Raupyboard
Cybermobbing - Druckversion

+- Raupyboard (https://www.raupyboard.de)
+-- Forum: Hightech-Portal (https://www.raupyboard.de/forumdisplay.php?fid=78)
+--- Forum: Internet (https://www.raupyboard.de/forumdisplay.php?fid=61)
+--- Thema: Cybermobbing (/showthread.php?tid=17337)

Seiten: 1 2

Cybermobbing - Mähikel - 24.09.2011

Hallo. Schonmal vornweg es gibt bereits einen Thread zu dem Mobbin generell, nämlich hier. Also bitte nicht zu weit ausschweifen.

Mich selbst hat Cybermobbing bis jetzt noch nicht betroffen zum Glück. Von Seiten wie Facebook und co. halte ich mich auch fern aus eben diesen Gründen teilweise... Was ich aber manchmal mitbekomme ist schrecklich.

So war zum Beispiel folgende Situation dass eine Schülerin aus der Hauptschule ein Bild von sich und ihren Freund gepostet hatte im Bett und einige in der Klasse haben zusammen Beiträge verfasst wie "wääääh" und so weiter... Sowas kommt ja täglich vor... Und selbst bei Seiten wo nur Freunde Fotos sehen können wird über die Freunde extrem gelästert. Sowas ist doch krank, und es waren ganz normale, harmlose Bilder <.<

Andere Gedanken:
Was findet ihr schlimmer, Cybermobbing oder Mobbing in der Schule?
Ich würd ja sagen das Ergebniss ist das gleiche. Aber wenn bei Cybermobbing dann noch Leute mitmachen, die man gar nicht kennt, vielleicht sogar Hunderte, dann wird das um einiges krasser. Und man kann da nichtmal zum lehrer gehen.. (was aber eh meist nie was bringt, zum Lehrer rennen)

Was ist mit den besonders krassen Fällen wie diesen? (krank..)
http://web.de/magazine/digitale-welt/internet/13684698-facebook-nutzer-muss-ins-gefaengnis.html

Oder dieser Vater der ihre Tochter wegen massiven Beleidigungen bei Facebook angezeigt hat ^^" Glaube jedenfalls dass es so war.

Edit: Ach ich weiß, mieser diskussionsunwürdiger Startpost. Machts mit euren Beiträgen besser und gebt Denkanstöße oo

RE: Cybermobbing - dragonfly1989 - 24.09.2011

Ob Cybermobbing oder Mobbing ist erstmal egal, da beides schwere folgen haben kann. Jedoch nimmt Cybermobbing größere Dimensionen an. Man kann damit schnell jemanden über schul- stadt- oder landkreisgrenzen hinaus lächerlich machen. Und schlägt erstmal einer virtuell ein, finden sich schnell viele Nacheiferer. Jedoch kann man im Internet zumindest von den Sachen die man von sich selbst online stellt besser kontrolle ausüben. Wenn es aus den Rudern zu laufen droht, dann lösch ich es einfach.

RE: Cybermobbing - Yuan - 24.09.2011

Gegen Cybermobbing kann man eben mit u.a. o.g. Methoden gegen arbeiten:

-Keine privaten Sachen auf Facebook&Co veröffentlichen
-So wenig wie möglich online von sich preis geben

Gegen "normales" Mobbing hingegen kann man so direkt nichts tun - es sei dann man zieht sich zurück... Was definitiv falsch wäre!

Von den Auswirkungen her auf die Geschädigten sehe ich zwischen Cybermobbing und Mobbing keinen Unterschied! Beides ist zutiefst verletzend und absolut das Letzte! Die Art wie beide Mobbingmethoden wirken ist auch komplett identisch: Auf die Psyche!

Sich einen Spaß erlauben - ist ja schön und gut... Nur einem muss auch bewusst sein WO die Grenzen sind bzw auf die Reaktionen des Gegenüber reagieren - sich eben in die anderen auch hineinversetzen können ("Wie würde ich mich fühlen, wenn man das mit mir machen würde?")...

Leute die Mobbing betreiben sind das Letzte - egal welche der zwei Arten! Meine Meinung! Punkt!

~Yuan~

RE: Cybermobbing - Enel - 24.09.2011

Mobbing und Cybermobbing sind so Sachen, von denen ich absolut nichts halte..
Beides ist für die Opfer schlimm und kann teils heftigste "Schäden" verursachen. Wenn man mal bedenkt, dass es bereits Fälle gab (insbesondere durch Cybermobbing) bei denen die Opfer keinen anderen Ausweg sahen, als den Freitod zu wählen..

