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The City II - Kapitel 8 / Sister Act 2: the sisters act!
Beitrag: #251
vom - RE: The City II - Kapitel 8 / Sister Act 2: the sisters act!
-Blau-

Erneut legte der Lunatas eine dramaturgische Pause ein, in der er nichts erwiderte und über das nachdachte, was Sapphire ihm erzählte. Diesmal lies die Antwort allerdings nicht so lange auf sich warten wie vorhin. Langsam hob er seinen Kopf, in seinem Blick lag eine Andeutung von Entschlossenheit, auch wenn er niemanden direkt anblicken konnte.
"Aber..."
Zögerlich bewegte er seinen Kopf von links nach rechts, die rechte Faust geballt.
"...darüber kann ich nicht alleine entscheiden. Du sprichst von Familie, von Geborgenheit, Dinge, mit denen ich selbst nicht viel anzufangen weiß. Noch nicht. Denn ich denke, ich habe für mich persönlich das gefunden, nach dem du gesucht hat."
Weiterhin kein klares Nein oder Ja, jedoch wurde ersichtlich, dass Frey das hier und jetzt auf keinen Fall entscheiden wollte und schon gar nicht, ohne vorher mit Keira und/oder Saga gesprochen zu haben.

Wie von einer Biene gestochen rannte der Berserker mit dem Affenschweif einfach weiter auf Garnet zu, ohne dem lustig schillernden Schatten. der sich ihm entgegenstürzte, in irgendeiner Form Beachtung zu schenken. Viel zu leicht würde er so von anderen Dingen anggriffen werden können, da er sich nur auf sein Ziel konzentrierte und ihm alles andere so weit egal war. Daher war es für Garnet vorhin noch ein Leichtes, ihn innerhalb ihrer Fäden wie die Spinne ihre Beute einzufangen.
Allerdings durfte der nun wieder etwas aufmerksameren Garnet eine winzige Kleinigkeit auffallen, zuerst war dies nicht offensichtlich gewesen, da der Sarú nicht in ihrer unmittelbaren Nähe gelandet war. Nun aber könnte ihr eventuell auffallen, dass der Blick des tollwütigen Zidane gar nicht auf ihr lag, sondern vielmehr auf derjenigen, die sie in ihre derzeitige, missliche Lage gebracht hatte...

-Rot-

"Entweder der große grüne Seelenfresser oder deine Mutter. Sag mir lieber, wo Kamen hinverschwunden ist."
Nachdem sie den Weg erneut zurückgelegt hatte, mit Shiki im Schlepptau, fand Saga nicht vor, wen sie erhofft hatte zu treffen. Die Tatsache, dass das Mädchen auch noch Kamens Maske bei sich trug machte die Situation nicht gerade besser. Die Lunatas konnte nur hoffen, dass ihr nichts passiert war.

Grinsend blickte Viha in den Himmel hinauf, den seine Partnerin ja so wunderbar dekoriert hatte. Ihre Worte waren wie Musik in seinen Ohren, nur allzu bildlich konnte er sich vorstellen, wie die Lunatas auf möglichst grausame Art und Weise zu Tode kam und es bereitete ihm unendliche Freude.
"Hm, der Mond scheint ja irgend ne Verbindung zu euch darzustellen, vielleicht hats was damit zu tun?", vermutete er schließlich aufs Geratewohl, manchmal war der Offensichtlichste ja auch der Hauptgrund für bestimmte Dinge.

Irgh, Selbstgespräche. Wahre Genies sprachen zu sich selbst, ohne die Gedanken laut auszusprechen, jedenfalls war dies die Meinung des Iifars. Loki würde es wohl gar nicht bemerken, dass Kuja im Sekundentakt Milimeter um Milimeter von ihm schwebend wegrückte. Seine Antwort hatte er ja bekommen, hoffentlich wollte er nicht noch mehr von ihm.
Weiterhin interessiert beobachtete er den Kampf, der unter ihm stattfand, ohne den kleinsten Finger zu rühren.

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Beitrag: #252
vom - RE: The City II - Kapitel 8 / Sister Act 2: the sisters act!
-Blau-

Der vielfärbige Schatten erreichte Zidane nur Sekunden nachdem er losgestürmt war und da sein Gegner nicht zu versuchen schien, auszuweichen, lief er direkt durch diesen hindurch.
So uneffektiv das auch zuerst schien, würde der Sáru nur Sekunden später bemerken, dass nun rapide Pflanzen an ihm zu wachsen begannen.
Irwi das Frettchen machte sich dertweilen bereits aus dem Staub, um nicht von dem unaufhaltsam wirkenden Zidane überrannt zu werden.
Das Zidanes Blick auf Monlis und nicht auf Garnet lag viel keinem der beiden Mädchen auf.

Ich war unvorsichtig. murmelte Zafira zu sich selbst, nachdem sie den Schock von Anathnhekas abgebrochenen Angriff überstanden hatte. Luna stand immernoch im Schock neben der Anführerin von Team Blau.
Gerne hätte die Zeitkontrollerin die Schuld jetzt in ihrer üblichen Art auf die The City Safer geschoben, doch ohne diese hätte bereits die Sense der Sünde einen Treffer gelandet. Mit einem kühlen Blick blickte sie gen Himmel, wo ihr Gegner soeben verschwunden war. Die Worte, die sie dazu veranlasst hatten hallten noch in ihrer Kopf wieder. Die Sünden zogen sich also zurück... das hieß sie hatten, weswegen sie hier waren. Ihre Hand, die ihren Stab umfasste bebte vor Zorn, doch sonst schien sie gelassen, als sie ihren Blick zu Tenshi wandte.

Dieser tat so viel wie möglich, um Kenshin nich anzusehen. Nur aus dem weitesten Winkel seiner Augen erkannte er, dass der Schalläufer sich zu ihm gesellt hatte. Ja. kommentierte er dessen Worte nur und im nächsten Moment schossen unzählige Raben aus den Innenseiten von Tenshis Flügeln hervor, umkreisten die beiden Sünden und dann lösten sie sich auf.
Wenn jemand sich fragen würde, wieso sie trotz solcher Fähigkeiten den umständlichen Weg durch die Luft zu diesem Ort gewählt hatten, wäre die Antwort dafür einfach zu finden. Nur zwei Straßen weiter erschienen Tenshi und Kenshin erneut, jedoch weit genug entfernt, dass man sie nicht schneller finden könnte, als sie sich aus dem Staub machten. Um es möglichen Verfolgern noch zu erschweren, trennten sich die Wege der beiden dort. Der Schalläufer sollte zu Yarasas und Yenas Unterschlupf laufen - es war immerhin seine Spezialität. Tenshi hingegen flog von dannen.

