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weihnachtsgeschichten - Ashlie - 05.12.2012 Tommi wünscht sich ein Fiffyen. Tommi ist ein kleiner siebenjähriger Junge, der mit seiner Familie in Herzhofen wohnt. Es ist fast Weihnachten, nur noch eine Woche dann ist Bescherung. Der Schnee liegt schon seit ein Paar Wochen, somit war es ziemlich kalt, auch in der Stadt. Tommi stand wie fast jeden Morgen vor dem Schaufenster vom Fahrradladen in dem sehr viele schöne Fahrräder stehen ein, blaues und ein grünes. Tommi wünscht sich das Knallrote Fahrrad, aber heute ist es weg. Gestern war es doch noch da. Tommi überlegt, da fühlt er etwas Warmes und weiches was sein Bein berührt. Ein kleines Fiffyen schmiegte sich an seine Beine. Och ist der niedlich. Tommi ging in die knie und hielt ihm seine Hände hin. Das junge Fiffyen beschnupperte sie neugierig. Dann streichelte Tommi das Fiffyen. Das kleine dunkle Wesen wedelte vor Freude mit dem Schwänzchen. Und wie es sich freut es leckt Tommi’ s Hand ab. Das kitzelte etwas. Tommi schaute auf die Uhr, oh nein gleich fängt die Schule an. So nahm er das kleine Pokemon einfach mit in die Schule. In der Schule angekommen ging er gleich in seine Klasse, der Unterricht hatte noch nicht angefangen. Seine Klassenkameraden sahen das kleine Pokemon und versammelten sich um ihn. Jeder will das kleine mal streicheln. Die Kinder sind so sehr mit dem kleinen Fiffyen beschäftigt das sie nicht einmal gemerkt haben das ihre Klassenlehrerin Frau Schmidt, schon hereingekommen ist. Sie sah dem ganzen eine Weile zu, bis sie sich zu Wort meldete. „Der ist zwar süß Tommi, aber weist du es ist verboten Pokemon mit in den Unterricht zu bringen.“ Tommi erzählte Frau Schmidt wie er zu dem kleinen Pokemon gekommen ist. Frau Schmidt nimmt währenddessen den Hund auf den Arm und fragt „Wie soll er denn heißen?“ „Purzel“ ruft Erika. „Wuschel“ meint hingegen Paul. „Wolli“ schlägt Walter vor. „Bello“ ruft Jasmin. Andy sagt: „Ich nenne ihn Blacki“ Blacki läuft durch das ganze Klassenzimmer, die Schüler hatten sich an ihre Bänke gesetzt und er lief von Bank zu Bank und ließ sich streicheln. Fiffyen gefielen die Streicheleinheiten sehr. Frau Schmidt erzählte von sehr vielen verschiedenen Hundepokemon. Es gibt Fiffyen, Magnayen, Fukano, Arkani, Hunduster, Hundemon, Entei, Raikou und Suicune. Entei Raikou und Suicune sind sogar Legendäre Pokemon. „Officer Rocky hat ein Fukano.“ Ruft Jasmin. Und Paul sagt „Herr Müller ist Blind und der hat auch ein Fukano.“ Frau Müller sagt dazu: „Ja Fukano’ s sind sehr treue und zuverlässige Pokemon, deshalb sind sie gute Blindenhunde und wegen ihres guten Geruchssinn sind sie gute Spürhunde der Polizei.“ Dann erzählt Frau Schmidt von Blizzach, dort werden Hundepokemon vor einen großen Schlitten gespannt und als Hirtenhunde die Damhirplex Herden treiben. „Toll mit einem Pokemonschlitten möchte ich auch mal fahren!“ sagt Tommi. Irgendwann geht auch dieser Schultag zu Ende und Tommi geht mit Blacki nach Hause. Ihm ist etwas mulmig zumute und er ist aufgeregt. Was seine Eltern wohl zu Blacki sagen werden? Seine Mutter steht gerade in der Küche und backt Weihnachtsplätzchen als Tommi nach Hause kommt. Sie ist erstaunt als sie das Fiffyen sieht, als sie an seinem Hals guckt entdeckt sie etwas. „Tommi das Fiffyen hat ein Halsband und eine Marke, wir müssen ihn seinem Herrchen zurückgeben“ sagt seine Mutter. Er schluckt. „Ich möchte Blacki aber so gerne behalten, Mami. Ihr braucht mir dann auch kein Fahrrad zu schenken.“ Aber sein betteln half nichts. Auch das er sich gut um Blacki kümmern wolle und das sein erstes Pokemon werden könnte – Zwecklos. Als sein Vater am Abend nach Hause kommt ruft er gleich den Besitzer von Blacki an, der Herr Birk, Professor Birk. Professor Birk ist Pokemonprofessor und züchtet einige Pokemon, er hat das kleine Fiffyen schon gesucht. Tommi hört von seinem Zimmer zu, die Tränen fließen über sein Gesicht. Er ist traurig, das Blacki weg geht. Bevor er schlafen geht nimmt er ihn noch mal ganz fest auf den Arm. In den nächsten Tagen versucht er seine Eltern doch noch zu überreden dass er Blacki zu Weihnachten bekommt. Da seine Eltern immer wieder Nein sagen ist er sehr traurig. Dann ist Heiligabend und nach dem Abendessen ist Bescherung. Tommi darf nun endlich ins Wohnzimmer, das Zimmer leuchtet im hellen Kerzenschein des Weihnachtsbaumes und vor dem schön geschmückten Weihnachtsbaum steht das rote Fahrrad das er sich schon das ganze Jahr über wünscht. Es funkelt und blitz, diese schöne rote Farbe. „Toll.“ Sagt Tommi und kurz hat er seinen Kummer wegen Blacki vergessen. Da klingelte es an der Tür, als der Vater aufmachte stand dort ein dicker Weihnachtsmann. Der kam auch sogleich ins Zimmer hinein. Er ging auf Tommi zu, mit einem großen Packet in der Hand. Tommi nahm das Packet dankend entgegen, stellte es auf den Fußboden und machte vorsichtig die Schleife auf und nahm den Deckel ab. Als er in das Packet hineinsah stieß er einen Freudenschrei aus. „Blacki!“ Blacki sprang nun aus dem Packet und schnüffelte ihm entgegen. „Du bist mein schönstes Weihnachtsgeschenk!“ sagte Tommi und Blacki bellte und sprang vor Freude hoch. Tommi’ s Mama und Papa und der Weihnachtsmann lächelten sich an. In dem Packet war auch noch ein Pokeball mit dem Blacki später noch gefangen wurde. Das war Tommi’ s schönstes Weihnachten – er hatte sein erstes Pokemon bekommen. Mit ihm ging er später auf Pokemonreise. __________________________________________________ hiernach werden noch einige weihnachtsgeschichten folgen RE: weihnachtsgeschichten - Ashlie - 26.12.2012 Ein Weihnachtswunsch Endlich war es soweit, der Winter war da. Der See war nun schon zugefroren und das Eis würde nicht brechen. Nun konnte sie endlich wieder Eislaufen. Man sah ein Mädchen mit einem großen schweren Ranzen laufen, sie lief mit einem Strahlen im Gesicht. Das Mädchen trug einen blauen Mantel und dicke blaue Hosen, dazu blaue gefütterte Stiefel, unter der blauen Mütze guckten blonde Haare hervor. Sie rannte durch ein geöffnetes Gartentor über einen verschneiten Hof auf direkt auf eine Tür zu. Wer sie sieht glaubt sie wird gleich gegen diese Tür rennen oder sie eintreten, aber kurz vor der Tür begann sie zu stoppen. Sie riss die Tür, schmiss ihren Ranzen in die ecke und nahm ihre Schlittschuhe. > Hi Mum! Bis heute Abend, Ich bin zum Abendessen wieder zu Hause. < Und schon war sie wieder aus dem Haus. Ihre Mutter hatte nicht einmal die Chance was zu sagen. Sie rief ihr zwar noch hinterher. „Ist gut Schatz. Pass auf dich auf.