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The City II - Kapitel 8 / Sister Act 2: the sisters act! - Druckversion

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RE: The City II - Kapitel 8 / Sister Act 2: the sisters act! - Shai - 12.05.2010

|Rot|
Michaels Laterne, welche er normalerweise mit großer Freude ignorierte, weil sie ihm schlicht und einfach unnötig vorkam, stellte sich zum ersten Mal seit dem er sie zugeteilt bekommen hatte als "nützlich" heraus. Ihm gefiel der Gedanke nicht, dass irgendwer umher rannte und seine Gefährten angriff, denn wenigstens ein paar davon konnte er ganz gut leiden. Ohne lange zu zögern stand er auf, nahm sich eines seiner Gewehre aus dem Schrank und verließ sein Büru in Richtung Ausgang. Als er an der Tür ankam erinnerte er sich an Hisui, welche wohl noch mit seinem Mantel beschäftigt war. Sie mit dem Verantwortlichen für ein "Blutbad" in der Stadt alleine zu lassen gefiel ihm nicht. "Hisui! Du hast die Nachricht auch erhalten, oder?", rief er so laut er konnte. "Los, komm, lass uns Abschaum jagen gehen." Sein Gesicht zeigte keinerlei Emotion. Weder Wut noch die übliche Vorfreue auf den Kampf.

Exodus zuckte zusammen als die Nachricht sein Weglicht erreichte. Voller Angst sah er sich um. Wieso hatte er ausgerechnet jetzt spazieren gehen müssen? Zur Vorischt nahm er sein Gewehr in die Hand und versteckte sich hinter einer Bank, das Gewehr angelegt und zum Schuss bereit. Er würde
sich nicht von irgendeinem Möder erwischen lassen.

|???|
Der alte Mann nickte dem Prinzen von Mare zu und drehte sich dann von ihr ab. Er hatte schon jegliches Misstrauen abgeschlatet, nur die Jagd nach Yu zählte für ihn noch. Breit grinsend sah er Asha an, legte seine Hände auf ihre Schultern und beugte sich auf ihre Kopfhöhe runter. "Veve muss wohl warten... es wird Zeit die größte Uhr The Citys zu suchen"m erlärte er ihr. Er wusste, dass Veve nicht warten würde, doch jegliche Konsequenzen waren ihm gerade egal. Um sich wegen solchen Kleinigkeiten aufhalten zu lassen hatte er sicher nicht so lange gewartet.


RE: The City II - Kapitel 8 / Sister Act 2: the sisters act! - SunnyValentine - 13.05.2010

-Blau-

"Gut geschlafen?", murmelte Frey seiner Freundin zu, scheinbar war er wohl jetzt entgültig wach.

Als er merkte, dass sich Monlis in seine Richtung drehte, zog sich Zidanes Kopf sofort wieder zurück doch es war zu spät, das Mädchen hatte ihn bereits bemerkt.
Mit dem Rücken an der Mauer angelehnt schloss der Sáru die Augen und hob seinen Kopf etwas an. Es würde zu einem Gespräch kommen, wahrscheinlich würde ein Thema fallen, dass er zurzeit am Liebsten vergessen wollte, doch irgendwann musste er sich dem wohl stellen, also lieber jetzt als gar nie.
"Morgen", versuchte er, so freundlich wie es ihm zurzeit möglich war, die Silberblauhaarige zu grüßen, die ihn wohl bald erreichen würde.

-Rot-

Während Riley seinen Spaziergang weitergeführte, hatte Saga genau das Gegenteil vor. Kurz, nachdem der Caniscaper aus ihrem Blickfeld verschwunden war, suchte sich die Lunatas einen neuen Ort, um kurz verschnaufen zu können. Den fand sie neben einem etwas höherem Gebäude mit mehreren Stöcken, mehrere ziegelsteinartige Gebilde, die natürlich so wie der Rest der Umgebung kristallisiert waren, schufen eine provisorische Sitzgelegenheit, die sich das Mädchen nicht entgehen lies. Seufzend lies sie sich darauf nieder und blickte in den Himmel hinauf, von dem erbarmungslos die merkwürdige Sonne herabschien, die nicht nur ihr, sondern den Meisten hier die Kräfte raubte. Angewidert rümpfte sie die Nase, während sie nachdenklich den nicht existierenden Horizont begutachtete.
Auf die plötzliche Nachricht ihres Weglichtes reagierte sie vorerst gar nicht, eher im Gegenteil. Sie lauschte den Worten Inukas, sie realisierte ebenfalls, wie ernst die Lage war, doch tat sie weiter nichts. ausser kurz mit dem Kopf zu schütteln. Denn obwohl es aller Logik entbehrte fühlte sie sich an dem Platz, wo sie sich zurzeit befand, relativ sicher, ausserdem hätte sie mit ihrem momentanen gesundheitlichen Zustand nichts zustandegebracht.
Dafür hätte sie beinahe aufgeschrien, als sie plötzlich eine leise Stimme ausmachte, gar nicht weit weg von ihr. Ihre Ohren konnten die Quelle sofort ausmachen, ihr Kopf zuckte sofort zur Seite und ihr Blick schnellte nach oben, an dem Haus entlang nach oben, auf das Dach, das sich allerdings zu weit weg befand alsdass sie hätte erkennen können, wer sich dort befand. So gut es ging spitzte sie die Ohren.
"...düncht, es gibt schwerwiegende Probleme. Diese närrischen Tölpel denken ernsthaft, sie könnten der Zornesglut der jungen Dame etwas entgegensetzen? Dies Schauspiel kann ich mir nicht entgehen lassen!"
Weitere Geräusche, die immer mehr anschwollen, mischten sich nun unter die ansonsten herrschende Stille innerhalb der Stadt und Saga runzelte die Stirn. Ein langsames, zischendes Atmen, Luft die durch Druck umhergewirbelt wurde, das Kratzen von zentimeterdicken Krallen über Kristall. Dieser Lärm konnte niemals von einem Menschen stammen höchstens...
Ihre Vermutung wurde bestätigt, als sich plötzlich mit einem kräftigen Sprung ein mehrere Meter langer Schatten vom Rand des Daches abstieß, eine Kreatur, die die Lunatas eindeutig als einen Drachen identifizieren konnte. Da das Reptil nun direkt unter der Sonne flog konnte die Rothaarige keine weiteren Details ausfindig machen, nur dass sich eine Person auf dem Rücken des Tieres befand.
Schnell entfernten sich "Ross" und Reiter und ließen die Lunatas nun wieder alleine zurück, die darüber mehr als froh war.
"Hier laufen wohl echt nur Irre rum", folgerte sie schlussendlich und griff sich angenervt auf die Stirn.


