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Hat es hier im Forum, User die kiffen? - Druckversion

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RE: Hat es hier im Forum, User die kiffen? - poke-ali - 09.10.2010

Dann bin ich wohl der einzige der dich öffentlich diskrimminiert Big Grin - Scherz^^
Naja mir ist das relativ Wayne, nicht das du dumm seist deswegen, bist hald selbst schuld!
Ich denke hald ganz normal über dich und nicht schlechter als über andere "fremde"!
Das es schwer ist aufzuhören, glaub ich dir!

lol kann es sein das der wegen dem Zeug verregt ist? Der war ja n Jaar schon net mehr on Big Grin
Also ich kenne persönlich auch Kiffer aber habs hald selbst noch nie gemacht^^


RE: Hat es hier im Forum, User die kiffen? - Jum1Leafeon - 11.10.2010

Rauchen ist ungesund-Kiffen auch ^o^
Resultat:
Ich rauche nicht und werde nie Kiffen x)


RE: Hat es hier im Forum, User die kiffen? - poke-ali - 14.10.2010

Ja ach ne^^ Und bei uns im Ort sind auch voll viele Kiffer und Raucher, und denen ist das alles schon so egal, das die garnicht mehr wissen, das das ungesund ist, ist echt so!


RE: Hat es hier im Forum, User die kiffen? - King of the Scizors - 24.10.2010

Ich hatte auch ein Drogenproblem - allerdings nur zwei Wochen Big Grin
Kokain, falls euch das was sagt. Habe dann aber aufhören können *pfuh*


RE: Hat es hier im Forum, User die kiffen? - Teddyursaring - 24.10.2010

Eigentlich wollte ich hier zurückhalten und nicht meinen Senf dazugeben, weil jeder, der im kleinsten auch nur denkt, dass das Zeug doch gar nicht so schlimm ist, niemals und durch nichts verstehen wird, wie gefährlich es wirklich ist und immer irgendeinen schei... auskramt, um ein Gegenargument zu finden, aber nun muss ich es doch, weil es mich einfach aufregt, wie gleichsam man mit dem Thema umgeht.

(11.07.2009, 10:46)Lin schrieb: Naja, die Drogenpolitik Deutschlands ist in meinen Augen sowieso veraltet. Die Zigaretten- und Alkoholproblematik wurde ja schon angesprochen und beide dieser Drogen sind weitaus schädlicher als Cannabis. Interessant ist da die Kleiber-Studie. Die besagt nämlich, dass Cannabis prozentual gesehen weniger Leute abhängig macht als Alkohol, wobei der Unterschied da nur ein oder zwei Prozent beträgt, Zigaretten spielen da in einer ganz anderen Liga. ^^

Ist ja wohl die überflüssigste Studie von der ich gehört habe.
Erstens: wenn es nur ein paar Prozent zwischen Alkohol und Cannabis ausmacht, dann finde ich das schon extrem. Das bedeutet, dass Cannabis bereits viel zu viele abhängig macht. Und natürlich sind Zigaretten da weit vorne.
Außerdem ist es doch klar, das Alkohol- und Nikotinabhängogkeit viel verbreiteter ist. Schliesslich kann man in Supermärkten und an Automaten beides bekommen. Je leichter eine Droge zugänglich ist, desto verbreiteter ist sie. Wenn man nun Cannabis wie ein Packung Kaugummi kaufen könnte, gäbe es mehr Dauerbreite, psyschich Labile, die sich das Zeug kaufen, ob sie nun glauben, dass sie dadurch einfach besser drauf sind oder ob sie wissen, dass es ihr Leben etwas erträglicher macht. Von daher stimmen die Relationen der Studie ja shcon mal nicht. Wenn etwas schwerer zu bekommen ist, dann gibt es auch weniger Abhängige davon.
Würde es wie oben erwähnt, wie Kaugummi zu kaufen sein, würden viel mehr sagen: Ach ich probiere es mal und dann für immer dabei bleiben. Wie eben bei Alkohol und Zigaretten.
Deswegen ist so eine Studie der reinste Müll.