“ Aber das hörte sie nicht mehr. Als sie am See angekommen war rief sie ihre Pokemon raus. > Los meine Lieben ihr seit dran. < Sie warf zwei Pokebälle in die Luft und heraus kamen ein Glaziola und ein Flamara. Während die Pokemon erschienen zog sie sich ihre Schuhe aus und die Schlittschuhe an. Die beiden streckten sich genüsslich und sahen ihre Trainerin an, sie wussten was jetzt kommt. Gestern hatte Hanna sich schon so auf Morgen gefreut. Als ihre Mutter sagte "Morgen ist das Eis dick genug", sprang sie in die Luft und tanzte durch das Haus. Da ihre Pokemon sie nun schon lang genug kennen wussten sie das dass nur Eislaufen bedeuten kann. > So fertig angezogen. Los ab auf den See. < Die Eisfläche war noch total unberührt, sie glitzerte in der Sonne. Die drei gingen auf das Eis und los ging es. Erst waren sie noch etwas wackelig, denn das letzte Mal Eislaufen lag schon etwas zurück. Flamara und Glaziola hatten gelernt sich auf dem Eis zu bewegen, da waren sie sogar noch kleine Evoli, damals sind sie noch oft hingefallen, heute passiert so was eher sehr selten. Wenn das passiert liegen die drei dann meist auf einen Haufen. Heute passierte ihnen nichts. Die drei amüsierten sich prächtig da hielt Glaziola auf einmal an. > Was ist denn Glaziola? < Glaziola zeigte auf das Eis. Hanna musste ganz genau hinsehen bis sie etwas sah. > Das ist ja ein Ei! Wie kommt das denn da rein? < Währenddessen hatte sich auch Flamara dazugesellt. >Keine Angst kleines wir hohlen dich daraus. Los Flamara Glut auf das Eis, aber sei Vorsichtig, wir wollen schließlich nicht einbrechen und nicht genau auf das Ei, das wäre sonst zu heiß für das kleine. < "Flamara." es nickte und begann ganz vorsichtig nicht der Glut um das Ei zu arbeiten. Am Ende schwamm es mit noch etwas Eis behaftet an der Oberfläche. Hanna legte sich flach hin, näherte sich stück für stück dem Loch und zog das Ei heraus. Das herausholen war gar nicht so einfach, denn das Ei drehte sich im Wasser Immerweg oder tauchte unter, aber irgendwann hatte sie es geschafft. Nun bewegten sie sich vorsichtig vom Eis, Hanna zog sich geschwind ihr Schuhe an und lief nach Hause. Das Ei hatte sie unter ihren Mantel gesteckt, ganz dicht nah ihren Körper. Zuhause angekommen ging sie gleich ins Wohnzimmer wo ihre Mutter saß. > Mum ich habe ein Pokemonei gefunden. < keuchte sie. "Ist ja schön für dich, aber musstest du meinen Teppich deshalb einsauen? Wo hast du das Ei überhaupt her?" > Tut mir leid, wenn es trocken ist sauge ich auch. Versprochen. Das Ei steckte in der Eisfläche. < "Dann wird das Pokemon darin schon Tod sein. Mitten im Eis konnte es die Mutter auch nicht wärmen. Kannst es gleich in die Mülltonne werfen." Wütend über diese Denkweise schrie Hanna > NEIN! ICH WERDE ES AUSBRÜTEN! UND DAMIT BASTA! < "Ich verstehe ja dass du sauer bist, aber du verschwendest nur deine Zeit. Von mir aus versuch es doch, aber heul mir dann nicht die Ohren voll dass das Pokemon nicht schlüpft." > OK < Hanna zog sich im Flur die Schuhe aus und ging auf ihr Zimmer. Sie legte das Ei vorsichtig auf das Bett, Flamara legte sich sofort daneben um es zu wärmen. > Ja genau Flamara, wärm du es jetzt ich bereite alles vor. < Hannas Sachen waren vom Ei ganz nass geworden sie zog sich die nassen Klamotten aus und ließ ein Bad ein. Dann holte sie das Ei und ging mit ihm Baden. >Keine Angst Kleines, wir werden uns gut um dich kümmern. Ich weiß dass du nicht Tod bist. …Meine Mutter ist ganz nett, also vor ihr brauchst du auch keine Angst haben. < Nach dem Baden Trocknete sie das Ei gut ab und überließ es wieder Flamara zu wärmen. Sie ging runter in die Küche dort wollte sie sich und ihren Pokemon was zu Essen machen, aber ihre Mutter war damit schon fast fertig. „Ich denke ihr habt heute schon viel zu lange nichts mehr gegessen, oder. Es ist gleich fertig. Ich bringe es euch dann rauf.“ Von ihrem Streit war nichts mehr zu spüren. > Danke Mum. < Hanna ging nun ins Wohnzimmer, sie hatte ja versprochen zu Saugen, also machte sie das. Dann ging sie wieder zu ihren Pokemon und dem Ei und sie aßen. Das Ei zwar nicht aber irgendwann würden sie vielleicht zusammen essen. > Tja wenn du die Schale durchbrochen hast wirst du auch die leckeren Kochkünste meiner Mutter genießen können. Also lass dir das nicht allzu lange entgehen, ja? < Da sie auch Morgen wieder Schule hat machte sie sich an ihre Hausaufgaben. Mathe, das lag ihr zum Glück so war sie im Handumdrehen fertig. Dann kuschelte sie mit ihren Pokemon und dem Ei und schlief ein. Als ihre Mutter sie zum Abendessen runter holen wollte, weckte sie sie nicht sondern deckte sie zu und gab ihr einen gute Nacht Kuss. Am nächsten Morgen klingelte der Wecker und Hanna war sofort hellwach. Sie machte sich für den Schultag fertig und kümmerte sich um das Pokemonei. Dann ging sie mit ihren Pokemon und dem Ei runter zum Frühstück. > Morgen Mum. < „Morgen Schatz. Gut geschlafen?“ > Ja das habe ich. < Hanna gab ihren Pokemon ihr Lieblings Pokemonfutter und setzte sich zu ihrer Mutter an den Tisch. „Lässt du deine Pokemon und das Ei hier, oder nimmst du es mit zur Schule?“ > Ich glaube ich lasse sie hier. Aber was wenn es schlüpft und ich nicht da bin? < „Also da musst du dir keine Sorgen machen. Selbst wenn das Pokemon da drin noch lebt, würde es bis zum schlüpfen noch lange dauern. Erinnere dich mal an Evoli’ s schlüpfen. Da hatte es erst ab und an gewackelt und dann kam mal ein kleiner Laut und erst dann schlüpfte es.“ > Hast ja recht, aber nur was den Schlüpfvorgang angeht. Ich weiß dass es lebt. < „Na wenn du meinst. Vielleicht hast du auch Glück. Und wenn es irgendwann schlüpfen sollte wenn du in der Schule bist, bin ich auch noch da.“ > Na dann brauche ich mir keine Sorgen zu Machen. < Nachdem sie gegessen hatte machte sie sich langsam auf den Weg zur Schule. > Tschüss Mum, Tschüss Glaziola, bis dann Flamara, heut Nachmittag bin ich wieder da Ei und Flamara pass mir gut auf das Ei auf. < Ihr Mutter schaute ihr noch hinterher bis sie nicht mehr zusehen war. Wie sie daran dachte wie sehr Hanna an dem Ei hing musste sie daran denken was sie vor vielen Jahren erlebt hatte. ################################## (blick in die Vergangenheit) Ein Mädchen mit blonden Haaren lief vom Rodeln nach Hause. Mit ihr, ihr treuester Freund Iglavar. Unter ihrem roten Mantel war eine Beule zu sehen, es war ein Pokemonei. Sie brauchte es sicher nach hause als sie ihrer Mutter erzählte das sie das Ei im tiefen Schnee gefunden hatte meinte ihre Mutter, das Pokemon in dem Ei wäre Tod. Sie wurde wütend und wollte es nicht war haben. Sie kümmerte sich so gut sie konnte um das Ei und tatsächlich sollte sie Recht behalten, das Pokemon war noch nicht Tod. Als es eine Woche später schlüpfte, war es sehr krank, es konnte nicht mehr gerettet werden. So starb es. Sie musste mit ansehen wie das kleine Teddiursa Baby sich quälte. Das hatte sie, ihr Lebtag nicht mehr vergessen. Hätte sie es liegengelassen, wäre es schnell und ohne Qual gestorben. Aber wegen ihr musste es sich quälen. Hätte sie nur auf ihre Mutter gehört. ###################################### (Vergangenheit Ende) „Hoffentlich passiert es nicht noch mal“ sagte sie leise und widmete sich nun der Hausarbeit. Als sie am Nachmittag nach Hause kam interessierte sie nur das Ei. Sie lief zwar genauso schnell wie am Vortag aber nicht um Eislaufen zu gehen. > Hi Mum! Ist das Ei schon geschlüpft? < „Hach. Haben wir uns nicht erst heute Morgen darüber unterhalten das es noch lange dauert?