[OolW] Kapitel 2: Ein be(Geist)ernder Abend - Druckversion +- Raupyboard (https://www.raupyboard.de) +-- Forum: Allgemein (https://www.raupyboard.de/forumdisplay.php?fid=25) +--- Forum: Forum Textrollenspiele (https://www.raupyboard.de/forumdisplay.php?fid=32) +---- Forum: Our own little World (https://www.raupyboard.de/forumdisplay.php?fid=94) +---- Thema: [OolW] Kapitel 2: Ein be(Geist)ernder Abend (/showthread.php?tid=8384) |
RE: [OolW] Kapitel 2: Ein be(Geist)ernder Abend - Black-Cat - 06.07.2010 Linnet hob ihre rechte Hand an ihr Kinn, nachdem sie Echoes Antwort gelauscht hatte und überlegte kurz, bevor sie die Hand ihres Partners ergriff. Unter diesen Umständen, sollten wir die Verfolgung aufnehmen. Wer weiß was diesen Schrei ausgelöst haben könnte! Ihre Hand zitterte leicht - es war unmöglich von ihrer Stimmlage her zu erkennen, doch Echoes konnte es unverkennbar spühren. Sie fürchtete sich davor, alleine zu gehen. Warum sie überhaupt gehen wollte, wenn sie Angst davor hatte? Neugierde war wohl die Antwort darauf. Aus ihren Augenwinkeln blickte Leticia zu dem geflügelten, kleinen Mädchen, dass sich ihr genähert hatte. Erst nachdem sie diese gemustert hatte, drehte sie auch ihren Kopf in deren Richtung und lächelte sie an. Willkommen. Mein Name ist Leticia, aber nenn mich einfach Letty. begann sie. Es ist schön, dass du auch nach einer solchen Begrüßung noch hier wohnen willst. Sie stoppte kurz und schien zu überlegen. Zimmer 14 im 3. Stock sollte frei sein. Wenn du Gepäck hast, sei so frei und bring es hoch, komm dann aber spätestens in einer halben Stunde wieder hier herunter. Ich glaube wir können jedwede Hilfe beim Aufräumen dieses Chaos benötigen, nach einer kleinen Pause versteht sich. Erneut pausierte sie. Wenn du jemanden triffst, sag ihnen bitte auch, sie sollen in einer halben Stunde hierher kommen. sagte sie noch, woraufhin sie ihren Blick wieder in die Runde warf und mit einem Klatschen ihrer Hände alle Aufmerksamkeit auf sich zog. Geht es allen gut? fragte sie dann. RE: [OolW] Kapitel 2: Ein be(Geist)ernder Abend - Ganemi - 06.07.2010 3. Stockwerk, Raum 12 (Midori): Vorsichtig stellte das Mädchen ihre kleinen Bäumchen auf dem Schreibtisch ab, auf dem sie bereits vor dem Gießen gestanden haben. Kurz beäugte Midori ihr Werk, ehe sie zufrieden seufzte und sich ihrem Kimono zuwandte. Nach all der Aufregung von gerade eben konnte sie ihn nun etwas nüchterner begutachten, doch die Flecken sahen dadurch nicht besser aus, im Gegenteil: Blut sahen sie zum Verwechseln ähnlich, so sehr, dass ihr recht schwummrig wurde beim Anblick. Sie wandte ihren Blick ab und stellte sicher, dass ihre Zimmertür fest abgeschlossen war, ehe sie sich ihrem Schrank zuwandte und einige Kleidungsstücke heraussuchte. Hastig streifte sie sich ihren Yukata ab und schlüpfte in einige ganz alltägliche Klamotten: eine blaue Jeans, dazu ein gelbes Top und einen grünen Kapuzenpulli. Den Yukata warf sie erst einmal achtlos auf den Koffer, der auf dem Schrankboden ruhte. Sie würde irgendwann eine Möglichkeit finden, das zu waschen. Erst einmal wollte sie noch die restlichen Stunden vor Schlafenszeit nutzen, um sich noch ein wenig im Haus umzusehen. 3. Stockwerk, Flur: Wohin der Geisterjunge wohl verschwunden war? Und was war das für ein Schrei gewesen? Nachdenklich schloss Midori ihre Zimmertür hinter sich und trat auf den Flur hinaus. RE: [OolW] Kapitel 2: Ein be(Geist)ernder Abend - Mähikel - 07.07.2010 Erdgeschoss Glacy schaute etwas enttäuscht. Das war's wohl mit schnell verdrücken. Aber immerhin konnte sie Zeit schinden. Ob es auffällt, dass das das Mädchen absolut kein Gepäck mit hatte? Vielleicht zählen ja Mäuse als Gepäck. „Ok, danke." Schloß sie kurz und wand sich dann zum Schlüsselbrett, das ihr schon beim hineingehen aufgefallen war. Der 3. Stock... Das Haus war größer als es für sie von ausen schien. Sie seuftzte kurz und nahm dann den Schlüssel, indem sie ein Stück hochflatterte. Sie wird schon noch wachsen, bestimmt. Damit ihr Problem mit der Größe nicht gleich so lächerlich stark auffiel, flatterte sie gleich weiter an allen vorbei zur Treppe. 