Ist doch klar, dass es viel mehr Alkoholtote und Lungenkrebsgeschädigte gibt, als Cannabisopfer. Das hat übrigens auch noch den Grund, da man oft ja nicht mal weiss, dass ein Gestorbener eventuell an der Folge des Cannabiskonsum starb. Wenn sich n Kerl im Rausch gegen einen Baum fährt, zählt das schliesslich als Unfalltot und nicht als Drogentot. Und vor hundert Jahren gab es auch weniger Alkoholtote und Krebstote, weil man ganz einfach nicht bei jedem herausfinden konnte, was der Grund war. Da man das heute aber kann, sind die Zahlen natürlich höher. Und weil man leichter an Alkohol und Zigaretten kommt.

Ich finde es das allerschwächste Argument zu sagen: Ja, aber Alkohol und Zigaretten sind ja auch Drogen. Klar sinds Drogen. Aber etwas zu rechtfertigen, nur weil etwas anderes, in einer ganz anderen Liga nun mal erlaubt ist, zeigt das Unverständnis der Sachlage auf.

(11.07.2009, 10:46)Lin schrieb: Außerdem mache Cannabis nicht wie Alkohol und Zigaretten physisch abhängig, sondern "nur" psychisch. Natürlich besteht die Gefahr, Cannabis zu missbrauchen, dass es einem schadet, aber dazu kiffen die meisten zu wenig.

Hää?! Und wieso soll das besser sein, wenn etwas psychisch und nicht physisch abhängig macht? Was ist denn das für ne Logik?
Schliesslich ist hier nicht ph. oder ps. das wichtige Wort, sondern ABHÄNGIG!!!
Und zu sagen, dass die meisten zu wenig kiffen find ich auch recht oberflächlig und dumm. Schliesslich trinken die meisten ja auch zu wenig, um Alkohol zu missbrauchen. Außerdem sagen die zwei Wörter "zu wenig" ja bereits aus, dass es nicht ausreichend ist. Und nur weil es keine Langzeitstudien gibt, die genauestens wie Alkohol und Zigaretten besagen wie schädlich Cannabis ist, bedeutet dass noch lange nicht, dass es nicht schädlich ist.

(11.07.2009, 10:46)Lin schrieb: Ich zum Beispiel kiffe ab und an auch mal, aber ich weiß auch, wann mal Ende sein muss und lege dann auch mal längere Pausen ein. Außerdem hätte ich schlichtweg das Geld nicht, um regelmäßig zu kiffen. Solange man es nicht übertreibt, schadet es einem bei weitem nicht so wie der viel verbreitetere Alkohol- und Zigarettenkonsum.

So lange man es nicht übertreibt kann man übrigens vor allem setzen. Ich könnte auch sagen: Ich spring vom Hochhaus und das ist nicht gefährlich solange ich es nicht übertreibe und meine damit dann den Aufprall aufm Boden. Denn es ist nicht der Fall, sondern der Aufprall, der einen tötet. Wenn ich es also nicht übertreibe, zb ein Bungeeseil benutze ist alles wunderbar. Also ist "solange ich es nicht übertreibe" schon mal in keinstem Falle ein Argument für irgendwas.
Da kann man ja genauso sagen, dass der Konsum von Alkohol und Zigaretten nicht viel schadet, solange man es nicht übertreibt. Siehst du da drin, wie dumm es ist sowas auch nur zu denken.

