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[OolW] Kapitel 2: Ein be(Geist)ernder Abend - Druckversion

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RE: [OolW] Kapitel 2: Ein be(Geist)ernder Abend - Mähikel - 10.07.2010

Die Eisschicht began schon während Hunter noch sprach auf ihrer Schulter zu schmelzen, da der Adler verschwand. Mit einem lauten Piepser verkroch sich die Maus mit zwei kleinen Flügelschlägen in einer Tasche in Glacys Kleid, die eigens für Schischi gedacht war. Auch wenn das gefiederte Raubtier weg war, das Nagetier fühlte sich nun alle andere als wohl. Vor allem da sie nun mit sicherheit wusste, es nicht mit einem Vegetarier zu tun zu haben. Nur die Flügeln schauten jetzt noch aus der Tasche raus. Das Mädchen folgte der Maus mit den Augen und hörte Hunter dabei nur mehr so halb zu. „Ah, ja." Antwortete sie, um zu vertuschen dass sie nicht gerade viel mitbekommen hatte bei dem sehr kurzen Dialog.
„Darf ich auch eure Namen wissen? Sonst muss ich euch später noch mit bepanzerter Riese und Mädchen mit Zopf und Brille anreden." Sie nickte, sich selbst zustimmend. Den Namen zu wissen war nie schlecht. Und scheinbar ohne es zu bemerken flatterte sie wieder ein Stück hoch, um wenigstens ein bisschen mehr Augenkontakt zu haben.


RE: [OolW] Kapitel 2: Ein be(Geist)ernder Abend - Phoenix - 10.07.2010

Erdgeschoss

Die Blicke des Mädchens und ihr nervöses Verhalten entgingen dem Weißhaarigen nicht. Schon nach wenigen Sekunden hatte er sich wieder aufgerichtet, war danach jedoch sofort einen Schritt zur Seite gegangen.
„Herzlich Willkommen, Lady“, grinste er breit und vollführte eine einladende Geste, während er Lettys Worte wahrnahm, die die Besitzerin eigentlich an Nero wandte. Er nickte für sich selbst.
„Wir haben noch ein Zimmer frei, das kannst du gerne haben“, lächelte er das langhaarige Mädchen dann an und wartete, bis sie eintrat.
„Entschuldige das Chaos bitte, wir hatten bis vor Kurzem ein kleines Problemchen. Kein Grund zur Sorge!“

Nero blickte etwas überfordert zu Letty. Sie? Zimmer 5? Wovon sprach die alte Krähe da bitte?
„Wie auch immer…“, murmelte der Dämonenjunge und entledigte sich seines Mantels, während er die Ärmel seines Hemdes nach oben schob. Er war nicht verletzt, die anderen schienen es auch nicht zu sein, so konnte er jetzt schon getrost mit dem Aufräumen anfangen. Den Mantel legte er zusammengelegt auf eine Treppenstufe, sorgfältig an den Rand, dass ja niemand drüberlaufen konnte.
„Dann wollen wir mal Ordnung machen“, seufzte er, was mehr an sich selbst gerichtet war als an seine anderen Mitbewohner, die sich hier im Erdgeschoss befanden.


RE: [OolW] Kapitel 2: Ein be(Geist)ernder Abend - Chira - 10.07.2010

Mit einem bedächtigen Blick auf den Boden und einem kurzen Seitenblick auf den Weißhaarigen trat Nin ein.
Woher wusste er bitte, dass ich nach einem Zimmer suche? Was ist das hier?
Sie ließ ihren Blick über das schweifen, was sie sah: den großzügigen Eingangsbereich.
"Ich ... hoffe ich komme nicht ungelegen? Ich ... ansonsten würde ich später noch einmal wieder kommen ... ?" sie sprach dies mit einer so leisen Stimme aus, dass sie eigentlich schon gar nicht damit rechnete, dass der Weißhaarige sie hören würde.
Erneut lies Nin ihren Blick wandern und hielt Ausschau nach diesem "Problemchen", welches der Riese erwähnt hatte, jedoch konnte sie auf Anhieb nicht viel erkennen.