Ich selbst war noch kein Opfer von Cybermobbing, was ich auch gut so finde. Wär ich vermutlich eh zu labil, als so etwas verkraften zu können. Ich habe bisher nur Erfahrungen mit dem Mobbing in der Schule gemacht, was gewiss auch nicht schön war, wenn ich das mal so sagen darf.
Allerdings würde ich sagen, dass ich Cybermobbing als wesentlich schlimmer und gefährlicher empfinde. Es bringt es einfach mit sich, dass die Opfer von Leuten aufs heftigste attackiert werden können, die hunderte von Kilometern weit entfernt leben. Die sie nicht kenne und vermutlich niemals treffen würden. Das empfinde ich als das schlimme daran. Dass die Täter so feige sind und sich hinter einem Bildschirm verstecken müssen. Klar, gewöhnliches Mobbing, wie es in der Schule oder im Beruf/Studium vorkommen kann, ist ebenso schlimm, aber meistens weiß man dort doch, um wen es sich beim Täter/bei der Täterschaft handelt.
Ich würde einfach sagen, dass das Cybermobbing eine gefährliche Ungewissheit mit sich bringt. Denn wie soll man sich vor jemandem schützen, der praktisch "Unsichtbar" ist?

RE: Cybermobbing - dragonfly1989 - 24.09.2011

(24.09.2011, 21:07)Cage schrieb: Es bringt es einfach mit sich, dass die Opfer von Leuten aufs heftigste attackiert werden können, die hunderte von Kilometern weit entfernt leben.

Es sind erstmal (meist) Personen aus der näheren Umgebung (Schule, "Freundeskreis"), die mit dem Cybermobbing anfangen. Die Personen die ein paar hunderte Kilometer weg sind, bekommen dann erst über die Leute in der Friendslist gesagt, mach den mal mit fertig. Hab schon ein paar aus meiner Friendslist in Skype und Co. gelöscht, weil sie mir sagten ich solle doch bei einer Person mit schreiben wie hässlich sie ist. Sowas ist das allerletzte.


RE: Cybermobbing - Mähikel - 24.09.2011

(24.09.2011, 21:07)Yuan schrieb: -Keine privaten Sachen auf Facebook&Co veröffentlichen
-So wenig wie möglich online von sich preis geben

Deshalb ist man aber nicht zu 100 % davor geschützt. Und auf Facebook verzichten weil man Angst hat vor Mobbing ist bstimmt für manche so wie wenn sie nicht mehr zu Schule gehen weil sie es nicht ertragen..

Und außerdem haben welche in meiner Klasse mal nen Scherz erlauben wollen und ein Fake-Profil von mir zu erstellen, was sie zum Glück wieder vergessen haben.. das wäre eine Katastrophe gewesen..

RE: Cybermobbing - *sascha* - 24.09.2011

Ich gebe euch allen Recht. Es ist so ziemlich das Gleiche aber doch gibt es gewaltige Unterschiede zwischen Cybermobbing und herkömlichem Mobbing: Beim herkömlichen Mobbing kann ich meist nicht beweisen, dass jemand mir dies antut. Ich spreche aus Erfahrung selbst wenn man es den Lehrern sagt hat das meist keinen Sinn da die normalerweise (Nach meiner Erfahrung. Korrigiert mich fals ich falschliegen sollte) nichts tun oder wenn sie doch was tun reden sie die Person nur an und bitten sie damit aufzuhören. Mehr auch nicht und das hat zumeist nie einen Sinn da man im Endefekt eigentlich nur selbst der "Angeschisse" ist. Desweiteren kann man dem herkömlichen Mobbing nicht wirklich entfliehen, was sich beim Cybermobbing meist mit dem drücken zweier Tasten erledigt hat. Es stimmt schon das beide einen gewaltigen Schaden an Menschen anrichten doch auf Facebook und Co. kann ich diese Personen sperren und so von mir fernhalten was sich im richtigen Leben als relativ schwierig erweist wenn ich nicht gerade bereit bin den Job bzw. die Schule zu wechseln oder vor's Gericht zu gehen. Meiner Meinung nach sollten die Gesetze generell strenger in solchen Fällen sein. Die "Täter" erkennen nicht was sie ihrem Opfer antun und kommen dann auch noch meist glimpflich davon. (Wenn ich ehrlich sein sollte würde ich auch nicht aufhören "mein Mobbingopfer" in Ruhe zu lassen wenn mir nur ein paar Euro als Strafe dafür aufgebrummt werden. Findet ihr nicht???)

