weiß-gesteuert ist. Da ist das Böse - Morgoth, Sauron, die Kreaturen Mordors -, das einfach nur böse ist, und das gefällt mir leider gar nicht.
Doch Tolkien ist der Erfinder der modernen Fantasyliteratur. Er hat das Genre erst definiert, kein Autor, der Fantasybücher schreiben will, kommt so einfach an seinen Ideen vorbei. Erst durch ihn hat man ein positives Bild der Zwerge, Elfen wären noch immer kleine, flatternde Kreaturen (der Irrglaube hält sich noch immer, da das englische Wort "elves" mit "Elben" übersetzt wurde, aber Elfen und Elben sind dasselbe), und Orks gäb's wohl gar nicht. Selbst wenn sich mein Wissen über HdR in Grenzen hält, kann ich doch behaupten: Seine Mittelerde-Romane sind ein Jahrhundert-Werk, ganz anders als HP, bei dem es sich meiner Meinung nach nur um Populärliteratur handelt. HdR ragt heraus und lässt sich nicht so einfach übertreffen, auch wenn viele Nachfolgeromane anderer Autoren vieles besser machen und zum Beispiel stärker auf die Ursprünge der Fantasy, die keltische und vor allem die germanische Mythologie, eingehen.
Und nicht zuletzt muss ich auch auf Tolkiens Seite stehen, da er am selben Tag Geburtstag hat wie ich!
Im Ernst: Ich kenne keinen anderen Fantasy-Autor, der sich so unglaubliche Mühen gegeben hat, eine Welt zu erfinden. Jedes Detail der Enstehungsgeschichte, alle politischen Finessen, jede kulturelle Besonderheit ist eingeplant, sogar eine eigene Sprache hat Tolkien erfunden.
Hinter all diesen Leistungen bleibt allerdings das Handlungsschema etwas auf der Strecke, da es vor allem schwarz-weiß-gesteuert ist. Da ist das Böse - Morgoth, Sauron, die Kreaturen Mordors -, das einfach nur böse ist, und das gefällt mir leider gar nicht.
Doch Tolkien ist der Erfinder der modernen Fantasyliteratur. Er hat das Genre erst definiert, kein Autor, der Fantasybücher schreiben will, kommt so einfach an seinen Ideen vorbei. Erst durch ihn hat man ein positives Bild der Zwerge, Elfen wären noch immer kleine, flatternde Kreaturen (der Irrglaube hält sich noch immer, da das englische Wort "elves" mit "Elben" übersetzt wurde, aber Elfen und Elben sind dasselbe), und Orks gäb's wohl gar nicht. Selbst wenn sich mein Wissen über HdR in Grenzen hält, kann ich doch behaupten: Seine Mittelerde-Romane sind ein Jahrhundert-Werk, ganz anders als HP, bei dem es sich meiner Meinung nach nur um Populärliteratur handelt. HdR ragt heraus und lässt sich nicht so einfach übertreffen, auch wenn viele Nachfolgeromane anderer Autoren vieles besser machen und zum Beispiel stärker auf die Ursprünge der Fantasy, die keltische und vor allem die germanische Mythologie, eingehen.
Und nicht zuletzt muss ich auch auf Tolkiens Seite stehen, da er am selben Tag Geburtstag hat wie ich!