Allgemeines Rezensionstopic

[Phoenix]

Titel: Nier (Gestalt)
Konsole: XBox 360
Preis: 29,90€

Wertung:
Story: 9/10
Eine typische Story vom Hause Square/Enix, wenn ich das so sagen kann.
Es geht hierbei um einen Vater, der seine Tochter von einer tödlichen Krankheit retten will und um dies zu erreichen, muss er sich auf allerhand abenteuerliche und gefährliche Missionen einlassen. Im Laufe des Spiels stoßen verschiedene Gefährten hinzu, die nicht unbedingt anfangs wohlgesonnen zum Hauptcharakter sind, was die Story an der Stelle noch einmal verschärft. Allgemein ist die Geschichte des Spiels spannend und reizvoll, an einigen Stellen jedoch mit etwas zu viel Gefühl bewandert, jedenfalls für meinen Geschmack. Im letzten Drittel der Story findet sich noch einmal ein höchst unerwarteter Wendepunkt ein, der mir persönlich sehr gefallen hat.

Grafik: 4/10
Leider der größte Schwachpunk des Spiels. Für ein Spiel, das 2010 auf den Markt ging, ist die Grafik nicht sehr berauschend. Die Landschaften und Umgebungen sind mitunter zwar faszinierend, allerdings fehlt deutlich die Liebe zum Detail. Mich erinnerte die Grafik stark an Final Fantasy VIII, wobei selbst bei diesem alten Klassiker die Zwischensequenzen hochwertiger sind als bei Nier... Eigentlich bin ich nicht der Typ von Mensch, der unbedingt eine Full HD-Grafik verlangt, aber etwas mehr Details und ein besseres Charakterdesign hätte ich mir schon gewünscht ;/ (Zumal ich es unfair finde, dass es für die XBox 360 die "verwestlichte" Version gibt, während die Version für die PS3 mehr nach Manga/Anime aussieht =,= )

Sound: 9/10
Der Sound ist - wie ich finde - eine der Stärken des Spiels. Die permanente Musikuntermalung sorgt für eine tolle Atmosphäre und unterstützt aktuelle Situationen im Spiel tatkräftig. Die Musik besteht hauptsächlich aus Chören bzw gesungenen Liedern, die mich auch manchmal dazu verleiteten, die Landschaft und die Musikuntermalung auf mich einwirken zu lassen. Der Kauf des Soundtracks ist zu empfehlen! (:
Ein kleiner Minuspunkt sind die für Square/Enix typischen Schrittgeräusche, die immer noch nicht überzeugen (genauso wie in Final Fantasy XIII). :/

Steuerung: 9/10
In meinen Augen ist die Steuerung des Spiels gut gelungen. Sie ist einfach zu handhaben und unkompliziert - jedenfalls hatte ich keinerlei Schwierigkeiten während des Spielens. Eine frei drehbare Kamera sorgt für einen guten Rundumblick (den ich immer sehr bevorzuge), wodurch es kein Problem ist, sich um einen Gegner direkt vor sich zu kümmern, während man die Verfolger hinter sich mit Magie fernhält. Spezielle Kombos sind durchaus machbar, allerdings kaum notwendig, wobei das Kampfniveau allgemein etwas zu weit unten angesetzt ist - für meinen Geschmack. Teilweise schien es mir sogar so, dass die normalen Gegner, die überall auftauchen, schwieriger sind als die Boss-Kämpfe, was mich etwas geärgert hat.

Spielspaß: 8/10
Nier ist durchaus ein Spiel, mit dem man 60 Spielstunden verbringen kann. Zum Einen liegt es daran, dass das Spiel verschiedene Endings hat, wobei die Story nach jedem Durchspielen ein bisschen anders ist. Zum Anderen gibt es neben den Hauptquests, die die Story vorantreiben, noch viele Nebenquests, die man von den Bewohnern der einzelnen Städte holen kann. Man kann diese Side-Quests zu jeder Zeit lösen oder auch ohne eine bestimmte Quest verschiedene Gebiete betreten und dort nach Belieben herumstreunen. Das Spiel ist also keinesfalls linear und besitzt einen kleinen Teil einer Open World, die man allerdings noch hätte ausbauen können in meinen Augen~
Im späteren Spielverlauf ist es dann auch möglich, seine Waffen mit einer Spezialisierung zu versehen oder sie aufwerten zu lassen, sofern man bestimmte Gegenstände, die in der freien Natur zu finden sind, bei sich trägt und genügend Geld hat, um diese Aufwertung zu bezahlen. Allerdings gibt es keine richtige Charakterentwicklung, zB durch Fertigkeitsbäume, was das Spiel einen Tick interessanter gemacht hätte.