“ > Tut mir Leid. Du weist doch wie das ist. < „Ja das weiß ich. Also werde ich jeden Tag von dir gefragt ob es schon geschlüpft ist. Statt hattest du einen schönen Tag oder sonstige fragen, wie es mir so geht und so was, kann ich in nächster Zeit nicht erwarten.“ > Ach komm so schlimm wird es schon nicht. < „ Doch! Das war bei deinen beiden Evoli’ s so, das war mit deiner Schwester auch nicht anders und bei deinem Bruder auch nicht. Was das angeht ward ihr euch immer einig, auch wenn ihr sonst wenig gemeinsam habt.“ > Gar nicht war. < „Oh doch.“ Das Gespräch war damit beendet und Hanna ging hoch. Wie ihre Mutter schon sagte im Ei rührte sich nichts. So vergingen nun schon 2 Wochen, aber immer noch regte sich nichts. Hanna gab aber nicht auf, sie wollte einfach nicht wahrhaben dass ihre Mutter wahrscheinlich Recht hatte. Der Dezember hatte nun schon angefangen. Bald war Weihnachten. In der Schule wurde schon über die Wünsche zu Weihnachten geredet. Manche aus ihrer Klasse wussten schon was sie sich vom Weihnachtsmann wünschen würden. Einige wollten ein Pokemon, manche ein paar neue Klamotten, Spielkonsolen, Laptops, Computer neue Spielessoftware und noch vieles mehr. Was sollte sie sich bloß wünschen? Eigentlich wünscht sie sich nur eines, dass das Ei schlüpft und das Pokemon Gesund ist. Es war ihr sogar egal was es für ein Pokemon ist. Ob es nun ein niedliches Pichu oder Karnimani ist oder ein süßes Dratini oder Seeper oder Mantirps, von ihr aus hätte es auch ein beängstigendes Pinsir oder ein ekelhaftes Sleima oder ein Pionskora sein können. Aber es solle doch nun endlich schlüpfen. Ihre Mutter hatte ihr nun auch schon erzählt was ihr als Kind widerfahren ist, aber Hanna glaubte noch immer daran dass es mit ihrem Ei nicht so war. Ein Paar Tage später war mit dem Ei immer noch nichts geschehen. Mittlerweile machte sie sich Sorgen, aber ein Pokemoncenter wo sie hätte erfahren können wie es um das Pokemon in dem Ei steht, gibt es hier weit und breit nicht. Das Pokemoncenter liegt eine Autotagesreise bzw. zwei Tage Busreise entfernt. Da erzählte ihre Deutschlehrerin einige Geschichten über die Wunder der Weihnacht. Wie eine schwer kranke Mutter in der Weihnachtsnacht wieder gesund geworden ist weil ihre Kinder es sich vom Weihnachtsmann gewünscht hatten. Und wie ein Vater der sich verirrt hatte wieder nach Hause gefunden hat durch ein merkwürdiges Licht. Damit wurde der Wunsch seiner Kinder erfüllt. Hanna lauschte aufmerksam den Geschichten. Als die Deutschstunde vorbei war und alle anderen schon den Klassenraum verlassen hatten, ging sie zu der Lehrerin. > Sind diese Geschichten war? < „Zumindest wird es sich so erzählt.“ > Meinen sie das der Weihnachtsmann wirklich so große Wünsche erfüllen kann? < „Ich glaube ganz ausgeschlossen ist es nicht. Aber viele Kinder wünschen sich jedes Jahr vom Weihnachtsmann das ihre Eltern wieder zusammenkommen oder ihr Pokemon sich endlich entwickelt oder wie in dem Geschichten jemand nach Hause kommt oder jemand der im Krankenhaus liegt wieder Gesund wird. Aber oftmals kann diesem Wunsch nicht entsprochen werden.“ Hanna ließ nun den Kopf hängen. „Aber wieso fragst du eigentlich?“ Nun erzählte ihr Hanna von dem fund des Pokemonei’ s, wie sie sich und ihre Pokemon drum kümmern, was ihre Mutter dazu sagt und von dem was ihrer Mutter damals passiert ist. Ihre Lehrerin hörte ihr aufmerksam zu, sie sah das Hanna den Tränen nahe war, als sie ihre Erzählungen beendete. „Wenn du wirklich davon überzeugt bist dass das Pokemon in dem Ein noch lebt, dann versuch es weiter. Manche Pokemon brauchen Monate um zu schlüpfen. Und Außerdem die Hoffnung stirbt zu letzt.“ > Also meinen sie wenn ich es mir vom Weihnachtsmann wünsche dann erfüllt er mir vielleicht diesen Wunsch? < „Ich sage nur dass es nicht schaden kann, den Weihnachtsmann zu fragen.“ > Danke. < „Nichts zu danken.“ Als Hanna gegangen war dachte ihre Lehrerin noch einmal darüber nach was sie gesagt hat. „Hoffentlich wird sie nicht allzu enttäuscht sein. Sie meint es doch so gut.“ Also glaubte ihre Lehrerin nicht im Geringsten daran, obwohl sie es sich für Hanna wünschen würde. Nun wusste sie was sie sich vom Weihnachtsmann wünschen sollte. Sie würde sich wünschen dass das Pokemon aus seinem Ei kommt und Gesund und munter ist. Als sie nach Hause kam sah wie gewohnt erst zu dem Ei und dann machte sie sich gleich daran ihren Wunschzettel zu schreiben: Lieber Weihnachtsmann, Dieses Jahr habe ich einen ganz besonderen Wunsch an dich. Ich wünsche mir nur dieses eine. Bitte mach dass mein Pokemonei schlüpft und dass das Pokemon gesund ist. Mir ist egal was aus dem Ei schlüpf aber ich wünsche mir das es schlüpft und gesund ist. Bitte erfüll mir nur diesen einen Wunsch. Deine Hanna Hanna hatte den Wunschzettel sehr sauber geschrieben, als sie damit fertig war nahm sie sich einen Briefumschlag und gestaltete noch den Briefumschlag. Sie machte ihn schön bunt, so wie sie es mit allen wichtigen Briefen tat. Nun steckte sie den Brief in den Umschlag, schrieb die Adresse auf und brachte ihn zum Postamt. Dort ging er zum Weihnachtsmannexpress. Die Tage vergingen schnell, das Haus war nun schon Weihnachtlich geschmückt und die dritte Kerze vom Adventskranz brannte. In ein Paar Tagen würden ihre Geschwister nach Hause kommen. Trotz dass sie sich immer stritten freute sich Hanna schon darauf ihre Schwester und Ihren Bruder. Wie es den beiden wohl geht? Und ihren Pokemon? Als sie am nächsten Morgen aufwachte und auf die Uhr schaute erschrak sie, sie hatte verschlafen. Warum hatte ihre Mutter sie nicht geweckt. Sie sprang aus dem Bett und weckte damit ihre Pokemon, während sie sich fertig für die Schule machte sah sie noch einmal zum Ei, nichts hatte sich getan. > Fertig! < Erleichtert das sie es eventuell noch rechtzeitig zur 2. Stunde schaffen könnte lief sie in die Küche, dort saß ihre Mutter am Frühstückstisch. Ihre Mutter schaute sie ganz erstaunt an. > Wieso hast du mich nicht geweckt? < sagte Hannah und machte sich daran Schulbrote zu schmieren. „Weil gestern die Schule angerufen hatte und euch Schulfrei gegeben hat, wegen des Unfalls in der Theatergruppe.“ Hanna hielt in ihrem tun inne. Stimmt ja, bei dem Schultheater gab es einen Brand wegen der Beleuchtung und da sie schon in der Aula geprobt hatten muss die Schule für einige Zeit geschlossen werden. Deshalb hatte man gesagt die Weihnachtsferien fangen eine Woche eher an. Daher hatte sie auch den Wecker nicht gestellt. „Hast du was?“ fragte ihre Mutter fürsorglich weil sie diese starre etwas merkwürdig fand. > Äh nein. Stimmt ja die Schule bleibt zu. < Hanna hatte sie nun aus ihrer Starre gelöst. „Hattest du das echt vergessen?