RE: Cybermobbing - Yuan - 24.09.2011

(24.09.2011, 21:19)Schaf schrieb: Deshalb ist man aber nicht zu 100 % davor geschützt. Und auf Facebook verzichten weil man Angst hat vor Mobbing ist bstimmt für manche so wie wenn sie nicht mehr zu Schule gehen weil sie es nicht ertragen..

Sorry - aber wenn jemand so weit denkt dann sollte er/sie weniger am PC sitzen oO... Auf Facebook kann man ja sehr wohl getrost verzichten ohne Einbuße... Ob man es will/macht ist natürlich eine andere Sache!

(24.09.2011, 21:19)Schaf schrieb: Und außerdem haben welche in meiner Klasse mal nen Scherz erlauben wollen und ein Fake-Profil von mir zu erstellen, was sie zum Glück wieder vergessen haben.. das wäre eine Katastrophe gewesen..

Klar - ganz sicher ist man nie davor... Das ist ein sehr gutes Beispiel wie man über Fremde üble Sachen über das Internet machen kann!

Zu dem "Schutz" vor Mobbing: Eine 100%-Schutzlösung gibt es eh nicht - jeder geht mit Situationen anders um! Was für den einen schon Mobbing ist geht manch anderen noch am A**** vorbei...

Und ja stimmt - wenn man alle Register zieht um nicht gemobbt zu werden - das ist auch Irre! Wäre ja genau so wie, wenn man nicht mehr vor die Türe geht, weil man statistisch ja vom Auto überfahren werden könnte...

~Yuan~

RE: Cybermobbing - Mähikel - 24.09.2011

(24.09.2011, 21:24)Yuan schrieb: Sorry - aber wenn jemand so weit denkt dann sollte er/sie weniger am PC sitzen oO... Auf Facebook kann man ja sehr wohl getrost verzichten ohne Einbuße... Ob man es will/macht ist natürlich eine andere Sache!
Joa, war aber auch nurn ganz krasses Beispiel. Ich wollte damit nur sagen dass ich es doof finde, dass derjenige auf was Verzichten müsse, was sein gutes Recht ist es zu benutzen. Denn wenn man heutzutage kein Facebook hat (ich) wird man extrem beschissen angegangen.

(24.09.2011, 21:24)Yuan schrieb: Zu dem "Schutz" vor Mobbing: Eine 100%-Schutzlösung gibt es eh nicht - jeder geht mit Situationen anders um! Was für den einen schon Mobbing ist geht manch anderen noch am A**** vorbei...

Das heißt aber nicht dass es in Ordnung ist..

RE: Cybermobbing - Laufvogel - 24.09.2011

Ich find mobben ja allgemein Sinnfrei, Cybermobbing geschieht meist über SchülerVZ, Facebook und was es nicht alles gibt.
Aber das sind so die Hauptseiten da diese die Jugend anspricht welche diese Art von Mobbing ja am ehesten ausüben.
Viele Leute die dies zB nur über Freunde lesen und die betroffene Person nicht einmal kennen machen dann auch mit und so kann das immer mehr werden, aber was sag ich denn da. Ich wiederhole fast alles oO'

Ich denke aber auch Leute die in der Schule oder so in der Freizeit garnicht fähig dazu sind oder selbst Opfer von realen Mobbingattacken sind, sind auch so Leute die dann gerne mitmachen würden. Besonders dann wenn es Leute sind die man nur über Freunde und Bekannten kennt.
Im Internet kann jeder das Mobbing anfangen und die Leute machen mit.
Im echten Leben kann auch jeder das Mobbing anfangen aber es machen nur meist wenige mit, außer man ist eine beliebte Person oder Lehrer. Es gibt auch schon Fälle wo die Lehrer in gewisser Weise mobben.

Man selbst als mögliches Opfer kann natürlich auch am besten dagegen steuern indem man garnicht erst solche zB Fotos machen würde oder gar öffentlich in's Internet hochlädt.
Da ist es doch schon fast vorprogrammiert das so etwas geschehen kann.
Falls man es doch tut kann man dies meist im Internet noch rückgängig gemacht werden - Im realen Leben nicht!

Wie Yuan schon sagte bis zu einem gewissen Grade finde ich es okay, aber man sollte auch nicht zuweit gehen. Natürlich kein Mobbing sondern sich einen Spaß erlauben lassen...