RE: The City II - Kapitel 8 / Sister Act 2: the sisters act! - Ganemi - 13.05.2010

Rot
Bereits nachdem der Caniscaper geklopft hatte, hatte er das Bedürfnis gehabt, wieder umzudrehen. Heute war wohl echt nicht sein Tag. Warum fiel es ihm bloß so schwer, seine Beziehungen mit den Menschen um ihn herum zu handhaben?
Wie eingefroren stand er vor der eisgleichen Tür vor ihm, als ihn Renjis Stimme aus den Gedanken aufschrecken ließ. Unversehens richteten sich seine bleichen Augen auf den Telekineten vor ihm. Er wollte gerade den Mund aufmachen, um sein plötzliches Auftauchen irgendwie annähernd erklären zu können, doch der Braunhaarige fiel ihm ins Wort. „Was... was machst du h-“
Riley hörte es auch. Irgendwo aus der Richtung seines Weglichts schallte eine grobe Stimme, die er nicht zuordnen konnte. Der Schwarzhaarige hatte Inuka nie sprechen hören, weswegen er die Worte des Wolfes nicht mit diesem verband.
„Du wirst nicht gehen. Bitte bleib hier und ruh’ dich aus.“ Eine leise, dünne Stimme war ebenfalls an die Ohren des Caniscapers gelangt. Rileys Blick schnellte hinter Renji. Hinter ihm war ein kleines Mädchen mit Maske erschienen und wirkte etwas besorgt. Ein Gefühl, was der Caniscaper mit ihr teilte. Er brauchte nicht lange, um einen Entschluss zu fassen. „Ihr bleibt beide hier. Pass auf, dass er nicht abhaut.“, befahl Riley dem Mädchen ruhig und presste seine linke Hand gegen Renjis Brust, um ihn wieder durch die Tür zurück zu schieben. Ohne ein weiteres Wort wandte er sich ab und trat von dem Gebäude weg.
Suchend glitt sein Blick die glitzernde Straße herunter. Der Angreifer konnte überall sein. Er konnte auf gut Glück suchen, doch dies würde ihm kaum brauchbare Ergebnisse einbringen. Stattdessen prüfte er, zu welchem Ausmaß er seine Fähigkeiten benutzen konnte, indem er versuchte, sich in seine Tierform zu verwandeln.
Alles, was er schaffte, war, mit allen Vieren auf der Straße zu landen. Verdammt, schoss es ihm durch den Kopf. Die Sinne in seiner menschlichen Form waren nicht ausreichend, um den Geruch von Blut ausfindig zu machen. Dass sein nutzloses Weglicht wieder in sein Blickfeld taumelte, machte es auch nicht gerade besser. Genervt wollte er es gerade wieder wegscheuchen, als ihm eine Idee kam. Hastig stieß er sich vom kristallenen Boden ab und richtete sich auf. Er hoffte inständig, dass seine Idee funktionieren würde, als er sein Wort an das Weglicht richtete. Dabei rief er sich den Namen ins Gedächtnis, den er in Inukas Nachricht gehört hatte. „Kannst du mich möglichst schnell zu Kara führen?“
Rileys Gesicht hellte sich auf, als das Licht auf seine Worte reagierte und sich bereits in eine bestimmte Richtung davon machte. Er verlor keine Zeit und nahm die Verfolgung auf.


RE: The City II - Kapitel 8 / Sister Act 2: the sisters act! - Phoenix - 13.05.2010

- Blau -

„Dann würde ich vorschlagen, wir trommeln den Rest der Gruppe zusammen und machen uns auf den Weg“, gab Varhya von sich, während sich ihr Blick bereits einen Weg zu ihrem Weglicht bahnte, dass munter wie eh und je um sie herum schwirrte. Von den momentanen Umständen in ihrer Heimat konnte die Vampirin bisher nichts ahnen, wobei der Spaßfaktor wohl eindeutig bei der anderen Gruppe war.
„Lasst euch von euren Weglichtern zu Zafira führen, wir brechen auf“, ließ die Schwarzhaarige kühl durch ihr eigenes Weglicht an die restlichen Gruppenmitglieder verlauten.

„Ja, sehr sogar“, antwortete die Valküre auf die Frage des Lunatas hin und öffnete ihre Augen nun wieder, als sie die Nachricht Varhyas ereilte. Wenn auch widerwillig richtete sich die Valküre auf und streckte sich, anscheinend sollte man wohl doch dann aufhören, wenn es am schönsten sei.
Lächelnd sah die Braunhaarige zu Frey und nickte kurz in die Richtung der Tür, bevor sie sich in Bewegung setzte.