Und grade das: Ich weiss ja wann genug ist, bringt viele in nen Sumpf. Allerdings gibt es natürlich auch Leute, die da nicht reingeraten.
Und genau von denen hört man das Meiste.
Und warum: Weil die, die im Sumpf stecken sich ja schliesslich nicht bemerkbar machen können. Die haben eventuell kein Geld fürs Internet, um irgendwo zu posten, wie schei... und dreckig es ihnen geht, die haben vielleicht nicht mal mehr genügend Minuten, in denen sie nicht dauerbreit sind, um mal n ordentlichen Satz zusammen zu kriegen. UNd die sitzen nicht an Bahnhöfen und verkaufen sonst was, um sich die nächsten Gramm leisten zu können. Von denen, den es dreckig geht hört man einfach zu wenig bis fast nichts, als dass man sich sagen könnte: Oh Gott!
Da ist es doch verständlich, dass es nur so von Beiträgen und Berichten wimmelt, in denen Konsumenten sagen: Mir gehts gut dabei!
Ein absoluter Trugschluss, wenn man eine kleine Prozentzahl von weniger Abhängigen als Sprachrohr benutzt.
Das währe so, als würde ich einen alten Opa, der seit Jahrzehnten an seinem Sonntagabend eine Zigarre raucht, als Sprachrohr für Lungenkrebskranke benutzen und er würde sagen: Ich weiss, wann ich Pause machen muss und ich bin 105 Jahre alt. Obwohl ich regelmäßig rauche."

Aber das ist das besondere an Konsumenten von abhängigmachenden Substanzen. Sie denken immer, alles im Griff zu haben. Und wenns mal doch aus dem Ruder läuft, dann ist das natürlich die Ausnahme und niemals die eigene Schuld gewesen!

(11.07.2009, 10:46)Lin schrieb: Dennoch auch von mir einen herzlichen Glückwunsch, dass du aufgehört hast, ist bei den meisten aber echt nicht schwer, aber dennoch vielleicht die beste Lösung. ^^

Wieder dieses "für die meisten". Ich wette du kennst nicht mal, die wenigsten, derer die solch ein Problem haben, um zu beurteilen, ob es nicht schwer ist aufzuhören. Selbst, wenn du 100te kennen würdest, die aufgehört haben, bedeutet das immer noch nicht, dass du die meisten damit beurteilen kannst. Dazu kommt, dass die meisten sicherlich nur sagen "ich kann jeder Zeit aufhören" aber bereits in der nächsten Minute zum Feuerzeug greifen bzw. beim nächsten Gesseligen Abend breit dort rumsitzen.

Auerdem ist Aufhören nicht die beste Lösung. Die beste Lösung ist:
NICHT ANFANGEN!

Und dass ist es, was viel cooler, viel lobenswerter und viel schwerer ist, als alles andere und damit das Beste ist was man tun kann:

NEIN, zu Drogen!


RE: Hat es hier im Forum, User die kiffen? - Enel - 08.11.2010

@ KotS: mit 13...o_O?

@ Teddyursaring: Amen!


RE: Hat es hier im Forum, User die kiffen? - Snowy - 08.07.2011

herrliches Thema, da muss ich doch glatt meinen Senf dazu geben!

Zunächst mal, is das zeug ganz und gar nicht ungesund, bzw nicht mehr als normale Zigaretten.

THC ist eine wunderbare Medizin, die einzige Medizin, die keine Nebenwirkungen hat. THC hilft sogar gegen Halsweh!
Es vermindert die Nebenwirkungen einer Chemotherapie, Leute die kiffen, bekommen keinen Lungenkrebs (Freifahrt!)

Das Zeug is nur illegal weil die Pharmaindustrie einen enormen Verlust damit erziehlen würde.

Bestes beispiel, sobald ich mal Bauchweh habe oder andere Beschwerden, rauch ich was u es ist weg. Schlichtweg weg u das in kleinster Menge.
Von mir aus kanns auch Placebo Effekt sein, is mir herzlich egal, aber es wirkt!

Gras is ne Droge wie jede andere, wie Zigaretten und Alkohol und absolut nicht zu vergleichen mit dem anderen Mist wie LSD u so...deswegen vorurteile ahoi!
ich vergleich nen Junkie nämlich nicht mit einem Raucher Smile

Man sollte es nicht übertreiben, schon klar... aber auch wenn mans übertreibt.. isses kein großes Thema..von dem Zeug wird man vllt nach 4 Jahren dauerrauchens süchtig, und dann auch nur wenn man es sich richtig einredet.

Ich kiff seit 2 einhalb Jahren jz u habs selber auch schon öfters übertrieben...wirklich übertrieben! mir gehts hervorragend..mit und ohne Smile
u wenn ich stoned in die arbeit geh, krieg ich sogar extra lob von meiner chefin weil sie mich fragt wieso ich heut so genau bin u so überfreundlich... i like.