RE: [OolW] Kapitel 2: Ein be(Geist)ernder Abend - Phoenix - 10.07.2010

Erdgeschoss

Nachdem das Mädchen eingetreten war, schloss Dante die Tür hinter ihr und stellte sich dann neben sie. Ihre Worte drangen mehr schlecht als recht in seine Gehörgänge, doch verstand er, was sie gesagt hatte. Er liebte diese Verwirrung und Schüchternheit der Neulinge über alles und besonders, wenn sie von einem gut aussehenden Mädchen kamen.
„Quatsch, du störst nicht! Du bist hier willkommen, wie jeder andere“, widersprach er dem Mädchen mit einer wegwerfenden Handbewegung und sah gerade noch, wie sich Letty zur Kellertür begab. Die Poltergeister waren vor einigen Minuten nach dort unten geflüchtet, anscheinend wollte die alte Dame sie wohl noch etwas aufmischen.
„Ich denke, einen kleinen Rundgang durch’s Haus ist im Moment eher unpassend. Von daher würde ich dir vorschlagen, dass ich dir dein Zimmer zeige und du dich etwas ausruhst, wie wär das? Solange können wir hier unten das Chaos beseitigen“, grübelte der Weißhaarige zum Teil mit sich selbst, zum Teil lächelte er Nin dabei an und schlug ihr ein paar Möglichkeiten für die nächsten Minuten vor.
Nach einer kleinen Pause verschränkte der Telekinist seine Arme hinter den Kopf und sah zu seinen Mitbewohnern.
„Du brauchst keine Angst haben, die falsche Entscheidung getroffen zu haben, in dem du hier her kamst“, gab er plötzlich ruhig und verständnisvoll von sich. Die Nervosität des Mädchens schien ihn wohl doch aufmerksam gemacht zu haben, dass etwas nicht okay war für sie.


RE: [OolW] Kapitel 2: Ein be(Geist)ernder Abend - Chira - 11.07.2010

Nin hörte dem Weißhaarigen zu und nickte über dessen Entscheidung. Ihr war die Situation etwas ungewohnt, da man sie noch nie so offen und herzlich begrüßt hatte und nun? Nun wurde ihr bereits sogar ein Zimmer zugeteilt!
Auch wenn der Riese ihr versichert hatte, dass sie nicht ungelegen kam, so hatte sie dennoch das Gefühl, dass sie in eine Situation reingestolpert war, wo eine neue Mitbewohnerin dennoch unpassend war.
Sie zuckte jedoch leicht zusammen, als der Riese erneut sprach. Falsche Entscheidung? Hatte sie dies jemals in den letzten paar Minuten erwähnt gehabt? Nin versuchte sich daran zu erinnern, jedoch war sie sich sicher, dass sie ihm dieses Bedenken nicht geäußert hatte. Sie stutzte erneut, blickte den Weißhaarigen an und musste unweigerlich blinzeln. Wie kann-? sie neigte ihren Kopf zur Seite und musterte den Mann weiterhin. Anscheinend musste sie sich nun daran gewöhnen, dass ihre neue Umwelt nicht mehr so normal wie, wie sie sie bereits kannte.
"Nun, ähm ... wenn es Ihnen nichts ausmacht? Ich kann auch hier warten, bis sich alles beruhigt hat? Ich möchte nur keine Unannehmlichkeiten bereiten!"
Ihr brannten dennoch so viele Fragen in ihrem Kopf, bereits auf dem Weg zu diesem Haus hatte sie darüber nachgegrübelt.
"Darf ... man fragen, was das hier genau ist? Ich habe nicht viel darüber erfahren, selbst dieses Haus zu finden, war nicht einfach..."


