[RPG] Im Netz der Intrigen

[The Dark One]

Endlich habe ich Zeit gefunden, das RPG zu eröffnen. Zunächst folgt allerdings noch ein allgemeiner Beitrag mit einigen Erklärungen, so wie ich das immer handhabe.


Teilnehmende Charaktere

Jedi:
- Ichi-Gin Maurin (m) - Black-Cat
- Malek (m) - Gallade
(- Nheka Jaybhira (w) - Phoenix)
- Nariel Ashtakon (m) - The Dark One
- Shator Merenion (m) - Shai

Sith:
-- Darth Umbra (m) - The Dark One
- Darth Fallacia (w) - The Dark One
- Darth Shihou (w) - Black-Cat
(- Iduna Ahstyur (w) - Phoenix)

Sonstige:
/

(alphabetische Reihenfolge)


Hier findet eine Karte der Galaxie, auf der ich die wichtigsten Orte markiert habe. Einige musste ich neu einfügen (Telos, Xeratys, Astalys, Sadiox), davon habe ich die meisten auch erfunden, nur Telos existierte bereits vorher, war auf dieser Karte allerdings nicht eingezeichnet. Daher habe ich nur die ungefähre Position gefunden.

Wer sich ein bisschen informieren möchte, kann auf starwars-union.de, jedipedia.de oder wookieepedia.com nachschauen, dort wird er aber nichts zu Astalys, Xeratys und Sadiox finden. Daher eine kurze Zusammenfassung:
- Xeratys: Dicht bewaldeter, mit Ozeanen überdeckter, erdähnlicher Planet im Sith-System. Von den Sith meist gemieden, da die dort lebenden Raubtiere als überaus gefährlich und aggressiv gelten. Unter dem Blätterdach ist es meist düster bis stockdunkel.
- Sadiox: Gasriese an der Grenze zum Outer Rim. Da vor allem aus Sauerstoff bestehend, stellt er eine wichtige Versorgungsquelle für Stadtplaneten wie Coruscant dar, damit diese nicht an ihren eigenen Abgasen ersticken.
- Astalys: Kleiner Planet, der nah um einen Roten Zwerg (eine kleine, instabile Sonne) kreist. Da die Sonne schwach ist, muss sich der Planet in unmittelnbarer Nähe zu seinem Stern befinden, damit erdähnliche Verhältnisse herrschen. Dabei wird die Eigenrotation durch die Anziehungskraft der Sonne verhindert, der Planet dreht sich nicht mehr. Auf der sonnenabgewandten Seite herrscht daher ewige Nacht und Kälte.

[The Dark One]

Vorgeschichte: Der Junge Jedi-Orden, der vor etwa dreißig Jahren fast vernichtet worden wäre, hat sich allmählich vom Bürgerkrieg erholt. Die Sith hingegen scheinen verschwunden, doch nun stellen sich den Jedi neue Probleme in den Weg: An Krisenherden der Galaxis wie Iridonia und Ryloth eskalieren Konflikte, galaxisweit sterben führende Politiker oder andere Angehörige der Elite unter mysteriösen Umständen, und Jedi, die Nachforschungen auf den Kernwelten ihres Ordens und des Ordens der Sith anstellen sollen, vor allem aber im alten Sith-System, verschwinden spurlos. Nachdem auf Xeratys, einem Planeten, der im Einflussbereich des einstigen Sith-Imperiums lag, eine Gruppe von Jedi, die die Ursprünge des Sith-Ordens klären sollte, von einer Expedition nicht mehr zurückgekehrt ist, beauftragt der Jedi-Rat eine Gruppe fähiger Angehöriger des Ordens, um das Mysteriöse Verschwinden zu klären...



