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[Ridiculous! - Kap. 1] Viel-zu-Leicht - Druckversion

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[Ridiculous! - Kap. 1] Viel-zu-Leicht - Black-Cat - 25.04.2009

//OT: RPG-Start ohne wenn und aber!//


"Vielleicht ist es viel zu leicht?"

[Bild: ridi-1.png]
~rainbow~KAPITEL EINS!!!!!11111111elf~rainbow~



Der Planet Ridiculous am frühen Morgen.
Eine laute Erschütterung begleitet von einem tobenden Geräusch erschüttert die gesamte Oberfläche des Planeten - wie jeden Tag ist der Planet, genannt Rudi, gähnend aufgewacht.
Von dem Gähnen aufgeschrocken wuseln die Sterne kurz wie wild über den schwarzen Nachthimmel, bevor sie sich alle an einem Punkt treffen und eine Form bilden, die für die auf Ridiculous lebenden Wesen wie eine Sonne erschien - die echte Sonne, der Himmelskörper um den Ridiculous kreiste, würde jedoch erst später als eine zweite Sonne den Tageshimmel erleuchten.
Genervt von der Helligkeit der sich aneinander kuschelden Sterne zog sich die Dunkelheit des Nachthimmels zu einem kleinen Punkt zusammen und stieg in weiter Ferne auf den Planeten herab um dort den Schatten der Dinge und Wesen zu bilden.

Der strahlend, hellgrüne, Himmel.
Langsam ziehen rosa Wolken hier und da über die Landschaften und lassen einzelne Flecken mit Regen übergiesen, nicht ohne dabei alle 10 Minuten ein Geräusch von sich zu geben, dass an ein Niesen erinnert.
Eine dieser Wolken hat sich über dem südlichen Teil des Dorfs Cookie platziert.

Das Dorf Cookie im Königreich Flummi liegt still auf dem Planeten. Regenbogenfarbene Felder umgeben es in allen vier Himmelsrichtungen. Das Dorf selbst bildet einen aus zwanzig, nebeneinander, aus verbrannten Keksen, gebauten Gebäuden geformter Kreis. Der runde Platz, der sich somit in deren Mitte erstreckt ist ein Treffpunkt täglichen Unsinns und Idiotien.
Ein unbekanntes Gesicht war über Nacht im Dorf angekommen und hatte sich im südlichen Teil jenes Dorfes auf dem Dach eines zufälligen Hauses niedergelassen.
Nun lag diese seltsame Gestalt dort, ihre rechte Körperhälfte in der prallen Sonne, ihre linke Körperhälfte im triefenden Regen. Vielleicht ist es viel zu leicht? wiederholte sie, ihr linkes Auge schließend und zu der falschen Sonne blickend. Wunderbares Wetter heute ~ vielleicht.


//OT: Na, da habt ihrn Dörflein das halb im Regen steht. Auf welchem Haus [i]Eda Viela Leicht hier liegt will ich nicht näher defineren. Wenn sie bei einem von euch liegt, solls mir Recht sein. Ihr könnt gern Unsinn machen und weiß gott was, nur das erste Ziel das ich euch gebe ist es das "unbekannte Gesicht" näher zu begutachten. Soweit von mir, habt Spaß ~ vielleicht//[/i]


RE: [Ridiculous! - Kap. 1] Viel-zu-Leicht - Shai - 25.04.2009

Weder vom Sonnenaufgang, noch vom Regen war in Sevés Haus eine Spur zu finden oder zu hören. Alle Fenster, einschließlich das große Dachfenster, waren durch Rollos und Regale verdeckt. Eines war sogar mit Brettern verriegelt. Der Grund für letzters war dass durch eine "kleine" Explosion am vorherigen Tag eine Klobrille hindurch geknallt war. Weil Sevé die heizung nicht mehr benutzen konnte musste er also verhindern dass kalte Luft in sein Haus kommt. Weil er nun wieder kein Ersatzglas für das Fenster in seiner Wohnung hatte (wer hat das schon?) wurde die Sache mit Holzbrettern gelöst. Diese stammten übringens von einem alten Tisch, auf dem die Explosion statt gefunden hatte. Dafür, dass die regengeräusche nciht zu hören waren, gab es nun wieder andere Gründe. Erst einmal wären dort die Ventialtoren, die rund um die Uhr dafür zuständig waren das resige Gerät, welche sich gut und einfach "Sevés PC" nennt, zu kühlen, denn für eine normale Kühlung ist dieser Haufen Elektroschrott einfach zu groß geworden. Davon einmal abgesehen war es die Kühlung, die für das kappute Fenster und den zerstörten Tisch zuständig gewesen war. Wo wir schon bei Sevés Computer waren, dieser lief zu dem Zeitpunkt des Sonnenaufgangs bereits auf Hochturen, was keine anderen Strom fressenden Geräte erlaubte, denn sonst würden die Sicherungen wegen Überlastung sofort raus gerissen werden.