Nach wie vor war Sapphire geduldig. Du siehst diese Gruppe also als deine Familie an. Ich kann das verstehen. erklärte sie melodiös, während die blaue Wolke sich langsam an dem Safer vorbei zog und vor ihr nun die wahre Form der Königsritterin annahm.
Ich will dich nicht dazu zwingen, dein Glück zu finden. bemerkte sie mit einem Lächeln, während ihr Blick sich dann zu Keira wandte, die sich den beiden näherte.
Es scheint, wir haben keine Zeit mehr, weiter in Ruhe zu diskutieren. stellte sie fest und schloss ihr Augen schulterzuckend. Aber egal. Solltest du dich für die Ritter von Mare entscheiden, es ist nicherlich nicht das letzte Mal, dass du einem von uns begegnet bist.
Mit diesen Worten drehte sie dem Lunatas ihren Rücken zu und trat Keira entgegen. Sie hatte lediglich vor an dieser vorbei zu gehen und sah sie dabei nicht einmal an. Noch konnte Frey Sapphire aufhalten, wenn er noch etwas zu sagen hätte.

-Rot-

Die Catalysma, die immernoch ihr sich in Dunkelheit auflösendes Tuch hinter sich herzog horchte, was ihr Partner zu sagen hatte. Er hatte einen Punkt angesprochen, den Sakuya selbst dieses Gespräch über völlig vergessen hatte. Tatsächlich war sie eine Pseudo-Lunatas, wenn man es so sagen wollte und interessiert an den echten Exemplaren. Natürlich, da sie es vergessen hatte, war es nicht der Grund dafür, wieso sie so gehandelt hatte, wie sie gehandelt hatte, doch Vihas Punkt schien für den Moment valide genug zu klingen. Außerdem, der Kleine würde sich freuen, richtig zu liegen. Sehr gut aufgepasst, Viha. Nächste Frage. sagte sie und strich ihrem Partner lobend durchs Haar. Als eine Lunatas ist der Mond diesem Mädchen wichtig. Sie ist sogar von ihm abhängig. Ohne den Mond, kann sie ihre Kräfte nicht regenrieren. erklärte sie.
Der falsche Nachthimmel der Crystal City, den ich beschwören kann verwandelt die Kristallsonne in einen Mond und kann für sie als Ersatz dienen. Wie du weißt, beziehe ich meine Energie ebenfalls aus dem Mond, und kann sie nicht einsetzen, wenn ich lange keinem Mondlicht ausgesetzt war. Es gibt jedoch einen Vorteil, den ich über der Lunatas habe. Erkennst du ihn?

Das kleine Mädchen seufzte. Faaaalsch, du darfst nicht hereieieieie- hey, nein, lass mich los!
Eine schwarzweiße Hand hatte sie am Kragen ihres Kimonos gepackt und scheibnar spielerisch hochgehoben. Zafira hat mich angewiesen, so schnell wie möglich hierher zu kommen, wenn Kamen in Gefahr ist. erklärte die Gestalt, die das maskierte Mädchen hochgehoben hatte. Im nächsten Moment trat auch der Rest des Körpers dieser hinter der kristallenen Tür von Kamens Wohnung hervor. Es war die Catalysma des Gleichgewichts, Elis, oder besser gesagt eine Schwarzweiß-Kopie dieser.
Die farblose Elis musterte die Neuankömmlinge. Kamen wurde verletzt und ich kümmere mich gerade um sie. Bring ihn herein, und ich werde mich auch um ihn kümmern. Mit diesen Worten trat sie aus dem Weg weiter in das Gebäude hinein. Mit einer nebensächlichen Handbewegung nahm sie dem Kimono-tragenden Mädchen Kamens Maske ab und offenbarte Ilyanas beleidigtes Gesicht.
Die echte Elis befand sich im Wohnzimmer des Gebäudes, wo sie gerade Kamens Beinwunde verband.

Erleichtert ging Infer in die Hocke und hielt Inuka mit einer Handbewgung davon ab, ihn ihn hinen zu rennen. Anstelle kraulte er ihm die Schädeldecke.
Gute Arbeit. bemerkte er kurz lächelnd, bevor er sich wieder auf Kara konzentrierte. Er setzte Limo vor sich auf dem Boden ab, welche kurz zu Inuka blickte, dann jedoch ebenfalls gebannt zu Kara blickte.
Die Flügel des Tierchens wipten leicht auf und ab. Sowohl das Tier als auch Infer schienen gebannt auf etwas zu warten. Das bezog sich wohl auf Kara, deren eisiges Gefängnis mehr und mehr splitterte...

Die weibliche Crystal-Safer vernahm Yunas Worte und ließ aufgrund dieser ein Lächeln auf ihre Lippen kommen. Mit immernoch geschlossenen Augen sprach sie: Dann schätz dich glücklich, dem seltenen Moment beizuwohnen, wenn ein Crystal-Safer seine spezielle Fähigkeit verwendet... sprach sie ruhig, woraufhin das Lächeln von ihren Lippen verschwand und sie mehr und mehr in den dunklen Himmel empor stieg. Das rote Licht, das die ganze Umgebung erhellte, war gefüllt von warmer, angenehmer Energie. Die Kristalle an ihrem reinen Flügel verfärbten sich weiß und zeitgleich reinigte sich ihr verunreinigter Flügel wie von selbst um dessen Kristalle ebenfalls erstrahlen zu lassen. Nicht jedoch heilte die sich immernoch auflösende Seite ihres Körpers.
Waylight... murmelte sie, woraufhin innerhalb einer Sekunde unzählige kleine Lichtkugeln aus ihren Kristallen schossen, erst in den Himmel, nur um dann wie Regen zu Boden zu gehen. Die Kugeln, sprich Weglichter, trafen auf den Boden und begannen wie sein The City Equivalent Regen in diesen zu sickern. Wenn sie mit den Wurzeln in Berührung kamen, lösten sich diese auf und wie eine Kettenreaktion wurden von den Wurzeln aus die roten Kristalle von unten hervor aufgefressen und lösten sich schließlich völlig auf. Ein Nebeneffekt der Aktion war, dass jeder, der in diesem Regen stand nun wieder mit der Anwesenheit eines Weglichtes beglückt wurde, sofern er vor der Zerstörung dieser eines bei sich hatte. Der Regen und die durch ihn gebrachte Heilung der Stadt sollte noch für einige Zeit anhalten. Der Vortschritt der Aktion zeigte sich sofort an dem sich graduell heilenden Körper Sastras.