“ sagte ihre Mutter lachend. > Ja. < Nun musste auch Hanna lachen. Wie konnte sie nur vergessen dass sie Schulfrei hat. Als sie aufgehört hatten zu lachen setzte Hanna sich an den Tisch und aß gemütlich mit ihrer Mutter Frühstück. Danach kümmerte sie sich um ihre Pokemon und um das Ei. > Hoffentlich erfüllt der Weihnachtsmann uns meinen Wunsch. < sagte sie zu ihren Pokemon. „Flama, Fla Flamara Flama lara fla.“ „Glazi, glaz glaziola Gla Gla ziola.“ Hanna konnte zwar nicht die Sprache der Pokemon aber sie ahnte was ihre Pokemon meinten. Glaziola und Flamara versuchten ihr zu sagen das der Weihnachtsmann ihr das bestimmt erfüllen wird und sie es sich auch ganz dolle Wünschen. > Wisst ihr was. Ich habe euch sehr lieb und ich finde es toll dass ihr euch immer so gut um das Ei kümmert wenn ich nicht da bin. < Als sie das sagte streichelte sie ihren Pokemon über die Köpfe. >Ich hab’s! < sagte sie und ging danach in die Küche. Sie fragte ihre Mutter ob sie nicht backen könne für ihre Pokemon. Ihre Mutter war damit einverstanden, da sie aber nicht alle Zutaten zu hause hatten gingen sie erst einkaufen. Die Pokemon blieben mit dem Ei zu Hause. Als die zwei vom Einkaufen zurück waren hatte sich leider immer noch nichts mit dem Ei getan. Hanna backte mit ihrer Mutter erst Plätzchen für Glaziola und Flamara, dann für Tornupto und dann noch für Sumpex und Bisaflor und die anderen Pokemon ihrer Geschwister. Da sie so mit Pokemonplätzchen backen beschäftigt waren kamen sie nicht zum Mittag kochen, aber das war ihnen sowieso egal, das sie sich mit Teig und probieren der Plätzchen satt gegessen hatten. Am späten Abend waren sie noch dabei die Küche aufzuräumen als es an der Tür klingelte. Da sie niemanden erwarteten gingen sie zur Tür, aber als sie aufmachten war niemand zu sehen. Plötzlich viel den beiden auf das da eine Statue von einem Turtok stand. > Mum waren die Nachbarskinder in unserem Garten oder steht das Schneeturtok dort schon länger. < „Also ich wollte dich gerade fragen ob ich mir das nur einbilde.“ Vorsichtig gingen sie auf das Turtok zu. Da sprang eine Gestalt hervor. Es war ein Junger Mann, so um die 18 Jahre wohl. Er hatte kurze blonde Haare und trug einen dicken braunen Mantel. „Na so schnell habt ihr mich wohl nicht erwartet.“ Sagte der Junge. Hanna’ s Mutter schlang sofort ihre Arme um den Jungen und drückte ihn ganz fest. „Schön das du wieder da bist Schatz.“ „Mum bitte du drückst mir die Luft ab.“ Röchelte der Junge. Daraufhin lockerte sie die Umarmung und wuschelte ihm durchs Haar. „Tja das passiert wenn man sich so lange nicht sehen lässt.“ Sagte sie scherzhaft. Alle drei mussten lachen. „Gut siehst du aus und groß bist du geworden.“ Sagte seine Mutter. „Ich weiß.“ Antwortete der Junge. „Ok lasst uns reingehen und dann erzählst koch ich dir eine Heiße Tasse Schokolade mit der du dich aufwärmst.“ > Dann will ich auch eine. < „Ja ihr kriegt beide eine Tasse.“ So gingen die drei rein. Hanna’ s Mutter ging in die Küche und kochte heiße Schokolade während die Geschwister sich ins Wohnzimmer setzten. > Und Haro hast du mir was mitgebracht? < „Ich soll meiner kleinen nervigen Schwester etwas mitbringen? Wie komm ich denn zu der ehre?“ sagte er und holte ein kleines Päckchen hervor. Hanna stürzte sich auf ihren Bruder. >Danke. < „Na los pack es aus.“ Hanna packte das kleine Geschenk vorsichtig aus, hervor kam eine kleine Schachtel. Darin fand sie ein Schlüsselanhängerset. Ein Set mit Evoli und seinen Entwicklungsstufen. Gerade als sie es fertig ausgepackt hatte kam ihre Mutter mit der heißen Schokolade rein. „Na was hat er dir denn mitgebracht?“ > Das hier! Ist das nicht toll? Evoli, Blitz, Aquana, Flamara, Psiana, Nachtara, Folipurba und Glaziola als Schlüsselanhänger. < „Da hat er genau das richtige für dich ausgesucht.“ „Tja ich weiß halt was meiner kleinen Schwester gefällt.“ „Nun ja du bringst jedes Jahr etwas in der Richtung mit. Letztes Jahr war es die Evoli Geldbörse, davor ein Pullover mit Evoli und seinen Entwicklungen, davor Bettzeug mit Evoli und seinen Entwicklungen. Was war es noch.“ > Da war noch die Flamara Wärmflasche als ich klein war. Die hatte er im ersten Reisejahr mitgebracht. Dann war da noch ein Bildband, ein Buch, aber da fehlt noch etwas. < Zusammen überlegten sie. Irgendwas fehlte noch, er war schließlich schon acht Jahre weg. „Ach jetzt weiß ich, es war die Spardose.“ > Nein die ist von Katrin. < „Ha es war die Decke.“ Rief Haro. > Stimmt. < sagten Mutter und Tochter im Chor. Nach diesem herum rätseln erzählte Haro von seinen Abenteuern die er in diesem Jahr erlebt hatte. So blieben die drei sehr lange auf, bis in die frühen Morgenstunden. Hanna erzählte auch von ihrem Pokemonei. Haro war überzeugt davon dass es noch klappen könnte. Er selbst hatte auch mal ein Ei das über vier Monate gebraucht hatte um zu schlüpfen und Schiggy war vollkommen gesund. Er glaubt dass es bei Wasserpokemon länger dauert und da es im See war könnte es ein Wasserpokemon sein. Da war Hanna natürlich sehr erleichtert. Da alle so lange wach waren, schliefen sie in Ruhe aus. Die Sonne war zwar schon lange aufgegangen aber die drei Menschlichen Bewohner waren noch in tiefen schlaf, nur die Pokemon waren hell wach. Deshalb versorgten sie sich selbst. Das Pokemonfutter war gut erreichbar aufgestellt und da Haro Wasserpokemon besaß war auch für Trinken gesorgt. Als die Pokemon mit Frühstück fertig waren, näherte sich eine weibliche Person dem Haus. Es war eine Junge Frau, sie muss so um die 21 Jahre alt. Als Glaziola sie erkannte rannte sie auf die Frau zu. Flamara hingegen lief zu ihrer Trainerin um sie zu wecken. Glaziola kam genau vor der Frau zu stehen. „Na Glaziola möchtest wohl deine Schwester und deinen Bruder begrüßen.“ Sagte die Frau und ließ zwei ihrer Pokemon heraus, es waren zwei Folipurba. Die drei Pokemon freuten sich sehr, sie beschnupperten sich liefen im Kreis und hopsten aneinander lang. Währenddessen bei Flamara: Flamara rannte die Treppe hoch und sprang mit einem Satz von der Tür bis auf das Bett. Dabei wurde Hanna wach und schreckte hoch. >AHH! Ach du bist es. Musstest du mich so erschrecken? < Flamara griff sich Hannas Ärmel und zerrte an ihr. > Willst du mir was zeigen? < „Flamara.“ Sagte es und nickte. Flamara lief aus dem Zimmer und Hanna rannte hinterher. Von dem Getrampel wurde Haro und ihre Mutter wach. Von dem Lärm geweckt wollten sie sehen was los ist. Vor der Haustür stand Flamara, die kurz auf ihre Trainerin warten musste. Schließlich war die Haustür verschlossen, Sie konnte ja nicht mit ihrer Trainerin durch das Küchenfenster nach draußen wie Glaziola. > Ist draußen etwas? < Flamara nickte nur, daraufhin schlüpfte Hanna nur schnell die Schuhe rein und machte die Tür auf. Dort sah sie die Junge Frau mit Glaziola und zwei Folipurba. Auf ihrem Gesicht war ein Lächeln zu sehen. Jetzt wusste sie was Flamara wollte. > Hey Katrin! < schrie Hanna ganz aufgeregt und lief auf die Frau zu, diese breitete so gleich ihre Arme aus, in den sich keine zwei Sekunden später Hanna befand. Währenddessen hatte es auch ihr Bruder zur Tür geschafft. „Hey Katrin! Hast es auch endlich hier her geschafft?