3. Stock Den ganzen Trubel der Ankunft hatte sie nun schon weitgehend verdrängt und auch die Tatsache, nerviger Hausarbeit wurde nun von der Neugier überschattet. Die letzten 5 Stufen trampelte sie laustark hoch und hielt dann inne. „Hi, ich heiße Glacy und bin jetzt eure Nachbarin." kicherte sie, als sie das andere Mädchen und den komisch aussehenden Typen sah. „Lessy, ähm, Letty hat gesagt wir sollen in etwa einer halben Stunde unten aufräumen." Schischi machte nicht gerade ein begeistertes Gesicht. Der erste Eindruck war ja wichtig und den hatte Glacy nun schon etwas unangenehm gestaltet. Sie hätte doch auch normal die Treppe hoch gehen können, statt so lautstark. Doch gerade als die Maus sie anstubsen wollte fiel ihr Blick auf den Vogel. Hektisch piesend machte sie nun auf sich aufmerksam. „Na jetzt beruhig dich mal wieder Schischi. Ist der stubenrein?" Fragte sie an den bepanzerten Riesen gerichtet. Doch sicherheitshalber formte sie eine Art schützende Eiskuppel um die Maus. Das sah zwar ziemlich dämlich aus und es war sicherlich kalt aber man weiß ja nie. Das Mädchen lächelte etwas nervös und flatterte mit den Flügeln. Noch nie war sie so lange bei anderen gewesen oder hatte mit ihnen geredet. RE: [OolW] Kapitel 2: Ein be(Geist)ernder Abend - Chira - 08.07.2010 Hier irgendwo muss es doch sein ..., dachte Nin, als sie in eine kleine Straße einbog und die langen Häuserreihen erblickte. Ein langer, jedoch leiser Seufzer erfasste sie. Das kleine Köfferchen, welches sie mit ihren wenigen Habseligkeiten vollgestopft hatte, hielt sie mit beiden Händen vor ihrem Körper. Immer noch etwas ungewiss blickte sie sich jedes Haus an, konnte jedoch an keinem etwas Auffälliges entdecken. Als sie sich endlich wieder in Bewegung setzte schossen ihr tausend Gedanken durch den Kopf. Warum sie? Warum musste sie als das schwarze Schaf der Familie einen so tiefen Fall erleben? Und warum landete sie genau hier? Seit Jahren gingen ihr diese Fragen schon nicht mehr durch den Kopf. Sie hatte ihr Leben schon seit einiger Zeit wieder gut in den Griff bekommen, jedoch war sie immer wieder ein Außenseiter geworden. Auch wenn die meisten Menschen ihre andere ... tierische Seite gar nicht kannten, so mieden sie sie, als ob sie dennoch ein großes Schild um den Hals tragen würde mit "Vorsicht, bissig" in greller Farbe und deutlich lesbar darauf gemalt. So in Gedanken versunken schritt sie die Straße entlang, stoppte jedoch plötzlich und schaute unweigerlich zu ihrer linken Seite. Dieses kleine unscheinbare Haus schien sie förmlich einzuladen. Warum wusste sie nicht genau. Die Informationen, die sie über diese besondere Wohngemeinschaft erhalten hatte, waren mehr als nur schwammig gewesen. Anfangs hatte sie gar nicht daran geglaubt und wollte ihre Zeit nicht damit verschwenden nach einem Haus voller Verrückter zu suchen ... so wie sie auch eine war ... oder ... wie sie manch einer beschrieben hätte. Vorsichtig stieg sie die wenigen Treppenstufen hinauf und starrte einige Zeit die Klingel an. Zögerlich drückte sie diese und wartete. Ein Teil ihrer selbst forderte sie auf, die Treppenstufen wieder hinunter zusteigen, der stärkere Teil jedoch, lies ihre Füße fest auf dem Boden und den Blick starr auf die Tür gerichtet. RE: [OolW] Kapitel 2: Ein be(Geist)ernder Abend - Shai - 09.07.2010 Der mädchenhafte Junge hatte schon lange keine Absichten mehr Siks Annährungen zu protestieren. Die ständige Einnahme von Blut schaltete seine Denkprozesse völlig aus. Wie ein Computer ohne Betriebssystem gab er sich der roten Flüssigkeit in purer Extase hin. Sein Schnurren wurde lauter und hallte durch den Flur des ersten Stockes. Es war nichts anderes als eine Droge für Vent. Eine