Gesamt: 39/50


Fazit:
Nier ist auf jeden Fall ein Spiel, das eine packende Story hat und je nachdem, ob man die Nebenquests wahrnimmt oder nicht, locker bis zu 60 Stunden Spielspaß garantiert. Die Charaktere wachsen einem schnell ans Herz und der Humor kommt durch so manche Wortgefechte zwischen zwei Gefährten auch nicht zu kurz. Ein solides Spiel und ein guter Einstieg für Neulinge, die sich erst frisch an Rollenspielen probieren wollen. "Erfahrene" Spieler könnten allerdings unterfordert werden.

[Cynthira]

Cover

Titel: Dante's Inferno
Konsole: PlayStation 3, XBox 360
Preis: 20 CHF (ka, wie der europreis ist)
FSK 18

Bewertung:
Story: 8/10
Dante, ein Kreuzritter kommt nach etlichen Feldzügen endlich wieder nach Hause. Zuhause angekommen sieht er, wie alle seine Liebsten tot sind. Am Schlimmsten trifft ihn der Tod seiner Frau Beatrice, da diese von Luzifer verschleppt wurde. Somit ist die Mainstory, dass Dante die Hölle hinunter kraxelt, um seine Frau zu retten.
Gegen Ende flacht die Story leider ein bisschen ab und es wird wunderschön "Fortsetzung folgt" eingeblendet. Aber dennoch! Man möchte die ganze Zeit wissen, wies weiter geht.
Interessant ist die Story vorallem deshalb, weil sie auf einem Gedicht aus dem 14. Jahrhundert basiert.

Grafik: 10/10
Ich kann nicht mehr und nicht weniger sagen als: PERFEKT! Es wurde so stark auf Details geachtet, wie ich es schon lange nicht mehr gesehen habe und die Landschaft ist atemberaubend. Die Leichen, welche am Wegrand aufgespiesst sind, zucken z.b. noch. Auch wurden andauernd Statuen oder Motive eingebaut, die eine Bedeutung haben, wenn man sich mit dem Christentum auskennt.

Sound: 10/10
Sehr schöne Musik, resp. passt perfekt zum Spiel. Alle Soundeffekte sind überzeugend und untermalen das Ganze nochmals. Das Spiel ist komplett auf Deutsch, was mich umso mehr faszinierte, denn während man die Hölle erkundet, hört man im Hintergrund, zusätzlich zur Musik die Wehklagen der Seelen oder den nächsten Endgegnerboss, wie er die armen Seelen peinigt. In manchen Leveln wird an das Schuldgefühl des Spielers apeliert indem die Stimme Luzifers oder Beatrices Dante Fehler vorhalten.

Steuerung: 8/10
Das ist einer der wenigen Mangelpunkte. Die Steuerung wäre ganz Ok, aber die Level überfordern diese ab und zu. Damit meine ich, dass ich aufgehört habe zu zählen, wie oft ich eine Schlucht runter gestürzt bin, nur weil der Knopf zum Drücken zu spät eingeblendet worden ist. Nun, ob das mein Versagen oder das der Steuerung war, ist jedem selbst überlassen. Von der Attackenvielfalt birgt das Spiel viele Möglichkeiten, nur ist es manchmal schwer, selbst auf die Tastenkombinationen zu kommen, wenn man sich nicht gerade wild durchs Zeug prügelt.

Spielspaß: 9/10
Wem die Monster zu schwach sind, erhöht den Schwierigkeitsgrad. So wie ich es erfahren habe, macht dies wirklich einen grossen unterschied. Mit jeder erhöhung, leben die Viecher länger und hauen einen mehr, plus, greifen schneller an. Es gibt viele Rätsel, nicht nur Bosskampfrätsel sondern auch während des Spiels, bei denen man am Anfang nur Bahnhof versteht.