“ rief Haro mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Darauf erwiderte Katrin „manche Menschen sind halt viel unterwegs und können nicht den ganzen Tag bei der Mutter verschlafen.“ Und zeigte auf seinen Schlafanzug. Als Hannas Mutter die Frau erblickte war sie total aus dem Häuschen. Sie lief nun auf sie zu, Hanna ließ ihre Schwester los und ging ein Stück zur Seite in der Zeit hatte ihre Mutter Katrin schon erreicht und drückte sie ganz fest. „Schön das du wieder da bist kleines.“ Kleines war zwar etwas daneben, da Katrin größer war als ihre Mutter, aber Mütter haben das nun mal an sich ihre Kinder kleiner zu machen als sie sind. Für eine Mutter wird man immer der oder die kleine bleiben. „Mum wenn du mich weiter so würgst nicht mehr lange.“ Daraufhin ließ ihre Mutter locker und sagte „Tja das passiert wenn man…“ Hanna und Haro vielen ihr ins Wort „man sich so lange nicht sehen lässt.“ Daraufhin mussten die vier lachen. Als sie zu Ende gelacht hatten fragte Katrin „Ist euch nicht kalt?“ Ihre Mutter antwortete „Ja ist uns. Komm gehen wir rein ich mach uns eine heiße Schokolade.“ Das freute natürlich auch Haro und Hanna. Drinnen setzten sie sich ins Wohnzimmer, während ihre Mutter die heiße Schokolade kochte. > Hast du uns was mitgebracht? < „Meiner kleinen Schwester doch immer.“ Sagte Katrin und holte ein rosa verpacktes Geschenk hervor. Haro sagte entsetzt „Und was ist mit mir?“ „Mal sehen habe ich etwas für meinen nervigen kleinen Bruder?“ als sie das sagte lächelte sie frech übers ganze Gesicht. Dann holte sie ein kleines blaues Päckchen hervor und überreichte es ihm. Die beiden kleinen Geschwister bedankten sich und packten es aus. Haro hatte ein kleines Luftgerät zum tauchen und Hanna bekam eine Kette und Anhänger von Evoli und seinen Entwicklungen. > Oh Danke Katrin. < „Danke. Woher wusstest du das meine Kaputt ist?“ „Tja Brüderchen ich weiß so manches. Los Hanna dreh dich mal um, ich mach sie dir dann mal rum.“ Katrin nahm Hanna die Kette aus der hand und nahm den Evoli Anhänger, sie machte das Evoli auf die kette, legte ihrer Schwester die Kette um den Hals und machte sie zu. Gerade als sie damit fertig waren kam ihre Mutter rein mit der heißen Schokolade. Hanna ging ein Schritt auf sie zu und fragte > Na fällt dir was an mir auf? < „Oh hast du die Kette von Katrin bekommen?“ > Ja toll oder. Die Anhänger sind Austauschbar, von allen Evoli Entwicklungen ein Anhänger und Evoli auch. < „Da hat sie dir ja genau das richtige Ausgesucht.“ „Meint ihr nicht dass es ziemlich einfallslos war. Etwas von Evoli und seinen Entwicklungen. Das man da nicht falsch liegen kann weiß man doch.“ Sagte Haro. Katrin sagte dazu nur „Genauso einfallslos wie du oder.“ Haro verdrehte verlegen die Augen und sagte leise „Woher weist du das?“ Daraufhin mussten alle Lachen. Das die beiden es geschafft haben in all den Jahren ihrer Reise immer verschiedene Geschenke mitzubringen ist schon was besonderes, sie haben sich nie abgesprochen aber immer ein anderes Geschenk mitgebracht wie der andere. Nun erzählte Katrin von ihrem Jahr, sie hatte zwei Orden in diesem Jahr mehr geholt als ihr Bruder. Trotzdem wird Haro genau wie sie im nächsten Jahr an der Sinnoh Liga teilnehmen. Was sie alles für Pokemon gefangen hat und für Abenteuer erlebt. Sie hat sogar den Rivalen von Haro getroffen, Hiro, sie hat ihn besiegt. „Das hätte ich auch geschafft, aber er hat solche Angst vor mir, das er sich nicht sehen lässt“ meinte Haro nur dazu. „Ach ja Brüderchen? Er kommt bestimmt über die Feiertage zu seiner Familie, dann kannst du ihn ja mal herausfordern.“ Stachelte Katrin ihren Bruder an. „Mach ich auch.“ Sagte Haro und steckte seiner großen Schwester die Zunge heraus. Alle mussten lachen „Das werden wir ja sehen.“ Sagten seine Schwestern im Chor. Über die vielen Geschichten vergaßen sie komplett das Mittagessen, als ihre Mägen knurrten war es schon Kaffee zeit und so machten sich Hanna, Haro und ihre Mutter erst einmal fertig, da sie immer noch im Schlafanzug waren und dann gingen sie zum Bäcker, dort durfte sich jeder ein Stück Kuchen aussuchen. Sie stellten sich an einen der Stehtische und aßen ihre Kuchen. Dort unterhielten sie sich weiter. Nun kam Hanna auf das Pokemonei was sie gefunden hatte, Katrin hörte sich an was ihre Schwester sagte und was ihr Bruder dazu meinte, bevor sie antwortete „Ich glaube nicht das es das Ei von einem Wasserpokemon ist, denn bei Wasserpokemon sind die Eier so schwer das sie Unterwasser bleiben, das hat den Grund damit sie nicht an die Oberfläche treiben wenn ihre Eltern sich mit dem Brüten abwechseln oder in einen Kampf verwickelt werden. Aber manchmal gibt es auch Windeier, das bedeutet die Eier sind leer, es gab nie ein Pokemon und die Schale wird nie von alleine aufgehen.“ > NEIN. Das Pokemon lebt und es wird schlüpfen. Es braucht nur mehr Zeit als andere. < Schrie Hanna zur Verteidigung des Eies. „Ich glaube auch nicht dass der Weihnachtsmann dir solch einen großen Wunsch erfüllen kann. Es ist nun mal Unmöglich, da kann dir der Weihnachtsmann auch nicht helfen.“ Nun brach Hanna in Tränen aus und lief raus, sie lief nach Hause und schmiss sich auf ihr Bett, direkt neben Flamara und das Ei. Sie nahm das Ei hoch und nahm es in den Arm und streichelte es. Dabei flüsterte sie: „Ich weiß das du schlüpfen wirst. Keiner wird mich dazu bringen dich auszusetzen und deinem Schicksal zu überlassen.“ Es war zwar noch später Nachmittag, aber Hanna schlief ein. Sie spürte eine Hand die ihr sanft über den Kopf streichelte. Ihre Augen öffnete sie nicht, aber sie wusste wer es war denn ihre Mutter flüsterte ihr dabei ins Ohr, „Vielleicht irrt sich deine Schwester auch, aber wenn nicht solltest du nicht so enttäuscht sein. Wir haben doch schon mal darüber geredet.