[A Pirate's Life] Chapter 1 - I'm a Pirate, and you?

[Black-Cat]

Nach Samiels Antwort richtete sich da kleine Mädchen wieder in eine aufrecht kniende Position auf und lächelte dem kleinen Kerlchen glücklich entgegen. Samiel? Euxgruf euxgruf, ai gär we suxg ciegub fwbäbbr... Samiel? Richtig richtig, so hat er dich vorhin genannt... antwortete sie dem Tierchen. Awus uge Fwaxgquarwe, jkwubwe Quxgrwk? Seid ihr Geschwister, kleiner Wichtel? fragte sie dann interessiert.
Sie war froh, dass sie die Meinungsverschiedenheiten zwischen ihr und Samiel bereinigen konnte und lächelte auch kurz zu Lavi, als hätte er irgendeine Ahnung, worüber die beiden sich gerade unterhielten.

Für den Kerfe war es nicht schwer ersichtlich, wie verwirrt Rya über seine doch verwunderlichen Aussagen war und dieser Fakt amüsierte ihn doch etwas - nie würde er dies jedoch zeigen. Anstelle dessen ließ er nur seinen Kopf leicht hin und her wippen, als er die Worte des Drachenmädchens überdachte.
Uxg dpgkw nuxg buxgr ub wubwe Oiauruib, ub swe wa nue tzarwgwb qpesw, wubw aikxgw Wbraxgwuszbf dpe auw tz rewddwb. Ich fühle mich nicht in einer Position, in der es mir zustehen würde, eine solche Entscheidung für sie zu treffen. sagte er mit einem ernsten Unterton. Äzaaweswn kwvr auw bzb vwewura cuwkw Hägew oeivkwnkia igbw wubwb Bänwb. Nue weaxgwubr wa äka bzrtkia dpe auw zbs äbswew, uge wubwb aikxgwb tz fwvwb. Außerdem lebt sie nun bereits viele Jahre problemlos ohne einen Namen. Mir erscheint es als nutzlos für sie und andere, ihr einen solchen zu geben. schilderte er folglich weitere Gründe. Sixg äkk suwa aouwkr aiquwai jwubw Eikkw. Qwbb auw uefwbsqäbb säa Vwspedbua wnod ubswr, wubwb Bänwb tz wegäkrwb, swbjw uxg, uar auw äkr fwbzf sätz, auxg suwawb awkvar tz fwvwb. Doch all dies spielt sowieso keine Rolle. Wenn sie irgendwann das Bedürfnis empfindet, einen Namen zu erhalten, denke ich, ist sie alt genug dazu, sich diesen selbst zu geben.
Egal was er jedoch für Gründe angab, in Wirklichkeit sah Artho wirklich nur keinen Grund darin, dem kleinen Mädchen einen Namen zu geben. Obwohl er fühlte, dass sie es nicht wert war, einen Namen zu tragen hatte er wirklich keine Probleme damit, fall sie jemals einen Namen haben sollte. Ein Fakt ist, das sie noch nie etwas wie einen Namen gebraucht hatte, denn immerhin war se bisher nur mit Artho und dessen Familie zusammen, die sie alles in allem nur als "Tochter", "Mädchen" und "Schwester" angesprochen hatten.
Soviel er sich denken konnte, hatte das Mädchen warscheinlich sogar einen Namen, den man ihr bei ihrer Geburt gegeben hatte, wie es für Menschen üblich war, doch mit dem Alter, in dem seine Familie sie gefunden hatten, war sie sicherlich noch nicht in der Lage, sich soetwas Nutzloses zu merken.

[Mähikel]

Hektisch, aber doch ordentlich wurde wieder alles von der Krabbe übersetzt. Immerhin wollte diese nicht nochmal ihr Leben riskieren. Dabei sah sie auch immer ein wenig nervös zu dem Drachenmädchen hinüber - wer weiß welche Essgewohnheiten diese hatte. Nachdem Artho seine Namenserklärung abgab, warf auch die Nixe etwas ein. „Und wiessso Ssschwester? Wass isst an ihr so bessonders, dass man nicht Essensvorräte anlegen konnte?" Menschen standen jetzt nicht unbedingt auf den Speiseplan der Nixen, jedoch kannte sie genug Tiere, die Artho ähnlich waren und das anders sehen.