"Friss meinen Laz00r, Weltraumabschaum!", schrie der Eigentümer des Gebäudes währenddessen ab und an in sein Headset, welches auch nur noch durch Klebeband zusammen gehalten wurde, immer dann, wenn er gerade einen Ork, Dämon oder Außerirdischen in seinen Kopf, Bauch oder ... ihr wisst schon, getroffen hatte. Wenn er selbst dagegen getroffen wurde, griff Sevé sofort zu seiner Dose Bier. Dies war bereits der dritte Tag in seinem "World of WTF"-Marathon. Gut für Sevé, dass er inzwischen schon im Schlaf spielen konnte, sonst wäre er wegen Schlafmangels schon in die ewigen Jagdgründe eingegangen.

Doch Fortuna schien ihn einfach nicht leiden zu können. Die Nägel am Fenster lösten sich, eines der Bretter fiel hinunter, traf einen Ventilator, dieser kippte um und riss einen weiteren gleich mit sich vom Schreibtisch, worauf beide aus der Steckdose gezogen wurden und auf dem Boden aufschlugen. Durch das laute Geräusch schreckte Sevé auf, stieß sich seinen Kopf an dem Computerbilschirm, welcher das Schicksal der Ventilatoren freudig teilte. Der Mann musste erst einmal ein paar Minuten auf den Trümerhaufen starren um zu realisieren was genau gerade passiert war. Als er es letztendlich verstanden hatte konnte er immer noch nichts anbderes tun als starren. Er hatte doch noch nicht die Chance gehabt zu speichern! Wie sollte er ohne den Bildschirm das Speichersymbol im Menü anklicken?! "Genial hingekriegt, Mister "Es wird schon nichts schiefgehen, wenn ich uralte Nägel benutze und sie mit einem alten Roman in die Wand schlage"." "Halt die Klappe, Gewissen. Ist dein Job nicht sowieso mich anzumaulen wenn ich etwas bösartiges tue? Wie ist meinen Computer zu zerstören damit verbunden?" "Keine Ahnung, ich denke ich kann dich einfach nicht leiden. Und nun schnapp dir ein Bier und bau dir einen neuen Bildschirm zusammen! Sonst ist deine Score zerstört wenn du endlich wieder sehen kannst was vor sich geht!" "Ai, Ai, Käpt'n."

Nach diesem für ihn völlig normalen Gespräch mit seiner guten Seite schnappte er sich also eine Dose gefüllt mit der zuvor genannten Flüssigkeit und begang sich aus zu ziehen. Schließlich könnte seine Kleidung sich mit Kabeln verhaken! Sein Gewissen, alias einem pinken iPod, den er irgendwann auf dem Müll gefunden hatte, sah ihm dabei in der Gestalt eines kleinen Mädchens zu. Wobei man sagen muss dass jeder nicht psychisch gestörte Mensch immernoch den iPod sehen würde. Wie auf Knopfdruck flog bei den ersten 2 Kabeln, die Sevé zusammen steckte, sein geliebter Computer in die Luft und riss dabei ein Loch in die Wand. Nun hatte der Mann sich wenigstens nicht mehr um das kappute Fenster zu sorgen. Viel mehr um die kappute Wand.


