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Raupyboard-WG - Kapitel 1: Die Ankunft
Beitrag: #1
vom - Raupyboard-WG - Kapitel 1: Die Ankunft
Sanftes Sonnenlicht fiel auf die saftigen, grünen Wiesen, die die Landschaft zierten. Inmitten dieser Pracht, auf einem einsamen Hügel, stand ein riesiges Anwesen, umsäumt von Kirschbäumen, die zu dieser Zeit zartrosa blühten.
Nicht weit entfernt näherte sich ein gelber Wagen, auf seinem Dach war ein kleines Schild mit dem Begriff 'Taxi' darauf befestigt. Das Auto fuhr eine lange, geschlängelte Straße den Hügel hinauf und näherte sich der Villa.
In dem Gefährt saß neben dem Fahrer ein Mädchen, den Kopf an die Fensterscheibe gelehnt und die Augen geschlossen. Auf ihrem Schoß hatte sich eine kleine, schwarze Echse eingekringelt, ihre gefiederten Flügel dicht an ihren Körper angelegt und leise schnarchend.
Das Taxi hielt vor der hohen, efeuumrankten Mauer, in der ein wuchtiges Tor aus Metall eingefügt war. Der Taxifahrer räusperte sich kurz, als er jedoch merkte, dass das Mädchen eingeschlafen war, rüttelte er sie kurz an der Schulter. So mitten im Schlaf unterbrochen zuckte sie zusammen, orientierte sich jedoch schnell wieder und lächelte dem Fahrer zu, ihm dankend ein paar Scheine in die Hand drückend und machte die Tür auf. Gähnend hob der kleine Drache auf ihrem Schoß den Kopf. Ganemi, so hieß das Mädchen, hob das Tier auf ihren Arm und stieg aus dem Wagen.
Auch der Taxifahrer stieg aus und öffnete die Tür zum Kofferraum, einige vollgepackte Taschen herauszerrend. Schnell eilte Ganemi zu ihm, um beim Ausladen zu helfen.

Vor dem Eingang zur Villa stand ein Junge, mit leerem Blick das Taxi anstarrend.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.04.2007, 21:03 von Ganemi. )
[Bild: rb_sig25.png]
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Beitrag: #2
vom - RE: Raupyboard-WG - Kapitel 1: Die Ankunft
Oben, bereits bei der Villa angekommen, stand ein Mädchen, nicht unweit von dem blonden Jungen entfernt. Sie besaß lange, schwarze Haare, ein rotes Cape und war ansonsten nur schwarz angekleidet.
Leicht gelangweilt und sogar irritiert stand sie dort herum und wartete ungeduldig, scheinbar schien sie schon länger dort zu warten.
In ihrer Hand hielt das Mädchen einen schwarzweißen Ausdruck, scheinbar waren darauf wichtige Informationen, die sie sich immer wieder durchlas.
Neben sich hatte das Mädchen einen mannshohen, blaugrauen Rucksack abgestellt, er wirkte prallvoll, als könne er jederzeit platzen.
Das Mädchen legte den Kopf schief und blickte nochmals auf den Zettel in ihrer Hand, bevor sie in ihre Hosentasche griff und eine Taschenuhr herausholte. Mit einem Klicken auf den oberen Teil des kleinen Gerätes öffnete sie dieses und las die Zeit ab.
Als sie die Geräusche des herannahenden Autos hörte, blickte sie auf und beobachtete, wie das gelb-schimmerne Fahrzeug immer näher kam und schließlich vor der Villa stehen blieb.
Heraus stieg ein Mädchen, welches die Schwarzhaarige noch nie zuvor gesehen hatte. Naja, wie sollte sie auch. Viele, die hier hoffentlich bald ankommen würden, hatte sie noch nie gesehen, nie ihre Stimmen gehört. nur per Internet Kontakt mit ihnen gehabt.
Leichte Unsicherheit machte sich in ihr breit. Was, wenn die anderen sie nicht akzeptieren würden, so, wie sie war? Und das Outfit trug ja auch nicht unbedingt dazu bei, einen guten ersten Eindruck zu machen... Aber das Mädchen fühlte sich so um einiges wohler als in sonst irgendeinem Outfit.
Stumm wartete sie.

