Warnstufen
Alle
Starkregen
Starkschneefall
Gewitterwarungen
Glatteisregenwarungen
Sturmwarungen
Sturmwarnungen Berge
Sturmwarnungen Küste
Berg-Schneefallwarungen
Warnlagebericht
In der Südhälfte schwerer Sturm, im Bergland Orkan / Gebietsweise ergiebiger Regen und Schnee
AKTUELLE WETTERLAGE
[Fronten- und Isobarenkarte]
Fronten- und Isobarenkarte für Dienstag, den 10.02.2009 - 13 Uhr MEZ
Ein Sturmtief zieht mit seinem Kern vom Ärmelkanal über Nordrhein-Westfalen hinweg nach Osten. Es schwächt sich dabei im Laufe des Tages ab. Auf der Vorderseite des Tiefs wird relativ milde, auf seiner Rückseite dagegen deutlich kältere Meeresluft polaren Ursprungs zu uns gelenkt. In den kommenden Tagen stellt sich dann zwischen dem Hochdruckgebiet über dem Atlantik und einem Tiefdrucksystem über Skandinavien und Osteuropa eine nördliche bis nordöstliche Strömung ein. Daher ist insgesamt mit einer winterlichen Witterung zu rechnen.
VORHERSAGE FÜR DEUTSCHLAND
Am Nachmittag regnet es weiterhin in weiten Landesteilen länger anhaltend und teils auch kräftig. Im Norden Schleswig-Holsteins und Mecklenburg Vorpommerns fällt teils noch längere Zeit Schnee oder Schneeregen. Während hier örtlich nennenswerte Neuschneemengen möglich sind, können vor allem im Stau einzelner westlicher Mittelgebirge unsere Warnschwellen für Starkregen erreicht werden. Zudem weht in der Südhälfte stürmischer Süd- bis Südwestwind: Vor allem südlich einer Linie von der Eifel bis nach Sachsen sind im Flachland Sturmböen möglich, örtlich auch schwere Sturmböen. In einigen Mittelgebirgen sind Orkanböen möglich. Weiter nach Norden sind zunächst kaum bedeutsame Windböen zu erwarten. Im weitern Verlauf des Nachmittags dreht der Wind zunächst in den westlichen Landesteilen auf Nordwest. Dann sind auch an der Nordsee sowie in den Gebieten vom Emsland bis nach Nordrhein-Westfalen im Flachland einzelne Sturmböen möglich. Gleichzeitig wird deutlich kältere Luft herangeführt, in der die Schneefallgrenze zum Abend von Westen her wieder auf unter 500 Meter absinkt. In den westlichen Mittelgebirgen stellt sich dann teils kräftiger und länger anhaltender Schneefall ein.
In der Nacht zum Mittwoch ist es im Osten zunächst noch meist regnerisch, von Westen und Südwesten dagegen gehen die Niederschläge bis in die Niederungen in Schnee über. Vor allem in Staulagen kann es dann stark schneien. Im Bergland sind massive Schneeverwehungen möglich. Im Laufe der Nacht lassen die Schneefälle in der Westhälfte allmählich nach, zwischen Emsland und der Nordsee trocknet bei auflockernder Bewölkung auch weitgehend ab. Der Wind dreht auch in den östlichen Landesteilen auf Nordwest, im Süden kommt er aus westlichen Richtungen. Im Laufe der Nacht lässt er von Westen her allmählich nach, es ist aber noch gebietsweise mit warnrelevanten Böen zu rechnen.
ÜBERSICHT WARNLAGE
Starkschneefall: Die Vor- und Akutwarnungen gelten bis zum Mittwochmorgen.
Sturm/Orkan: Die Vor- und Akutwarnungen sind meist bis in den Mittwoch gültig.
Starkregen: Die Warnungen gelten bis in den Dienstagabend.