RE: [Ridiculous! - Kap. 1] Viel-zu-Leicht - rai - 25.04.2009

es war 6:00 Uhr als Raicune aufstand er bemerkte das die erste Sonne schon aufgegangen war und die halbe stadt hell war. Er war noch nicht ganz wach doch seine Bleistifte haben schon wieder eine ehlend lange liste geschrieben was heute passieren wird. Raicune bing die Liste durch
Die 1. Sonne wird auf gehen, Es wird Regnen, so las er erstmal ne halbe Stunde bis etwas besseres kam "ein fremdes Wesen wir erscheinen" das interresierte ihn dann schon mehr, also verschlang er seinene Feuerflackes und verlies das Wohnzimmer und ging bei World of WTf on, um Sevé On Intra zu sehen der auf der anderen seite des Planeten wohnt. bloß leider kam ihm gleich ein WTF entgehgen worauf er nur WTF antworten konnte. Es war ein neuer WTFer, er war komisch gekleidet aber trotzdem schien er nett zu sein. Er WTFte mir das er neu im Königreich Flummi sei und das ich raußkommen soltte dies machte ich dann auch dort traf ich dann entlich auf sie bei World of WTF dachte ich noch es wäre ein Er.


Ihre rechte Körperhälfte in der prallen Sonne, ihre linke Körperhälfte im triefenden Regen. Vielleicht ist es viel zu leicht? wiederholte sie, ihr linkes Auge schließend und zu der falschen Sonne blickend. Wunderbares Wetter heute ~ vielleicht. Ich antwortete "nein heute wird es weiterregnen ~ vieleicht."


RE: [Ridiculous! - Kap. 1] Viel-zu-Leicht - Black-Cat - 25.04.2009

(25.04.2009, 16:58)rai schrieb: es war 6:00 Uhr als Raicune aufstand er bemerkte das die erste Sonne schon aufgegangen war und die halbe stadt hell war. Er war noch nicht ganz wach doch seine Bleistifte haben schon wieder eine ehlend lange liste geschrieben was heute passieren wird. Raicune bing die Liste durch
Die 1. Sonne wird auf gehen, Es wird Regnen, so las er erstmal ne halbe Stunde bis etwas besseres kam "ein fremdes Wesen wir erscheinen" das interresierte ihn dann schon mehr, also verschlang er seinene Feuerflackes und verlies das Wohnzimmer und ging bei World of WTf on, um Sevé On Intra zu sehen der auf der anderen seite des Planeten wohnt. bloß leider kam ihm gleich ein WTF entgehgen worauf er nur WTF antworten konnte. Es war ein neuer WTFer, er war komisch gekleidet aber trotzdem schien er nett zu sein. Er WTFte mir das er neu im Königreich Flummi sei und das ich raußkommen soltte dies machte ich dann auch dort traf ich dann entlich auf sie bei World of WTF dachte ich noch es wäre ein Er.


Ihre rechte Körperhälfte in der prallen Sonne, ihre linke Körperhälfte im triefenden Regen. Vielleicht ist es viel zu leicht? wiederholte sie, ihr linkes Auge schließend und zu der falschen Sonne blickend. Wunderbares Wetter heute ~ vielleicht. Ich antwortete "nein heute wird es weiterregnen ~ vieleicht."

//OT: Ich weiß, das das RPG ein wirres thema hat, doch versucht trotzdem normal zu schreiben, bitte, sondt kommt hier keiner mehr mit. Ich hab keine Ahnung was du da machst, um ehrlich zu sein, rai. Bitte editiers//