[Phoenix]

Samiels Ohren zuckten kurz, als das Mädchen ihn anlächelte. Er kannte diese Geste bereits von Lavi und wusste, was sie bedeutete, weshalb er sich kurzerhand ebenfalls an einem Lächeln versuchte, was in seiner jetzigen Form jedoch eher wie ein verkrampftes Zähnefletschen aussah. Eine Sekunde später war sein Gesicht wieder ausdruckslos, doch seine aufmerksamen Augen ruhten weiterhin auf dem Mädchen.
„Geschwister?“, wiederholte er mit schief gelegtem Kopf und sah dabei zu Lavi. Er starrte den Rotschopf einige Sekunden lang an, bevor er mit dem Kopf schüttelte.
„Ich bin sein Freund“, korrigierte er die Aussage des Mädchens mit Bedacht, als wüsste er nicht genau, ob dieser Begriff treffender war. Man sah ihm an, dass er diesen Satz mehrmals in Gedanken wiederholte, bis sein Blick wieder zu dem Mädchen sprang.
„Ja. Wir sind Freunde“, nickte er bestätigend.
„Mein Name ist Samiel“, beharrte er nach einer kleinen Pause ein weiteres Mal.

[SunnyValentine]

"Säa uar sixg fäe buxgr swe Aubb wubwa Bänwba, säaa näb ugb auxg awkvar fuvr", "Das ist doch gar nicht der Sinn eines Namens, dass man ihn sich selbst gibt", erwiderte Rya, weiterhin vor sich hinmurmelnd. Schlussendlich nickte sie jedoch dem Kerfe zu, ihr Lächeln war so schnell wiedergekommen wie es verschwunden war.
"Ävwe fzr, qwbb auw bäxg jwubwn cwekäbfr, spedrw auxg suw Aäxgw qigk wepveufr gävwb, uar axgkuwaakuxg äzxg buxgr nwub Vuwe." "Aber gut, wenn sie nach keinem verlangt, dürfte sich die Sache wohl erübrigt haben, ist schließlich auch nicht mein Bier."
Damit war auch diese Sache vorerst aus der Welt. Betonung auf vorerst. Man sollte bei einer neuen Bekanntschaft schließlich nicht mit der Tür ins Haus fallen, wenn man deren Freundschaft gewinnen will, beziehungsweise tagelang zusammen mit ihr auf einem engen Schiff schippern muss. Allerdings sollte man gleichzeitig Interesse am Gegenüber zeigen. So gern Rya etwas auf den Satz der Nixe erwidert hätte, lies sie es vorerst sein.
"Säed näb hwsixg bäxgdeäfwb, qäa wzxg sätz vwqwfr gär, guwe äbtzgwzweb?" "Darf man jedoch nachfragen, was euch dazu bewegt hat, hier anzuheuern?"

[Black-Cat]

"Freunde"? "Freunde" waren diese beiden also? Das kleine Mädchen sah zwischen den beiden hin und her. Dieser Begriff war ihr noch relativ neu. Sie hatte ihn zwar schon ein paar mal gehört, in erster Linie in der menschlichen Sprache, doch dessen genaue Bedeutung war ihr, die nur mit ihrer Familie aufgewachsen war, fremd. Freunde war also etwas anderes als Geschwister... Sie fragte sich worin wohl der Unterschied der beiden Wörter lag... und was sie für Lavi und seinen kleinen "Freund" war.
Ögn... jkwubwe Quxgrwk, qäa aubs que säbb? Äzxg Dewzbsw? Ähm... kleiner Wichtel, was sind wir dann? Auch Freunde? fragte sie Samiel somit, um Aufklärung ersuchend. Iswe... jäbbar sz nue wejkäewb, qäa Dewzbsw aubs? Oder... kannst du mir erklären, was "Freunde" sind? fügte sie dann leicht verwirrt drein blickend hinzu.