...Mit einem Krachen zerbrach das Eisgefängnis Karas. Immernoch gummiartig, jedoch mit viel steiferen Bewegungen schlackerten ihre Arme lasch von ihrem Körper, welcher ähnlich eine Marionette auf den Beinen gehalten wurde.
Limos Flügel erstarrten nun, als wäre der Moment, auf den das Katzenwesen wartete nahe.
Karas Lippen bewegten sich stumm. Ihre Augen, offen jedoch leer starrten auf den kristallenen Boden vor ihr. Ove...riv... W...re... halte es im Kopf aller Anwesenden verschwinden leise wieder.
Nicht so leicht zu verpassen war, was diese Worte bedeuteten. Ein Overdrive, doch glücklicherweise einer ohne das für die Crystal City verherende Zeitstoppen. Karas geschwärzerter Körper verwandelte sich innerhalb weniger Sekunden. Ihr kurzer schwarzes Haar verfärbte sich erst grau, dann weiß und wurde um einiges länger. Ihre schwarzen Augen wurde größer und brachen dann aus in die Form von Hörnern. Ihr schwarzer Schweif wurde buschig und länger. Ihre Beine wurden länger und ihre Füße brachen durch ihre Schuhe, als sie große Krallen bildeten. Ihre Hände verschränkten sich, wurden von Fesseln umbunden, dann wuchsen ihre Hände rapide an, brachen die Fesseln erneut und auch ihre Finger verwandelten sich in große Klauen. Stark veränderte sich der Körerbau des Katzenmädchens als rote Risse, wohl aus roten Kristall sich durch ihren Brustkorb zogen und im Takt ihrer rapiden Herzschlages aufleuchteten.
Schlussendlich war die Verwandlung Karas beendet worden. Ihre zu ihrem nun drei Meter großem Körper vergleichbar kleinen, leeren, weißen Augen blickten durch die runde, bevor sie markerschütternd brüllte. Dies war ein Overdrive, nicht von Kara selbst, sondern ein Überbleibsel von Yarasas Overdrive in ihr, der sich nun erneut aktiviert hatte, als die Große Sünde die Kontrolle verlor.
Overdrive! *klick*
Die Spannung des Momentes wurde gebrochen, als Infer plötzlich seine Stimme u einem Wort erhob, das nicht dort hin gehörte. Das Wort jedoch war weniger die magische Formel, die es für die Catsisters zu sein schien, sondern ein Befehl. Depowering Blow!
Neko war die erste, die zu spühren bekam, was dieser Overdrive bewirkte. Wie alle anderen Catsisters war sie am Anfang dieses Tages von Sio und Sia mit einem Overdrive für diesen Tag aufgeladen worden - nun wurde ihr diese Energie entzogen. Wie zu vermuten war, galt das selbe für Kara, oder was von ihr übrig geblieben war. Das Monstrum begann erneut zu brüllte, doch verlor es seine Stimme und sank auf seine Knie.
Limo, die diejenige war, die den aktiven Overdrive auf Infers Befehl einsetzte wurde gespeißt von sowohl Nekos als auch Karas Power - womöglich auch den anderen Catsisters in der Christal City, die deren Overdrive an diesem Tag noch nicht verwendet hatten. Ihr schwarzen Flügel färbten sich strahlend weiß und sie öffnete ihren Mund, als würde sie die Energie durch diesen einsaugen. Das Infer nun an ihr vorbei rannte, schien die Katze nicht zu stören. Das er plötzlich aus dem nichts ein großes weißes Tuch hervor zog, hätte die Katze jedoch fast dazu gebracht, ihr Konzentration zu verlieren und dem wehenden Ding nachzuspringen - doch sie bleib tapfer stehen, nein, konnte sich nicht bewegen, auch wenn sie es wollte.
Das Monster Kara schrumpfte, seine Farben wurden zu denen der Kara, die alle früher kannten. Schließlich kniehte sich ausgepowert auf dem Boden, wie gott sie geschaffen hatte. Lange gab es jedoch hier nicht zu sehen, als sie nach vorne kippte und in Infers Armen landete, welcher sie sofort behutsam in sein Tuch einwickelte.
Limo hörte kurz danach auf die Energie in sich aufzusaugen und ihre Flügel, nun gigantische, weiß gefiederte Engelsschwingen, erhellten den gesammten Raum in angehmem limonengrün. Jetzt hieß es nurnoch, diese unbeschreibliche Energie sinnvoll zu verwenden... Ein leises Rülpsen drang in Inukas Ohren, als die hellen Federn von Limos Flügel abfielen und sich am Boden des Einkaufszentrum verteilten...

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Beitrag: #253
vom - RE: The City II - Kapitel 8 / Sister Act 2: the sisters act!
Rot
Ohne Widerstand zog die Ärztin ihre Hände zurück, sobald Renji sie aufgehalten hatte. Regungslos und beinahe ehrfürchtig wartete sie ab, dass der Telekinet seine Wunden freilegte. Ihr Blick huschte dabei immer wieder zu dem Caniscaper, welcher immer noch regungslos auf seiner kristallenen Oberfläche lag. Da hatte sie schon einmal die Gelegenheit, so seltene Mutanten zu untersuchen, und dann waren die Umstände so unpassend, dass sie darauf verzichten musste. Sie wusste nicht, ob sie sich ärgern sollte darüber, oder freuen, dass sie diese Geschöpfe überhaupt zu Gesicht bekam. Immer noch zu dem Caniscaper gewandt bemerkte sie aus den Augenwinkeln, wie einige Bandagen zu Boden fielen. Rikako wandte sich ihrem Patienten nun wieder vollständig zu und sog geräuschvoll die Luft ein, als sie das Ausmaß der Katastrophe voll im Bilde hatte. Jeder der Schnitte war tief und frisch, sogar das Blut quoll aus den Wunden, als wären sie gerade erst entstanden. Und trotzdem mussten sie bereits vor Karas Overdrive entstanden sein, da der Junge Zeit gehabt hatte, die Wunden zwischenzeitlich versorgen zu lassen. Nachdenklich ließ sich die Nexus ihre Informationen über den heutigen Tagesverlauf durch den Kopf gehen und kam zu einem Schluss.
Sie deutete mit ihrer rechten Handfläche kurz in die Richtung der Wunden und blickte Renji dabei ernst an. „Die sind bei eurem Kampf mit Erde entstanden, nicht wahr? Kannst du mir erzählen, was da-“
Weiter kam sie nicht, denn ein monotones Piepsen ertönte urplötzlich, was ihre Aufmerksamkeit erregte. Ihre violetten Augen sprangen zu einem Objekt, das sie wenige Momente zuvor auf ein Nachtschränkchen gestellt hatte – das Kardiogramm. Stetig ertönte ein neues Piepsen, erst zögerlich, dann in immer geringeren Abständen. Es blieb unregelmäßig, doch das Gesicht der Frau hellte sich dennoch auf.
„Klappt doch wunderbar!“, gab sie von sich und grinste stolz. „Warte einen Moment. Beweg’ dich nicht.“, warnte sie Renji und warf ihm einen strengen Blick zu, ehe sie ein Skalpell aus ihrer Weste zog und sich daran machte, das schwarze T-Shirt aufzuschneiden, mit dem Riley bekleidet war. Stofffetzen, die zuvor noch in das große Loch in seiner Brust geragt hatten, wurden entfernt, offenbar um einen bevorstehenden Heilprozess nicht zu stören. Scheinbar machte die Ärztin das jetzt erst, da sie sich womöglich keine zusätzliche Arbeit bei Ausbleiben eines Erfolges machen wollte. Unwirsch zerrte sie die Reste des Shirts vom Körper des Jungen und warf sie zu den Verbänden, die Renji zuvor entfernt hatte. Der metallische Geruch von Blut hing inzwischen schwer in der Luft.
Rikako machte sich nicht die Mühe, die Wunde Rileys zu desinfizieren. Stattdessen klopfte sie sich ihre Hände an ihrem Rock ab und wandte sich mit einer sichtlich besseren Laune wieder Renji zu, blickte dabei jedoch immer wieder aus den Augenwinkeln zu Riley herüber. Dieser befand sich weiterhin in einem regungslosen Zustand – einzig und allein das unregelmäßige Piepen zeugte davon, dass er auf den Weg zurück zu den Lebenden war. Und wenn man genauer hinsah, so konnte man sehen, wie sich sowohl die Wunde an seiner Hand als auch durch seinen Oberkörper langsam, und doch wie in Zeitraffer, zu schließen begann.
„Also, wo waren wir stehen geblieben…“
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.10.2010, 18:28 von Ganemi. )
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Beitrag: #254
vom - RE: The City II - Kapitel 8 / Sister Act 2: the sisters act!
-Rot-

