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Berufswahl- Kartographin
Beitrag: #1
vom - Berufswahl- Kartographin
Prämiere... Sehen sie nun:
Den ersten thread des 15-Jährigen Schaf's in dieser Arena oo
Und ihr könnts euch schon denken, schon wieder was wegen Berufe xD das ist hier ja anscheinend sehr populär...

Also ich weiß echt noch gar nicht was ich machen will... Ich hab auch des öfteren Tests gemacht wie ich es hier irgendwo vorgeschlagen habe.
Wss mir auffiel, ist dass ein paar mal an erster Stelle Kartographin fiel.

Also bin ich gleich vom AMS Berufskompas zu ner Info seite übergesprungem:
Da

Ich finde es eigentlich schön beschrieben.

Jetzt will ichs aber genauer wissen und habe meine Eltern gefragt, ob sie nicht vielleicht jemanden kennen der sowas ähnliches tut. Denkste. Ist ja auch nicht gerade ein weit verbreiteter Beruf oder so. Ist eher eine Tätigkeit hinter den Kulissen.

Ich würd nur zugerne wissen ob es hier jemand vielleicht besser beschreiben kann? Zum Beispiel ich gehe jetzt ja HAK. Diese ist ja eher auf Wirtschaft und sowas angelegt... Hab ich da überhaupt Chancen an so etwas zu denken? Ich kenn mich da ja kaum aus... Hak bin ich aus "verzweiflung" gegangen, weils nichts bessres gab..

Und wie "erlernt" man sowas? oo

Welche Fähigkeiten müsste man dazu denn haben? In welchen Fächern uns so? Geometrisch Zeichnen ist mir schon klar... nur das gibt es in der HAK nicht mehr. In der Realschule gab es das schon. Nur mal so vornweg.
Da stand ja auch was von Zeichnen, aber in zeichnen von Proportionen und so bin ich nicht gut veranlagt ^^"

Naja. hier Ende, würde mich freuen wenn ihr vielleicht etwas dazu wisst, auch wenn ich es ziemlich umständlich beschrieben habe..

[Bild: pinkieboxi9rjx7.png]
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Beitrag: #2
vom - RE: Berufswahl- Kartographin
Kartographie! *-* *quiek* So richtig viel kann ich dazu auch nicht erzählen, aber ich hab mal eine Probevorlesung im Bereich Kartographie mitgemacht. Da ging es um Methoden, wie man mit Satelliten ein Gelände-Profil (z.B. die Tiefe und Breite eines Flusses) auslesen kann. Ich fand's damals sehr interessant, auch wenn meine jetzige Studienrichtung nichts damit zu tun hat.
Frag mich aber nicht, wie da später der berufliche Alltag aussieht, was man da konkret macht, und ob es auch "stabile" Berufschancen außerhalb des Forschungsbereichs gibt.

Kartographie ist bei uns an der Uni jedenfalls ein normaler Studiengang. Inwiefern du dafür mit einer wirtschaftlichen Fachhochschule (so würde man das glaube ich bei uns nennen, was du da machst, korrigier mich wenn ich falsch liege) dafür die Studienvoraussetzung hättest, weiß ich nicht. Ich denke, dass der wirtschaftliche Abschluss eher nur die Voraussetzung für entfernt wirtschaftliche oder kaufmännische Studienbereiche gibt oo.
Die Frage, die du dir aber ohnehin stellen müsstest, wäre, ob du im Zweifelsfall bereit bist, in der Forschung zu arbeiten. Das klingt auf Anhieb vielleicht spannend, die Leute haben aber meistens nur zeitlich begrenzte Verträge und müssen ewig um Forschungsgelder kämpfen, um ihre Projekte durchziehen zu können. Eine richtig berechenbare Lebensplanung ist auch schwer, wenn man nicht weiß, ob man in der gleichen Stadt wohnen bleibt, wenn der aktuelle Vertrag abgelaufen ist. Das war einer der Gründe, weshalb ich mich - trotz fachlichem Interesse - gegen diese Richtung entschieden habe.

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Beitrag: #3
vom - RE: Berufswahl- Kartographin
Danke für deine Antwort ^^ Das klingt jetzt nicht sehr beruhigend oo
Also ist man da sozusagen immer auf "Auftragsjagd"? Sorry wenn ich dich falsch verstehe...

