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[OolW] Kapitel 3: (Ver)kehrt zurück
Beitrag: #11
vom - RE: [OolW] Kapitel 3: (Ver)kehrt zurück
Mit neugierigen Augen, aber Neros Mantel nicht loslassend fixierte Glacy den Knopf und vorallem das rote Glühlämpchen. Vielleicht hatte sie auch Glück dass sie einfach mal die Klappe hielt und sich nicht gleich umdrehte. Der Anblick von Vent wäre für das Mädchen vielleicht etwas zu.. verstörend gewesen. Stattdessen musste sie sich zunehmend zurückhalten nicht einfach dem Demon Trigger ins Handwerk zu pfuschen und den Schalter einfach mal wild auf alles und jeden Punkt zu stellen. Vielleicht würde Nero auch das nervöse zappeln und die Hand von ihr bemerken, die sich immer wieder zum Knopf ausstrecken will.

Schischi war nun wieder zunehmends erleichtert dass es heller wurde. Doch gleich darauf merkte die Maus dass ihre "Gesprächspartnerin" sich nun wimmernd in eine Ecke verkrümelt hatte. Langsam flatterte die Maus, so lautlos wie immer zu Midori und stubste mit dem Näschen die Wange des Mädchens an. Schischi wollte ihr zeigen dass das schlimmste vorbei war. Die 2 Raubvögel, die sich nun im Raum befanden hatte das Nagetier bis jetzt noch nicht gemerkt.

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Beitrag: #12
vom - RE: [OolW] Kapitel 3: (Ver)kehrt zurück
Hunter folgte dem Hinweis Wheis und blickte, kaum hatten sich seine Augen wieder ans Dunkel gewöhnt, erstmal demonstrativ in die richtige Richtung. Oder war es doch die Falsche? Wo sich bis vor Kurzem noch die Treppe befunden hatte, war sie jedenfalls nicht mehr aufzufinden. Leicht verwirrt ging dem Koloss jedoch schnell ein Licht auf, als ihm nochmals in den Kopf schoss, dass sie es mit einem Geist aus einem Spiegel zu tun gehabt hatten. Und richtig, auf der gegenüberliegenden Seite befanden sich nun die Stufen nach oben. Ob es wohl eine gute Idee war, hinaufzugehen und nach dem Rechten zu sehen?
Etwas anderes schlich sich jedoch nun in den Vordergrund und lies alles andere in Sachen Wichtigkeit hinter sich. Flugs drehte sich der Braunhaarige um und sah zu Boden, wo sich ein kleines Häufchen Elend nach dem Schock, den es eben erlitten hatte, nun gehörig ausweinte. Hilflos glotzte der Riese nach unten, mit groben Dingen konnte er umgehen, diese Möbelmonster waren ein Leichtes gewesen, doch nun sah er sich mit etwas konfrontiert, das über die Grenzen seines Wissens hinausging: Wie tröstete man ein Mädchen?
Erstmal hockte er sich vor Midori hin, während er verzweifelt überlegte, was er nun anstellen sollte. In ein Gespräch verwickeln? Ja, Ablenkung war vielleicht gar keine so schlechte Idee.
"Ähm, alles in Ordnung?", stellte er schließlich die dümmste Frage, die ihm einfallen und die er sich sofort selbst beantworten konnte.
"Ah, hm, natürlich nicht, eh..."
Zum Glück konnte man in der Dunkelheit nicht sehen, wie dem Koloss die Schamesröte ins Gesicht schoss, da kam er mal dazu einem Menschen helfen zu können und dann fiel ihm nur sowas ein, an Peinlichkeit war das hier nur schwer zu übertrumpfen, jedenfalls war dies sein derzeitiger Gedanke.