RE: Hat es hier im Forum, User die kiffen? - Tesafilm - 08.07.2011

ich fidne es nicht schön das leute kiffen aber wenn sie damit nicht aufhören können treibt es se ja auch in den ruin mein tipp wärte auch einfach mal das zeil zusezten zum beisspiel beim rauchen heute nur eine und nach ner zeit mal garnix so schwer wirds nich sein naja ich bin 11 kann das schlecht beurteilen aber ich will nicht mit kiffen anfangen aber nur weil manche leute es tun sind sie deswegen noch lang keine schlechten menschen^^


RE: Hat es hier im Forum, User die kiffen? - phistoh - 09.07.2011

(08.07.2011, 17:02)Snowy schrieb: [ ...]anderen Mist wie LSD[...]

LSD ist eine der ungefährlichsten "Drogen". Hat kaum Abhängigkeitspotential - viele, die LSD über einen längeren Zeitraum nehmen, hören von ganz alleine damit wieder auf - sie sind nicht süchtig. Und es richtet im Normalfall keinen Schaden an.

Hier mal frech von Wikipedia kopiert:
Die Schädlichkeit verschiedener Drogen. (Alkohol hat sogar das höchste Fremdschädigungspotential. Aber natürlich haben Crack und Heroin das höchste Eigenschädigungspotential.)
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/6/6f/Drogen-schadenspotenzial-nutt-2010.svg/1000px-Drogen-schadenspotenzial-nutt-2010.svg.png

/edit: In der Liste fehlen noch Desomorphine - ich denke, die sind noch schädlicher für den eigenen Körper als Crack oder Heroin. Big Grin


RE: Hat es hier im Forum, User die kiffen? - Lin - 11.07.2011

(Ja, ist länger her, aber egal.)
(24.10.2010, 12:55)Teddyursaring schrieb: [...]
Erstens: wenn es nur ein paar Prozent zwischen Alkohol und Cannabis ausmacht, dann finde ich das schon extrem. Das bedeutet, dass Cannabis bereits viel zu viele abhängig macht. Und natürlich sind Zigaretten da weit vorne.
Da hast du leider ein Wort überlesen... Alkohol macht prozentual nur einige wenige Prozente mehr abhängig als Cannabis. Wenn du das auf die realen zahlen der Konsumenten hochrechnest, hast du bei weitem mehr Alkohol- als Cannabisabhängige.

(24.10.2010, 12:55)Teddyursaring schrieb: Außerdem ist es doch klar, das Alkohol- und Nikotinabhängogkeit viel verbreiteter ist. Schliesslich kann man in Supermärkten und an Automaten beides bekommen. Je leichter eine Droge zugänglich ist, desto verbreiteter ist sie.
Ganz so einfach ist das leider nicht. Hier geht es auch um die gesellschaftliche Akzeptanz von Drogen. Alkohol und Tabak, die gefährlicher als Gras sind, sind in unserer Gesellschaft gang und gebe. Kiffer hingegen sind natürlich alle realitätsferne Hippies, die den ganzen Tag stoned in der Ecke liegen.

(24.10.2010, 12:55)Teddyursaring schrieb: Wenn man nun Cannabis wie ein Packung Kaugummi kaufen könnte, gäbe es mehr Dauerbreite, psyschich Labile, die sich das Zeug kaufen, ob sie nun glauben, dass sie dadurch einfach besser drauf sind oder ob sie wissen, dass es ihr Leben etwas erträglicher macht. Von daher stimmen die Relationen der Studie ja shcon mal nicht. Wenn etwas schwerer zu bekommen ist, dann gibt es auch weniger Abhängige davon.
Würde es wie oben erwähnt, wie Kaugummi zu kaufen sein, würden viel mehr sagen: Ach ich probiere es mal und dann für immer dabei bleiben. Wie eben bei Alkohol und Zigaretten.
Deswegen ist so eine Studie der reinste Müll.
Eine Studie sagt natürlich immer das aus, was der Finanzierer dadurch belegt haben will. Natürlich gäbe es mehr Abhängige, wenn Cannabis legalisiert würde. Und da jährlich zehntausende Deutsche an den unmittelbaren (und erst recht mittelbaren) Folgen an Alkohol sterben, müsste dessen Verkauf deiner Theorie nach deutlich eingeschränkt werden. Erkläre das mal der Lobby.