Der Schweif des Wölfchens wedelte im Millisekundentakt, als er von Infer gelobt und gestreichelt wurde. Sein eigentliches Ziel, nämlich Limo, schien er dadurch komplett vergessen zu haben. Demnach enttäuscht blickte er dem Crystal Safer auch nach, als dieser auf Kara zustürmte. Die Enttäuschung währte nicht lange, als der Jungwolf in Richtung des Eingangs sah und den Regen aus Weglichtern bemerkte. Wie von der Tarantel gestochen flitzte das Tierchen aus dem Kaufhaus, um sich mit den ‚Regentropfen‘ zu beschäftigen.

Kaum merklich fuhr der Telekinet zusammen, als ein mehr als unerwartetes Piepen die Ärztin bei ihrer Frage störte. Er wollte erst gar nicht wissen, woher sie vom Kampf mit Erde wusste, da dieser eigentlich nicht im Tagesplan verankert und zufällig passiert war… wie auch immer. Nur aus den Augenwinkeln glitt sein Blick zu dem Ursprung des Piepens, nämlich das Gerät, welches die Frau vor Kurzem an Riley angeschlossen hatte. Er kannte dieses Ding aus allen möglichen Arztserien, die er in seiner Jugendzeit gesehen hatte, so wusste er, was für eine Bedeutung hinter diesem Ton steckte. Innerlich machte sich eine Welle der Erleichterung und Ruhe in ihm breit, doch waren von außen nicht einmal Anfänge dieser Freude zu sehen. Seinen kühlen Ausdruck behielt er bei.
Renjis Blick wandte sich schließlich wieder zu der Nexus, als diese das T-Shirt des Caniscapers zerschnitt, damit irgendwelche zukünftigen Prozesse davon nicht gestört wurden. Er beobachtete Rikako aufmerksam bei ihrer Arbeit, bis sie ihre Aufmerksamkeit wieder zu ihm wandte. Er schloss seine Augen für einen Moment und schien eine bestimmte Formulierung für die Antwort auf die zuvor gestellte Frage zu finden.
„ ‚Verlust der Kontrolle über die telekinetischen Kraftverhältnisse, die durch das psychologische Befinden des Mutanten negativ beeinflusst wurden‘ “, antwortete er schließlich wie ein Computer und öffnete seine Augen halb, „ist der offizielle wissenschaftliche Titel der Ursache.“
Für eine winzig kleine Sekunde konnte man in den halboffenen Augen des Telekineten einen Funken abgrundtiefer Hass aufblitzen sehen, bevor er seine Augen gänzlich öffnete und in die seines Gegenübers blickte. Man konnte sicher sein, dass diese Wunden nicht zum ersten Mal den Körper des jungen Mannes zierten und auch zuvor nicht unbemerkt geblieben waren.
„Jugendliche würden diesen Zustand wohl ‚Berserk‘ nennen“, fuhr der Braunhaarige kühl fort. Sein Blick glitt langsam an seinen Körper herab, jedoch blieb jegliche Regung auf die Wunden aus. Er kannte diesen Anblick und die damit verbundenen Schmerzen bereits, ohne Zweifel.

Interessiert horchte die braunhaarige Fenrir auf, als Sastra etwas von speziellen Fähigkeiten erwähnte. Ihr Blick lag nun völlig auf der Crystal Saferin, während sie dann begeistert dem Schauspiel beiwohnte und fasziniert den Regen und dessen Auswirkungen betrachtete.


-Blau-

Die Arme der Valküre schlossen sich erleichtert um Frey, als sie mit wenigen Blicken feststellen konnte, dass dem Lunatas nicht ein Haar gekrümmt wurde. Ihre Freude über diese Nachricht ließ sie beinahe ihre Umgebung und damit Sapphire vergessen… wie gesagt: beinahe. Sobald die Braunhaarige wieder mit ihren Gedanken bei ihren Kontrahenten war, lockerte sich ihr zuvor fester Griff von einer Sekunde auf die andere. Auch ihr sonst so freundlicher Gesichtsausdruck war gewichen, den die Saferin in fast jeder Lebenslage auf dem Gesicht hatte. Nun war an dessen Stelle ein Anblick in den Gesichtszügen der Valküre, den es wahrlich selten zu sehen gab: pure, eisige Kälte. Doch war es nicht Frey, dem dieser Ausdruck galt, nein. Sapphire war diejenige, die von Keiras eiskaltem Blick fast durchbohrt wurde.
„Ritter von Mare“, erhob die Saferin ihre Stimme, deren Tonlage das gleiche Wesen wie ihr Gesichtsausdruck teilte, während sie sich direkt vor dem blauhaarigen Lunatas stellte und ihren Blick nicht von Sapphire wandte.
„Wenn du dich Frey in Zukunft auch nur ansatzweise näherst“, begann die Valküre laut und ballte ihre Hände zu Fäusten, „dann werde ich dich mit meinen eigenen Händen massakrieren.“
Eine Todesdrohung, die man wohl nie von der sonst so sanften und warmherzigen Valküre erwartet hätte. Doch gaben diese Worte eine bislang nicht notwendige Facette Keira’s preis; die Facette einer Valküre, die bereit war, alles und jeden umzubringen, sollte das Wohlergehen ihres am meist geliebten Menschen auch nur ansatzweise gefährdet sein.