Vents Aktion wurde von einem leisen "Huch?" Siks unterstrichen, als der Silberhaarige merkte, was sich da an seinen Rücken schmiegte. Ein breites Grinsen zierte sofort sein Gesicht.
"Würdest du das immer machen wenn ich den Mund halten soll wäre ich der glücklichste Mensch der Welt", gurrte der Painpleasure hocherfreut, beinahe schon ekstatisch, beließ es aber dabei, schließlich wollte der dem mädchenhaften Jungen nicht noch weitere Scherereien einbringen. Noch nicht.

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Beitrag: #13
vom - RE: [OolW] Kapitel 3: (Ver)kehrt zurück
Die Tatsache, dass die Übrigen den Zwischenfall recht unbeeindruckt hingenommen und sich wieder ans Werk gemacht haben, diesen ‚neuen’ Ort zu erkunden, schienen einen leicht beruhigenden Einfluss auf Midori genommen zu haben. Ihre Augen wandten sich zu der Maus, welche vorsichtig ihre Wange stupste und sie schniefte leise, schluckte jedoch die angestaute Aufwühlung wieder hinunter. Hunters ruhige Stimme lies sie allerdings hochschrecken und aufspringen. Mit einem entschlossenem Blick berichtete sie ihre Lage. „Ä-äh, doch, jawohl! Alles im grünen Bereich!“, rief sie etwas zu laut für ihren Geschmack. Stocksteif blieb sie mit ihrer Hand weiterhin an ihrer Stirn vor Hunter fürs Erste stehen.

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Beitrag: #14
vom - RE: [OolW] Kapitel 3: (Ver)kehrt zurück
Shais Post


"Stimme dem Herren zu, kein Grund unsere Zeit hier unten im Dunkeln zu verschwenden!", rief Echoes aus und gab Dante einen freundlichen Klaps aufs Schulterblatt. Ohne auf die Zustimmung anderer zu warten ging "Watson" auf die Kellertreppe zu, packte das alte Geländer und ging die knarrenden Stufen nach oben. "Keine falsche Müdigkeit! Ich will endlich schlafen gehen!", forderte er seine Mitbewohner auf ihm zu folgen. Tatsächlich war er äußerst müde. Er hatte auf seinem Trip von der Länderei auf der er als Butler gedient hatte bis zum Deathend 13 kein Auge zugedrückt. Außerdem machte er sich langsam Sorgen um die jüngeren Leute, die mit ihm angekommen waren. Es erschien ihm doch eine etwas unwillkommene Begrüßung in ihrem neuen Heim zu sein.

Vent verkniff sich eine Antwort, aus Angst laut genug zu reden um Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Stattdessen lehnte er seinen Kopf an Siks Rücken an und drückte den Painpleasure fester an sich. Früher oder später würde er seinen Körper sowieso nicht mehr vor der Welt verstecken können, doch wollte er wenigstens noch so lange als Mann durchgehen wie es ihm möglich war. Er stellte jeglichen Gedanken an und versuchte mit aller Macht an nichts zu denken und sich endlich wieder zu beruhigen. Ein Vorhaben, das mit einem Oberteil um einiges einfacher gewesen wäre.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.08.2011, 15:27 von Black-Cat. )
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Beitrag: #15
vom - RE: [OolW] Kapitel 3: (Ver)kehrt zurück
Als Nero den Drehknopf auf [HIGH] stellte begann die Maschine plötzlich laut zu knarren und zu krachen. Dieses Geräusch wurde für einige Sekunden immer lauter bis sich endlich zeigte, was all dies bewirkt hatte.
Mit einigen Funken an unabgedichteten Stromkabeln begannen, eines nach dem anderen, Lampen an der Decke des Kellers und des Treppenhauses zu leuchten. Aufgrund der eher unzuverlässigen Verkablung blieben jedoch einige der sowieso spärlichen Lampen aus, während andere in unbestimmten Abständen blinkten.
Man hätte sich darüber freuen können, doch das markerschütternde Geräusch des Generators war völlig unaushaltsam.