lebenswichtige Droge. Durch den langen Verzicht auf diese Droge waren seine Reserven völlig aufgebraucht gewesen, diese Aktion mit Sik war seine Rettung gewesen. Ein wahrer Butler sollte sich stets in Diskretion üben und so tat Echoes so als würde er Linnets Angst nicht bemerken. Ihre Gründe trotz der offensichtlichen Bedenken dort hinunter zu gehen waren ihm egal. Wenn sie es tun musste, würde er mitkommen. Man kann verängstigte Mädchen als wahrer Gentleman halt nicht alleine lassen. In voller Statur aufgerichtet öffnete er die Zimmertür, welche sie wie erwartet nach dem Verschwinden des unerwünschten Gastes von selbst aufgeschlossen hatte, und führte Linnet an der Hand nach draußen in den dunklen Flur. Das laute Stöhnen aus Zimmer Nummer 1 viel ihm auf, doch auch hier hatte er sich wohl in Diskretion zu üben. RE: [OolW] Kapitel 2: Ein be(Geist)ernder Abend - SunnyValentine - 09.07.2010 Der Adler war, gerade als das neue Mädchen anfing zu sprechen, um die Ecke und so ausser Sichtweite gehüpft, da sein Zimmer ja direkt beim Treppenaufstieg in den 3. Stock lag und er dort auf sein Herrchen warten wollte. Hunter allerdings war schnell klar, wen das Mädchen mit den eisblauen Haaren meinte. Zum Glück stand sie nicht direkt vor ihm, sonst hätte er sich sekundenlang fragen müssen, wer da überhaupt mit ihm redete, der Neuankömmling war ja beinahe nur halb so groß wie er, allerdings schien sie sich in keinster Weise vor ihm zu fürchten. Gut, in diesem Haus jemanden anzutreffen, der Angst vor ihm haben würde, ging sowieso gegen Null Prozent. "Stubenrein?", wiederholte er. War das wirklich die kleinste Sorge des Mädchens? Offenbar, im Gegensatz zu ihrem Haustier, bei dem mehr als offensichtlich war, wovor es gehörigen Respekt empfand. "Klar. Allerdings kann ich Chaser nicht wirklich vorschreiben, was sie frisst und was nicht, sie bedient sich meist selber", musste er offen und ehrlich zugeben. Dass in der Zwischenzeit Midori wieder aus ihrem Zimmer hervorgekommen war fiel ihm gerade nicht auf, zu sehr war er auf Glacy konzentriert. Unerbitterlich schloss sich die Wunde vor Vents Augen und stoppte somit den Blutfluss, der sich noch vor Kurzem vor dem Jungen ergossen und damit seine Gier befriedigt hatte. Zurück blieben nur wenige rote Spuren, die die Magengegend Siks benetzten. Nun, beinahe. Würde der Rothaarige den Kopf heben würde er erkennen, dass es noch eine letzte Spur des begehrten, roten Nektars geben würde, jedoch an einer Stelle, die er niemals freiwillig näher untersuchen würde, wenn sein Gehirn sich wieder einschaltete. Grinsend sah Sik weiterhin auf seinen Nachbarn herab, während unablässig kleine rote Tropfen von seinem Kinn gen Boden fielen, welche ihren Ursprung aus dem Mund des Painpleasure hatten. Sollte sich die Wunde an der Zunge des Silberhaarigen noch nicht geschlossen haben? RE: [OolW] Kapitel 2: Ein be(Geist)ernder Abend - Ganemi - 09.07.2010 3. Stockwerk, Flur: Kaum hatte sie ihr Zimmer verlassen, fiel ihr Blick zunächst auf die auffälligere Person in diesem Raum, und das war zweifellos Hunter. Ihr Blick huschte jedoch unversehens zu Glacy, die zu dem Zeitpunkt diejenige war, die sprach. Anschließend sauste ihr Augenmerk wieder auf Hunter, als er antwortete. Interessiert an der Interaktion zweier Mutanten hielt sich Midori vorerst im Hintergrund, um nicht weiter den Dialog zu stören. Immerhin, dieser große Mann schien der Besitzer vom Adler zu sein, und dieser hieß Chaser. Das war doch praktisch zu wissen! RE: [OolW] Kapitel 2: Ein be(Geist)ernder Abend - Phoenix - 10.07.2010 Erdgeschoss „Nanu?