RE: [OolW] Kapitel 2: Ein be(Geist)ernder Abend - Phoenix - 13.07.2010

Erdgeschoss

Ein Seufzen entwich dem Weißhaarigen. Das Mädchen war ziemlich hartnäckig, was das spätere Wiederkommen betraf. Ihre Unsicherheit wurde immer deutlicher, das würde wohl ein harter Brocken werden. Im Gegensatz zum abgebrochenen Meter jedenfalls.
„Ich sag’s jetzt zum letzten Mal!“
Die Arme des Weißhaarigen sanken, jedoch blieben sie nicht locker hängen, wie es sich Nin vielleicht gleich gewünscht hätte. Der rechte Arm Dantes legte sich prompt um die Schultern des Mädchens und zogen es an sich ran, während er seine linke Hand zu ihrem Kopf wanderte und ihr mehrmals durch ihr glattes, langes Haar wuschelte.
„Du - bist - willkommen - hier!“, sprach er weiter und hörte auf dem Mädchen das Haar durch zu wuscheln. Seine Hand wanderte kurz darauf zu Nins Kinn und hob ihr Gesicht an, sodass sie ihm in die Augen sehen musste.
„Mach dir keinen Kopf, dass du hier unwillkommen bist! Wir freuen uns über jeden neuen Mitbewohner, egal wann, egal unter welchen Umständen, egal wer er ist und wie er ist. Du kommst weder ungelegen, noch bereitest du uns Unannehmlichkeiten, verstanden?“, lächelte er sie an und ließ ihre Schulter los, während er einen leichten Schritt von ihr wegtrat. Er wollte nicht allzu aufdringlich sein, oder ganz und gar wie ein Lustmolch wirken (not.).

Nero beobachtete das Geschehen zwischen Nin und Dante etwas skeptisch. Es würde ihn nicht wundern, würde das Mädchen sofort auf dem Absatz umdrehen und aus dem Haus stürmen.
„Alter Pädo“, murmelte der Weißhaarige kopfschüttelnd und musterte das Chaos im Erdgeschoss.


RE: [OolW] Kapitel 2: Ein be(Geist)ernder Abend - Chira - 14.07.2010

Das Seufzen des Weißhaarigen ließ Nin aufblicken. Ehe sie sich versah, hatte er sie zu sich gezogen und war ihre Haare am durchwühlen. Mit jedem Durchwuscheln, hatte sie sich mehr und mehr verkrampft.
Als der Riese wieder von ihr abließ, starrte Nin ihn etwas ungläubig an, doch seine Botschaft war unmissverständlich. Nin schaffte es ein etwas sehr verkrampftes Nicken zustande zu bringen. "J-j-j-a ..." sagte sie etwas stotternd, doch sie wagte es nun nicht mehr, auch nur den geringsten Anflug von Zweifel ihm gegenüber zu bringen. Zwar hatte sie keine Angst vor ihm als Person an sich, dennoch war es ihr unangenehm gewesen, als er sie mit dieser Ruppigkeit überumpelt hatte.
Sie kümmerte sich gar nich darum, ihre Haare wieder in Ordnung zu bringen, stattdessen umklammerte sie ihren Koffer mit einem derartigen Griff, dass die Knöchel weißlich hervortraten. Diese Verkrampftheit würde sich wieder legen, doch im Moment war dies das einzige, was sie am stehen hielt. Womöglich würde sie sonst irgendwo regungslos auf dem Boden liegen oder hätte ihre Beine in die Hände genommen. Sprinten konnte sie, besonders, wenn sie nicht an einem Ort sein wollte. Nin schluckte den entstehenden Kloß im Hals herunter.
"D-darf ich fragen, was passiert ist?", fragte sie und versuchte ihre Stimme normal klingen zu lassen ... wahrscheinlich ohne Erfolg. Konversation ist das beste Mittel um das Eis zu brechen, Konversation ist das beste Mittel um das Eis zu brechen... wiederholte sie sich innerlich und pustete sich eine Strähne aus dem Gesicht.