- Rot -

Die Fenrir war einen kurzen Moment irritiert, anscheinend konnten ihre Gedankengänge nicht mit denen des Engels mithalten. Dann folgte ein Nicken und sie schnappte sich ebenfalls ein Handtuch, mit dem sie ich in Windeseile abtrocknete und ebenso kurz darauf anzog. Durch die Suite hopsend und ihre Stiefel anziehend bewegte sich die Fenrir bereits in Richtung Ausgang.

Inuka sprang weiterhin über die Dächer, seinem Weglicht folgend. Ein leichtes, schlechtes Gewissen plagte ihn, er hatte Mitha in ihrem Zustand einfach so mit ihren teilweise toten Schwestern zurückgelassen. Sie musste sich schrecklich fühlen, doch hätte es nichts gebracht, hätte Inuka weiterhin gezögert. Vielleicht hatten seine Worte die Catsister doch ermutigt und sie war bereits daran, Sia und Reisei zu suchen... oder sie hatte sie bereits längst gefunden.

Die geballte Faust des Telekinisten schlug hart gegen die kristallisierte Wand neben ihm. Seine Augen verengten sich, während er vor Wut die Zähne zusammenbiss. Riley war bereits längst verschwunden. Eine kluge Entscheidung, so gewann er Zeit und ging einer Diskussion mit dem Braunhaarigen aus dem Weg, die eventuelle Probleme gemacht hätte. Trotz allem schien der Zorn des Safers nicht gerade mild zu sein, mit einem fast todeswütigem Blick starrte er weiterhin auf die Stelle, an der vor ein paar Sekunden noch der Schwarzhaarige stand.
„Als ob ich mir etwas von jemandem wie ihm befehlen lasse...“, knurrte er bedrohlich und ließ seine Faust sinken. Es dauerte einige Sekunden, bis sich seine Hände entkrampften, da er ebenso seine andere Hand zu einer Faust geballt hatte. Wenn Riley dachte, dass der Telekinist nichts tat und darauf hoffte, dass alles glatt lief, hatte er sich gewaltig in ihm getäuscht.
„Ich bleibe nicht hier und hoffe auf schöneres Wetter, selbst wenn es das Vernünftigste ist...“, gab er kühl von sich. Seine Worte waren eindeutig an Kamen gerichtet, die wie Riley darauf bestand, dass sich der Braunhaarige ausruhte. Er wollte seinen Zorn jedoch nicht an Kamen auslassen, er konnte die Besorgnis des Mädchens verstehen, doch war Vernunft nicht gerade Renjis Stärke.
„Die Catsisters gehören zu uns und sind unsere Verbündeten, ich sitze nicht untätig hier herum und drehe Däumchen“, machte er dem Fuchsmädchen mit einer kalten Stimme klar, aus der man ohne Zweifel seinen Zorn und seine Rachegelüste entnehmen konnte. Seine Hände wanderten, während er die Worte sprach, zu den Knöpfen seines Hemdes, dass er vor einer geraumen Weile bereits wieder angezogen, jedoch nicht zugeknöpft hatte.
„Ich weiß deine Besorgnis zu schätzen, Kamen“, fing er nach einer kleinen Pause erneut an und sah über seine Schulter zu dem Mädchen herab, dass schräg hinter ihm stand, „aber ich lasse meine Freunde nicht im Stich.“
Entschlossenheit kennzeichnete seinen Blick, mit dem er Kamen ansah. Er würde sich auf die Suche machen und keiner konnte ihn daran hindern, soviel war klar. Vermutlich würde es nicht einmal reichen, in mit Dolchen an die Wand zu nageln, um ihn an seinen Vorhaben zu hindern. Wenn sich er Telekinist etwas in den Kopf gesetzt hatte, dann machte er dies auch, egal welche Hindernisse es gab.
„Meide bitte einen Kampf mit Kara, solltest du auf sie stoßen. Bleib am besten hier und verlass das Haus nicht, damit du erst gar nicht ihre Aufmerksamkeit auf dich ziehst. Zafira wird es mir nicht verzeihen, sollte dir etwas zustoßen, genauso wenig wie ich es mir verzeihen könnte“, redete der Telekinist weiter, während er sein Jackett aus dem Wohnzimmer geholt und angezogen hatte. Er gab der kleinen Catalysmas nicht die Zeit, ihm zu widersprechen oder ihn gar irgendwie festzuhalten, da er bereits durch den offenen Spalt der Haustüre ging. Vor der Tür blieb er kurz stehen und drehte seinen Kopf erneut in die Richtung des Fuchsmädchens.
„Ich werde auf mich aufpassen, versprochen. Ich will immerhin nicht, dass du diesen wunderbaren Verband umsonst gemacht hast, klar?“, grinste er die Kleine an und zwinkerte ihr kurz zu, bevor sein Blick rasch zu dem Weglicht glitt und dieses sofort los flog, als Renjis Blick es traf. Ohne zu zögern rannte der Braunhaarige der schwebenden Kugel hinterher, wobei er es wohl nicht vermeiden konnte, an dem Caniscaper vorbeizurennen, da beide dasselbe Ziel hatten.


RE: The City II - Kapitel 8 / Sister Act 2: the sisters act! - Black-Cat - 13.05.2010

-Blau-

Die Anfüherin von Team Blau beobachtete Varhyas Tat mit einem Lächeln und ging dann an ihr vorbei zu Yeni.
Du hast es gehört. Wir müssen weiter, Yeni. sagte sie mit einem schwachen Lächeln zu ihr, das wütende Geflatter des Vogels in ihren Händen völlig ignorierend.
Ihre neue Gesprächspartnerin jedoch blickte den Vogel verwundert an. Sünden... sagst du. Ich hoffe du bringst dich nicht in Gefahr.
Sie schien besorgt und sah dann von dem Raben in Zafiras Augen auf.
Diese behielt ihr schwaches Lächeln. Was könnte mir schon gefährlich werden? sagte sie, kurz überlegend, bis ihr Lächeln etwas wuchs. Ja, abgesehen von den The City Safers gibt es niemandem, dem ich mich mit voller Kraft entgegen stellen würde.
Yeni schien über diese Aussage verwirrt, doch Zafira drehte ihr den Rücken zu. Du solltest nach Hause gehen. Deine Schicht ist vorüber und die normalen Lehrer werden bald hier sein... Komm nicht mehr hierher. Bring die Kinder nicht mehr in Gefahr.
Mit diesen Worten entfernte sich Zafira von ihrer Tante und ließ diese keine Antwort geben.
Sie begab sich wieder zu Varhya und schenkte dieser ein schwaches Lächeln von der Seite. Yeni blieb wie angewurzelt stehen und ließ ihren Kopf etwas hängen.