Zusammengefasst:
Ein Spiel, das sich zu spielen lohnt! Wenn man etwas für das Christentum und die Biblischen Anschauungen der Hölle übrig hat, ist es beinahe ein Muss. Die Geschichte "Dante" finde ich sehr gut umgesetzt und die Grafik wie auch der Sound überzeugen.

[Dosenbrot]

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ANNO 2070

FSK 6

Konsole:

Für den PC erhältlich


Der Preis:

Mal abgesehen davon dass ich es zu Weihnachten bekommen habe, kostet es im Moment (Stand: 6.2.2012) um die 40 €. Eventuell bekommt man es im Internet etwas günstiger aber im normalen Handel ungefähr zu diesem Preis!


Meine Wertung:


Story (7/10):

Ich kann hier Punkte vergeben, obwohl keine richtige Story vorhanden ist! Ihr werdet als "Archenkommandant" (das ist das "Anfangsschiff", dass euch in alle Abenteuer begleitet) in die (noch) bunte Welt des Jahres 2070 geschickt. in der Kampange und in den Einzelmissionen werdet ihr dann mit Problemen in der Zukunft konfrontiert. Am Anfang müsst ihr zwar nur eine Küste von einer Ölpest reinigen, aber später müsst ihr 1. Eure eigene Siedlung aufbauen und die Bedürfnisse der Bewohner stillen und 2. die Auftraggeber besänftigen und Feinde eleminieren!
Es bieten sich 11 Missionen in der Kampagne (mehr als 10 Stunden Spielspaß) und weitere 7 Einzelmissionen (nochmal viel mehr als 10 Stunden Suchten!)
Ich habe alles noch nicht ganz durch, aber die einzelnen Missionen sind mit einander verknüpft! Habt ihr in Mission 1 eine Stadt gebaut, müsst ihr sie in Mission 2 erweitern. So entsteht ein Spielfluss der einen so ziemlich fesseln kann!


Grafik (8/10)

Von der Grafik her passabel, es gibt verschiedene Einstellungen bei denen man (abgestimmt auf die Leistung seines PC's) die Grafiken und Texturen ändern kann. Neben Wasseranimation und der für mich sehr geglückten Unterwasseranimation, gibt es die ssehr futuristisch aufgebauten Texturen bei Gebäuden und Schiffen! Wer sich anschaut, was sich in 5 Jahren "Annofreie" Zeit sich so getan hat, dann ist das schon ne Wucht!


Sound (9/10)

Entgegen meinen Befürchtungen ist Anno 2070 nicht nur vom Spielerischen her gut geworden. Das Ganze wird nicht nur durch die Musik im Spiel abgerundet oder begleitet, die Musik macht einen für mich sher wichtigen Teil in Anno 2070 aus In mehr als 40 Liedern (für die Fraktionen Ecos (Ökos) und Tycoons (das genaue Gegenteil der Ecos)) wird der Spielfluss mehr als unterstrichen. Dem Anlass entsprechend (z.B. bei einer Ökokatastrophe) erklingt sofort im Lautsprecher eine passende Musik (im Fall Ökokatastrophe eine traurige oder pompöse Musik)


Steuerung (9/10)

Die Steuerung besteht hauptsächlich aus Ziehen und Klicken. Schnelltasten sind viele vorhanden, wenn man sie denn einsetzen will. Manchmal kann die Steuerung aber hängen und ruckeln, das denke ich liegt aber dann an den Einstellungen und Grafikoptionen...