--- Xeratys ---

Mit lautem Poltern landete die Corebiar, ein unauffälliger, kleiner republikanischer Transporter, der gerne vom Jedi-Orden verwendet wurde, auf einer dicht überwucherten Lichtung des Waldplaneten. Tiere stoben auseinandern, was man zwar nicht sehen, wohl aber deutlich hören konnte.
Eine Luke öffnete sich und ein junger Mann in einer dunkelgrauen Rüstung und einer gleichfarbigen Robe trat ins Freie, gefolgt von weiteren Personen, die sich durch ihre Kleidung oder zumindest durch ihr sichtbar getragenes Lichztschwer allesamt als Jedi auszeichneten.
"Es ist nicht sehr schwül hier", bemerkte Nariel mit einem erleichterten Seufzer, "Es ist zwar feucht, aber doch fast angenehm kühl. Das wird uns unsere Suche sicherlich erleichtern."
Die Suche nach den beiden vermissten Jedi, die hier Nachforschungen angestellt hatten, war von höchster Priorität. Hier in der Nähe mussten sie vor etwa zwei Standardwochen gelandet sein, doch wenn sie je dieses Weges gegangen waren, dann hatte der Dschungel bereits alle Spuren überwuchert.
Der Jedi warf einen Blick auf seine Karte, dann wandte er sich seinen Begleitern zu: "Es gibt drei Alternativen, wo wir zu suchen beginnen können: Hier in der Nähe bindet sich ein See, an dessen Ufer sich die Überreste eines alten Sith-Schreins erheben. Dann gibt es im Westen anscheinend eine Höhle, in deren Inneren sich ein altes Grabmal befinden muss. Und wenn wir in Richtung Norden gehen, sollten wir in eine Schlucht gelangen, die zu einer alten Sith-Kolonie führt. Unsere Vermissten können eigentlich nur an diesen Orten gesucht haben, denn in dieser Gegend gibt es keine anderen eingezeichneten Sith-Grabungsstätten, die ihr Interesse auf sich gezogen hätten. Wo fangen wir an?"


//Wer noch mitmachen will, kann das gern tun, wir tun dann einfach so, als sei er schon immer bei der Gruppe gewesen! ^^//

[Empoleon]

"Hmmm.. Ich weiß grad nicht wie wir das jetzt machen sollen, es gibt drei Orte, die nicht besonders toll klingen.
Ich würde sagen wir Teilen uns auf, dann sollte unsere Suche erfolgreicher sein." sagte Malek, zu der Gruppe die bei ihm war.
Er hatte jedoch trotzdem ein nicht besonders gutes gefühl bei dieser angelegenheit. Mit einigen Vorwürfen das etwas schlimmes passieren könnte, ging Malek ein Stück vorraus und schaute sich dennoch vorsichtig in der Gegend um. Dann wartete er vorsichtshalber auf die anderen aus der Gruppe. "Na los Leute reis euch am Riemen, wir sind eine kleine Gruppe mit mehreren Leuten wir können dies leicht schaffen, wenn jeder seine Augen und Ohren offen hällt."

[Black-Cat]

Ichi-Gin warf einen Blick über die Schulter seines Kompanen auf die Karte in seinen Händen.
Er wägte die Möglichkeiten kurz ab, während Malek seinen Vorschlag preis gab.
Gin zog seinen Blick von der Karte und schüttelte den Kopf. Ich halte es für keine besonders gute Idee, uns aufzuteilen. Dieser Ort ist nicht ungefährlich und wer weiß, was uns hier auflauert. meinte er zu Malek.
Er verschränkte seine Arme. Ihr habt zwar Recht, dass keiner der Orte besonders einladend klingt, doch würde ich insbesondere den Weg durch die Schlucht meiden. Was haltet ihr davon, wenn wir uns erst diesem See witmen, immerhin liegt er uns am nächsten? schlug er vor. Ein breites Grinsen zeichnete sein Gesicht.

[The Dark One]

"Gerüchten zufolge sollen die alten Sith einst Terentatek nach Xeratys gebracht haben, und wenn man bedenkt, dass diese Kreaturen eine ganz besondere Vorliebe für machtsensitive Wesen haben, dann sollten wir wirklich zusammenbleiben...", pflichtete Nariel Gin bei. "Niemand weiß, warum die beiden Jedi hier spurlos verschwunden sind. Deshalb sind wir in der Gruppe sicher besser aufgehoben als alleine..."
Für einen Augenblick verstummte der Jedi. War da etwa für einen kurzen Augenblick das Brummen von Triebwerken in einiger Entfernung zu hören gewesen? Er kopnnte sich auch irren, und da er sich nicht sicher sein konnte, zog er es vor, seine Gedanken für sich zu behalten. So wandte er sich wieder der Gruppe zu.
"Wir müssen sehen, wie wir weiterkommen - wichtig ist, dass wir uns endlich zum Handeln durchringen. Daher ist mir egal, wo wir mit der Suche beginnen. Also gehen wir zum See?"
Über der Lichtung türmten sich dunkle Wolken auf, die Vorboten eines nahenden Unwetters. Der Wind frischte deutlich auf, und in einiger Entfernung erhob sich Donnergrollen - hatte er dieses Geräusch für die Triebwerke gehalten? Vermutlich.
Wenn es nun anfing, zu gewittern, wurde es kompliziert. Nicht allein das Wetter setzte zu, auch die Tiere, vor allem die räuberisch lebenden, wurden bisweilen äußerst aggressiv. Schon waren in einiger Entfernung fauchende Laute zu hören.
Sie mussten sich schnell entschließen...