Monlis begab sich zu Zidanes Ecke und sah um diese herum zu dem Sáru. Ich hoffe du hast gut geschlafen. gab sie ihm mit einem freundlichen Lächeln zu wissen, woraufhin sie Varhyas Information zum Aufbruch aus ihrem und Zidanes Weglich erhaschte.
Oh, scheint ein Morgenspaziergang ist auch schon mit einberechnet. gab sie zu wissen und hielt Zidane ihre Hand hin, in der Hoffnung er würde sie nehmen und ihr verzeihen, ihn angegriffen zu haben - sei es auch nur durch Onyx Fähigkeiten gewesen. Gehen wir?

-Rot-

Nur missmutig ließ Sia Mitha, sie und Reisei zu den anderen in den Wohnbereich der Wohnung tragen. Der Anblick dort ließ die Schwester der Anfüherin dann in einen ähnlichen Schockzustand verfallen, den Mitha zuvor durchgemacht hatte. Ungern ignorierte Mitha diesen, jedoch... sie hatte nicht viel Zeit. Sie konnte nicht riskieren, dass noch jemand hier starb.
Kimo... Kiera... Reisei... es tut mir Leid.
Die Rothaarige schloss ihre Augen und starke Wärme begann sogleich von ihrem Körper auszugehen.
Kimos, Kieras und Reiseis Körper begannen Feuer zu fangen und sich aufzulösen. Als Sia dies sah sprang sie auf und rannte auf ihre große Schwester zu... Sia packte Mitha an deren Armen und brüllte sie an.
Was machst du da!?
Sia hatte es im ersten Moment gar nicht bemerkt, doch die Wunden an ihren Beinen waren bereits genug geheilt gewesen, dass ihr dies möglich war. Auch Rayn, Amai und Sio wurden langsam von deren Wunden befreit...
Tränen rannen über die Wangen Mithas, als sie ihren Zauber durchführte... es war die Trauer, die in ihr aufkam, doch auch Schmerz. Sie benützte zwar ihre toten Schwestern... doch kam sie selbst nicht unverletzt davon...

Auch der schwarze Engel hatte sich schnell abgetrocknet und begonnen sich anzuziehen. As Yuna fertig war stand er sofort neben ihr und packte sie an ihrer linken Hand.
Na dann los. sagte er, als er das Mädchen durch die Tür zog und die Treppe hinab.
Am unteren Ende der Treppe befand sich Avoki, nun wach und auf dem neuesten Stand. Sie blickte den beiden Safers entgegen.
...viel Glück. war das einzige, was von ihr zu hören war. Jemand der nichts anderes konnte als schreien, war im Kampf mit einem Mädchen, dass sicher niemandem zuhören würde, wohl nicht von Nutzen.

Sie hatte ihn doch gehen lassen und stand nun vor ihrer Haustür und blickte ihm nach. Sie wollte ihn doch mit allen Mitteln zurück halten... warum hatte sie es nicht getan?
Renji.
Kamen zog sich ihre Maske vom Gesicht und blickte mit ihren leeren, blinden Augen in die Richtung der davon eilenden Safers. Ein schwaches Lächeln kam in ihr Gesicht, als sie ihre Maske an ihre Brust drückte.
Ich hätte ihm vielleicht doch die Geschichte mit Zafira erzählen sollen... Sind sind sich so ähnlich.
Das Mädchen schloss ihre Augen und ging wieder zurück ins Haus. Ich denke etwas von meinem Tee würde ihm gut tun, wenn er widerkommt. Zafiras Lieblingstee...

Ich bin gerade fertig geworden. bemerkte Hisui mit ausdruckloser Stimme, als sie mit beschleunigten Schritten zu Michael lief und ihm seinen Mantel reichte. Wenn er diesesmal kaputt geht, bitte richtig, so dass wir einen neuen kaufen können. Er wird langsam alt. gab sie Michael mit einem schwachen Lächeln zu wissen, während sie ihm die Tür öffnete.

Ein großes Kaufhaus in der Crystal City.
Es war überlicherweise eines der Gebäude in der Stadt, welches aufgrund verhangener Kristallstrukturen nicht zugänglich war, doch roter Kristall hatte ein Loch durch die kristallene Drehtür gefressen und den Weg geöffnet.
Die Eingangshalle ließ auf ein gigantisches Gebäude mit verschiedenen Treppen zu hoch in den Himmel ragenden Stockwerken schließen. Es gab viele verschiedene Geschäfte, verkauften sie EDV-Geräte, Kleidung, Nahrungsmittel oder Spielzeug... es war egal, alle Waren bestanden hier aus hochwertigem Kristall.
Hinter dem Geländer einer Treppe versteckte sich schwer atmend ein braunhaariges Katzenmädchen. Mit ihren beiden großen Armen umklammerte sie fest ihre Waffe. Neko hatte eine Verletzung am Bauch und am Kopf einstecken müssen, doch ging es ihr sonst körperlich gut.
Wo ist Kara bloß hin?! Dieses Gebäude ist zu groß. Wie konnte ich mich so in die Enge treiben lassen?
Sie hatte Angst. Angst aufgrund dessen, was sie bei sich zu Hause miterlebt hatte, Angst um ihr Leben. Gleichzeitig war sie jedoch auch wütend. Sie war nicht wie Mitha. Neko hatte keinen Skrupel, Kara weh zu tun, sollte sich die Chance ergeben.