Waaaah, das weckt ja die Toten auf! versuchte Linnet gegen den Generator anzuschreien, doch ging ihre Stimme glatt unter. Nur wer in ihrer Nähe gestanden war, hätte mitbekommen können, was sie da schrie. Das war total sinnlos, sie musste hier raus, bevor sie verrückt würde.
Sie folgte somit Echoes Beispiel und rannte ihm die Treppe hinauf hinterher, nicht ohne fast den Halt auf den glitschigen Stufen zu verlieren. Glücklicherweise war Echoes noch nicht weit gekommen, so dass sie sich an ihm festhalten konnte um einen Sturz zu verhindern. Auf der engen Treppe schien das Geräusch des Generators nur noch lauter zu hallen.

Wheis schien relativ ungestört von dem unnachgiebigen Geräusch und schien sich Zeit zu lassen, auf seinem Weg zur Treppe. Äußerst unangenehm. War das eine gute Idee?
drang seine Stimme in die Köpfe der anderen vor - jedoch wohl allen voran gerichtet an Nero. Endlich zeigte es sich von Vorteil, dass seine Stimme anders funktionierte, denn so wurde er nicht übertönt.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.08.2011, 15:37 von Black-Cat. )
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Beitrag: #16
vom - RE: [OolW] Kapitel 3: (Ver)kehrt zurück
Nachdenklich musterte der Demon Trigger die Reaktion auf seine spontane Entscheidung, ohne sich dabei auch nur ansatzweise vom lauten Geräusch des Generators stören zu lassen. Langsam glitt sein Blick über die Stromkabel und zu den Lampen und wieder zurück, bevor er den Drehknopf und die vorhandenen Einstellungen erneut musterte. In seinem Kopf befanden ordneten sich bereits mehrere Notizzettel über diesen Ort und den Generator an, während er immer wieder vom Generator zu den Lampen und wieder zurück blickte.
Schließlich hob der Weißhaarige erneut die Hand zum Drehknopf, jedoch nicht etwa wegen des Lärmes, sondern zur weiteren Vervollständigung seiner gedanklichen Notizen. Ohne groß zu zögern drehte er den Knopf auf [OFF]…

Grummelnd fasste sich Dante an die Ohren, als der Generator anscheinend seinen Schlummermodus beendet hatte und meinen musste, der Gruppe einen Tinnitus zu bescheren zu müssen. Sein genervter Blick erdolchte Nero insgeheim von hinten, bevor er zu Wheis, Echoes und noch einigen anderen Leuten sah, die die Treppe bereits hinaufstiegen. Für kurze Zeit öffneten sich seine Lippen, jedoch stoppte ihr in seinem Vorhaben, einen Kommentar abzugeben – es würde sowieso niemand hören.

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Beitrag: #17
vom - RE: [OolW] Kapitel 3: (Ver)kehrt zurück
Zitat://OT: In diesem Kapitel haben viele eure Taten relativ promte Auswirkungen. Damit wir nicht immer eine Post-Runde warten müssen, bis deren Effekte eintreten, werde ich als RPG-Leiter Effekte sofort posten. Mehr dazu später.//


Nero betätigte sich erneut an der Bediehnung des nun definitv als unaushaltsam lautem Stromgenerator identifizierten Gerätes. Als er den Drehknopf auf [OFF] stellen wollte gab es ein vielleicht gerade noch hörbares Knacken. Auch wenn das Geräusch nicht vernommen wurde, war seine Bedeutung offensichtlich, denn der Drehknopf war abgebrochen und lag nun in Neros Hand. Scheinbar war diese Maschine so alt und heruntergekommen wie sie sich anhörte. Ein Ausschalten des Generators schien außer Frage.

[Bild: iCjLV3S.png][Bild: 43066_s.gif][Bild: l1r9YGL.png]

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Beitrag: #18
vom - RE: [OolW] Kapitel 3: (Ver)kehrt zurück
Dank der heftigen Reaktion wurde Maus wieder ein ganzes Stückchen weg von Midori geschleudert. Looping miteinbegriffen. Dafür bekam die Maus die Auswirkungen der Schalter vollauf zu spüren. Plötzlich waren überall Sterne!...