AUSBLICK
Am Mittwoch stellt sich landesweit winterlich kaltes Wetter ein. Zeit- und gebietsweise fällt Schnee, anfangs zum Teil auch noch Regen oder Schneeregen. Im Tagesverlauf lockern die Wolken von Westen her auf, es muss aber noch mit Schnee- und Graupelschauern gerechnet werden. Im Flachland sind anfangs noch Sturmböen, im Bergland auch schwere Sturmböen zu erwarten. Im Tagesverlauf lässt der Wind in der Südwesthälfte, abends und in der Nacht zum Donnerstag auch in den östlichen Landesteilen allmählich nach.
Bis mindestens zum kommenden Wochenende bleibt es winterlich in Deutschland. Aus nördlichen Breiten wird kalte und zumeist feuchte Artikluft herangeführt. Vor allem in der Ost- und Südhälfte kann es zeitweise schneien, ergiebige Schneefälle treten dann in den Nordstaulagen der Mittelgebirge sowie der Alpen auf. Im Westen und Nordwesten schneit es weitaus weniger, längere trockene Abschnitte sind möglich, denn diese Regionen liegen näher im Einflussbereich eines Hochs über dem Atlantik. Bei längerem Aufklaren droht nachts mäßiger bis strenger Frost.
SONDERINFORMATION
Auswahl von Spitzenböen des Orkantiefs QUINTEN:
165 km/h: Feldberg/Schwarzwald, Belchen/Schwarzwald
150 km/h: Hohentwiel
141 km/h: Weinbiet
139 km/h: Küssaburg
130 km/h: Nebelhorn
126 km/h: Bühlerhöhe
124 km/h: Schauinsland
120 km/h: Dollenberg
119 km/h: Weilheim-Bierbronnen, Ihringen
115 km/h: Dettingen(Konstanz), Heitersheim, Freiburg Ebnet, March/Breisgau
113 km/h: Lörrach-Tüllingen, Kirrberg
111 km/h: Waldbronn, Klippeneck, Wörth am Rhein, Isny
An die Unwettermelder:
Die Unwetterzentrale warnt nicht vor Glätte durch gefrierende Nässe, Reif oder geringe Schneemengen unterhalb unserer Warnschwellen. Wir veröffentlichen daher entsprechend der Anleitung auch keine Meldungen zu diesen Glättearten.
Nils Dick
Dieser Lagebericht wurde am 10.02.2009 um 13:24 Uhr ausgegeben.
DRINGEND LESEN!!
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.02.2009, 20:02 von Siria. )
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Ein Sturmtief zieht mit seinem Kern vom Ärmelkanal über Nordrhein-Westfalen hinweg nach Osten. Es schwächt sich dabei im Laufe des Tages ab. Auf der Vorderseite des Tiefs wird relativ milde, auf seiner Rückseite dagegen deutlich kältere Meeresluft polaren Ursprungs zu uns gelenkt. In den kommenden Tagen stellt sich dann zwischen dem Hochdruckgebiet über dem Atlantik und einem Tiefdrucksystem über Skandinavien und Osteuropa eine nördliche bis nordöstliche Strömung ein. Daher ist insgesamt mit einer winterlichen Witterung zu rechnen.
VORHERSAGE FÜR DEUTSCHLAND
Am Nachmittag regnet es weiterhin in weiten Landesteilen länger anhaltend und teils auch kräftig. Im Norden Schleswig-Holsteins und Mecklenburg Vorpommerns fällt teils noch längere Zeit Schnee oder Schneeregen. Während hier örtlich nennenswerte Neuschneemengen möglich sind, können vor allem im Stau einzelner westlicher Mittelgebirge unsere Warnschwellen für Starkregen erreicht werden. Zudem weht in der Südhälfte stürmischer Süd- bis Südwestwind: Vor allem südlich einer Linie von der Eifel bis nach Sachsen sind im Flachland Sturmböen möglich, örtlich auch schwere Sturmböen. In einigen Mittelgebirgen sind Orkanböen möglich. Weiter nach Norden sind zunächst kaum bedeutsame Windböen zu erwarten. Im weitern Verlauf des Nachmittags dreht der Wind zunächst in den westlichen Landesteilen auf Nordwest. Dann sind auch an der Nordsee sowie in den Gebieten vom Emsland bis nach Nordrhein-Westfalen im Flachland einzelne Sturmböen möglich. Gleichzeitig wird deutlich kältere Luft herangeführt, in der die Schneefallgrenze zum Abend von Westen her wieder auf unter 500 Meter absinkt. In den westlichen Mittelgebirgen stellt sich dann teils kräftiger und länger anhaltender Schneefall ein.