Enttäuscht musste Varhya feststellen, dass alle interessanten Gegner sich urplötzlich zurückzogen oder in andere Kämpfe verwickelt waren. Wütend stampfte sie mit dem Fuß auf den Boden auf und funkelte Zafira mit tödlichen Blicken an.
„Ey, Zafira! Mach was! Unsere Gegner hauen ab! Der Spaß haut ab!“
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.10.2010, 18:52 von Phoenix. )
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Beitrag: #255
vom - RE: The City II - Kapitel 8 / Sister Act 2: the sisters act!
- Rot -
"Unspektakulär...", war Dark Lokis einziger, gemurmelter Kommentar.
Beim Anblick der nackten Kara flitze ein Grinsen über sein Gesicht, vershwand jedoch genau so schnell wie es gekommen war.
Wieso sind sie immer nackt, wenn sie sich zurückverwandeln?, fragte er sich in Gedanken.
Dann verschwand er wieder in der Schattenplanke die ihn ausgespuckt hatte und erschien einige Herzschläge später aus einer schattigen Ecke am Boden des Einkaufszentrums.
Gelangweilt hatte er seine Hände in seinen Hosentaschen vergraben und seine Kapuze tief in sein Gesicht gezogen.
"Ende gut, alles gut, oder was?", knurrte er mehr zu sich selbst als zu den anderen.
"Und was nun?", fragte er die Welt im allgemeinen.

- Blau -
Saltatio hielt an und warf Varhya einen schiefen Blick zu.
"Keine Sorge, die kommen unter Garantie wieder.", rief er ihr zu und stocherte sich mit einem Knochensplliter zwischen den Zähnen herum.
Dann warf er diesen so, dass er in einem Mülleimer auf der anderen Staßenseite landete.
"Außerdem glaub ich, dass du die Einzige bist die sowas als 'Spaß' bezeichnet, oder?."
Ohne auf eine Antwort zu warten fing er wieder an Stücke aus dem Raben herauszureißen und zu gierig verschlingen.
"Hmmm, nicht schlecht. Muss ich mir merken. Möchte wer ein Stück?"

FSK 6 - Es gibt kein richtiges Mädchen pinkshy
FSK 12 - Der Held bekommt das Mädchen dance
FSK 16 - Der Böse bekommt das Mädchen uglydance
FSK 18 - Alle bekommen das Mädchen pervers
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Beitrag: #256
vom - RE: The City II - Kapitel 8 / Sister Act 2: the sisters act!
-Blau-

Frey hatte nichts weiter zu sagen, auch in seinen Augen war die Diskussion damit vorerst aufgeschoben, wenn auch nicht aufgehoben. Noch hatte er nicht sonderlich viel Interesse an dem Vorschlag, der ihm unterbreitet worden war, vielmehr fragte er sich, was Keira und Saga dazu wohl sagen würden. Jedenfalls hatte er nicht vor, sonst irgendjemanden von diesem Gespräch zu erzählen. Wieso auch, es war schließlich seine Angelegenheit.
Das Näherkommen Keiras hatte er registriert, auch wenn er sich ausserlich nichts anmerken lies. Genauso lies er die Umarmung der Valküre über sich ergehen, ohne diese in irgendeiner Weise zu erwidern. Erst als sie der Ritterin von Mare etwaige Morddrohungen hinterherschickte, klinkte er sich wieder ein. Sanft legte er seine Hand auf die Schulter seiner Freundin.
"Keine Sorge, mir ist nichts passiert", flüsterte er ihr zu, sein Fokus lag nun wieder auf Keira.

In seinem Wahn nahm der Sarú gar nichts mehr wahr ausser seinen ihm gesetzten Ziel, das sich nur wenige Meter vor ihm befand. Die Pflanzen, die sich an ihm hochzuwinden begannen, waren nur ein unbeliebtes Anhängsel, von dem er sich zurzeit nicht stören lies. Eher im Gegenteil, seine Geschwindigkeit nahm nun nochmal deutlich zu, als er sich mithilfe von Druckwellen unter seinen Füßen durch die Luft katapultierte.
Mit einer weit ausholenden Bewegung und weit aufgerissenem Mund, in dem etliche messerscharfe Zähne aufblitzten, schlug er schließlich nach seinen Opfern. Wen er dabei erwischte war ihm scheinbar völlig egal.

-Rot-

Anstatt zu antworten nickte Saga nur. Was blieb ihr auch anderes übrig, als der Catalysma zu vertrauen, hier in der Nähe würde sie so schnell niemanden finden, der sich sonst um die Wunden Shikis kümmern konnte. Viel schlimmer konnte es nun auch nicht mehr kommen, und falls doch, konnte sie wenigstens jetzt auf ihre Lunataskräfte vertrauen. Grinsend musste sie daran denken, dass sie Sakuya jetzt wohl etwas schuldig war. Nun, sollte ihr recht sein.
Brav folgte sie nun der Kopie Elis ins Innere des Hauses, den weiterhin bewusstlosen Schamanen natürlich im Gepäck.

"Gut gebrüllt, Löwe."
Ein leises Klatschen war von oberhalb zu vernehmen, in weiterhin mit überschlagenen Beinen sitzender Position applaudierte Kuja den Schauspielern unter sich zu. Noch war das Stück nicht vorbei, allerdings hatten sich gerade die letzten paar Minuten als relativ unterhaltsam dargestellt und so war ein Zwischenapplaus mehr als gerechtfertigt. Besonderes Augenmerk legte der Iifar hierbei auf die Darbietung des kleinen, limonengrünen Wesens.

Ein leises Gurren entwich der Kehle Vihas, als Sakuya ihm eine Streicheleinheit zugutekommen lies. Glücklich hob er den Kopf etwas an und schloss die Augen, als ihm seine Partnerin über das Haar strich, der Vergleich mit einer kleinen Katze war mehr als zutreffend.
Allerdings verpuffte die Freude gleich wieder, als sich der Junge mit einer etwas komplexeren Frage konfrontiert sah. Nachdenklich starrte er auf den mit etlichen Rissen durchzogenen Boden unter sich, seine Augenbrauen waren zusammengezogen, als er nochmals durchging, was Sakuya ihm alles erzählt hatte.
"Mh..."
Zögerlich hob er seine Hand und deutete auf den falschen Nachthimmel über sich, ohne jedoch aufzusehen.
"Ich denke mal, sowas kann die Olle nicht. Heißt, du könntest ihr jederzeit Energie spenden, wenn sie diese braucht. Aber, ehm, nicht umgekehrt?"
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.10.2010, 16:05 von SunnyValentine. )
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Beitrag: #257
vom - RE: The City II - Kapitel 8 / Sister Act 2: the sisters act!
-Blau-

Das Regenbogenwesen Garnets kam an Sapphires Seite und nahm neben ihr Platz. Kurz strich die Königsritterin dem seltsamen Wesen, sei es denn wahrlich lebendig, durch seine Mähne und lauschte dertweilen den hasserfüllten Worten der Valküre hinter ihr. Die Stimme einer wütenden Frau brachte auch Sapphire üblicherweise zur weißglut, doch versuchte sie sowohl ihre Ohren als auch ihre Gedanken von was auch immer dieses Ding ihr sagen wollte abzuwenden. Ruhig stieg sie auf den Rücken des Regenbogens und ohne Frey und dessen Anhängsel eines Blickes zu würdigen sah sie zum ersten Mal zu ihrer Schwester, Garnet, welche mitunter in Gefahr war, von einem wildgewordenen Affen gebissen zu werden.
Wir sind hier fertig. Emerald hat was sie wollte und ich auch. ging es ihr durch den Kopf, was wohl auch ihre Schwester vernehmen konnte, welche plötzlich ihren Blick von Zidane abwandte, der nun auf sie zusprang und zu Sapphire blickte.
In Sapphires rechter Hand schimmerte etwas auf. Ein Teleportkristall, wie ihn auch Luna des Öfteren benutzt hatte. Im Licht des Kristalls verschwanden die beiden Ritter von Mare, Irwi und auch das Wesen auf dem Sapphire ritt ohne weitere Umschweife...