[Bild: ij6hsp77.png]
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Beitrag: #3
vom - RE: Raupyboard-WG - Kapitel 1: Die Ankunft
Ein Zug hielt zischend und knarrend im Bahnhof an. Die Türen öffneten sich auf einem mal und riesige Menschenmengen, jung und alt, hübsch und hässlich, jedermann stieg aus. Es war die Endstation und so mussten alle aussteigen. Es waren jedoch wenige Leute denn in dieser Gegend gab es kaum jemand. Nach dem eigentlich so gut wie alle ausgestiegen war, stieg ein kleiner, leicht zusammengekauerter, verhüllter Junge. Er hatte eine Umhänge Tasche um und ein Skateboard in der Hand. Er schmiss es auf den Boden, stieg hinauf und rollte langsam los. Der Junge sah ziemlich mysteriös aus mit seinem übergroßen Klamotten die alles von ihm verhüllten bis auf sein Gesicht. Er hatte längere Haare und einen kühlen Gesichtsausduck. An einer Treppe stieg er ab, nahm das Skateboard in die Hand und trippelte die Treppe hinauf. Als er oben angekommen war sah er die Treppe runter. "scheiß Treppen.." murmelte er. Er stieg wieder auf das Skateboard und fuhr langsam zu seinem Ziel.

[Bild: legendhawk.jpg]
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Beitrag: #4
vom - RE: Raupyboard-WG - Kapitel 1: Die Ankunft
Ein grosser Offroader fuhr plötzlich laut brummend beim Anwesen vor. Er bremste mit einer kurzen Bremsspur und aus dem Wagen stieg ein Typ, der zu seinem Auto passte. Auf seinem Auto war nämlich ein grosser Bär abgebildet, und der Kerl selbst sah auch ein bisschen aus wie ein Bär. Braune Haare, wuschige Kotletten, das linke Augen mit einer Narbe versehen und kräftig gebaut sah er aus. Sein loses Hemd, das über einem schwarzen T-Shirt lag wehte leicht und war in orange, geld und rot gehalten.
Kurz grinste er und sah sich dann um.
"Bin ja mal gespannt, was mich darin erwartet..."
knurrte er zufrieden vor sich hin.

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Beitrag: #5
vom - RE: Raupyboard-WG - Kapitel 1: Die Ankunft
Ein Junge, nicht allzu groß und schlank, bepackt mit zwei Reisetaschen, sowie zwei Koffer hinter sich herziehend, stand nun am Fuß dieses Hügels, von weitem konnte er das Anwesen sehen, es machte einen guten Eindruck. Nun fragte er sich aber, wie er sein Gepäck dort hoch bekommen soll, er musste es versuchen und wohl öfters eine Pause einlegen, vorhin sah er ein gelbes Auto hinauffahren, dort sollte sicher ein Mitbewohner gewesen sein. Smogarbok putzte seine Brille, es war wirklich weit. Trotzdem war er schon auf die anderen Leute gespannt, ob sie nett sind? Allzu schlimm kann es ja kaum sein, und dann würde er sich wohl auch mit seinem richtigen Namen, Dennis, vorstellen können, sein anderer Name dient ja nur zur Erkennung. Nun machte er sich auf den Weg zur Villa...

[Bild: rrrrrrrmw6.jpg]
Liebe Grüße an Dratini und Teddyursaring Smile




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Beitrag: #6
vom - RE: Raupyboard-WG - Kapitel 1: Die Ankunft
Ein Mädchen mit krausen Blonden Haaren ging langsam durch das Gras, an ihrer Seite ihre treue Gefährtin - eine dunkelbraune Riesenratte, auf deren Rücken eine knallgelbe Reisetasche stand und die aufmerksam die fremde Gegend beäugte und beschnupperte. Als das Mädchen von weitem den Hügel mit der Villa darauf sah, flüsterte sie der Ratte zu:
"Schau Schoko, das muss es sein!"
Und mit immer schneller werdenden Schritten näherten sich die beiden nun ihrem Ziel.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.04.2007, 21:18 von Bisaflor9. )
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Beitrag: #7
vom - RE: Raupyboard-WG - Kapitel 1: Die Ankunft
Nicht weit entfernt von dem Eingang der prächtigen Villa lag ein Mädchen im Gras,die Hände hinter ihren Kopf verschränkt. Sie hatte eine grüne Dreiviertel Hose im Armee-Look an,sowie ein schwarzes Top mit einer schwarzen,offenen Bluse an. Das Mädchen,man konnte sie auf knapp 14 bis 15 Jahre schätzen,sah verträumt in den Himmel hinauf. Ihre langen,braunen Haare,die blonde Strähnen hatten,waren zu einen Zopf am Hinterkopf zusammengebunden.
Als sie das Auto hörte,richtete sie sich nicht auf,zusehr war sie in ihren Gedanken vertieft. Von Gepäck sah man nichts in ihrer Nähe,jedoch standen neben den blondhaarigen Jungen eine schwarze Umhängetasche und ein großer,vollgepackter Koffer,die anscheinend dem Mädchen gehörten.
Still und heimlich genoss sie den Wind,der ihr ins Gesicht bließ,während ihre Gedanken ganz woanders zu sein schienen.