Spielspaß (10/10)

Wer geglaubt hat der normale Anno-Spieler vergnügt sich nur im Endlosspiel und im Einzelspielermodus liegt falsch! Fast alle Missionen und Endlosspiele kann man auch im Multiplayer erkunden und sich auf einen saftigen Spielspaß verlassen! Man kann die Spiele auch unterbrechen, speichern und mit Freunden später weiterspielen. Das Spiel hat am Anfang wirklichen Suchtfaktor (deswegen komme ich auch wahrscheinlich erst jetzt dazu eine Rezension zu schreiben...). In immerwieder neuen Missionen (wie z.B. das Weltgeschehen, bei dem man weitere Missionen, die von den Anno-Entwicklern alle paar Wochen erneuert werden,spielen kann) wird der Spielspaß jeden Tag auf ein neues erweitert! Der Weg steht offen, es gibt mehr als 100 Gebäudearten, 40 Fahrzeuge, 3 Fraktionen (Ecos,Tycoons und Techs) und jeweils 4 Bevölkerungsgruppen zu den einzelnen Fraktionen.
Wirst du Mitgleid bei...
...Eden Initative, die für die Erhaltung der Umwelt steht und ihre Winkraträder zur Energiegewinnung z.B. aufstellt?
...Global Trust, die auf Profit und Ausbeutung aus ist und ihre Energie durch Kohle - und Atomkraft holt?
... S.A.A.T. , der Wissenschaftlervereinigung, die neue Inovationen entwickelt und mit den anderen beiden Fraktionen zusammenarbeitet?


Fazit

Jetzt habe ich nur noch eine Sachen zu sagen: Kauft dir dieses Spiel wenn...
...du ein Anno-Spieler seid mehreren jahren bist, oder ein neues Strategie- und Aufbauspiel entdecken willst
...du ein Zukunftsfanatiker bist und einige interessante Aspekte aus der Zukunft entdecken willst

Das Ergebnis nach Punkten (43/50) sagt alles für mich aus. Das Spiel ist das beste Anno in der Geschichte!

Einige interessante Videos gibt es auch auf meinem YouTube-Kanal ( http://www.youtube.de/DosenbrotLP ) auf dem ich das Spiel Let's Playe!

[Ai-chan]

Oh da muss ich auch mal ein paar spiele rezensieren ich habe da wunderbare teile gefunden die recht unbekannt zu sein scheinen (keiner den ich frage kennt es) was vielleicht auch daran liegt das fast alle die wii blöd finden. aber diese spiele haben mir mein wii erlebnis hundertfach verschönert




Der Schattenläufer und die Rätsel des dunklen Turms

Konsole:

Nintendo Wii

Preis:

es ist bei Amazon für 18€ zu haben, gebraucht auch schon für 10€

Wertung

Story: 9/10

Hier muss ich dazu sagen: es ist ein Jump and run, mit ein bisschen Adventure drin, das heisst es ist natürlich weniger Storylastig als ein Final Fantasy das will es ja auch gar nicht sein. Es werden in Filmsequenzen aber auch durch Erinnerungen die im Laufe des Spiels eingesammelt werden müssen Fetzen einer Geschichte erzählt die Personen hier erlebt haben bevor man selbst diesen Ort besuchte.
Diese Form der Erzählung geht sehr tief und ist fast gruselig, daher gibt es trotzdem 9 Punkte von mir es ist in meinen Augen genial.

Grafik: 9/10

Die Grafik ist bei diesem Spiel sehr wichtig, denn man ist selber nur ein Schatten! Man kann sich nur auf Schatten bewegen. Doch das bild das man zu sehen bekommt ist voll 3D. es ist manchmal verwirrend wen man das vergisst und versucht auf einem weg zu laufen von dem man dann bemerkt das er einem nich offensteht. das ist ein tolles erlebnis das die schöne Zwielichtrafik möglich macht, sie ist zu vergleichen mit Twilight Princess. Die Konturen sind verwaschen was sehr realistisch wirkt in betracht der Dämmerung und so bemerkt man kaum das die wii kaum zu mehr in der Lage ist.
Die Filmsequenzen sind fast schon Animegrafik, und passen sich gut ein.

Sound: 10/10

Der Sound ist sehr atmosphärisch, manchmal eine leise Melodie, manchmal auch nur die Geräusche des Wassers oder natrlich der kleinen gegner. Oft ist die Musik bedrückend und trägt zu einer düsteren aber hoffnungsvollen und dynamischen Atmo bei. Auf dem durchschnittlichen Fernsehgerät kann man nichts beanstanden und so kann man voll eintauchen, vom Sound war ich von anfang an begeistert.