RE: [Ridiculous! - Kap. 1] Viel-zu-Leicht - Ganemi - 26.04.2009

Zzzzziiiiipp. Der Klang eines sich schließenden Reißverschlusses.
„Haaaaah. Auch der Rum muss irgendwann wieder raus.“, kommentierte eine raue, dunkle Stimme. Ein von rotem Bart umsäumter Mund formte sich zu einem Grinsen. Selbstzufrieden klopften sich zwei Hände ab; eine große, breitschultrige Gestalt trat von einem der vielen Zuckerstangen-Bäume weg. Die rot-weiß geringelten Objekte ragten hoch in die Luft und glänzten in den zwei Sonnen.
Hände wurden in die Hüften gestemmt. Besagte breitschultrige Gestalt wandte sich um und blickte in das Dorf hinein, an dessen Rand sie sich befand.
Die Person war ein Mann in den Dreißigern. Er war recht muskulös gebaut und hatte eine markante Gesichtsform, sein roter Schnauzer ringelte sich fröhlich zu beiden Seiten und sein restlicher Bart war zu beiden Wangen spitz zulaufend, was dem Herrn ein leicht gefährliches Aussehen verlieh.
An seinem Körper trog er einen schokoladenbraunen Anzug, welcher dem Mann, zusammen mit einem Piratenhut, das Aussehen eines Seeräubers verlieh. Gerade zupfte der Kerl sich die grüne Spitze an seinem Ärmel zurecht und machte sich auf den Weg in das Dorf hinein.
Gemächlich schritt er durch die Gassen und summte eine fröhliche Shanty vor sich hin, als sich rechts neben ihm eine gewaltige Druckwelle aufbaute und ehe er sich es versah ihm Schutt und Technikteile mit einem gewaltigen Knall um die Ohren flogen.
Reflexartig hielt der Mann sich die Unterarme vors Gesicht und ließ sie erst wieder sinken, sobald er sich versichert hatte, dass alles vorüber war.
Sobald die riesigen, aufgewirbelten Staubwolken gewichen sind, betrachtete er das riesige Loch in der Wand neben ihm.
„Aye, Landratte! Pass mal besser auf beim Furzen!“
Das war wohl seine Art, nach dem Gesundheitszustand anderer zu fragen.


RE: [Ridiculous! - Kap. 1] Viel-zu-Leicht - GlUr@kM@$tEr - 26.04.2009

*drrrrring*"Dring!Aufstehen!Dring!"rief Rootys Wecker und Rooty fuhr seine Gliedmaßen aus und stieg aus seinem Bett."Zeit für die Morgengymnastik"rief er müde.Er ging vor die Tür und machte seine Morgensprünge *hüpf *hüpf* *hüpf* . Als er hochsprang erschrak er. "Aaaah!Was ist das denn?"Eine mysteriöse "Kreatur" lag auf dem Dach seines Hauses."Da muss ich schnell mal die anderen rufen!"Nun lief er vor Aufregung im Dorf herum und suchte die andern Cookieaner,um ihnen die Gestalt auf seinem Dach zu zeigen.

//OTBig Grinas ist mein erstes RPG ,in dem ich aktiv mit dabei sein werde . Deshalb bin ich noch unerfahren. Bitte seid mir nicht böse,wenn ich etwas falsch mache. Hab ich genug geschrieben?Muss da noch mehr hin, bzw.habe ich bis jetzt alles richtig gemacht?


RE: [Ridiculous! - Kap. 1] Viel-zu-Leicht - JuStuPro - 26.04.2009

Wie jeden Morgen wurd Gumbächen, oder kurz Gum, von der Erschütterung geweckt, die sich nach und nach in seinem ganzen Körper verteilte. Widerwillig stand er auf, aber nach einem kleinen Gummibaumsalat hatte er schon viel bessere Laune. Mit einem Lied auf den Lippen wanderte er Richtung Stadt, um ein paar Sachen zu besorgen. Natürlich nicht ohne seinen Regenschirm, denn er hatte nicht schon wieder Lust, in Pfützenform durch den Abfluss nach Hause zu kommen. Als er dann so durch die Stadt lief, bemerkte er, das da jemand auf einem Dach lag. Nachdem er die Gestalt sorgfältig betrachtet hat, wandte er sich wieder ab und ging weiter Richtung Marktplatz...