[Bild: bls2h2c4c.png]
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Beitrag: #8
vom - RE: Raupyboard-WG - Kapitel 1: Die Ankunft
Langsam kamen immer mehr Leute zum Anwesen, was das Mädchen mit dem langen, schwarzen Haar doch ein klein wenig verunsicherte. Immerhin kannte sie die Leute zwar schon, aber nicht vom Sehen her, nur vom Schreiben. Was, wenn sie in der Realität ganz anders waren, als sie sie kennengelernt hatte?
Das Mädchen steckte seine Taschenuhr zurück, bückte sich und stopfte den Ausdruck unsanft in eine Seitentasche des riesigen Rucksackes.
"Hm... Deidei, hierher!", rief sie plötzlich und stand wieder auf, sich wachsam umsehend.
Durch das Gras hüpfte ein kleines, oranges, pelziges Etwas mit großen Ohren und einem immer frech wirkenden Gesicht. Flott hüpfte es neben das Mädchen und quiekte kurz, um seine Aufmerksamkeit zu erregen.
Nun fühlte sich Sunny, so war das Name des Mädchens, um einiges wohler, immerhin kannte sie ihr Füchschen Deidei schon seit vielen, vielen Jahren, war praktisch mit ihm aufgewachsen. Mit jemanden an ihrer Seite, dem sie vertraute, konnte sie den anderen Neuankömmlingen bestimmt leichter gegenübertreten.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.04.2007, 21:16 von SunnyValentine. )
[Bild: ij6hsp77.png]
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Beitrag: #9
vom - RE: Raupyboard-WG - Kapitel 1: Die Ankunft
Die Hälfte der Strecke zum Anwesen hatte er schon geschafft, aber der Schweiß triefte ihm von der Stirn. Er setzte sich auf seine Koffer, packte sein Handy aus und machte ein Foto von der schönen Landschaft. Das war sein erstes Bild, das er hier geschossen hatte, und irgendwie machte es ihn glücklich, schließlich nahm er sein Gepäck wieder und lief weiter, so lange konnte es ja nicht mehr dauern.

[Bild: rrrrrrrmw6.jpg]
Liebe Grüße an Dratini und Teddyursaring Smile




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Beitrag: #10
vom - RE: Raupyboard-WG - Kapitel 1: Die Ankunft
"Herzlichen Dank!", rief das Mädchen laut, obwohl der Fahrer direkt neben ihr stand. Er winkte nur grinsend ab, sagte: "Das war doch selbstverständlich.", und stieg wieder in das Taxi.
Ganemi sammelte ihr Gepäck auf, hängte sich einen gut gefüllten Rucksack auf den Rücken, schwan eine Tasche über ihre Schulter und ergriff zum Schluss mit beiden Händen einen schweren Koffer. Beladen wie ein Kamel schob sie sich zum Tor, während ihr kleiner Drache neben ihr herflatterte.
Die anderen Leute schien das Mädchen nicht bemerkt zu haben, munter tappste sie vor das Tor und lies den Koffer auf den Boden fallen. Anschließend wischte sie sich das blonde Haar aus dem Gesicht, das ihr immer wieder die Sicht nahm.
Erst jetzt bemerkte sie den Jungen, der direkt neben ihr stand. Wie konnte sie den übersehen haben? War sie so gedankenverloren gewesen?
"Guten Tag.", fing sie an und lächelte den Jungen freundlich an.
Dieser schenkte ihr einen eisigen Blick.
Ihr Lächeln erstarb.
"Warten sie auf die restlichen Anreisenden, bitte.", erklärte er kühl.

[Bild: rb_sig25.png]
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