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23.05.2017, 21:50 -
Angst Vorm Tod was tuen?
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Guten Abend Freunde.
Wie noch viele Wissen ist mein Vater vor ein paar Jahren verstorben. So monatelang war alles ganz normal nun hab ich und mein Bruder leider Extreme angst. Seit Januar diesen Jahres bange ich und mein Bruder um Unser Leben. Ich habe jeden Tag angst zu Sterben Da wir angst habe einen Schlaganfall oder einen Herzinfarkt zu bekommen. Ich habe ärztlich blutabnehmen lassen und die Ärzte haben mich über "tasten" also Körper tasten erfühlt aber nichts gefunden. Die Blut und Urin Probe waren ebenfals alles bestens und normal. Die Hausärztin sagte auch bei meinem Bruder und mir "bei ihren alter ist die Chance sehr gering das das passieren kann deswegen kann ich euch Beruhigen" Das Problem ich bin halt 24 Jahre alt und deswegen habe ich immernoch Große Angst beides zu bekommen. Ich weiß nicht was ich tuen soll und deswegen wende ich mich an euch da ihr vllt Paar tipps geben könnt. Was kann ich tuen um es endlich loszuwerden und normal weiter leben zu können. Ich merke es mir zwar nicht an aber dennoch hab ich halt diese Angst. Mein Bruder ist 26 Jahre alt und Mollig Er ist z.B 139 Kilo schwer ist 1,82Meter er hat ebenfals tests durchziehen lassen und dennoch bei ihm auch nichts gefunden. ich bin eher die Kleinste^^° nur 1,56meter. Ich und mein Bruder haben jetzt seit Monaten angst das kann Daran liegen das unser Vater halt vor paar jahren verstorben ist. Also was können wir tuen um die angst loszuwerden? gibt es hier ebenfals Mollige Menschen haben aber keine angst? bin für jede Hilfe Dankbar.
MFG
Eure Kleine Marina
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Huhu ^^
Ich dachte mir ich mach einfach mal den Anfang bei diesem doch recht speziellen Thema:
"Mollige Menschen" gibt es hier sicher, ich zähle mich selbst dazu, obwohl bei mir und deinem Bruder wohl mollig nicht mehr ganz zutrifft. Es handelt sich eher um starke Fettlaibigkeit, Adipositas oder schlicht und ergreifen zu Fett. ^^ Ich selbst habe vor einigen Jahren meine beiden Väter (Vater + Stiefvater) verloren, beide an Krebs (Lunge und Prostata) jetzt Angst selbst irgendwann an Krebs zu starben habe ich keine gehobene.
Was ich mich jetzt Frage ist, habt ihr Angst vor dem Tod direkt oder nur von den spezifischen Krankheiten. Bei den spezifischen Krankheiten würde ich euch raten eueren Lebensstil zu ändern viel Sport treiben, sich gesund Ernähren und vor allen keine Drogen (auch Tabak und Alk) nehmen. Dadurch seit ihr auf der sicheren Seite auch mit 70+ keine großen Probleme zu bekommen.
Bei der Angst vor dem Tod direkt kann ich nur sagen, akzeptiert ihn, ihr sterbt bereits seit 24 (26) Jahren jeden Tag ein bisschen. Eure Zellen und Haare sterben dauernt ab. Der Tod gehört zu euch wie die Geburt und Angst vor etwas zu haben, dass unvermeitlich vor euch steht wäre doch irgendwo dumm? Ihr werdet Sterben, aber wollt ihr jetzt jeden Tag nur damit verbringen Angst zu haben und somit euer Leben lang quasi auf den Tod warten?
Ansonsten kann ich nur sagen macht euch nicht bekloppt die Chance in eurem Alter nen Schlaganfall zu bekommen ist sehr sehr gering, wenn man sich (siehe Oben) richtig verhält. ^^
Grüße
Iruini
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Ich sage ja immer, man soll das Leben genießen. Die Meinung vertrete ich auch.
Ich werde mal das hier erzählen, was mir in diesem Bezug, während der Ausbildung passiert ist.