Da ihr Gegner nun plötzlich verschwunden war, stand nichts mehr zwischen Zidane und Monlis. Das Mädchen erkannte nun auch, in welcher Situation sie sich befand und konnte unmöglich schnell genug ausweichen. Zi...dane? kam es nurnoch über ihre Lippen.

Varhyas Worte waren eingetroffen. Der "Spaß" hatte sich verzogen. Das einzig Positive an dieser ganzen Aktion war wohl, dass es keine Mission gewesen war. Sie hatten Yeni Rahzel von Metall gerettet. Hier hatten die Gegner gesiegt, zumindest teilweiße. Die Sünden hatten das Katzenauge gestohlen - das müsste sie den Crystal Safers melden. Und sonst? Emerald hatte Varhya offensichtlich ausgeschalten und mit ihr deren Diebesgut. Garnet und Sapphire schienen nichts gestohlen zu haben. Kein vollständiger Fehlschlag?
Zurück zur Crystal City. Wir habe hier zu viel Zeit verschwendet. sagte sie kühl und blickte ihn die Runde, wo ihr Blick dann an Zidane und Monlis hängen blieb. Was... Hey!! Mit einem Mal hatte sie Varhya und Saltatio den Rücken gekehrte und war an Luna vorbei gerannt. Natürlich konnte der Sáru mitten in einem Angriff sein und gerade seinen Gegner verloren haben. Natürlich konnte das was er tat missverständlich sein, doch die Catalysma ging keine Risiken mehr ein. Nicht nachdem der Kampf vorbei war.

-Rot-

Sakuya blieb stehen und genoss den kühlen Regen, der über sie und ihren Partner herab zu rieseln begann. Was du sagst ist vollkommen richtig, jedoch übersiehst du den springenden Punkt. erklärte sie und lächelte. Den echten Lunatas geht irgendwann die Energie aus. Sie können dann nur auf die Nacht warten. Ich jedoch kann auch mit minimaler Energie immernoch meinen Nachthimmel beschwören und mich somit selbst wieder aufladen. Sie sah aus ihren Augenwinkeln zu Viha hinab. Heißt, ich muss dir etwas sagen was du dir sicher niemals gedacht hättest, Viha. Deine liebe Sakuya hier ist die Beste. Ein Grinsen kam auf ihre Lippen. Das die Fähigkeiten der Lunatas jedoch höchstwarscheinlich besser waren als ihre eigenen würde sie niemals erwähnen.

Gefolgt von Saga und deren bewustlosen Gepäck sowie auch Ilyana trat die falsche Elis in das Wohnzimmer von Kamens Wohnung, wo wie sie es zuvor beschrieben hatte ihr Original saß und die Wunden kamens verband.
Leg ihn ab. Ich bin gleich mit ihr fertig. kommentierte die Gleichgewichtskontrollerin kühl, ohne Saga dabei anzusehen.
...Du bist also zurück gekommen... Ist alles gut gegangen? kam es dann ruhig von Kamen, welche wohl durch ihre Maske Saga bereits am Eingang erkannt hatte. ...Das klingt wie Regen. Regen in der Crystal City...? Das Geräusch des Regens von draußen, welches Kamen vernahm, war so leise für jeden anderen im Raum, dass sie es womöglich noch gar nicht bemerkt hatten.

Der Regen wusch die Stadt rein von den roten Kristallen und deren Wurzeln. Die Zerstörung, die diese angerichtet hatten, blieben zwar erhalten, doch schien dies nur ein kleines Problem zu sein. Während der Regen in voller Aktion war sank Sastra wieder zu Boden nd öffnete ihre Augen um zu sehen, wie alles voran ging. Zufrieden nickend blickte sie zu der Saferin vor ihr. Wunderbare Idee, Yuna. Durch die Wurzeln nehmen die roten Kristalle das Wasser auf und werden von Innen heraus zerstört. bemerkte sie lobend und mit einem Lächeln auf den Lippen, welches von einem ihrer Ohren zum anderen zu gehen schien. Ich würde sagen, damit wäre dieses Problem gelöst.

Infer lauschte dem Klatschen und blickte zu dessen Quelle. Kuja? Wieso ist er hier? Hm, was solls. Er war sicherlich von Nutzen für die anderen. ging es ihm durch den Kopf, woraufhin er sich wichtigerem zuwandte und seinen Blick auf das äußerlich unverletz scheinende, bewusstlose Mädchen in seinen Armen warf. Als ich Limo gesucht habe, habe ich deine Schwestern getroffen. Dein Kampf ist noch nicht vorbei Kara... in vielen Hinsichten. Ich kann dich leider noch nicht nach Hause lassen... und wer weiß...
Infers Blick wanderte zu dem Ort, andem er Kazuo und Neko zuletzt gesehen hatte, doch waren diese verschwunden. Neko... du bist wohl auf dem schnellsten Weg nach Hause. murmelte er nun und blickte dann zu Limo, welche freudig durch ihre abgefallenen Federn sprang. Ein seufzen kam über die Lippen des Crystal Safers. Gute Arbeit alle miteinander. Räumen wir das Gebäude. Ich will nicht wissen, wie instabil dieser Ort wird, wenn die Wurzeln ihn nicht mehr aufrecht halten. schlug er vor und ging dann zum Ausgang des Einkaufszentrums. Anstatt dort jedoch noch auf jemanden zu warten verschwand er so plötzlich wie er gekommen war mit der weißen Catsister fest in seinen Armen.

Denkst du wirklich, es war okay einfach so abzuhauen? fragte Kazuo, der mit sanften Flügelschlägen durch den verregneten, nächtlichen Himmel der Crystal City glitt. Das Mädchen, das sich an seinem Rücken festklammerte schüttelte leicht den Kopf. Es war nicht okay... aber ich will nach Hause. sagte Neko ruhig. Obwohl du weißt, was dich dort erwartet...? fragte der schwarze Engel dann und Neko schloss ihre Augen. Umso mehr weil ich weiß, was mich dort erwartet. Meine Schwestern brauchen mich... Und Kara? Der Junge spührte, wie sich plötzlich Krallen in seinen Rücken schlugen. Sie ist nicht... ich will nicht... ich... Schon gut, vergiss was ich gesagt habe. unterbrach Kazuo sie ruhig. Infer wird sich sicher um sie kümmern, also kannst du zu deinen anderen Schwestern.
Darauf sagte Neko nichts mehr und lockerte ihren Griff wieder etwas. Sie blickte in den falschen, kristallenen Mond am Himmel und versank in Gedanken.