-???-

Archs Glücksmoment sollte nicht von langer Dauer sein. Nachdem er seine Worte an Asha gerichtet hatte, bekam er etwas zu spühren, das mit nichts anderem vergleichbar war. Er verlor den Boden unter seinen Füßen... oder besser gesagt der Boden verlor Archs Füße über ihm.
Wie aus dem Nichts hatte sich der Körper des Mutanten plötzlich aufzulösen begonnen. Der Vorgang war nicht langsam. Nach nur wenigen Sekunden war er bis zur Brust verschwunden...

Die Sorgen von Archs Partnerin stiegen, als sie plötzlich mit einem Sprung Abstand zwischen sich und den Pflanzenmutanten brachte um nicht ebenfalls zu verschwinden.
Aus Reflex fiel ihr Blick auf Riian, welche den Vorgang mit einem Lächeln beobachtete, dann zu Sonne, welche immernoch über ihre Schulter blickte und schief grinste. Eine unbekannte Stimme hallte in unverständlicher Sprache über den Park und Asha bemerkte das Gesicht des großen Baumes erneut, diesesmal seine Lippen bewegend. Als sie realisierte was hier geispielt wurde sah sie zu Arch zurück, von dem nurnoch sein Kopf übrig war.
Verdammte Sc-
Mehr konnte Arch nicht hören, dann war er völlig verschwunden und fand sich in einem Wirbel aus weiß und schwarz wieder. Er schien zu fallen, doch es war weit und breit kein Boden in Sicht...

//OT: So leid es mir tut, Shai, doch hier endet Archs Sidechapter für dieses Kapitel.//


RE: The City II - Kapitel 8 / Sister Act 2: the sisters act! - Ganemi - 13.05.2010

Rot
Riley, welcher auch in seiner menschlichen Form keine Probleme hatte, es mit den schnellsten Läufern der Sportgeschichte aufnehmen zu können, behielt seinen Vorsprung. Renji würde ihn nicht einholen können, im Gegenteil, der Abstand zwischen den beiden Läufern wurde immer größer. Den Blick hatte er stets auf sein Weglicht gerichtet um es auf keinen Fall aus den Augen zu verlieren.
Der Wind peitschte ihm ins Gesicht, während er sich seinen Weg aus aller Kraft durch die Häuserschluchten bahnte. Er konnte nicht klar denken. Immer wieder schweiften seine Gedanken zu Renji, da er wahrscheinlich nicht auf ihn gehört hatte und sich ebenfalls auf die Suche gemacht hatte, zu Kara, wo sie sich derzeit versteckte und was ihn erwarten würde… Auch zu Saga, welche er noch vor wenigen Minuten mit Blut an ihrer Hand auf dem Boden sitzen gesehen hatte. Ob sie etwas mit der Sache zu tun hatte? Er konnte es nicht vermeiden, sie zu verdächtigen, weil er es nicht besser wusste.
Sein Weglicht gelangte an den Eingang eines riesigen, kristallenen Einkaufszentrums. Ungeduldig schwebte das Licht darüber, doch Riley hatte seine Schritte verlangsamt. Die Drehtür war sauber mit einer Struktur aus rotem Kristall durchbohrt worden und hatte somit ein Loch offenbart. Die Angreiferin konnte sich überall in diesem Gebäude befinden. Wenn er es kopflos betrat, könnte sie ihn womöglich sofort entdecken und ihn schneller ausschalten, als er fluchen konnte.
Unruhig wechselte Rileys Blick von links nach rechts, um das Umfeld des Gebäudes zu überprüfen. Bald würden hier weitere TCS und Catalysmas eintreffen, das stand fest. Noch war niemand zu sehen.
„Ich befinde mich vor einer Art Kaufhaus hier… Der Eingang wurde mit rotem Kristall geöffnet, daher vermute ich, dass das Karas Werk war.“ Riley hatte sich aus dem Blickfeld des Eingangs gebracht und stand nun hinter einer Häuserfassade. Er behielt die zerstörte Drehtür dabei gut im Auge, indem er um die Häuserkante sah. Seine Stimme war die ganze Zeit gesenkt, als er mit seinem Weglicht sprach. Wer wusste schon, wie gut man Geräusche von außen in diesem offenen Kristallbunker da drüben hören konnte. „Würde nur gerne wissen, ob es weitere Ausgänge gibt, auf die ich ein Auge werfen sollte, damit sie nicht unbemerkt entwischt.“
Inständig hoffte Riley, dass diese Nachricht zu den übrigen Lichtbesitzern durchgekommen war. Er hatte es zwar schon einmal geschafft, durch diese Leuchtkugeln zu kommunizieren, doch er blieb weiterhin unsicher.
Sein Blick wanderte das hohe Gebäude herauf. Was könnte Kara in diesem Gebäude suchen, dass sie sich womöglich auch in eine Sackgasse bewegt hat?