“ Sie gab ihrer Tochter noch einen Kuss auf die Stirn und ging raus. Erst jetzt merkte Hanna dass sie zugedeckt war. Sie stand auf, badete das Ei und machte sich Bettfertig, dann deckte sie sich gut zu und las ihren Pokemon und dem Ein eine Geschichte vor, in der Geschichte ging es um Weihnachten. Dann erzählte sie dem Ei noch wie sie immer Weihnachten feiern und das es sehr schön wird. > Der Weihnachtsbaum erstrahlt in einen sanften Kerzenlicht, in den Baumkugeln kann man sich so schön spiegeln und jedes Jahr hängt auch noch unser selbst gebastelter Schmuck dran. In ein Paar Tagen suchen wir den Baum aus. Ich wette der wird mindestens so schön wie letztes Jahr. < So vergingen die Tage, keiner sagte mehr was zu dem Ei, man wollte Streit vermeiden. Die Geschwister bauten draußen ein Eisschloss und machten Schneeballschlachten. Immer wenn sie vom draußen spielen durchgefroren waren gab es heiße Schokolade, auch darin waren die drei sich einig, ihr Lieblingsgetränk. So gut wie bei Mama schmeckte sie nirgends. Die beiden älteren Geschwister machten auch Trainingskämpfe, aber dabei durften sie nicht übertreiben, denn das nächste Pokemoncenter war ja sehr weit entfernt. Heute war es soweit sie würden sich einen Weihnachtsbaum aussuchen. Hanna hatte zur Feier des Tages ihre Pokemonei Tragetasche rausgeholt und hatte ihr Ei darin gut verstaut. Sie gingen zum Förster, da sie bei ihm einen Termin hatten wartete er schon auf sie. Sie begrüßten sich freundlich und gingen dann zum Tannenhain, dort standen Tannenbäume in den verschiedensten Größen, von kleinen 1m Bäumen bis hin zu 3m hohen Bäumen. Und wie jedes Jahr war es schwer sich für einen Baum zu entscheiden. Haro wollte den mittelgroßen Rechten, Hanna en Mittelgroßen in der Mitte und Katrin den Mittelgroßen Linken. Da ihre Mutter schon vorher gesagt hatte es wird ein Mittelgroßer gekauft hatte sie wenigstens das eingegrenzt. Sie erinnerte sich noch an einen Weihnachtsbaumkauf vor vielen Jahren, damals musste sie zum Baum eines Kindes zum anderen Kind mächtig lange laufen und so hatte man auch schon fast vergessen wie schön der andere wahr. Dieses Mal standen die drei ausgewählten bäume direkt nebeneinander, aber es war trotzdem schwer sich zu entscheiden. Aber ihre Mutter schob die Entscheidung ab, sie holte Tornupto zu Hilfe. „OK Spatz entscheide du.“ Sie wusste Tornupto müsse sich nicht anhören das es ein Kind lieber habe, aber sie würde mit solchen Dummheiten genervt werden. Tornupto entschied sich für den mittleren Baum, also den Baum den Hanna ausgesucht hatte. > Ja! Gute Wahl Tornupto. < „Bist du dir sicher Tornupto?“ fragten Katrin und Haro im Chor. Tornupto nickte und somit war die Entscheidung besiegelt. Der Förster schlug den Baum ab und Bisaflor trug ihn nach Hause. Dort stellten sie ihn nach draußen, in einem Eimer Wasser hin, damit er noch frisch bleibt. Mit dem Ei tat sich leider immer noch nichts, trotzdem zweifelte Hanna nicht daran dass es schlüpfen würde. Ihre Hoffnung lag ganz allein auf den Weihnachtsmann. Nur noch drei Tage bis Heiligabend, dann würde es so weit sein. Sie freute sich schon auf ihr neues Babypokemon. Was es wohl dieses mal wird. Es war ihr zwar egal, Hauptsache Gesund, aber nachdenken konnte wohl kaum Schaden. Am liebsten wäre ihr natürlich Evoli, aber sie fand trotz ihrer Favoritenliste – Evoli, Aquana, Blitza, Flamara, Psiana, Nachtara, Glaziola und Folipurba, auch noch andere Pokemon die ihr gefielen z.B Pichu, Karnimani, Dratini, Seeper, Mantirps und viele, viele andere. Es gab ja auch Pokemon die sie sich weniger wünschen würde wie Pinsir, Sleima oder Pionskora, aber sie war sich sicher dass sie ihr Baby auch dann lieben würde, weil sie es jetzt schon liebte ohne Bedingung. Die Tage vergingen wie im Flug und do war der Heilige Abend gekommen. Alle waren früh auf den Beinen, denn es gab noch eine Menge Sachen die erledigt werden mussten. Der Baum musste aufgestellt und geschmückt werden, das Essen machte sich auch nicht von alleine und kleine Präsente wollten auch noch unter die Freunde in der Nachbarschaft gebracht werden. Ihre Mutter setzte die Kartoffeln auf, währenddessen holte Katrin den Baum rein, Haro hatte in der Zeit schon mal ein Teil des Baumschmuckes vom Dachboden runtergeholt, Hanna half ihm dabei. Als der Tannenbaum im Ständer stand, war der gesamte Baumschmuck unten und alle im Wohnzimmer versammelt. Gemeinsam begannen sie zu schmücken, erst kam die Lichterkette dran, in der sich dieses Jahr mal keiner verhedderte. Es war schon oft genug vorgekommen, mal ein unachtsames Kleinkind was die Kette in die Finger bekommen hatte oder ein kleines Pokemon was sich darin verfing. Einige Lichterkerzen gingen nicht mehr, aber sie waren ja austauschbar, zum Glück hatte Haro noch ein Paar mitgebracht, denn die alten Ersatzkerzen hätten nicht ausgereicht um alle Kaputten auszutauschen. Der Baum so leer wie er war, nur mit der Lichterkette sah schon sehr schön aus, aber es kam noch mehr ran. Erst kamen die Selbstgebastelten Werke ran, danach Baumkugeln in der verschiedensten Farben, aber immer welche in denen man sich spiegeln konnte, denn die mochten alle am liebsten. Und zu guter letzt kam noch schönes Silberfarbenes Lametta ran. Alle traten einen Schritt zurück um ihr Gemeinsames Werk zu betrachten. Sie waren mehr als zufrieden. Nun schauten sie sich alle an und nickten, dass war das Zeichen das alles Super war. Nun erschrak ihre Mutter, sie hatte vergessen zwischendurch nach den Kartoffeln zu sehen, wenn da mal nichts passiert ist. „MIST! Die Kartoffeln“ schrie sie und rannte in die Küche, ihre Kinder hinterher. Zum Glück hatte Tornupto aufgepasst und die Kartoffeln etwas herunter geschaltet. „Danke Tornupto. Du bist echt ein Schatz, wenn ich dich nicht hätte.“ Sagte seine Trainerin. „Das Stimmt.“ Sagten ihre Kinder im Chor. Tornupto war ganz geschmeichelt. Tja er als ältester Mann im Haus musste halt auf alles Aufpassen, dafür Fühlte er sich verantwortlich. Die Kartoffeln waren auch gar, also mussten sie noch gepellt werden, jeder packte mit an. Als die Kartoffeln fertig gepellt waren wurden wieder die Aufgaben verteilt: Hanna schnitt die Kartoffeln in Scheiben, Haro schneidete kleine Würfel von Gewürzgurken, Katrin schnitt Apelwürfel und ihre Mutter kümmerte sich um die Mayonnaise. Als alle mit ihren Aufgaben fertig waren kam alles in eine Große Schüssel und wurde Ordentlich verrührt, dann wurde es abgedeckt und kam in den Kühlschrank. Jetzt machten sich alle Fertig für die Nachbarschaft. Sie besuchten alle ihre Freunde und sogar ihre Rivalen, bei den Treffen mit den Rivalen ging es mehr oder weniger freundlich zu. Denn eigentlich waren sie ja Freunde, bevor sie auf Reisen gingen sogar die allerbesten. „Na Hiro.“ rief Haro einem Jungen in seinem alter zu, die beiden waren scheinbar gleich groß und besaßen denselben Kleidergeschmack, dennoch hatte der Junge braune Haare und keine blonden. „Na altes Haus. Machst du nur ein kleinen Trip über die Feiertage oder bleibst du gleich ganz zu Hause, weil du es sowieso nicht schafft Pokemonmeister zu werden?“ fragte Hiro spöttisch „Hey, das wollte ich dich grade fragen! Du Gedankenklauer!“ „Ich ein Gedankenklauer? Das sagst du doch nur weil dir nichts Einfällt.“ Die beiden sahen sich tief in die Augen, mit bösen Blicken. Alle anderen Lachten. Die zwei Jungen drehten sich zu ihnen hin und fragten genervt „Ist was?“ Ihre Mütter meinten dazu nur „Sie haben sich nicht verändert.