Bevor ich in Greifswald, die Ausbildung antrat, hatte ich noch ein Opa väterlicherseits und von meiner Mutter den Lebensgefährten mit den ich mich sehr gut verstanden habe. Gut mein Opa ist damals, gestorben, die Ärzte sich nicht einig waren, was er genau hatte. Will ich aber nicht näher drauf eingehen. Der hätte durchaus noch ein bisschen länger gelebt, wenn sich die Ärzteschaft mal einig wäre. Nichtsahnenderweise habe ich mein Opa eine Woche vorneweg im Krankenhaus besucht. Ich wollte versuchen mit ihm zu sprechen, aber es ging nicht, weil sich bei den Anblick bei mir im Hals sich vielmehr ein Kloß bildete und realisierte, was da eigentlich passiert ist und war heulend aus den Zimmer gegangen. Die Krankenschwester hatte mich nur blöd angesehen nach dem Motto "Er ist ja noch nicht Tod." Das ich muss ja den nächsten Tag wieder nach Greifswald und die Sorgen nehmen ja auch ein mit. Ne Woche später ironischerweise am 11.11. bzw. einen Tag später kam bei mir die Nachricht in Greifswald an, als ich mit meiner telefonierte, dass er am 11.11 gestorben sei. Ich saß in meiner Kammer wie ein Haufen Elend. Zum Glück war ein Betreuer da gewesen, mit den ich in Ruhe drüber reden konnte. Seit dem an denke ich auch abends wenn ich zur Ruhe komme manchmal drüber nach. Gut zu meinem Opa hatte ich moderate Beziehung, wir hatten gute Momente, aber auch schlechte. Auch wenn er mal Arsch war.
Wer dachte, schlimmer geht es nimmer, der irrt sich.
1 Jahr später im September war dann von meiner Mutter der Lebensgefährte an Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankt. War am den Wochenende zu Hause gewesen, weil ich in Dresden so gegen 3. Oktober ne Feuerwerkshow immer gucke. Pikant dabei, das Krankenhaus in er zur Untersuchung lag, war im Blickwinkel des Festivalgeländes. Ergo Feierlaune kam nicht auf, weil ich wusste, da wo da Feuerwerk in den Himmel schoss liegt eines meiner Personen, der wie mein zweiter Vater ist. Den Anfangsprozess der Erkrankung den konnte ich mitverfolgen, weil ich bis Januar wegen mein Rücken ausfiel. Der nachdem ich in Januar wieder in Greifswald war, wegen der Zwischenprüfungen und teilweise der Projektvorbereitung für die Abschlussprüfung dort oben war. Hatte sich das Problem verschärft. Im Oktober später. Habe ich nur ne Mitteilung bekommen, das meine Mutter bei ihm in Krankenhaus ist. Ich wollte ihn nochmals besuchen als mein Termin beim Psychologen fertig hatte. Naja ich saß nur im Kurs am Tag der Abreise nach Hause mit den hintergedanken, wie geht es ihnen. 8.30 Uhr hatte ich ein Grummeln im Magen (nein es war nicht der Hunger). Da hat er noch seine Kohlsuppe gegessen. Ich habe zwar ne Ahnung, aber weiß es noch nicht. Naja nach der 1. Session in der Pause um so ca. 10.45 Uhr hat ich das Gefühl wieder und das Heftiger. Da hatte er parallel Besuch von seinen Geschwistern gehabt. Ich war im Zug nach Hause so gegen 15 Uhr, der Zug war gerade mal in Prenzlau, war das Grummeln wieder da. Als ich in Heidenau ausstieg und ich immer mehr zur Wohnung meiner Mutter lief. Spielte bei mir alles verrückt. Ich betrat die Wohnung, es war 22 Uhr. Gespenstig ruhig war es. Das "Guten Abend" habe ich gleich stecken gelassen und habe nur die Frage gestellt, wie es ihm geht, als sich bei mir die Gewissheit breit machte, war ich nervlich zusammengebrochen. Und das Umdenken, was ich vor zwei Jahren hatte, hatte eine paranoide Ausmaße. Das Magengrummeln habe ich abends wenn ich zur Ruhe komme und einschlafen will. Weil mir immer noch der Gedanke im Hinterkopf rumspukt.
Wer das jetzt gelesen hatte, vor den ziehe ich den Hut.
Fazit: Fakt ist, man soll sein Leben genießen, aber auf seine Gesundheit und die Umwelt achten. Die Leute, die man hat mit Respekt behandeln. Klar ist es nicht verkehrt sich mit den Tod auseinander zusetzten und gestehe auch dazu dass ich vor den Tod generell Angst habe. Wenn ich mir die Todesart wünschen würde, dann würde ich am liebsten einschlafen und nicht mehr aufwachen. So wie es bei meiner Uroma war.
Aber so wie das Leben spielt, können wir es nur bedingt beeinflussen.