Gägägägägä! lachte der Kerfe zischend auf die Worte der Nixe hin. Uge gävr wubwb awge cietpfkuxgwb Gznie, Natasya, nwubw Kuwvw. Ihr habt einen sehr vorzüglichen Humor, Natasya, meine Liebe. gab er ihr amüsiert, mit einem Blick in ihre Richtung, zu wissen. Wie sehr dieses Ding doch dachte wie er. Ja, fressen hätte er das kleine Mädchen, das er seine Schwester nannte, gerne von jemandem lassen... sie ertränkt... gemäuchelt... nein was hatte er nicht für wunderbare Pläne geschmiedet, bis alles schließlich oh so schief gegangen war. Zu seinem Leid brauchte er das kleine Mädchen nun in seinem Leben und konnte seine Gedanken nicht mehr daran verschwenden, wie er sie loswerden würde, sondern musste sich stattdessen tatsächlich damit beschäftigen, sie am Leben zu erhalten... Niemals hätte er sie selbst gefressen - Menschenfleisch, so hatte er schon in frühen Jahren gelernt, war nicht so nahrhaft oder gar geschmackvoll wie man es sich wünschen könnte.
Kurz in Gedanken wandte er sich dann wieder an den Drachen. Die Frage, die diese an ihn wandte, hatte auch die Nixe ihm schon gestellt, so musste er sich daran erinnern, welche Lügen er ihr aufgetischt hatte - keine große, wie sich herausstellte. Que aubs Nzaujwe äzd Ewuawb. Wub Oueärwbaxgudd uar bärpekuxg wub zbfwqlgbkuxgwaReäbaoiernurrwk dpe zba, sixg aräejw Oweaibwb zn auxg gwezn tz gävwb vuwrwb wubwn sixg wub fwquaawa Näaa äb Auxgwegwur. ...Äzxg qwbb suwaw Oweaibwb wa bze äzd suw Fwdäge ävfwawgwb gävwb. Wir sind Musiker auf Reisen. Ein Piratenschiff ist natürlich ein ungewöhnliches Transportmittel für uns, doch starke Personen um sich herum zu haben bieten einem doch ein gewisses Maß an Sicherheit. ...Auch wenn diese Personen es nur auf die Gefahr abgesehen haben. erklärte er, wobei sein Kopf in einer nickenden Bewegung auf und ab wibbte.

[Phoenix]

„Mein Name ist Samiel.“
Ein weiteres Mal beharrte das Tier auf seinen Namen, bevor er den Kopf schieflegte und über die Frage des Mädchens nachdachte. Tatsächlich war dieser Begriff nicht einfach zu erklären, zumindest stieß Samiel auf gewisse Schwierigkeiten.
„Freunde sind…. Sie…“, murmelte das Tier vor sich hin und suchte nach den passenden Worten.
„Freunde trifft man zufällig. Man wächst nicht mit ihnen auf, man trifft sie einfach irgendwann im Leben. Freunde kümmern sich um dich, wenn du zum Beispiel krank bist. Sie helfen dir, wenn du Probleme hast. Und du hast Spaß mit ihnen. Spielst mit ihnen. Lachst mit ihnen. Gehst mit ihnen auf Abenteuer“, fuhr er nachdenklich fort. Natürlich versuchte er, das Mädchen mit seiner Erklärung nicht noch mehr zu verwirren, weshalb er lieber zu einem Beispiel griff.
„Wir sind auch Freunde“, meinte er, während er mit seiner winzigen Pfote zwischen dem Mädchen, Lavi und ihm hin und her zeigte.
„Wir haben uns hier getroffen, miteinander gelacht und uns gegenseitig beschützt, als die bösen Menschen kamen“, erklärte er, auch wenn er eher Lavis Stand der Dinge als Beispiel nahm.
Aufmerksam sah er schließlich zu dem Mädchen und kratzte sich kurz hinter seinem rechten Ohr, während er gespannt wartete, ob seine (in seinen Augen fabelhafte) Erklärung geholfen hatte.

[Mähikel]

Kurz und knapp antwortete sie dem Drachen, da sie sich auch angesprochen fühlte. „Auf der Flucht, und Ssschiffe ssind beim Wasser." Die Übersetzerkrabbe war inzwischen wieder einigermaßen zur Besinnung gekommen und zeigte wieder eigenen Willen. Doch war sie nun zu verängstigt, wieder so frech zu antworten. Das einzige was sie sich traute, war seitwärts gehend vor dem Drachen hin und her zu krabbeln und manchmal mit den Scheren zu knacken.

[SunnyValentine]

Während sie den Lauten der Kerfe gespannt zuhörte merkte man, wie aufgeregt die kleine Drachendame war. Auch wenn sie versuchte, sich so gut es ging zurückzuhalten, was man an ihren stocksteifen Schweif erkannte, der nur ab und an leicht zuckte, sah man an ihrer freien, auf der Reling rumkratzenden Vorderpranke, den großen Augen und den weit aufgefächerten Flügelohren, dass sie das Thema hochinteressant fand.
"Nzaujwe-? Quw äzdewfwbs! Musiker-? Wie aufregend!"
Danach drehte sie den Kopf zu Natasya, die ebenfalls auf ihre Frage geantwortet hatte, ein freches Grinsen konnte sie sich dabei nicht verkneifen, während sie ihre im Mundwinkel steckende Kralle herauszog.
"Bist sicher nicht die Einzige hier auf dem Schiff mit so einem Motiv."