Aber weil du sagst Flüsse ausmessen und so, hab ich was anderes auf der Seite gefunden.

Es gibt nämlich Kartographen und Vermessungstechniker...
Das stand bei Kartographie:
AMS schrieb:Haupttätigkeit
KartografInnen erstellen und überarbeiten Landkarten, Pläne und thematische Karten. Im Bereich der Kartenüberarbeitung bringen sie vorhandene Karten auf den aktuellen Stand, indem sie Veränderungen im Landschaftsbild durch Korrekturen berücksichtigen.

Und das bei Vermessungstechniker:
AMS schrieb:Haupttätigkeit
Die Tätigkeit umfasst die genaue Erfassung von Grundstücksgrenzen, Bauwerksmaßen, Straßenverläufen, Waldgrenzen, usw. Die Daten werden mit verschiedenen Messgeräten im Freien aufgenommen und in Karten übertragen. Die meisten Arbeiten erfolgen mittlerweile mit elektronischen Mess- und Aufnahmegeräten, welche die Daten speichern und direkt auf einen Computer übertragen.

Ich hätte ja jetzt die Haupttätigkeit der Vermessungstechniker für Kartographie gehalten... Wo liegt denn da der unterschied? .-. Kartographie klingt ja find ich "spannender". Oder gibt es bei den Berufen kaum Grenzen?

Und soll ich also lieber meine Finger davon lassen? Dann hätt ich wieder keine ahnung was ich später machen will <.<

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Beitrag: #4
vom - RE: Berufswahl- Kartographin
Hmm, ich denke mal, dass ich dann evtl. so eine Vermessungsvorlesung erwischt habe damals. Da ja beide Bereiche anscheinend dicht zusammenhängen, wird es wohl so sein, dass man einen Großteil der Vorlesungen parallel hat und jeder Zweig nur ein paar einzelne Vorlesungen hat.

Und ja, das mit der Auftragsjagd hast du richtig verstanden. Es kann aber auch gut sein, dass es dafür feste Jobs gibt (was ich dann definitiv bevorzugen würde, auch wenn's evtl. etwas weniger abwechslungsreich ist), dazu hab ich keine näheren Infos. Ich denke aber mal, dass z.B. Landkarten-Verlage Kartographen beschäftigen werden, oder es gibt Unternehmen, die den Landkartenbestand pflegen, auf die die Verlage dann zurückgreifen.

Zum Unterschied zwischen beidem: Vermessungstechniker klingt mir so, als wenn man da selbst aktiv in der Pampa umherrennt und Kram vermisst und die Daten dann später am PC aufbereitet. Kartograph klingt mir so, dass man da die aufbereiteten Daten der Vermessungstechniker bekommt und aus denen dann eine Landkarte erstellt, oder vorhandene Landkarten anpasst, oder eben thematisch neue Karten zusammenstellt. Quasi der Arbeitsschritt, der danach kommt.

Ich hab sowas in der Art mal vor ein paar Jahren im Rahmen eines Praktikums gemacht, fällt mir da ein. Da war ich bei unserem Holzforschungsinstitut und habe einigen Leuten geholfen, die den Waldbestand von vor einigen Jahren mit dem heutigen Waldbestand abgleichen wollten. Problematisch daran war nur, dass die alten Karten im Maßstab verzerrt waren, sodass man mit so einer Spezialsoftware in den neuen und alten Karten identische Geländemarken setzen musste, wenn man z.B. eine bestimmte Wegkreuzung wiedererkannt hat, damit die Software dann die verzerrte Karte im Maßstab "zurechtziehen" kann. Das fand ich eigentlich ganz cool, auch wenn ich nicht genau den Überblick habe, wofür sie die Info mit dem Wald eigentlich wollten oo. Vermutlich war die Walderfassung weniger Selbstzweck, sondern eher Teil irgendeines größeren Projekts.

Gibt es denn eine Möglichkeit, dass du nach deinem Schulabschluss noch ein "richtiges" Abitur (Matura?) draufsattelst, damit du dann studieren könntest was du willst?

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