Also Genießt eure Freiheit des Lebens und macht euch deswegen nicht kaputt. Das ist ich glaube noch die beste Medizin als Paranoia zuschieben
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Vertraue dahingehend auch ruhig dem, was die Ärzte gesagt haben, dass ihr nicht zur Risikogruppe gehört und alles in Ordnung ist. Bei Bedenken könnt ihr diese Untersuchung auch in einem Jahr nochmal wiederholen lassen...
Schlaganfälle oder Herzinfarkte in eurem Alter gibt es durchaus aber das ist wirklich selten und meist besonderen Umständen geschuldet. Ihr müsst nun auch keine Marathonläufer oder Sportskanonen werden, einfach etwas darauf achten, dass man nicht nur Fastfood und stark Zuckerhaltiges (Diabetes mellitus) konsumiert, sich ausreichend bewegt, da bewirken auch regelmäßige Spaziergänge schon einiges, muss nicht mal aktiver Sport sein, obwohl Sport natürlich immer hilfreich ist für eine gesunde Lebensweise, weil das Herz neben dem Bewegungsapparat mit trainiert wird und Giftstoffe schneller aus dem Körper gelangen können, da es den Stoffwechsel gut ankurbelt.
Sport hat auch gar nichts damit zu tun, ob man jetzt Über-Unter-oder Normalgewicht hat (zähle selbst zu den Feingliedrigen, habe aber immer Sport gemacht), generell ist es eine gute Sache, weil es auch das Selbstvertrauen und die Psyche stärken kann neben der körperlichen Betätigung, man schlägt mehrere Fliegen mit einer Klappe, vor allem auch wenn man zusammen mit anderen etwas macht und sich gegenseitig motivieren kann.
Bei Adipositas würde ich wenn allerdings gelenkschonende Sportarten wie schwimmen, Radfahren oder Gymnastik nehmen für den Anfang. Gerade jetzt im Sommer kann man auch gut so ins Schwimmbad, strengt schon gut an etwas zu schwimmen und stimmt auch meist fröhlich^^.
Vermeidet unnötigen, länger andauernden Stress (Bluthochdruck), dieser Faktor wird oft unterschätzt...ausreichend Bewegung, eine nicht zu ungesunde Ernährung und mentale Stabilität im Sinne von optimistisch denken, nicht alles gleich schwarz sehen oder vom Schlimmsten ausgehen sind eine gute Basis. Macht euch nicht zu viele Sorgen jetzt, erst einmal habt ihr die Rückmeldung von den Ärzten, dass nichts Bedenkliches festgestellt werden konnte, worauf ich etwas gucken würde, wäre die Adipositas, vllt kann euch euer Hausarzt da auch in Sachen schrittweiser Ernährungsumstellung helfen oder euch an jemanden verweisen, der auf sowas spezialisiert ist.
Das Leben ist einfach zu schade, um es so voller Sorgen zu verbringen, was man mal haben könnte, sind alles nur Eventualitäten und keine Fakten. Man kann an etwas erkranken, heißt aber nicht, dass es dann auch eintritt. Das soll nicht falsch klingen aber selbst ein Schlaganfall oder ein Herzinfarkt bedeuten noch nicht zwangsläufig, dass alles vorbei ist. Beides ist in meiner Familie vorgekommen, beides wurde überlebt. Die Komplikationen und das Drumherum möchte ich keineswegs schön reden, wünsche auch keinem, dass es soweit kommt aber auch bei diesen gibt es so etwas wie Hoffnung. Allerdings ist das wirklich nichts, was "einfach so" auftritt oder "völlig unerwartet", dem geht meist etwas voraus und darauf kann man imo mit wenig Aufwand Einfluss nehmen. Klar gibt es auch Ausnahmen, die gibt es ja immer, dennoch macht euch darum nicht zu sehr einen Kopf...
