--- im Basislager der Sith ---
Mit einem triumphierenden Grinsen im Gesicht wandte sich Fallacia vom Zentrum des Raumes, wo sich bis vor wenigen Sekunden noch das Hologramm ihres Meisters befunden hatte, ab. Shihou, ihre Mitschülerin, schien der Unterhaltung zwar gefolgt zu sein, machte aber selbst jetzt noch keine Anstalten, eigeninitiative zu ergreifen. War das ein neuer Trick, ihre Konkurrentin zu provozieren? Wenn ja, dann verfehlte er seine Wirkung.
"Wir sollten uns beeilen", bemerkte Fallacia nur nüchtern, auch wenn ihr Gesichtsausdruck gar nicht zu dieser Nüchternheit passen wollte. "Wenn wir die unterirdischen Gänge nehmen, sind wir noch lange vor den Jedi am Ziel und können das Nötigste in die Wege leiten."
--- bei den Jedi ---
Fast eine Stunde waren sie nun schon der Karte gefolgt. Wege gab es in diesem Dschungel schon lange nicht mehr, vorausgesetzt es hatte je welche gegeben. Dennoch kam man relativ schnell voran, denn aus unerfindlichen Gründen hatte sich der Wald zusehends gelichtet. Über ihnen bauten sich derweil dunkle Wolken auf - es war nur eine Frage der Zeit, bis sich das Gewitter entlud. Sie mussten sich beeilen. Allzu weit konnte es jedenfalls nicht mehr sein...
Doch obwohl die Karte auf Informationen besierte, die schon fast zweieinhalb Jahrtausende alt waren, hatte sie sich bis jetzt als äußerst zuverlässig erwiesen.
Plötzlich lichtete sich vor ihnen der Wald vollends und gab den Blick auf einen See frei, der, eingebettet in den Dschungel, gut und gerne eine Fläche von mehreren Hektar einnahm. Irgendwo in der Mitte, auf jeden Fall gut sichtbar, ragte ein Gebilde aus rotbraunem Stein in die Höhe, sicherlich weit über zehn Meter, eine Kuppel, getragen von Säulen, deren Gestalt sich aus dieser Entfernung erst auf den zweiten Blick festmachen ließ: Die Säulen sahen aus wie Menschen oder auf jeden Fall wie Humanoide, kunstvoll behauen, so dass es wirkte, als stützten sie die große Kuppel auf ihren erhobenen Händen ab.
Zwei Dinge waren es, die Nariel daran störten: Wie konnte ein über zweieinhalb Jahrtausende altes Gebäude nach all dieser Zeit und vor allem an einem solchen Ort noch unbeschadet geblieben sein? Es schien verwittert, das passte zwar, aber größere Schäden hatte es nicht davon getragen. Hing es damit zusammen, dass der Wald die Insel anscheinend vollständig verschont hatte? Das war der zweite Punkt, der Nariel irritierte...
Der jedi seufzte. "Am Ziel sind wir, aber hat jemand von euch eine Idee, wie wir auf diese Insel gelangen sollen? Ich sehe hier weit und breit keine Brücke, und der Weg zu diesem Schrein beträgt gut und gerne hundert Meter..."
Der Schrein. Irgendetwas hatte es damit auf sich, sin Geheimnis, das es zu lösen galt. Dabei war diese Bezeichnung eher noch bescheiden, denn für einen einfachen Schrein war dieses Gebäude eindeutig zu gewaltig. Es hieß, die alten Sith hätten diesen Ort für ihre finsteren und blutigen Opferrituale genutzt. Die Vorstellung, als womöglich erste seit Jahrtausenden wieder einen Fuß auf diese Insel zu setzen, hatte etwas Beunruhigendes... Doch erst einmal hieß es: Wie sollten sie das überhaupt anstellen? Konnten sie das Wagnis eingehen, einfach durch das trübe Wasser des Sees zu schwimmen?