[Shai]

Ein etwas jüngerer Jedi sprang aus dem Corebiar und begab sich sogleich an die Seite seine Meisters Ichi-Gin. Von der ganzen Situation verstand er gerade mal das nötigste und so schloss er sich sogleich mit den Worten: "Ich denke See klingt von all dem am entspanntesten." der Meinung seines Meisters an.
Die Laute bemerkte er natürlich auch. Sie ließen ihn leicht erzittern. "Ohne hin scheinen wir gleich Besuch zu bekommen. Entweder wir gehen jetzt oder wir können gleich unsere Waffen zücken." Er packte bereits an den Griff seines Schwertes um schnell gewapnet zu sein.

Ot: Hoffe so ist gut :P

[Empoleon]

Malek wendete sich zur Gruppe und sagte.:
"Nach dieser Rede und der tollen erklärung, gehe ich dann woll den Weg der Gruppe. Ich würde mich dann auch zuerst für den See entscheiden, denn er klingt einiger maßen friedlich. Und diese Terentatek klingen auch recht amüsant. Ich würde mal sagen wir sind alle einer Meinung, hat jemand einwände, das wir zuerst zum See gehen?"
Dann wendete er sich wieder von ihr und schaute ober noch seine Ausrüstung komplett hat.

[The Dark One]

//@Shai: Ist es. Außerdem nutze ich die Gelegenheit gleich mit, um zu betonen, dass ich die MCL-Reduktion nicht so drastisch gemeint habe! ^^//

"Es geht hier nicht um Entspannung", antwortete Nariel sachlich, "es geht darum, das Risiko abzuschätzen. Das können wir aber anscheinend nicht, und deshalb sollten wir besonders vorsichtig sein. Gerade was die Terentatek angeht - sie gelten als noch unerbittlicher in der Jagd auf uns Jedi als die Sith..."
Einer Antwort auf die Mutmaßung Shators, sie erwarteten Besuch, enthielt sich der Jedi. Noch war es zu früh, sich ein Urteil zu erlauben, und mittlerweile war sich Nariel fast sicher, dass es sich bei den vermeintlichen Triebwerken nur um Donnergrollen gehandelt hatte.
"Nun, mir scheint mittlerweile der Sith-Schrein am See tatsächlich die sicherste Alternative zu sein. Zumindest können wir so unwegsame Schluchten oder Höhlen vermeiden und können uns besser koordinieren..."
Der Jedi warf einen Blick in die Runde - niemand schien widersprechen zu wollen, also war es beschlossen. Auch wenn Nariel selbst nicht der ranghöchste Jedi war, der an dieser Mission teilnahm, so gab es doch keinen offiziellen Verantwortlichen, denn jeder trug einen Teil zu deren Gelingen bei. Und so setzte er sich, einen weiteren Blick auf die Karte werfend, an die Spitze der Gruppe, die nun die Lichtung verließ. Niemand von ihnen bemerkte den kleinen, kugelförmigen, schwebenden Droiden, die Drohne, die in diesem Augenblick den Landeplatz in eine andere Richtung verließ...



--- zur selben Zeit in einem unterirdischen Gewölbe ganz in der Nähe ---

>> ...können wir so unwegsame ... Schluchten oder Höhlen verm... und können uns ... besser koordinieren... <<
Mit diesen Worten endete die Übertragung.
"Habt Ihr alles mitbekommen, Meister?", erklang eine helle, weibliche Stimme, hell, aber gedämpft und respektvoll gesenkt.
"Ja", erwiderte eine befehlsgewohnte Stimme, die von einem Hologramm ausging, das sich in der Mitte des Gewölbes mannshoch erhob und das Zwielicht, das dort herrschte, fast verdrängte.
"Euch ist klar, was Ihr zu tun habt?"
"Natürlich", erwiderte die Frau. "Sämtliche Fallen sind aktiviert, wir müssen sie nur noch zuschnappen lassen. Und das werden wir - gemeinsam."
Irgendetwas stimmte nicht mit der Art, auf die die Frau das letzte Wort betont hatte. Dennoch schien ihr Gegenüber jede mögliche Anspielung zu ignorieren. Ein schlichtes, düsteres "Gut" musste als Kommentar ausreichen, denn damit verblasste das Hologramm. Es konnte losgehen...