Steuerung: 7/10

Die Steuerung ist immer ein streitpunkt.
An sich ist sie brauchbar, man muss sie eben erlernen. an sich ist sie nicht anders als bei einem klassischen mariospiel, da hätte ich von der wii mehr erwartet.
An manchen stellen ist sie wohl nicht schnell genug für den gegner der da zu besiegen ist, jedoch ist das selten der fall. sie stört das spielerlebnis so gut wie nicht.

Spielspaß: 10/10

das spiel weißt jump and run elemente auf, rätsel in form von schalter umlegen um die richrigen wege zu öffnen und kämpfe mit dem schwert die an castlevania erinnern.
alles zusammen finde ich genial.
Aber das wichtigste ist wohl der schatteneffekt und das man als schatten beschränkte möglichkeiten hat... oder auch im gegenteil.
verschiebe eine lampe und der raum sieht auf einmal anders aus!
der AHA effekt ist hier so groß das man aus dem staunen nicht rauskommt!

Fazit:

Eindeutige spielempfehlung, lange nicht sowas schönes gespielt obwohl es doch do einfach ist. aber eben neu!
leiht es euch mal in einer videothek wenn ihr es testen wollt, aber das Geld bei amazon wäre es mir in jedem fall auch wert

[Liod]

Wipeout HD Fury

Konsole: PS3

Preis: 39,95 Euro (so viel kostet es derzeit auf Amazon; ich meine allerdings, bei meinem Kauf 10 Euro weniger bezahlt zu haben...)

Story: (-/10)
Eine Story hat dieses Spiel nicht, es ist ein reines Racing Game. Eine Kampagne gibt es zwar schon, in der verschiedene Events mit verschiedenen Strecken, Geschwindigkeiten und Rennmodi bestritten werden können. Wer also bei einem Game auf eine Story besteht, für den ist Wipeout definitiv nichts.

Grafik: (9/10)
Wenn man mal bedenkt, dass dieses Spiel 2008 rausgekommen ist, muss man sagen, dass die Graphik recht gut gelungen ist. Heute muss man vielleicht sagen, dass noch etwas mehr drin gewesen wäre, aber bei diesem Spiel finde ich das einfach nicht relevant.
Die Ausleuchtung ist schön und die Strecken sind genial designt.
Schade ist nur, dass man sich wirklich voll auf die Strecken konzentrieren muss, da kriegt man von der sagenhaften Umgebung (riesige Stadtmetropolen oder Strecken in gefühlt 10 km Höhe) nicht so viel mit.
(Wer einen 3D-Fernseher hat und sich das Spiel aus dem PSN runterlädt, kann es übrigens auch in 3D zocken.)

Sound: (10/10)
Wer auf technoide Musik steht, für den ist dieses Spiel eigentlich schon fast Pflicht. Es ist mit Songs von Interpreten wie Noisia, Kraftwerk und DJ Fresh ausgestattet, um nur mal ein paar Beispiele zu nennen.
Wem das nicht gefällt, kann sich aber auch eine eigene Playlist zusammenstellen (das Spiel nimmt allerdings keine mp3s, man sollte seine Songs also vorher am besten in AAC konvertieren).

Steuerung: (8/10)
Die Grundsteuerung des Spiels ist erstmal recht einfach zu erlernen. Desto besser ihr werdet, desto nötiger ist es allerdings, die Steuerung umzustellen, um das bestmögliche rauszuholen.
Besonders unglücklich finde ich die Entscheidung, häufig verwendete Manöver auf die unteren Schultertasten zu legen und auch einige Aktionen wie Barrel Rolls (Rechts-Links-Rechts auf dem Steuerkreuz schnell hintereinander weg) und Side Shifts (Schultertasten doppelt antippen), sind sehr schwer auszuführen, soll wahrscheinlich aber auch so sein...