“ Danach setzten sie ihre Reise durch den Ort fort, die beiden Jungen hatten sich jedoch heimlich etwas zugesteckt, es war das Geschenk für den anderen. Sie wollten es zwar nicht zugeben, aber sie sind noch immer die besten Freunde. Bei Katrins Rivalin lief es anders, die beiden Mädchen waren halt nicht so wie die Jungs, sie Umarmten sich und fingen an zu schnattern, dann überreichten sie sich ihre Geschenke und gingen strahlend auseinander. Mit Geschenke verteilen wurden sie pünktlich zum Mittag fertig, so gingen sie nach Hause. Die Mutter setzte noch die Würstchen auf und die Kinder deckten den Tisch. Für die Pokemon wurden die Näpfe aufgestellt und ihr Pokemonfutter noch mit Zimt überstreut, denn das mochten die Pokemon sehr. Die Würstchen waren schnell heiß, jeder bekam eine auf den Teller und dann wurde der Kartoffelsalat aufgefüllt. Sie begannen zu essen und außer einem Mmh von jedem konnte man nur das kauen wahrnehmen. Nach dem Essen deckten sie gemeinsam ab und spülten das Geschirr. Da sie nun alles erledigt hatten bis zum Abendbrot, legte ihre Mutter das Video von der Weihnachtsgeschichte ein. Alle kuschelten sich aneinander und schauten gebannt auf den Bildschirm. Katrin dachte nach, dieses Video hat sie sogar schon als Kind gesehen, jedes Jahr zu Weihnachten, immer nach dem Essen. Ja man kann sagen das ist in dieser Familie Tradition, aber früher war da noch jemand, ihr Vater. Sie dachte zwar kaum an ihn aber immer zu Weihnachten. Es war fast wie gestern, als er das erste Mal nicht zu Weihnachten gekommen war, dabei war es nun schon 5 Jahre her. ##################################### Morgen war heilig Abend. Zwei Teenager kabelten sich, jeder von ihnen wollte das letzte Plätzchen haben. Ein kleines Mädchen spielte mit einem Evoli und einem Folipurba draußen im Schnee fangen. Eine Blonde Frau schien sich mit jemanden am Telefon zu streiten, „Wie du kommst nicht? Was soll ich denn den Kindern sagen? Katrin und Haro sind auch nach Hause gekommen. Willst du die beiden etwa nicht sehen? Und vor allem was soll ich Hanna sagen, sie hat sich schon so auf dich gefreut.“ Die Frau hatte Tränen in den Augen, dann sagte sie noch leise „Ich habe mich auch auf dich gefreut. Der Mann am Telefon sagte dazu nur, „Ich habe halt Pflichten, die gehen nun mal vor. Ich würde jetzt auch gerne bei euch sein, aber es geht nicht.“ Darauf schrie die Frau „Du hast hier auch Pflichten!!!“ und knallte den Hörer auf. Die beiden Teenager erschraken und ließen den Keks, Keks sein. Sie gingen auf ihre weinende Mutter zu und fragte liebevoll „Was ist denn Mama? Warum weinst du? Ist etwas mit Dad?“ Sie schluchze und antwortete „Er hat diese Jahr beschlossen nicht mit uns Weihnachten zu feiern. In der Arena ist zu viel zu tun.“ Was sie sich dachte sagte sie nicht, aber seine Arena war ihm wichtiger als seine Familie. Katrin und Haro umarmten ihre Mutter und sagten „Mach dir um uns keine Sorgen, wir kommen auch ohne ihn klar. Ist zwar Schade das er nicht konnte, aber wir sind immer noch zu vier. Wir vier werden es uns auch so schön machen.“ Gemeinsam sagten sie es Hanna, die es leider nicht so gut aufnahm wie die anderen beiden. Sie schrie weinte und Tobte, aber nachdem sie sich am Abend in den Schlaf geweint hatte, sah der nächste Morgen schon wieder besser aus. Die Lücke die ihr Vater hinterließ wurde schnell von ihren großen Geschwistern eingenommen. Für die beiden großen war es zwar nicht leicht, aber wenigstens leichter als für Hanna. ############################## An Tagen wie diesen dachte sie an ihn zurück, aber seit Weihnachten vor 6 Jahren hatte sie ihn nicht mehr gesehen. Früher rief er noch an, aber auch das ließ dann irgendwann ganz nach. Vielleicht lag es daran das die Kinder kaum noch mit ihm sprachen oder daran das ihm seine Familie egal war, wer weiß. Aber alle wussten wo seine Arena liegt, und der Orden ihres Vaters war der einzigste der Karin fehlte, aber sie wollte ihn nicht mehr sehen, deshalb forderte sie ihn auch nicht heraus. Auch Haro hatte ihn nicht herausgefordert, obwohl die Stadt in der sein Vater Arenaleiter war auf seinem eigentlichen Weg lag, er machte jedoch absichtlich einen großen Bogen um ihn. Dieses Jahr würde auch Hanna ihre Reise beginnen, aber ob sie ihn treffen wollte lag ganz bei ihr. Was die Kinder davon abhielt zu ihm zu gehen war vielleicht der Gedanke daran das ihr eigener Vater sie vielleicht nicht erkennen würde und sich selbst bei ihrem Namen nicht erinnern. Der Film war vorbei, ihre Mutter machte ein Paar Weihnachtslieder an und die drei Kinder einigten sich auf ein Spiel, sie entschieden sich für Monopoly. Somit waren sie bis zum Abend beschäftigt. Dann deckten sie wieder gemeinsam den Tisch und aßen gemütlich Abendbrot, da der Weihnachtsmann erst in der Nacht kommt wenn alle schlafen, ging man an Heilig Abend früh zu Bett. Haro und Karin hatten vom Weihnachtsmann nichts mehr zu erwarten, da sie bereits erwachsen waren und auch ihre Mutter würde leer ausgehen, aber deshalb beschenkten sich die drei immer gegenseitig bzw. schenkte auch Hanna den drein etwas. Für ihre Mutter hatte sie ein Parfüm gekauft, für ihre Schwester ein Paar Samentüten für ihren Garten und ein kleines Minigewächshaus und für ihren Bruder hatte sie ein neuen Bildband über die Welt der Wasserpokemon gekauft. Da Hanna ihre Geschenke erst über Nacht bekommen würde bzw. ihr eines Geschenk warteten auch die anderen bis dahin. Als Hanna schlafen ging las sie ihrem Ei noch eine Gutenachtgeschichte vor, danach drückte sie es fest an sich und sagte zu ihm > Morgen können wir richtig kuscheln, der Weihnachtsmann wird dir beim schlüpfen helfen. < Dann gab sie ihm noch einen Kuss und machte das Licht aus. Flamara und Glaziola schliefen auch mit im Bett, es war dann zwar immer etwas eng, aber dafür schön kuschelig. Als alle tief und fest schliefen flog ein Schlitten über ihr Haus, vor dem Schlitten waren 5 Damhirplexe gespannt und das vordere hatte eine rote Nase. Etwas Kleines kam den Kamin runter und blieb unter dem bunt geschmückten Weihnachtsbaum liegen. Am nächsten Morgen wachte Hanna als ersten auf, aber Oh schreck ihr Ei war noch ganz, es war noch nicht geschlüpft. Ob der Weihnachtsmann ihr den Wunsch doch nicht erfüllen konnte? Sie lief zu ihren Geschwistern, riss ihnen die Bettdecke weg und ließ sich durch ihr schreien nicht beirren. Ihre Mutter brauchte sie gar nicht auf diese weise zu wecken, denn sie war durch das Geschrei ihrer anderen zwei Kinder geweckt worden. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg ins Wohnzimmer, Hanna hatte das Ei fest unterm Arm geklemmt. Auf den ersten Blick sah es unverändert aus, als wäre nie etwas passiert, der Weihnachtsmann einfach vorbei geflogen, ohne ein Geschenk zu hinterlassen. Hanna ließ nun enttäuscht und traurig den Kopf hängen. Sie fragte sich nur eines: WIESO? Ihre Mutter legte ihre Hand auf Hannas Schulter und sagte: „Ich glaube nicht das er dich vergessen hat. Vielleicht kommt das Geschenk erst später. Packen wir erstmal unsere Geschenke aus, vielleicht hat der Weihnachtsmann ja dein Geschenk versteckt.“ „Genau, es ist nur hinter unseren Geschenken versteck. Wetten.