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Beitrag: #258
vom - RE: The City II - Kapitel 8 / Sister Act 2: the sisters act!
Rot
Das stetige, monotone Prasseln, das an Regenfall erinnerte, hallte von den Außenwänden des kristallenen Krankenhauses wider. Wie zahlreiche Zündschnüren leuchteten die Wurzeln im Inneren des Gemäuers auf und verbrannten förmlich aufgrund der Weglichter, die Sastra ausgesandt hatte. Auch die zahllosen Dornen lösten sich infolge dessen auf und machten so einige versperrte Räumlichkeiten wieder zugänglich. Rikako schien all das zurzeit nicht zu interessieren, auch wenn sie davon Kenntnis genommen hatte. Interessiert hatte sie Renjis Erklärung gelauscht und hatte dabei ihr Kinn zwischen Daumen und Zeigefinger gelegt, während sie seine Wunden aufmerksam studiert hatte, trotz der Finsternis in diesem Raum. Schuld daran waren wohl tatsächlich die Weglichter, welche sich ihren Weg ins Innere gesucht hatten und sich Rikako, Renji und Riley angeschlossen hatten, aber es schien auch ein schwaches Leuchten von der Frau selbst auszugehen. Ihre Adern wirkten, als würden sie von innen heraus glühen – sie und die Augen der Frau spendeten ein schwaches Licht. Als Renji geendet hatte, wandte sich die Ärztin um und schnappte sich eine kleine Flasche, aus der sie sich ein wenig Desinfektionsmittel auf die Hände gab und es verrieb.
In der Zwischenzeit wurde die Stille vom Lichterregen und dem unruhigen Piepen des EKGs übertönt. Dieser Zustand weilte nicht lange.
„Du sagst das so, als hättest du diese Bezeichnung schon einmal gehört.“, stellte sie fest. „Also hat dir schon einmal jemand eine Diagnose gestellt? Was ist da passiert? Wann war das?“
Ihre Fragen stellte sie langsam und bedächtig, da sie damit beschäftigt war, sich Gummihandschuhe anzuziehen und eine Einwegspritze auszupacken. Vorsichtig hob sie den linken Arm Renjis an und stach die Spritze durch die Haut, um Blut abzunehmen.
Währenddessen hatte sich die Wunde an Rileys Hand inzwischen vollständig geschlossen, und an seiner Brust sah man, wie die Haut inzwischen provisorisch verwachsen war und sich zu einer immer schlankeren und blasseren Narbe umformte.
Die hellen Augen des Caniscapers schlugen urplötzlich auf und stierten an die Decke. Sein Gesichtsausdruck blieb dabei unbewegt und ausdruckslos. Stattdessen war eine andere Veränderung an ihm bemerkbar. Die weiße Färbung aus seinen Haarsträhnen schien zu weichen. Lediglich an seiner Stirn waren noch ein, zwei helle Strähnen zurückgeblieben, welche einen bläulichen Schimemr angenommen hatten. Das Gleiche konnte man bei seinen Augen beobachten, welche weiterhin stocksteif nach oben gerichtet waren.

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Beitrag: #259
vom - RE: The City II - Kapitel 8 / Sister Act 2: the sisters act!
-Rot-

Mehr als erfreut über den seltsamen Regen sprang Inuka quer über die Straße vor dem Kaufhaus, während er dabei ebenso heiter vor sich hinbellte. Mehrmals schnappte der Jungwolf nach einzelnen Regentropfen und drehte sich sogar im Sprung in der Luft, allerdings schienen seine Versuche bisher erfolglos zu sein. Infers Lob und dessen Verschwinden bemerkte er nicht einmal ansatzweise, zu sehr war das Tier auf seine neue Beschäftigung fixiert.

Ruhig verfolgten die Augen des Telekineten jede einzelne Bewegung, die die Ärztin vollführte, bis sein Blick letzten Endes auf der Nadel lag, die in seine Haut gestochen wurde. Nicht einmal zuckte er zusammen oder wandte den Blick von der Nadel ab, um sich diesen Anblick nicht auszusetzen. Er war wohl einer der wenigen Menschen, die jeden winzigen Schritt beim Blut abnehmen genauestens beobachten konnten, ohne Probleme zu bekommen.
„Die Diagnose wurde vor sieben Jahren von Wissenschaftlern aufgestellt und drei Jahre später offiziell anerkannt“, antwortete er tonlos, „doch zum ersten Mal passierte es vor elf Jahren, Anfang November – als meine Fähigkeiten zum Vorschein kamen.“
Aus den Augenwinkeln blickte er zu dem Caniscaper auf dem Bett. Nur kurz streifte er dessen Wunde, die sich bereits in einem Heilprozess befand. Am Rande beobachtete er die Verfärbung des Haares, doch wollte er nicht genauer wissen, was dort vor sich ging, weshalb er seinen Blick wieder zu der Nexus wandte.
„Es war der Tag, an dem meine Familie wie eine Zeichnung zerrissen wurde. Die Ärzte vermuteten, dass das daraus folgende Trauma meine Fähigkeiten wie einen Selbstschutz aktiviert hatte, ich diese Kraft allerdings aufgrund meiner psychischen Inkompetenz nicht kontrollieren konnte“, fuhr er ohne jegliche Regung in seinem Gesicht fort, „und ich praktisch eine Marionette meiner eigenen Kräfte war. Meine Mutter starb bei dem Versuch, mich dieser Manipulation zu entziehen. Durch meine Hände.“

Kichernd erwiderte die Fenrir das Lob Sastras mit einer wegwerfenden Handbewegung.
„Wenn man bedenkt, dass ich nichts mit Pflanzen am Hut habe, darf man die Effizienz meiner Idee wohl als Glück bezeichnen“, entgegnete sie, während sie sich leicht mit einer Hand an ihrer Schläfe kratzte. Anscheinend war sie genauso begeistert über die Wirksamkeit ihres Vorschlages, wo es doch eigentlich nur ein banaler Gedanke gewesen war.
„Gibt es eigentlich schon irgendwelche Meldungen vom anderen Team?“, fragte sie nach einer kurzen Pause, in der sie den Nachthimmel samt Regen verträumt beobachtet hatte. Ihr lag diese Frage bereits eine Weile auf der Zunge, doch war bisher nicht der richtige Moment gewesen, sie auszusprechen.