Und noch was, dass man mollig ist, sagt alleine dahingehend auch nichts aus, auch so kann man lange leben/alt werden. Dass alle, die etwas mehr wiegen, automatisch krank werden, später nur Probleme haben usw ist ein Mythos. Gibt genauso genügend Schlanke, die an etwas erkranken können, schlank bedeutet nicht unbedingt fit, dauerhaft gesund oder "gegen alles resistent". Dieses Bild zeichnen nur die Medien und einige Pharmakonzernen sehr gerne, weil sich daran gut verdienen lässt. Adipositas hingegen (wenn sie wirklich diagnostiziert wurde) ist schon ernst zunehmen, sollte langfristig behandelt werden. Man ist damit nicht sterbenskrank aber das Risiko für Folge-Erkrankungen ist hoch und das Herz-Kreislaufsystem wird sehr stark beansprucht.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.05.2017, 20:28 von Sabbo. )
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Vielen lieben dank für eure antworten. Ich fühle mich schon etwas Besser sowie auch mein bruder. Ich werde mir mühe geben mein leben zu genießen auch wenn ich und mein bruder mollig sind leben wir einfach normal weiter. ich danke auch denjenigen der mir eine PN geschrieben hat um mir auch alles ausfühlich zu erklären. Ich werde auch jedes jahr immer mein blut und urin testen lassen man weiß ja nie was noch so passieren kann.
MFG
Eure Kleine Marina :3
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Oh als kleine Anmerkung. Bei uns beiden wurde ja auch adipositas festgestellt deswegen haben wir ja auch da angst weil das ja auch nicht gut ist und so wie ich hörte Schlimm ist das zu haben
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Schlimm? o,o'''
Naja so schlimm auch nicht, es wird von den Medien zwar immer gern hochgeschaukelt, aber Rauchen, Alk und Drogen sind eindeutig schlimmer für deine Gesundheit. ^o^
https://de.wikipedia.org/wiki/Adipositas
Es bedeutet einfach, dass du zu FETT bist, aber dagegen kannst du ja etwas tun, wenn dir der Zustand nicht gefällt....
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Zum Adipositas-Thema möchte ich kurz einwerfen:
https://www.youtube.com/watch?v=YxEv2XDSoQc
Zum Thema Krankheiten:
Ich bin auch ein kleiner Hypochonder. Ich hab jetzt schon zig-mal gedacht, dass ich mir irgendeinen Krebs eingefangen habe, und dann ist es doch nur ein eingeklemmter Nerv oder so. Das liegt größtenteils wohl auch am Internet - es ist einfach viel zu einfach, ein oder zwei Symptome zu googlen, und schon auf wirklich ernsten Sachen zu stoßen.
Man sollte einfach nur seinen eigenen Körper kennen, auf Warnsignale hören und im Zweifel einmal zu viel zum Arzt als einmal zu wenig. Ein Restrisiko bleibt ja eh immer - wie will man heutzutage schon sichergehen können, absolut krankheitsfrei zu bleiben? Ob man jetzt, wie Iru so charmant sagte, zu fett ist oder nicht. Man kann auch total fit leben und trotzdem wegen einem schwachen Herz mit 25 umkippen.
Man kann es ja auch positiv sehen. Man sollte sich vielleicht früher mit dem Tod auseinandersetzen als nötig. Es KANN nun mal jederzeit passieren. Vor allem ist es ja die Angst davor, dass es "zu früh" passiert - zu früh in dem Sinne, dass man noch nicht "bereit" ist - bereit in dem Sinne, dass man noch nicht getan hat, was man tun wollte, oder erlebt hat, was man erleben wollte. Erst mit dem Gedanken an die Sterblichkeit findet man vielleicht einen Weg, darüber nachzudenken, wie man wirklich, WIRKLICH leben möchte. Was würde ich bereuen, wenn ich JETZT sterben würde?
Jetzt plapper ich schon wieder vor mich her, dabei ist eigentlich doch eh alles bedeutungslos ^^ jeder stirbt mal und geht dann wieder dahin wo er her kam. Auch wenn es natürlich etwas gruselig ist und bleibt, bin ich schon etwas neugierig, als was sich dieses letzte große Geheimnis entpuppen wird. ^^
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Zitat:Krebs eingefangen habe
Jap weil man sich ja Krebs einfängt wie einen Schnupfen....
Wer kennt das nicht, Morgens noch Kerngesund und Abends fängts dann an und man hat ihn den Krebs.... Hättest doch mal ne Jacke anziehen sollen, jetzt hast du dir den Krebs eingefangen. O,O
Zu Beruhigung:
Krebs bildet sich über mehrere Jahre und Meist tut es erst dann weh, wenn es eh schon zu spät ist. Vorher zeigen sich dann eher andere Anzeichen wie Schläffe, Gewichtsverlust oder Schwällungen ^o^
Das heißt wenn es plötzlich irgendwo weh tut kann es eigentlich kein Krebs sein und du bist ein Spaßt! ^o^
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haha ihr seit lustig^^ danke freunde :3
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