RE: The City II - Kapitel 8 / Sister Act 2: the sisters act! - SunnyValentine - 13.05.2010

-Blau-

Frey hörte erst Keira und dann der Stimme Varhyas zu. Wohin sie aufbrachen hatte sie nicht erwähnt, er würde auch nicht nachfragen, denn dank der erholsamen Nacht konnte er nun eigentlich jeder Situation gut gerüstet entgegentreten, auch wenn es sich um einen Kampf handelte.
Kurz nachdem die Valküre sich erhoben hatte stand auch der Lunatas auf, die Sicherheit, mit der er dies vollführte wies darauf hin, dass er nun wieder hundertprozentig wach war. Nun folgte er seiner Freundin hinaus.
Einem normalen Menschen hätte es wohl ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert, zu beobachten, wie sich die Weglichter der Beiden neckisch umtänzelten, während sie ihnen den Weg wiesen.

Zidane nickte auf Monlis Worte hin, zu einer ausführlicheren Antwort kam er gar nicht, da er durch sein Weglicht unterbrochen wurde.
"Hier hat man auch nie seine Ruhe", seufzte er gespielt genervt und griff sich an die Stirn, man merkte deutlich, dass er seinen Satz nicht ernst meinte. Denn im Grunde war er dankbar dafür, dass ihm dieser angekündigte Aufbruch Abwechslung und Ablenkung bot, welche er nun bitter nötig hatte. Er wollte so bald wie möglich von diesem Gebäude weg, zuviele negatische Erinnerungen hingen nun daran.
"Na dann wollen wir ma-"
Erneut verschlug es ihm die Sprache, als er mit etwas geweiteten Augen auf die Hand hinabsah, die ihm entgegengestreckt wurde. Schnell schloss sich sein Mund wieder und ohne es selbst wirklich zu merken drückte sich der Sáru stärker gegen die Wand hinter sich. Im Gegensatz zu seiner rechten Hand, die leicht zitterte und sich immer wieder mit den Fingerspitzen von der Fläche hinter sich entfernte, als könnte sie sich nicht recht entscheiden, wo sie sich gerade befinden sollte.
Schließlich schloss Zidane die Augen und versuchte sich, zu beruhigen, indem er seinen Atem etwas drosselte und seinen ganzen Körper etwas entspannte. Jeder einzelne Muskel lockerte sich etwas, was einen doppelt erholsamen Effekt hatte, da sie noch immer von der nächtlichen Aktion schmerzten. So beruhigte er sich schnell und erfolgreich.
Als er die Augen wieder öffnete und Monlis direkt in die Augen sah, schlich sich ein Lächeln auf sein Gesicht, von dem jedoch mehr als offensichtlich war, dass er alle Mühe hatte, es zustandezubringen. Seine Hand lag nun wieder flach an der Wand.
"Ich bin dir wohl noch einige Erklärungen schuldig, entschuldige", meinte er schließlich, wobei dein Blick den Gang entlangwanderte, denn sein Weglicht hatte sich bereits auf den Weg gemacht, ihm die Richtung zu zeigen, die er einschlagen musste, um zu Zafira zu kommen. Er hoffte, Monlis würde den Wink mit dem Zaunpfahl verstehen und das Thema, jedenfalls vorerst, auf später verschieben.

-Rot-

Kaum richtete sich Rileys Blick nach oben, kam auch der zweite Besucher an. Hoch oben am Himmel düste er mitsamt seinem lebenden, fliegenden Untersatz durch die Luft, nur, um sich dann auf dem Dach des Gebäudes niederzulassen.
Die Person auf dem Rücken des Drachens lies grazil sich am Hals des Geschöpfes herab und landete sanft auf beiden Beinen, allerdings verblieb sie nicht lange in dieser Position. So elegant, wie man es nur von einem Menschen erwarten konnte, kniete sie sich nieder und beschrieb langsam mit dem Finger einen Kreis auf dem kristallisierten Dach. Bei genauerem Hinsehen konnte man erkennen, dass von eben jenem Finger ein hauchdünner, hellweißer Strahl ausging und, einem Laser gleich, sich durch das Kristallgebilde fraß, sodass sich früher oder später ein Weg in das Gebäude unter sich ergeben würde.


RE: The City II - Kapitel 8 / Sister Act 2: the sisters act! - Phoenix - 13.05.2010

- Blau -

Varhya beobachtete die zwei Frauen mit hochgehobener Augenbraue, doch sagte sie nichts, als sich Zafira wieder zu ihr gesellte. Auch das Lächeln erwiderte sie nicht, sondern wartete ungeduldig darauf, dass der Rest der Gruppe endlich eintrudelte. Am liebsten würde sie jedem Feuer unter ihren Hintern machen, doch dazu müsste sie selbst erst jeden Einzelnen finden... eine zu große Anstrengung, wenn sowieso alle hier her kamen.

Keira lief lächelnd neben Frey her. Ihr Weg war nicht weit, da sie Varhya und Zafira bereits aus den Fenstern auf dem Schulhof sehen konnte. Anders als die schwarzhaarige Catalysmas würden Frey und sie wohl jedoch den normalen Ausgang nehmen.


- Rot -

Yuna nickte Avoki nur zu, als sie ihre Worte vernahm. Sie und Kazuo rannten bereits aus dem Gebäude heraus, als Rileys telepatische Nachricht durch ihre Weglichter hallten. Zum Teil beruhigte sie die Nachricht, da sich Kara im Gebäude befand, jedenfalls schien es so. Somit mussten sie keine Angriffe auf offener Straße in Betracht ziehen und wussten zu 100%, wo sich ihr Gegner aufhielt.
Während die Fenrir neben dem Engel herrannte, waren ihre Gedanken immer noch bei Avoki. Sie hatte ihnen Glück gewünscht, und das konnten sie auch gut gebrauchen, aber warum kam die Catalysmas nicht mit?
„Glück...“, murmelte die Fenrir plötzlich leise und blieb nach ein paar Sekunden, in denen sie immer langsamer wurde, gänzlich stehen.
„Glück. Infer!“, fiel es ihr ein und sie schnippte mit den Fingern, „Er ist ein Crystal-Safer, die können ihre Fähigkeiten hier voll ausnutzen“, erklärte sie weiter, wobei es wohl nur ihre ausgesprochenen Gedanken waren. Ihr war ein Licht aufgegangen. Die City-Safer konnten ihre Kräfte nicht einsetzen, dafür aber andere Personen in dieser Stadt, unter anderem Infer, Verni und Sastra.
„Ich werde die Crystal-Safer suchen, hilf du den anderen im Kaufhaus“, rief sie Kazuo zu und schlug nun plötzlich eine andere Richtung ein.