RE: [OolW] Kapitel 2: Ein be(Geist)ernder Abend - Shai - 14.07.2010

Der alte Butler wäre beinahe an seinem eigenen Speichel erstickt als er es schaffte zu identifizieren was für eine Art von Stöhnen das war. Tiefrot im Gesicht hielt er Lynl seine Hände vor die Ohren. "Ignorier das einfach", sagte er vorher noch, dann ging um einiges schneller als sonst, seine kleine Freundin am Handgelenk gepackt am Raum Nummer 1 vorbei. Er achtete dabei darauf ihr nicht weh zu tun. Echoes war sie nicht sicher ob man in diesem Fall die Haushälterin verständigen sollte oder es in diesem Haushalt einfach normal war. Er hoffte allerdings, dass das so laut stöhnende Mädchen wenigstens volljährig war.

Das weder volljährige noch weibliche Mädchen, auch Vent genannt, hatte nun Siks Bauch völlig rein von Blut geleckt... und doch war da noch etwas in seinem Hinterkopf. Er wollte mehr. Zitternt stand er auf, noch immer sichtlich kleiner als Sik. Seine weibliche Statur stock selbst unter seinen viel zu weiten Klamotten noch hervor. Die sanften Kurven, die weiche Haut, alles bebte als er sich um den Hals des Painpleasures warf und seine Zunge in dessen Mund schob um sich an die so ersehnte rote Flüssigkeit vorzukämpfen. Jegliche Bedenken waren weg, er war im Blutrausch.


RE: [OolW] Kapitel 2: Ein be(Geist)ernder Abend - Black-Cat - 15.07.2010

Als Echoes ihr die Ohren zu hielt und sagte, sie sollte die Geräusche ignorieren blies sie etwas eingeschnappt ihre Backen auf, da sie nicht ganz folgen konnte, was ihren Begleiter zu dieser Aktion bewegte.
Aber... begann sie eine Wiederede, stoppte dann jedoch. Hmpf. Wenn du meinst, Watson. gab sie nach, entriss jedoch ihre Hand der des Butlers, um sie dann wieder normal in die ihre zu nehmen.

Mit einer schnellen Handbewegung schloss Leticia die Tür zum Keller auf und öffnete diese. Hinter der Tür sah man eine Treppe die nach unten in die Dunkelheit führte. Glücklicherweise hatte die Hausbesitzerin immernoch ihre Kerze.
Bevor sie jedoch ihren ersten Schritt auf die Treppe machte, fiel ihr etwas ein und sie drehte sich um. Bei Fuß, Fiffy! rief sie durch den Raum, woraufhin ein Rascheln aus dem Zimmer der Lady zu hören war. Dem Rascheln folgte dann Fiffy oder Green Guarden, welcher auf vier seiner Hände laut und freudig hechelnd quer durch den Raum zu seinem Frauchen rannte und dann mit ihr die Treppe hinab stieg. Hinter den beiden hatte Letty die Tür wieder zu geworfen.


RE: [OolW] Kapitel 2: Ein be(Geist)ernder Abend - Phoenix - 17.07.2010

Erdgeschoss

Grinsend beobachtete der Weißhaarige Nins Reaktion. Sein Verhalten musste nur noch Früchte tragen, dann wäre alles perfekt. Es war ganz selbstverständlich, dass die Vorhaben eines so tollen Mannes wie er es war immer gelangen, egal unter welchen Umständen.
Am liebsten hätte sich Dante wohl gerade auf die Schulter geklopft vor Stolz, als die Frage des Neulings in seine Gehörgänge drang. Er blickte sich kurz um, das Chaos hatte er für kurze Zeit wieder vergessen.
„Öhm. Poltergeister“, antwortete er nachdenklich. Man konnte aus seiner Stimmlage heraushören, dass er sich mit dieser Antwort selbst nicht überzeugen konnte, doch fand er keinen besseren Grund für dieses Chaos.
„Die haben hier etwas Unfug betrieben, aber jetzt dürften sie weg sein“, lächelte er daraufhin unbekümmert in Nins Gesicht und wartete anscheinend auf weitere Fragen. Ob er auch vergessen hatte, dass er dem Mädchen das Zimmer zeigen wollte, in dem sie nun leben würde?