Spielspaß: (10/10)
Erst mal vorab, das Spiel ist unglaublich schwer. Mein erstes Rennen bestand nur darin, zwischen den Seitenwänden der Strecke hin und her geworfen zu werden. Man braucht also wirklich seine Zeit, um reinzukommen. Ist das allerdings erstmal geschafft, ist der Spielspaß kaum mehr zu toppen.
Auch wenn die Auswahl an Strecken relativ mau erscheint, ihr müsst euch wirklich eingehend mit jeder beschäftigen, um ideale Rennlinien zu finden. Das Spiel besitzt wirklich eine unglaubliche technische Tiefe und selbst wenn ihr stundenlang üben müsst, um Erfolge zu erzielen, könnte die Motivation wirklich kaum höher sein. Ein zentraler Punkt, der den Spielspaß meiner Meinung nach auch ausmacht, sind die internationalen Rekordlisten, in denen alle Zeiten gespeichert werden und anhand derer ihr gucken könnt, wie ihr im Vergleich zu anderen Spielern steht.
Die KI der Gegner lässt sich in drei Schwierigkeitsstufen einstellen, zudem gibt es vier Geschwindigkeitsklassen von Venom bis Phantom (das niedrigste sind etwa 500 km/h, ihr könnt allerdings auch über 1000 km/h hinauskommen, einige Modi bieten sogar noch mehr Geschwindigkeit). Wem die KI irgendwann mal zu langweilig wird, kann auch online gegen andere Spieler aus aller Welt direkt antreten.
Der Punkt war jetzt eigentlich schon mehr Beschreibung des Gameplays, aber das geht hier stark mit Spielspaß einher ^^'

Gesamt: (37/40) (Story außen vor gelassen)

Fazit

Aus den oben genannten Punkten sollte eigentlich schon hervorgehen, dass ich absolut begeistert bin von dem Spiel. Obwohl ich eigentlich mehr aus der Ecke storylastigerer Games komme und dieses Spiel wirklich nur ein reines Rennspiel ist, zocke ich seit Monaten nichts anderes mehr, während God of War, Bayonetta, Shadow of the Colossus etc. im Regal vergammeln ^^'
Wie gesagt, es ist wirklich ein schweres Spiel und ein Anfänger braucht seine Zeit, um reinzukommen. Das kann die ersten Tage erstmal frustrierend sein, aber wenn ihr diese Hürde gemeistert habt, habt ihr so viel Spielspaß und Adrenalin wie bei (fast) keinem anderen Spiel.
Die technische Tiefe des Spiels ist überwältigend und wenn man denkt, man ist an seine Grenzen gestoßen, findet man doch noch wieder ne Möglichkeit, aus einer Strecke irgendwo ein paar Hundertstel Sekunden rauszuholen.
Um noch ein bisschen weiter auf das Gameplay einzugehen. Auf den Strecken sind an diversen Stellen Speed- und Weaponpads verteilt. Wie die Namen schon sagen, verschaffen euch die einen einen Geschwindigkeitsschub, wenn ihr über sie fährt, die anderen geben euch eine zufällig ausgewählte Waffe oder ein Schild. Dazu ist noch zu sagen, dass euer Rennschiff Energie besitzt. Werdet ihr von Waffen getroffen, fahrt gegen Wände oder andere Mitfahrer, verliert ihr Energie. Wenn sie euch ausgeht, ist euer Schiff kaputt und das Rennen zu Ende.
Auch wenn ihr sogenannte Barrel Rolls ausführt, geht euch Schiffsenergie verloren, führt ihr sie allerdings erfolgreich aus, verschaffen sie euch auch einen Geschwindigkeitsschub. Mit Sideshifts könnt ihr vorallem auch in Kurven einige wenige Sekundenbruchteile von eurer Rundenzeit abziehen.
Man sieht also, es gibt viel Raum, das Spiel technisch auszureizen.

Für jeden, den es interessiert, hab ich hier auch noch zwei Videos:
E3 Trailer
Rennen auf Phantom (höchste Geschwindigkeit)

Pro:
- internationale Ranglisten
- technische Tiefe
- hohe Geschwindigkeiten (Adrenalin)
- Soundtrack
- hohe Langzeitmotivation
- Onlinemodus

Contra:
- hoher Schwierigkeitsgrad
- keine Story (wer drauf besteht ^^)
- Bugs (Online)
- hoher Kaufpreis

[Phoenix]