Mit einem triumphierenden Grinsen im Gesicht wandte sich Fallacia vom Zentrum des Raumes, wo sich bis vor wenigen Sekunden noch das Hologramm ihres Meisters befunden hatte, ab. Shihou, ihre Mitschülerin, schien der Unterhaltung zwar gefolgt zu sein, machte aber selbst jetzt noch keine Anstalten, eigeninitiative zu ergreifen. War das ein neuer Trick, ihre Konkurrentin zu provozieren? Wenn ja, dann verfehlte er seine Wirkung.
"Wir sollten uns beeilen", bemerkte Fallacia nur nüchtern, auch wenn ihr Gesichtsausdruck gar nicht zu dieser Nüchternheit passen wollte. "Wenn wir die unterirdischen Gänge nehmen, sind wir noch lange vor den Jedi am Ziel und können das Nötigste in die Wege leiten."
--- bei den Jedi ---
Fast eine Stunde waren sie nun schon der Karte gefolgt. Wege gab es in diesem Dschungel schon lange nicht mehr, vorausgesetzt es hatte je welche gegeben. Dennoch kam man relativ schnell voran, denn aus unerfindlichen Gründen hatte sich der Wald zusehends gelichtet. Über ihnen bauten sich derweil dunkle Wolken auf - es war nur eine Frage der Zeit, bis sich das Gewitter entlud. Sie mussten sich beeilen. Allzu weit konnte es jedenfalls nicht mehr sein...
Doch obwohl die Karte auf Informationen besierte, die schon fast zweieinhalb Jahrtausende alt waren, hatte sie sich bis jetzt als äußerst zuverlässig erwiesen.
Plötzlich lichtete sich vor ihnen der Wald vollends und gab den Blick auf einen See frei, der, eingebettet in den Dschungel, gut und gerne eine Fläche von mehreren Hektar einnahm. Irgendwo in der Mitte, auf jeden Fall gut sichtbar, ragte ein Gebilde aus rotbraunem Stein in die Höhe, sicherlich weit über zehn Meter, eine Kuppel, getragen von Säulen, deren Gestalt sich aus dieser Entfernung erst auf den zweiten Blick festmachen ließ: Die Säulen sahen aus wie Menschen oder auf jeden Fall wie Humanoide, kunstvoll behauen, so dass es wirkte, als stützten sie die große Kuppel auf ihren erhobenen Händen ab.
Zwei Dinge waren es, die Nariel daran störten: Wie konnte ein über zweieinhalb Jahrtausende altes Gebäude nach all dieser Zeit und vor allem an einem solchen Ort noch unbeschadet geblieben sein? Es schien verwittert, das passte zwar, aber größere Schäden hatte es nicht davon getragen. Hing es damit zusammen, dass der Wald die Insel anscheinend vollständig verschont hatte? Das war der zweite Punkt, der Nariel irritierte...
Der jedi seufzte. "Am Ziel sind wir, aber hat jemand von euch eine Idee, wie wir auf diese Insel gelangen sollen? Ich sehe hier weit und breit keine Brücke, und der Weg zu diesem Schrein beträgt gut und gerne hundert Meter..."
Der Schrein. Irgendetwas hatte es damit auf sich, sin Geheimnis, das es zu lösen galt. Dabei war diese Bezeichnung eher noch bescheiden, denn für einen einfachen Schrein war dieses Gebäude eindeutig zu gewaltig. Es hieß, die alten Sith hätten diesen Ort für ihre finsteren und blutigen Opferrituale genutzt. Die Vorstellung, als womöglich erste seit Jahrtausenden wieder einen Fuß auf diese Insel zu setzen, hatte etwas Beunruhigendes... Doch erst einmal hieß es: Wie sollten sie das überhaupt anstellen? Konnten sie das Wagnis eingehen, einfach durch das trübe Wasser des Sees zu schwimmen?