Inuka war bereits in der Nähe des Kaufhauses. Der Geruch des Blutes war unverkennbar, doch wäre es unklug, sofort in das Gebäude zu stürmen. Kara konnte in jedem Stock lauern und ein Kampf wäre das Todesurteil für jeden Safer, der seine Fähigkeiten nicht einsetzen konnte.
Der Wolf sprang vom Dach, als er Riley entdeckt hatte, oder besser gesagt: als sein Weglicht das des Schwarzhaarigen freudig anstürmte. Er wunderte sich, wie schnell der Junge hier her gelangt war, doch war im Moment eine andere Sache wichtiger.
„Hast du Kara bereits gesehen?“, fragte er den Caniscaper ruhig und stellte sich neben ihn. Seine Sorge um Nekos Leben zerriss ihn innerlich, doch zwang er sich zur Ruhe.
„Ich weiß nicht, wie lange sie in diesem Wahn ist und wie lange sie sich hier schon aufhält... sie hat eine ihrer Schwestern verfolgt. Es kann sein, dass sie noch lebt - oder nicht“, fügte er leiser hinzu und sah zum Eingang.

Mit langsamen Schritten näherte sich Renji dem Kaufhaus. Aus den Augenwinkeln hatte er bereits Inuka vom Dach springen sehen, doch kümmerte es ihn nicht weiter. Es war wohl so ziemlich das Dümmste, in das Gebäude zu stürmen, wenn man nicht wusste, wo sich die Catsister aufhielt, doch wenn es niemand wagte, dann hätten sie es auch gleich lassen können.
Der Telekinist war leicht außer Atem, zudem schmerzten seine Wunden von dem Lauf durch die Stadt, allerdings ließ er sich davon nicht unterkriegen. Immerhin konnte er nun, da er hier stand, beruhigt sein, dass Kamen nicht von Kara verletzt wurde, was natürlich nicht hieß, dass dem Fuchsmädchen rein gar nichts zustoßen konnte, es gab da ja noch den kranken Typen aus der Gasse... aber dieser würde das Mädchen nicht töten, da war sich der Braunhaarige sicher. Bei Kara war er dies nicht.
Kurz nickte der Telekinist. Er musste sich jetzt auf die Catsister konzentrieren, auch wenn er im Prinzip nichts ausrichten konnte ohne seine Fähigkeiten.
„Eine gute Seite hat dieses Massaker... es zwingt mich in nächster Zeit zum Training, diese gebundenen Hände kotzen mich an!“, knurrte der Safer leise zu sich selbst, während er das Gebäude betrat.


RE: The City II - Kapitel 8 / Sister Act 2: the sisters act! - Ganemi - 13.05.2010

Rot
Ein Drache? Was zum-…
Der Schwarzhaarige machte ein nachdenkliches Gesicht, als er sich zu erinnern versuchte, wer von den Einwohnern der Crystal City über so ein riesiges Tier befahl. Bevor er überhaupt einen klaren Gedanken fassen konnte, huschte bereits ein riesiger Schatten über den Jungen hinweg.
Kaum merklich zuckte Riley zusammen, als Inuka neben ihm auf dem Boden landete. Seine schreckgeweiteten Augen sprangen zu dem riesigen Tier und musterten es. Schnell beruhigte er sich wieder, als er die bestienartige Gestalt des Wolfes von früher wieder erkannte. Des Weiteren bestätigte das neu hinzu gekommene Weglicht die Annahme, dass dies kein Feind war, der ihn entdeckt hatte.
Schnell wandte er sich wieder der Drehtür zu, lauschte aber Inukas Worten. Er zählte Inuka und sich selbst zu den Schnelleren der TCS, aber er vermutete, dass die anderen nicht mehr lange auf sich warten ließen.
„Ich…“ Gerade wollte er Inuka auf seine Fragen antworten, als sich seine Augen zu Schlitzen verengten. „Was macht der Trottel…“

Im nächsten Moment riss es den verletzten Telekineten von den Füßen, noch bevor er sich auf zehn Schritt der Tür nähern konnte. Unbarmherzig wurde er von Riley zu Boden gerissen, welcher sich aus vollster Wucht auf ihn gestürzt hatte. Der Aufprall auf dem Kristallboden war hart und bestimmt nicht geräuschlos gewesen, doch das hatte Riley in seinem Jähzorn nicht bedacht.
Wichtig war nur, dass er Renji aus der Bahn geworfen und somit dem Sichtfeld des Eingangs entzogen hatte.
Das war das erste Mal, dass Renji den Caniscaper derart zornig erleben durfte. Dieser kniete halb auf dem Bauch des Braunhaarigen und hielt ihm mit seiner rechten den Mund zu, während er ihn wütend anzischte. „Bist du VOLLKOMMEN bescheuert? Was fällt dir ein da reinzuspazieren?!“ Die Finger auf Renjis Mund verkrampften sich, als ihn der Schwarzhaarige zornig anfunkelte. So vergingen ungefähr zwei Sekunden, bis Riley sich wieder beruhigt hatte. Er schloss für einen Augenblick die Augen und seine Züge entkrampften sich, als er aufstand und Renji ebenfalls aufhelfen wollte.