In der Nacht zum Mittwoch ist es im Osten zunächst noch meist regnerisch, von Westen und Südwesten dagegen gehen die Niederschläge bis in die Niederungen in Schnee über. Vor allem in Staulagen kann es dann stark schneien. Im Bergland sind massive Schneeverwehungen möglich. Im Laufe der Nacht lassen die Schneefälle in der Westhälfte allmählich nach, zwischen Emsland und der Nordsee trocknet bei auflockernder Bewölkung auch weitgehend ab. Der Wind dreht auch in den östlichen Landesteilen auf Nordwest, im Süden kommt er aus westlichen Richtungen. Im Laufe der Nacht lässt er von Westen her allmählich nach, es ist aber noch gebietsweise mit warnrelevanten Böen zu rechnen.
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Starkschneefall: Die Vor- und Akutwarnungen gelten bis zum Mittwochmorgen.
Sturm/Orkan: Die Vor- und Akutwarnungen sind meist bis in den Mittwoch gültig.
Starkregen: Die Warnungen gelten bis in den Dienstagabend.
AUSBLICK
Am Mittwoch stellt sich landesweit winterlich kaltes Wetter ein. Zeit- und gebietsweise fällt Schnee, anfangs zum Teil auch noch Regen oder Schneeregen. Im Tagesverlauf lockern die Wolken von Westen her auf, es muss aber noch mit Schnee- und Graupelschauern gerechnet werden. Im Flachland sind anfangs noch Sturmböen, im Bergland auch schwere Sturmböen zu erwarten. Im Tagesverlauf lässt der Wind in der Südwesthälfte, abends und in der Nacht zum Donnerstag auch in den östlichen Landesteilen allmählich nach.
Bis mindestens zum kommenden Wochenende bleibt es winterlich in Deutschland. Aus nördlichen Breiten wird kalte und zumeist feuchte Artikluft herangeführt. Vor allem in der Ost- und Südhälfte kann es zeitweise schneien, ergiebige Schneefälle treten dann in den Nordstaulagen der Mittelgebirge sowie der Alpen auf. Im Westen und Nordwesten schneit es weitaus weniger, längere trockene Abschnitte sind möglich, denn diese Regionen liegen näher im Einflussbereich eines Hochs über dem Atlantik. Bei längerem Aufklaren droht nachts mäßiger bis strenger Frost.
SONDERINFORMATION
Auswahl von Spitzenböen des Orkantiefs QUINTEN:
165 km/h: Feldberg/Schwarzwald, Belchen/Schwarzwald
150 km/h: Hohentwiel
141 km/h: Weinbiet
139 km/h: Küssaburg
130 km/h: Nebelhorn
126 km/h: Bühlerhöhe
124 km/h: Schauinsland
120 km/h: Dollenberg
119 km/h: Weilheim-Bierbronnen, Ihringen
115 km/h: Dettingen(Konstanz), Heitersheim, Freiburg Ebnet, March/Breisgau
113 km/h: Lörrach-Tüllingen, Kirrberg
111 km/h: Waldbronn, Klippeneck, Wörth am Rhein, Isny
An die Unwettermelder:
Die Unwetterzentrale warnt nicht vor Glätte durch gefrierende Nässe, Reif oder geringe Schneemengen unterhalb unserer Warnschwellen. Wir veröffentlichen daher entsprechend der Anleitung auch keine Meldungen zu diesen Glättearten.
Nils Dick
Dieser Lagebericht wurde am 10.02.2009 um 13:24 Uhr ausgegeben.
DRINGEND LESEN!!