“ Verwirrt horchte Dante auf, als das Geräusch der Klingel in seine Ohren drang. Besuch? Lieferservice? Post? Vertreter? Er seufzte. Heute war definitiv viel zu viel los. Erst diese Gespenster, dann ein abgebrochener Meter als Neuling, jetzt die Klingel. Ob das noch ein Ende fand? Da der Weißhaarige direkt neben der Haustüre stand, weil er gerade eben noch den laufenden Meter begrüßt hatte und eingewiesen hatte, war es für ihn ein leichtes, die Klinke herunterzudrücken und die Tür zu öffnen. Sein Blick musterte die Person vor ihm kurz. Lange, dunkelblaue Haare; dunkle, große Augen; ein knielanges, schwarzes Kleid, untenrum mit Rüschen, obenrum mit einer nicht zu auffälligen Schleife, mittendrin ein Gürtel um die Hüfte; schwarze Stiefel… guter Vorbau. „Hi! Wie kann ich Ihnen dienen?“, grinste der Mann charmant und verbeugte sich leicht vor der Dame, die gerade an die Tür geklingelt hatte. Durch die Verbeugung konnte das Mädchen auf das Chaos hinter ihm schielen, ebenso auf die vielen Bewohner des Hauses und die Hausbesitzerin, die sich gerade im Erdgeschoss tummelten. Nero blickte sich kurz in der Runde um, als er Lettys Frage vernahm. Niemand schien verletzt zu sein, immerhin etwas. Allerdings schienen nicht nur im Erdgeschoss diese Phänomene aufgetreten zu sein, sondern auch in den anderen Stockwerken des Hauses. „Hier sind alle in Ordnung, wie es in den anderen Stockwerken aussieht, weiß ich nicht“, antwortete er der Hausbesitzerin und nickte mit seinem Kopf zur Treppe hin, um ihr anzudeuten, dass es auch in den anderen Stockwerken gespukt hatte. RE: [OolW] Kapitel 2: Ein be(Geist)ernder Abend - Chira - 10.07.2010 Nin hatte schon gar nicht erwartet, dass diese Tür sich auftat, als dies jedoch geschah, hätte sie sich gewünscht, dass ihre andere Seite sie von dieser Tür längst weggetragen hätte. Ein großer hochgewachsener Mann hatte ihr die Tür geöffnet und mit einem Mal zweifelte Nin wirklich daran, ob ihre Entscheidung richtig war. Durch die leichte Verbeugung erschielt sie einen Blick auf ein regelrechtes Chaos. Irgh, so viele?, dachte sie und zog ihre Schultern leicht an, als sie sich verkrampfte. Nin schaute von dem hochgewachsenem Herren nach hinten und wieder zurück. Ich ... ähm ... ich ... ich war auf der Suche ... *schluck* nach einer ganz speziellen Wohngemeinschaft ... bei diesem Wort hielt sie inne und musste unweigerlich an dem großen Mann vorbei schauen. Sie lehnte sich leicht zur Seite, dann jedoch wieder zurück und blickte den weißhaarigen Mann an. Was zum Henker mach ich nur hier?, dachte sie und schluckte erneut. RE: [OolW] Kapitel 2: Ein be(Geist)ernder Abend - Black-Cat - 10.07.2010 Auch Linnet vernahm das Stöhnen aus Raum 1, als die mit ihrem Freund die Treppe hinab stieg. Ihr Griff um Echoes Hand wurde dabei etwas fester, ohne dass sie es selbst bemerkte. Von da drüben kommen seltsame Geräusche. sagte sie im Flüsterton und deudete in die Richtung von Siks Zimmer. Sollen wir nachsehen? fragte sie in selber Stimmlage weiter. Sie vermutete einen weiteren Geist in dem Zimmer - einer, der womöglich nicht nur wegen einem Schrei Reißaus nahm. Leticia horchte, was Nero ihr zu sagen hatte, nickte ihm zu und erkannte dann, dass nochjemand neues das Haus zu betreten schien. Sollte sie hier wohnen wollen, sagt ihr Zimmer 5 sei noch frei. bemerkte sie an Nero gewandt. Im nächsten Moment musterte sie die Kerze in ihrer Hand. Nicht nur ihr Zimmer, wie sie zuerst vermutet hatte, sondern das gesamte Gebäude war ohne Strom. Vergewissert euch, dass es allen gut geht. In meinem Zimmer ist ein Verbandskasten, sollte jemand verletzt sein. Ich gehe in den Keller und sehe nach dem Schaltkasten. Wird Zeit, wieder etwas Licht zu bekommen. erklärte sie und bewegte sich auf die Kellertür zu, bereits den Schlüssel zu dieser zückend. Der blasse Wheis hatte sich an eine Wand gelehnte und blickte Leticia's Rücken mit starrem Blick nach. Er kannte sie gut genug und war sich ziehmlich sicher, dass es ihr nicht entgangen war, dass die Geister auch in den Keller geflohen waren, doch traute er dieser Frau zu, sie wüsste was sie tat und sprach sie deshalb nicht darauf an. Immerin, Leticia war eine ziehmlich starke Mutantin, auch wenn sie nicht wirklich danach aussah. |