RE: [Ridiculous! - Kap. 1] Viel-zu-Leicht - Phoenix - 26.04.2009

,,Das ist doch reinste Wucher!"
Brüllend äußerte ein wütender, alter Mann, der vor einem kleinen Stand stand, seine Gedanken. Man konnte es als eine Art Flohmarkt bezeichnen, dessen Besonderheit darin lag, seine eigenen meist wertvollen und vor allem am Vortag geklauten Gegenstände zu sehr hohem Preis zurückzuerlangen. Flüche, Wutausbrüche, Gebrülle, Unzufriedenheit und viel Geld fanden allesamt einen gemeinsamen Ursprung, der - oh Wunder - das kleine Flohmarkt-Ständchen im Mittelpunkt des Platzes war. Von einem Verkäufer, der die geballte Wut der Kunden auf sich nahm, fehlte jede Spur. Vielleicht.
,,Mein Lieeeeeebeeeeeerrrrr~", surrte es schleimerisch hinter dem Ständchen hervor. Fast nicht mit den Auge erkennbar kletterte ein kleines Etwas rasend schnell eine Stange des Standes entlang und sprang von dieser auf die Schulter des wutenbrannten Mannes.
,,Sie müssten mir dankbar sein. Ich habe drei Dutzend Gefahren auf mich genommen, um ihren goldenen 1-Zentimeter-Zahnstocher aus den Fängen der Dunkelheit zu entreißen, um ihn hier und jetzt wieder zu ihnen zu bringen! Sie müssen doch verstehen, dass der Einsatz meines ganzen, bemitleidenswerten Lebens nicht umsonst war und dementsprechend mit ein wenig Geld belohnt werden sollte!", fuhr der kleine, schwarzweiße Fuchs fort, nicht ohne dabei wild mit den Ärmchen und Beinchen zu fuchteln, um seine Heldentat zu veranschaulichen und dramatischer zu gestalten. Leises, aufgeregtes Gemurmel ging durch die Menge an Leuten, die sich vor dem Stand versammelt hatte, um eventuelles Habgut zu finden.
,,Du hast mir meinen Lieblingszahnstocher geklaut, nicht gerettet!", zischte der Alte so gut er konnte und warf den kleinen Füchschen giftige, tötliche Blicke zu. Eine kurze, angespannte Stille folgte, in der Cillit sich am Kinn kratzte und nachdenkend gen Himmel sah.
,,Nun, das ist die Kurzfassung", grinste das kleine Etwas breit und sprang auf eine kleine Kiste, die sich von den vielen, offensichtlich geklauten Kleinigkeiten der Mitbürger abhob und so ein idealer Platz war, um als kleines Wesen in diesem Wirrwarr gesehen zu werden und Aufmerksamkeit zu erlangen.
,,Das ändert jedoch alles nichts an einer, entscheidenden Tatsache!", verkündete Cillit stolz mit gen Himmel ausgestreckten, rechten Arm, der jedoch mit Ankunft eines triumphierenden und süffisanten Grinsens seine Richtung änderte und auf den alten Mann zeigte. Mit seinem linken Füßchen rutschte er flink nach vorne und hob es an, sodass ein kurzes, glänzendes Stäbchen in die Luft flog und in der geöffneten Handfläche von Cillits anderer Hand landete. Schnell schlossen sich die Fingerchen des Fuchses um den Gegenstand.
,,Ich habe ihren wertvollen Besitz. Ohne Moos nix los. Wenn sie ihr Schätzchen wiederhaben wollen, muss schon Bares her!", lachte er triumphierend, verstummte dann jedoch und beließ es bei einem gierigen Grinsen, als er beobachtete, wie der Alte argwöhnisch seine Geldbörse zückte und sie öffnete...