RE: The City II - Kapitel 8 / Sister Act 2: the sisters act! - Phoenix - 13.05.2010

- Rot -

Schmerzvoll landete Renji auf den harten Kristallboden, während er jede einzelne Wunde an seinem Körper spürte. Sein eiskalter, todeswütiger Blick starrte direkt in die Augen seines Gegenübers. Rileys Anwesenheit war dem Telekinisten gleich klar gewesen, denn dessen Nachricht über seinen Standort konnte man nichts anderes entnehmen.
Die Worte, die der Caniscaper an Renji richtete, förderten seinen eiskalten Blick um einiges, doch hatte auch hier der Braunhaarige keine Chance zu widersprechen. Erst als Riley ihm aufhelfen wollte, zeigte sich sein Zorn in seinen Taten, denn er stieß den schwarzhaarigen Safer von sich und wehrte somit dessen hilfsbereite Geste ab, während der Braunhaarige selbst aufstand. Was war das auch für eine Logik? Erst stieß er den Telekinisten schmerzvoll zu Boden und half ihm dann auf, als wäre nichts gewesen? Darauf konnte er verzichten.
Der Telekinist stand auf seinen Beinen, seine geballte Faust rammte er voller Wucht in das Gesicht des Caniscaper, sein mörderischer Blick durchbohrte sein Gegenüber.
„Halt deine verdammte Fresse...“
Gnadenlose Kälte breitete sich in Renjis Tonlage aus, als er seine Worte an den anderen Safer richtete. Seine Faust hatte er bereits nach dem Schlag zurückgezogen, jedoch war er jederzeit dazu bereit, erneut zu zuschlagen.
„Halt einfach deine verdammte Fresse...“, wiederholte er eiskalt und sah voller Abscheu auf den Caniscaper, der ihn erst einen Befehl erteilt hatte und ihn nun auch noch wie ein hilfloses Kleinkind behandelte. So ließ er nicht mit sich umspringen, selbst nicht, wenn der Schwarzhaarige Recht hatte. Es war immer noch seine eigene Entscheidung und die ließ er sich nicht nehmen.
„Ich sitze hier nicht untätig herum und sehe zu, wie das Leben meiner Freunde an einem seidenen Faden hängt“, gab er von sich und kniff für kurze Zeit ein Auge zu. Der Sturz und die schnelle, plötzliche Bewegung hatten die Schmerzen seiner Wunden aufleben lassen, dazu noch der Lauf zum Gebäude... Der Safer musste aufpassen. Er spürte, wie manche seiner Verletzungen pulsierten. Eine dumme Bewegung und sie würden aufreißen. Klar, er hatte einen Verband, doch hatte Kamen die Wunden erst liebevoll versorgt.
„Denkst du etwa, dass ich zulasse, wie noch mehr bei dieser Sache draufgehen?“, fügte er hinzu und öffnete sein Auge wieder. Der Caniscaper konnte jeden Moment zurückschlagen, das war dem Braunhaarigen bewusst. Doch wenn es zu einer Prügelei zwischen ihnen kommen würde, dann sollte dies so sein. Er würde nicht zögern oder sich zurückhalten, nur weil er vielleicht geschwächt war und sich schlimmere Verletzungen zuziehen konnte.
Wütend und verständnislos sah der Telekinist den Schwarzhaarigen an. Er konnte die Sorge seines Gegenübers nicht verstehen. Wollte Riley etwa zusehen und in einer Ecke Däumchen drehen, weil ihm die Hände gebunden waren? Sie waren natürlich im Nachteil, doch das war noch lange kein Hindernis, rein gar nichts zu unternehmen.
„Wieso? ...“
Die für kurze Zeit herrschende Stille zwischen den beiden Safern wurde erneut von Renjis Stimme durchbrochen, doch war seine Stimmlage leise und zitternd vor Wut. Seine Hand war weiterhin geballt, doch war der Telekinist nicht mehr bereit, dem anderen Safer damit zu schlagen.
„Wieso hast du mich zurückgehalten?“, vervollständigte Renji seine Frage, während sich seine Hand langsam entkrampfte. Eine Sache wunderte ihn bei dieser ganzen Aktion des Caniscaper doch, die er nicht einmal ansatzweise verstand. Er kannte Riley bisher in einer gewissen gut - jedenfalls glaubte er das -, aber eine Kleinigkeit, die ihm aufgefallen war, passte nicht in seine Kenntnisse hinein.
„Du hättest es bei jedem anderen gelassen. Wieso bei mir nicht?“

Wäre Inuka ein Mensch, hätte er wohl geseufzt. Der Konflikt zwischen den beiden Safern hieß nichts Gutes, zumal beide sich komplett in die Quere kamen und selbst behinderten. Es war wohl der ungünstigste Zeitpunkt für dieses Geplänkel, dass sich die beiden hätten aussuchen können. Ein weiterer Punkt war, dass sie mit ihrem Streit wohl auf sich aufmerksam machten und Kara nicht länger zögern würde, um neue Opfer zu finden...
Der Wolf sah zum Eingang des Gebäudes. Es war eine Möglichkeit, Nekos Leben (sollte dieses denn überhaupt noch existieren) zu retten. Wenn die drei City-Safer auf sich aufmerksam machten, dann könnte Kara von Neko ablassen und sich vorerst mit ihnen beschäftigen. In dieser Zeit wäre es ein Leichtes, das Leben der Catsister zu retten und sie in Sicherheit zu bringen.
„Doch dazu müsste das Ehepaar seinen Ehekrieg niederlegen...“, murmelte der Wolf skeptisch. Es konnte auch gut möglich sein, dass es Kara egal war, wie laut sie waren. Inuka wusste es nicht, aber dieses Risiko mussten sie eingehen.
Langsam lief der Wolf zu den beiden Safern.