Titel: Borderlands
Konsole: PC (XBox 360, PS3)
Preis: 15,99€

Wertung:
Story: 9/10
Auf dem Planeten Pandora erhebt sich nur alle 200 Jahre "die Kammer", ein Ort, in dem Reichtümer und wertvolle Artefakte schlummern. Die vier Helden, von denen man dann einen spielt, sind aufgrunddessen nach Pandora gereist, um ihr Glück zu versuchen. Kaum in der kleinen Stadt "Fyrestone" angekommen, schon bekommen sie telepathische Nachrichten von einer Wächterin der Kammer, die die Helden für die Auserwählten hält, die es schaffen können, die Kammer zu betreten. Dafür müssen sie jedoch erst die vier Teile des Schlüssels finden, um die Kammer öffnen zu können - und da beginnt das Abenteuer auch schon.
Eigentlich eine typische Story: irgendetwas erscheint alle paar Jahre und gerade unser Charakter wird auserwählt, dieses Etwas betreten zu dürfen, wobei wir es eh schon an uns reißen wollen. c:

Grafik: 10/10
Ich LIEBE die Grafik und das Design! :3 Der Cel-Shading-Look ist einfach immer wieder schön anzusehen und vor allem mal eine willkommene Abwechslung, da heutzutage ja eher versucht wird, die Grafik eines Spiels so realistisch wie möglich darzustellen. Da ist der... ja, "Comiclook" eine richtige Augenweide c:
Das Design toppt allerdings auch alles. Es gibt schwarzen Humor, die Helden haben geniale Sprüche drauf (passend zu ihrem Aussehen) und die Gegner sind durchgeknallt und überspitzt dargestellt.
Was mich hier und da etwas gestört hat war das Leveldesign, denn die meisten Gebiete sind karge Einöden, Steppen oder Gebirgslandschaften. Wer auf farbenfrohe Wiesen oder Wälder hofft, der wartet lange (Zitat meines Coop-Partners beim Ladebildschirm von einem der letzten Gebiete: "Und schon wieder keine Bäume? :/").Aber naja, Pandora ist eher ein trostloser und postapokalyptischer Planet, da würden so Traumlandschaften eher nicht dazupassen.

Sound: 8/10
Die Musik bzw der Sound war gut, nicht perfekt, aber auf eine gute Weise solide. Ich musste leider für den Coop die Effekte leise stellen und die Musik komplett aus, weil ich meinen Partner über Skype sonst nicht verstanden hätte, aber für die ~4h Spielstunden im Singleplayer (nach dem Durchspielen) war es recht angenehm. Die Musikeinlagen sind passen zu dem ganzen Setting und die Kampfmusik passt meines Erachtens auch super.

Steuerung: 9/10
Für mich als Konsolenspieler war es zwar eine Umstellung, einen Shooter plözlich mit Maus und Tastatur zu spielen, aber nachdem ich den Dreh raushatte, war es perfekt. Die Waffen ließen sich super wechseln durch das Mausrad, man fand sich in den Menüs zurecht und das Snipern ging auch wuuuunderbar.
Was mir persönlich nicht gefallen hat, war, dass man für das Benutzen der Medi-Kits extra erst ins Inventar musste, um sie dort auszuwählen und sie zu benutzen... mir wäre es lieber gewesen, wenn die Möglichkeit dagewesen wäre, sie auf ein Shortcut zu legen, denn dieses aufwändige ins-Menü-gehen hat mich und meinen Coop-Partner in einigen Situationen das Leben gekostet ^^"

Spielspaß: 10/10
Ich habe noch nie ein Spiel so totgesuchtet wie Borderlands °w° Die Mischung aus einem Ego-Shooter und einem Rollenspiel hat wirklich ziemlich viel Spaß gemacht, dann noch dieses abgedrehte Design und der Cel-Shading-Look... es war alles perfekt. Man musste echt darauf achten, wie man bei welchem Gegner vorgeht, wo man sich Deckung sucht oder ob eine Waffe mit Brandschaden sinnvoller ist als eine ohne... es ist einfach herrlich gewesen :3



Gesamt: 46/50


Fazit:
Lange Rede, kurzer Sinn: Borderlands ist ein abgefucktes, actionreiches Shooter-Rollenspiel mit einer genialen Grafik, reizenden Charakteren (NPCs sowie Gegner) und einer Menge Spaß <3