-Blau-

Keiras Körperspannung verflog von Zeit zu Zeit, als sie Sapphires wortloses Verschwinden beobachtete, doch ließ sie sich keinesfalls von Freys Nachricht über sein Wohlergehen beruhigen, was wohl normalerweise der Fall gewesen wäre.
„Das muss nicht für die Zukunft zutreffen“, erwiderte sie auf dessen Kommentar relativ kühl, ohne sich zu Frey umzudrehen oder ihn anzusehen. Ihr Blick lag weiterhin auf der Stelle, an der Sapphire gestanden hatte, als die Valküre ihre Drohung ausgesprochen hatte.

Mit einem wohl mehr als genervten „Hmpf“ nahm die Vampirin die Antwort der Gruppenleiterin hin, akzeptierte sie jedoch keinesfalls. Die Mission war so öde wie noch nie gewesen, ganz zu schweigen von ihren Gegnern. Welch Enttäuschung.
„Ich hoffe doch, dass sie es tun“, entgegnete sie schließlich schiefgrinsend auf Saltatios Aussage. Hauptaugenmerk hinter ihrer Antwort war die Sünderin, die Zafira in einem Kampf verwickelt hatte. Zwar hatte die Schwarzhaarige diesen Kampf nicht mit verfolgen können, doch hatte allein das Auftauchen dieser anscheinend nicht zu unterschätzenden Gegnerin reges Interesse bei Varhya entfacht.
„Und ja, es scheint so. Einer muss es immerhin tun, oder?“, fuhr sie daraufhin zwinkernd auf die Frage des Catalysma bezüglich des Spaßes fort, während sie aus den Augenwinkeln die Situation zwischen Zidane und Monlis betrachtete. Sie hatte nicht viel für dieses Pärchen und sein Handeln übrig, doch schien sie recht amüsiert über die Geschehnisse zu sein.

[Bild: bls2h2c4c.png]
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Beitrag: #260
vom - RE: The City II - Kapitel 8 / Sister Act 2: the sisters act!
-Blau-

Beinahe hätte der Lunatas mit einem "Wer weiß" geantwortet, allerdings hielt er es für unklug, diesen Satz jetzt zu verlautbaren, wo etliche andere Catalysmas und Safer in der Nähe standen, die das Gespräch mitbelauschen konnten. Noch mussten sie nichts von dem erfahren, was die Ritterin von Mare ihm vorgeschlagen hatte. Daher nickte er einfach stumm.
"Ist dir auch nichts passiert?", fragte er schließlich nach, er konnte ja nicht wissen, was der Valküre zugestoßen war, nachdem ihn die bläuliche Wolke umhüllt hatte. Kenshin konnte er in nächster Nähe auch nicht mehr erblicken, er war, wohl mitsamt Tenshi, verschwunden.

Eine Haarbreite vor Monlis Nase blieb die messerscharfe Klinge eines Dolches zum Stillstand. Die Hand, die ihn hielt, bebte und brachte somit auch die Waffe zum Zittern, das Mädchen konnte froh sein, wenn es keine kleinen Schnittwunden im Gesicht abbekam.
Die Augen des bis eben noch wahnwütigen Sarús taten es seinen Händen gleich, unsicher huschten sie nervös über die Person vor sich, die er noch immer bedrohte. Er schien selbst unschlüssig zu sein, was er nun tun sollte, sein Gesicht war zu einer Fratze verzerrt, die Zähne eng aufeinandergepresst, der Schweif stand kerzengerade von ihm ab. Das rosarote Glühen, das von Zidane ausging, ging nur langsam, aber allmählich zurück, bis es völlig verschwunden war und der Blondschopf wieder in seiner ursprünglichen Form vor Monlis stand, wenn man mehrere Risse in der Kleidung und natürlich die zugehörigen, tiefen Schnittwunden ausser Acht lies.
Zuallererst lies der "normale" Zidane die Dolche in seinen Händen achtlos zu Boden fallen, bevor er es ihnen gleich tat und mit den Knien auf den Asphalt unter sich prallte, den Kopf lies er dabei entkräftet hängen.

-Rot-

Lange lies sich Saga nicht darum bitten, der gefälschte Nachthimmel inklusive Gratismond hatte ihr zwar ein wenig ihrer Energie zurückgegeben, allerdings konnte es nur selten schaden, sparsam zu sein. Erst manövrierte sie Shiki direkt neben eines der Sofas, die sich innerhalb des Wohnzimmers befanden, bevor sie wie ein Marionettenspieler ihre Hände und Finger über den Schamanen legte und diese langsam hochzog, wobei sich auch der Junge und die Mondenergiewolke in die Höhe bewegten. So konnte sie ihn schließlich sanft auf die weichen Kissen betten.
Erst nach geschehener Arbeit antwortete sie Kamen.
"Naja, gut würde ich das nicht nennen, aber ich denke, das größte Unheil haben wir jetzt erstmal hinter uns. Und ja, es regnet, frag mich nicht wieso."
Gemächlich bequemte sie sich hinüber zu dem Mädchen mit der Maske, stellte sich hinter das Sofa, lehnte sich mit ihren Oberarmen auf die Kante des Sofas und platzierte ihr Kinn auf ihre Hände, von wo sie Elis bei der Arbeit zusah. Ein Grinsen huschte über ihr Gesicht.
"Ich bin froh, dass dir nichts Gröberes passiert ist. Ich sehe schon, ich hätte dich nicht allein lassen sollen."

Langsam gesellte sich auch Kuja wieder zurück auf den Erdboden zu den anderen. Allerdings bequemte er sich nicht sofort hinaus, erst lies er, er hatte ja gutes Benehmen studiert, alle anderen das Gebäude verlassen, bevor er als Letzter in den Regen hinaustrat. Der ihn dank seiner Fähigkeiten nicht erwischte, weder vom Boden aus (er schwebte einen Zentimeter darüber hinfort) noch vom Himmel (ein unsichtbares Schild über seinem Kopf schütze ihn davor). Ein wenig auf sein Äusseres musste man schließlich Acht geben, besonders in Gegenwart von anderen, und sollte es sich auch um niedrigen Pöbel handeln.
Interessiert wartete er auf die Reaktionen der anderen und was sie nun wohl vorhatten.

Der Regen blieb in Vihas langen Haaren hängen, wie ein nasser Hund schüttelte er den Kopf, um wieder trocken zu werden, was angesichts der Tatsache dass es weiterregnete alles andere als hilfreich schien. Gebannt hatte er den Erklärungen Sakuyas gelauscht.
"Genau, du bist so wie dieses Maschinending da, das für sich selbst Energie macht und die nie ausgeht! Ähm, Per- Perplexum- irgendwas jedenfalls! Nein, sogar besser als das!", verbesserte er sich schließlich und erwiderte das Grinsen seiner Partnerin, auch wenn es auf seinem Gesicht viel kindlicher und frecher wirkte als bei ihr.

[Bild: ij6hsp77.png]
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