“ Sagte Haro, eigentlich nur um sie aufzumuntern, jetzt wusste er noch nicht wie recht er damit hatte. „Na los dann packen wir mal aus und dann werden wir ja sehen.“ Sagte Karin Und so begannen sie auszupacken, als erstes packte ihre Mutter die Geschenke von Haro und Karin aus, die beiden hatten ihr ein aktuelles Bild von ihnen und einen Bilderrahmen geschenkt, dazu hatte noch jeder ein Parfüm gelegt. Sie hatten ihr beide ihr Lieblingsparfüm geschenkt. Da sie es täglich auftrug würden die Flakons nicht ganz bis nächstes Jahr reichen, also konnten sie es ihr nächstes Weihnachten wieder schenken. Ihre Mutter freute sich sehr, besonders über die Fotos, sie machte zwar immer selbst welche wenn die beiden zu besuch sind, aber Passfotos die noch die Schokoladenseite von den beiden zeigen bekam sie nie hin. Nun packte Haro seine Geschenke aus, von seiner Mutter bekam er einen selbst gestrickten Schal, eine selbst gestrickte Mütze und ein Paar selbst gestrickte Socken, einen neuen Schlafanzug mit Turtok drauf und eine Sauerstoffpulle. Von seiner Schwester bekam er noch eine Sauerstoffpulle, ein Paar Tränke und drei Köderballe. Nun packte Karin aus, von ihrer Mutter bekam sie einen selbst gestrickten Schal, eine selbst gestrickte Mütze und ein Paar selbst gestrickte Socken, ein schickes Nachthemd und ein neue Buch über Pflanzen. Von ihrem Bruder bekam sie ein Paar Setzlinge, ein Paar Tränke und drei Freundesbälle. Als alle Geschenke ausgepackt waren, entdeckten sie das kleine etwas vom Weihnachtsmann. „Hey schau mal da ist ja noch etwas“ sagte Haro. Hanna blickte auf. Da war ein kleiner dunkelblauer Samtbeutel, an diesem hing ein Schild und daneben lag ein Brief. Wie konnten sie den Beutel nur Übersehen? Sie nahm den Beutel hoch und las was auf dem Schild stand +Hannah+ - Das war ihr Name, also musste das ihr Geschenk sein. Dann nahm sie den Brief, es war ein weißer Umschlag, drauf stand nichts, sie öffnete ihn Vorsichtig. Keiner sagte auch nur ein Wort es war totenstill, die bekannte stille vor dem Sturm wenn man so wollte. Nahm das Blatt Papier heraus und faltete es auf. Dann las sie laut vor: > Liebe Hanna, deinen ungewöhnlichen Wunsch erfülle ich sehr gerne. Ich kann zwar nicht das Leben beeinflussen aber du kannst das Pokemon zum schlüpfen bringen. In dem Säckchen ist ein Zaubersand drin, streue es langsam über das Pokemonei und glaube fest an es, gib ihm die Kraft die es zum schlüpfen braucht. Dein Herz muss ohne Zweifel sein dann kann es schlüpfen. < Ohne auch nur einen Moment nachzudenken machte sie den Beutel auf, sie nahm das Ei auf ihren Schoß und streute den goldig glitzernden Sand über es. Sie dachte daran wie ihre Evoli’ s geschlüpft sind und dann wie jetzt dieses Ei zu schlüpfen beginnen würde, als das letzte Sandkorn aus dem Beutel fiel fing das Ei an zu leuchten, es bewegte sie auch und es schien eine gewaltige Energie von ihm aus zu gehen. Die Schale brach Stück für Stück auf, etwas Braunes konnte man schon sehen, aber noch nicht was es für ein Pokemon ist, dann sogar noch etwas Weißes und mehr braunes. Nun erkannte sie was es war, es war ihr Lieblingspokemon – Evoli. Als sich das kleine Komplett aus dem Ei befreit hatte schaute es direkt in Hannas Augen. „EVO“ sagte es mit noch sehr piepsigen Stimme und kuschelte sich an sie, Evoli hatte Hanna als Mutter akzeptiert. Hanna fing an Evoli hinter den Ohren zu kraulen, das hatte auch schon die anderen beiden gefreut. Ihre Familie war noch sprachlos, Hanna fand aber langsam ihre Sprache wieder, sie sagte zu ihrem neuen Schützling: >Schön das du da bist. Ich dachte schon du willst immer in dem Ei bleiben. < „Ich gratuliere dir zu deinem neuen Pokemon Schatz“ sagte ihre Mutter „Tja ich habe mich wohl geirrt, oder es war der Weihnachtszauber.“ Sagte Karin „Na siehst du das Geschenk war doch nur hinter den Geschenken versteckt ich hab’s doch gewusst.“ Sagte Haro > Und ich habe die ganze Zeit gewusst das alles in Ordnung ist. < sagte sie Aber ganz leise fast unhörbar flüsterte sie > Danke Weihnachtsmann. < Das kleine Evoli schaute sie mit großen Augen erwartungsvoll an. > Ich weiß du hast sicher Hunger, ich mach dir mal dein Fläschchen. < So stand sie auf und kümmerte sich um eine gute Mahlzeit für Evoli, Evoli hätte zwar auch Pokemonfutter essen können, aber Babypokemonmilch bekommt frisch geschlüpften Pokemon in den ersten Lebenstagen besser. Ihre Geschwister und ihre Mutter machten sich schon mal Tagfertig und deckten dann den Frühstückstisch. Evoli schmeckte die Babypokemonmilch und die Flasche war in null Komma nichts ausgetrunken, es musste etwas aufstoßen und dann wurde es sofort etwas schläfrig. Hanna kreiste auf Evoli’ s Bauch herum, davon wurde es immer müder. Als Evoli eingeschlafen war legte sie es auf die Couch im Wohnzimmer, dort könnte es in Ruhe einen Verdauungsschlaf halten. Beim Frühstück wusste sie endlich woher das Ei gekommen ist. Herr Müller hatte ein Paar Tage bevor sie das Ei gefunden hatte ein sehr krankes Aquana aufgelesen, da er sowieso in die Stadt musste nahm er es mit und brachte es ins Pokemoncenter. Das Aquana war noch nicht wieder in der Gegend gesehen worden, vielleicht hat es die Krankheit nicht überstanden, oder es hat es immer noch nicht hierher geschafft. Vielleicht war es ja schon mit einem Trainer unterwegs, oder es glaubte nicht dass ihr Baby es so lange in der Kälte schaffen würde und ist deshalb nicht mehr zurückgekommen. Weshalb die Mutter noch nicht da war würde vielleicht für immer ein Rätsel bleiben, aber sie wusste jetzt wenigstens wem das Ei wirklich gehörte und weshalb es überhaupt im Eis eingefroren war. Hanna dachte nun schon an die Tage, an denen sie dem kleinen braunen Fellknäul Eislaufen beibringen würde. Das wird ein Spaß. An ihrem Gesicht konnte jeder schon erkennen an was sie dachte. „Gönne der kleinen noch ein Paar Tage bis du sie auf das Eis zerrst.“ Sagte ihre Schwester > Woher hast du gewusst das ich daran dachte? < fragte Hanna, Karin Wegen des verdutzten Gesichtsausdrucks mussten alle Lachen. „Tja wir kennen dich halt gut genug.“ Es vergingen die Tage und der Silvesterabend war gekommen. Nun würde dieses Jahr Enden, Hanna hatte dieses Jahr viel erlebt, besonders in den letzten Monaten des Jahres. Sie musste viel hoffen, bannen und glauben. Einiges hatte sie dadurch gelernt z. B gib die Hoffnung nicht auf und Vertraue deinem Gefühl. Die Silvesterraketen schossen in den dunklen Nachthimmel und strahlten in den schönsten Farben. Auch dem kleinen Evoli gefiel sein erstes Silvester sehr gut. Das Geknalle von den Raketen mochte es zwar weniger, aber das Geglitzer fand sie herrlich. Da sie von Hanna ein paar Ohrstöpsel bekommen hatte hörte sie das Bumm nicht mehr und war wunschlos glücklich. Hanna freute sich auch schon wieder auf die Schule, sie wollte ihrer Lehrerin danken sie auf die Idee mit dem Weihnachtsmann gebracht zu haben. Evoli war das perfekte Beispiel für die Wunder der weihnacht. |