RE: [Ridiculous! - Kap. 1] Viel-zu-Leicht - SunnyValentine - 26.04.2009

Nicht allzuweit entfernt von dem kleinen Stand, an dem geschrien, gehandelt und gestritten wurde.
Der Gastgarten eines kleinen Kaffeehauses. Gelbe Sonnenschirme schützten vor dem Sonnenlicht, das diesen Teil des Dorfes heimsuchte. Jedenfalls sollten sie das, brachten aber wegen ihren Bestandteilen, die sich zum Großteil aus Gelee zusammensetzten, nicht das gewünschte Ergebnis. Nichtsdestotrotz passten sie hervorragend zu den rosafarbenen, filzbedeckten Stühlen, die sich neben ihre Kollegen, den quietschgrünen Tischen, gesellten.
"Ich wünsche einen guten Appetit!", wünschte soeben ein Mädchen in typischer Maid-Uniform, verbeugte sich vor ihrem Gast und flitzte zurück ins Innere des Kaffeehauses, aus welchem Grund auch immer.
Der Gast, ein junger Bursche mit dunkelblauem Haar, warf immer wieder leicht zweifelnde Blicke zum Stand hinüber, beließ es aber dabei. Sein Kumpel handelte sich im wahrsten Sinne des Wortes immer wieder Ärger ein, andererseits verdiente er damit ganz gut Geld und wenn man genauer darüber nachdachte: Er stahl die Sachen nicht, er gab sie nur für ein kleines Entgeld dem rechtmäßigem Besitzer zurück. Was sollte daran also schon verkehrt sein?
Er hob seine Hand an und reichte nach einer kleinen Tasse, in der sich eine braune, dunkle Flüssigkeit befand, vermutlich Kaffee. Heißer Dampf stieg von dem Getränk auf und löste sich schnell in der Luft auf. Daneben befand sich ein Stück Torte, drei Schichten in drei verschiedenen Blautönen machten sie aus und ließen einem das Wasser im Munde zusammenlaufen. Wenn man nicht an Geschmacksverstärker, Farbstoffe oder Ähnliches denken musste.
Genüsslich setzte der junge Herr seine Lippen an den Rand der Tasse und nahm einen ordentlichen Schluck, bevor er die Tasse wieder zurückstellte. Danach beobachtete er wieder das Geschehen am Stand.
".....hm, heiß", bemerkte er schließlich nach einigen Sekunden und kniff die Augen etwas zusammen. Hätte seine nun verbrühte Zunge ein Eigenleben entwickelt wäre nun mit einer Schimpfkanonade der größeren Sorte zu rechnen gewesen.


RE: [Ridiculous! - Kap. 1] Viel-zu-Leicht - Phoenix - 26.04.2009

,,Und einen weiteren Mitmenschen glücklich gemacht!"
Triumphierend hielt Cillit etliche Scheine in der Hand, die er mit glitzernden Augen förmlich angaffte. Von einen auf den anderen Moment stopfte er das Geld jedoch eilig in eine kleine Umhängetasche, die gerade mal mit weniger als einem Löffel Sand füllbar wäre, den Batzen Geld jedoch locker verstaute. Das nun mitlerweile siebzehnte Geschäft war wohl mit das Anstrengenste gewesen, da die meisten Leute, die sich ihre Wertgegenstände im Tausch gegen Bares wiederholten, so schnell wie möglich wieder ihren "Schatz" sicher verstecken wollen und dementsprechend schnell handeln. Der Großteil von Cillits Kundschaft ist es allerdings einfach nur gewöhnt, sodass ohne Widerrede Geld gegen Gegenstand getauscht wird. Ob es den Betreffenden jedoch nicht genauso aufregt wie den Alten von eben, ist unklar. Und uninteressant für den kleinen Fuchs, denn das Geschäft läuft wie eh und je.
Sich streckend überblickte er den Platz, wobei ihm eine kleine Ungewohnheit auffiel. In seiner Bewegung verharrend kniff er die Augen zusammen, kurze Zeit später löste er sich aus seiner Starre und rannte zum hinteren linken Ende des Standes, an dem ein kleines Seil hing.
,,Es tut mir sehr Leid, jedoch wird der Stand für heute vorerst geschlossen. Sollten Sie ihren Gegenstand dringend benötigen, suchen Sie mich auf!", verkündetete er laut zu der Meute, die sich vor seinem Stand befand, und zog an dem Seil. Durch irgendeinen Mechanismus wurde der Stand aufgrund des Ziehens mit dem Seil zusammengepackt und sofort in der kleinen Umhängetasche verstaut.
,,Und bitte das Geld nicht vergessen!", fügte er grinsend hinzu und rannte auf seinen vier Pfötchen in die Menge hinein, wo er schnell den Blicken der verdutzen Masse entkam.
Genauso schnell, wie er verschwunden war, tauchte Cillit im kleinen Gastgarten des Cafés auf. Zielstrebig rannte er auf eine bestimmte Person zu, kletterte an dessen Hosenbein und Ärmel hoch auf den Tisch. Ein kurzer Blick zu der Torte ließ den Kleinen sein eigentliches Vorhaben vergessen, doch raffte er sich zusammen und holte tief Luft.
,,Iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiccccccccccccchhh habe Neuigkeiten!", fing er an, keineswegs aus der Puste, was man bei seinem Tempo wohl am ehesten erwartet hätte. Mit seinem kleinen Ärmchen deutete er auf die seltsame Person, die sich auf dem einem Dach befand.
,,Da ist jemand. Und der ist nicht von hier. Lass gucken."