Da Glacy auch neben dem Generator stand, bekam sie mit wie Linnet versuchte den Generator anzuschreien. Vielleicht half es ja was! Flugs flog sie neben Linnet und.. „WAAAAAAAAAH" ... schrie den Generator auch mit an. Die Hände hatte sie dabei nach hinten gestreckt und zu Fäusten geballt, während sie den Generator mit dem bösesten Glacyblick strafte den sie kannte. Die Maschine hätte jetzt bestimmt einen absoluten Schrecken von Ghostbuster Glacy bekommen, wäre sie nicht eine Maschine und der Schrei trotz mächtigen Schreiorgan zu leise gewesen. Immernoch mit dem bösen Blick verharrend stand sie jetzt still neben Linnet und bewegte sich nicht, nichtmal ihre Augen schloßen sich.

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Beitrag: #19
vom - RE: [OolW] Kapitel 3: (Ver)kehrt zurück
Verdutzt besah sich Hunter die Kleine (in seinen Augen waren beinahe alle anderen Menschen klein), die plötzlich aufgesprungen war und nun beileibe nicht mehr so verzweifelt wie bis eben wirkte. Hatte er sie etwa erschreckt, oder hatte er ihr mit seinen Worten doch so schnell neuen Mut gegeben? Ganz logisch erschien ihm nicht, was hier passierte, allerdings war er heilfroh, dass sie sich so schnell von dem Gespensterschreck erholt hatte. Zu einem längeren Gespräch zwischen ihm und ihr kam es allerdings nicht, als der Generator laut knatternd ansprang und den gesamten kleinen Raum mit einem ohrenbetäubenden Geräusch füllte. Die Atmosphäre der Großstadt war für die Ohren des Braunhaarigen schon allzu laut gewesen, doch das hier sprengte eindeutig den Rahmen. Auch wenn Wheis Bedenken durchaus ihre Richtigkeit hatten, hier unten würden sie so schnell nichts mehr erledigen können, sodass schnell der Entschluss gefasst wurde, erstmal wieder an die Erdoberfläche zurückzukehren. Kaum die Hände an die Ohren gepresst deutete er Midori mit einem kurzen Nicken zu den Treppen, was er vorhatte, bevor er sich Linnet und Echoes folgte.

Sik war einer der Wenigen, der keinerlei Anstalten machte, den Raum zu verlassen. Wäre auch mehr als schwierig gewesen mit seinem Anhängsel. Geduldig wartete er ab, was Vent jetzt wohl anstellen würde, wo das Licht sich angeschalten hatte.

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Beitrag: #20
vom - RE: [OolW] Kapitel 3: (Ver)kehrt zurück
Erst als der Riese vor ihr sich in Bewegung setzte, erschlaffte Midoris Körperhaltung und sie ließ ihre salutierende Hand sinken. Ihr entschlossener Gesichtsausdruck wich dem der Sorge und sie seufzte leise, was durch das laute Dröhnen des Generators vollständig übertönt wurde.
Diese Seite des Kellers war alles andere als einladend. Es war kalt, feucht und dreckig, und würde der Lärm nicht schon für Kopfschmerzen sorgen, dann würde es definitiv das schwache, stetig flackernde Licht tun.
Das Mädchen erschauerte und rieb sich die Oberarme, sobald sie sich in Bewegung setzte, um der Gruppe zu folgen. Sie wollte auf keinen Fall hier alleine bleiben.
Eilig haftete sie sich an Hunters Fersen, welcher wiederum Echoes und Linnet folgte. Suchend sah sie sich nach der Maus um, welche unglücklicherweise erschrocken durch die Luft gekugelt war. Dabei entdeckte sie Glacy, welche aus irgendeinem Grund aussah, als würde sie den Generator anschreien.
Verwundert blieb Midori stehen und tat einige Schritte in Richtung Eisfee. Hinter ihren dicken Brillengläsern waren die Augenbrauen weit nach oben gewandert.

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