//Die übrigen Sith sind natürlich auch vor Ort! :-P//

[Black-Cat]

Shihou saß auf einem Felsen in dem unterirdischen Gewölbe und hatte ihren Kopf auf ihre Hände gstüzt.
Sie hatte Fallacias Gespräch und auch die zuvor durchgeführte Übetragung intressiert mitgehorcht.
Sie seufzte und wartete, was folgte.

Gin folgte Nariel stumm und hielt Ohren und Augen offen.

[The Dark One]

--- im Basislager der Sith ---

Mit einem triumphierenden Grinsen im Gesicht wandte sich Fallacia vom Zentrum des Raumes, wo sich bis vor wenigen Sekunden noch das Hologramm ihres Meisters befunden hatte, ab. Shihou, ihre Mitschülerin, schien der Unterhaltung zwar gefolgt zu sein, machte aber selbst jetzt noch keine Anstalten, eigeninitiative zu ergreifen. War das ein neuer Trick, ihre Konkurrentin zu provozieren? Wenn ja, dann verfehlte er seine Wirkung.
"Wir sollten uns beeilen", bemerkte Fallacia nur nüchtern, auch wenn ihr Gesichtsausdruck gar nicht zu dieser Nüchternheit passen wollte. "Wenn wir die unterirdischen Gänge nehmen, sind wir noch lange vor den Jedi am Ziel und können das Nötigste in die Wege leiten."



--- bei den Jedi ---

Fast eine Stunde waren sie nun schon der Karte gefolgt. Wege gab es in diesem Dschungel schon lange nicht mehr, vorausgesetzt es hatte je welche gegeben. Dennoch kam man relativ schnell voran, denn aus unerfindlichen Gründen hatte sich der Wald zusehends gelichtet. Über ihnen bauten sich derweil dunkle Wolken auf - es war nur eine Frage der Zeit, bis sich das Gewitter entlud. Sie mussten sich beeilen. Allzu weit konnte es jedenfalls nicht mehr sein...
Doch obwohl die Karte auf Informationen besierte, die schon fast zweieinhalb Jahrtausende alt waren, hatte sie sich bis jetzt als äußerst zuverlässig erwiesen.
Plötzlich lichtete sich vor ihnen der Wald vollends und gab den Blick auf einen See frei, der, eingebettet in den Dschungel, gut und gerne eine Fläche von mehreren Hektar einnahm. Irgendwo in der Mitte, auf jeden Fall gut sichtbar, ragte ein Gebilde aus rotbraunem Stein in die Höhe, sicherlich weit über zehn Meter, eine Kuppel, getragen von Säulen, deren Gestalt sich aus dieser Entfernung erst auf den zweiten Blick festmachen ließ: Die Säulen sahen aus wie Menschen oder auf jeden Fall wie Humanoide, kunstvoll behauen, so dass es wirkte, als stützten sie die große Kuppel auf ihren erhobenen Händen ab.
Zwei Dinge waren es, die Nariel daran störten: Wie konnte ein über zweieinhalb Jahrtausende altes Gebäude nach all dieser Zeit und vor allem an einem solchen Ort noch unbeschadet geblieben sein? Es schien verwittert, das passte zwar, aber größere Schäden hatte es nicht davon getragen. Hing es damit zusammen, dass der Wald die Insel anscheinend vollständig verschont hatte? Das war der zweite Punkt, der Nariel irritierte...
Der jedi seufzte. "Am Ziel sind wir, aber hat jemand von euch eine Idee, wie wir auf diese Insel gelangen sollen? Ich sehe hier weit und breit keine Brücke, und der Weg zu diesem Schrein beträgt gut und gerne hundert Meter..."
Der Schrein. Irgendetwas hatte es damit auf sich, sin Geheimnis, das es zu lösen galt. Dabei war diese Bezeichnung eher noch bescheiden, denn für einen einfachen Schrein war dieses Gebäude eindeutig zu gewaltig. Es hieß, die alten Sith hätten diesen Ort für ihre finsteren und blutigen Opferrituale genutzt. Die Vorstellung, als womöglich erste seit Jahrtausenden wieder einen Fuß auf diese Insel zu setzen, hatte etwas Beunruhigendes... Doch erst einmal hieß es: Wie sollten sie das überhaupt anstellen? Konnten sie das Wagnis eingehen, einfach durch das trübe Wasser des Sees zu schwimmen?