(24.10.2010, 12:55)Teddyursaring schrieb: Ist doch klar, dass es viel mehr Alkoholtote und Lungenkrebsgeschädigte gibt, als Cannabisopfer. Das hat übrigens auch noch den Grund, da man oft ja nicht mal weiss, dass ein Gestorbener eventuell an der Folge des Cannabiskonsum starb. Wenn sich n Kerl im Rausch gegen einen Baum fährt, zählt das schliesslich als Unfalltot und nicht als Drogentot. Und vor hundert Jahren gab es auch weniger Alkoholtote und Krebstote, weil man ganz einfach nicht bei jedem herausfinden konnte, was der Grund war. Da man das heute aber kann, sind die Zahlen natürlich höher. Und weil man leichter an Alkohol und Zigaretten kommt.
Das mit den Unfalltoden ist natürlich ein klasse Argument - weil sich ja viel mehr Leute im Cannabis- als im Alkoholrausch todfahren. (Not.) Irgendwie entkräftigst du dein Argument hier von selbst.

(24.10.2010, 12:55)Teddyursaring schrieb: Ich finde es das allerschwächste Argument zu sagen: Ja, aber Alkohol und Zigaretten sind ja auch Drogen. Klar sinds Drogen. Aber etwas zu rechtfertigen, nur weil etwas anderes, in einer ganz anderen Liga nun mal erlaubt ist, zeigt das Unverständnis der Sachlage auf.
Ja, und zwar deinerseits. Oder kannst du mir logisch darlegen, warum gefährlichere Substanzen als das partiell illegale Cannabis legal sind und dafür öffentlich Werbung gemacht werden darf? Außerdem war das keine Rechtfertigung. Vielmehr eine Forderung nach einer vernünftige Drogenpolitik und vorallem Aufklärung über Drogen seitens der Politik.

(24.10.2010, 12:55)Teddyursaring schrieb: Hää?! Und wieso soll das besser sein, wenn etwas psychisch und nicht physisch abhängig macht? Was ist denn das für ne Logik?
Schliesslich ist hier nicht ph. oder ps. das wichtige Wort, sondern ABHÄNGIG!!!
Psychische Abhängigkeit kannst du leichter wieder loswerden als eine körperliche. Wenn du als Cannabissüchtiger einen kalten Entzug machst, siehst du halt nicht so abgefuckt aus, wie ein Heroinjunkie, der auch einen Kalten macht. Oh, und dir geht es auch viel besser. Abhängig ist nicht gleich abhängig!

(24.10.2010, 12:55)Teddyursaring schrieb: Und zu sagen, dass die meisten zu wenig kiffen find ich auch recht oberflächlig und dumm. Schliesslich trinken die meisten ja auch zu wenig, um Alkohol zu missbrauchen. Außerdem sagen die zwei Wörter "zu wenig" ja bereits aus, dass es nicht ausreichend ist. Und nur weil es keine Langzeitstudien gibt, die genauestens wie Alkohol und Zigaretten besagen wie schädlich Cannabis ist, bedeutet dass noch lange nicht, dass es nicht schädlich ist.
Die meisten trinken also zu wenig, um Alkohol zu missbrauchen, soso. Fairerweise muss man sagen, dass der Alkoholverbrauch insgesamt rückläufig ist und wir nur auf Platz 11 weltweit liegen. Dennoch trinken wir knapp 10 Liter reinen Alkohol im Jahr und das ist schon ein immenses Suchtverhalten, oder nicht? Langzeitstudien zum Thema Abhängigkeit von Cannabis gibt es übrigens zu genüge... Ich wollte auch nie behauptet haben, dass es nicht schädlich ist; sondern nur, dass es nicht so schädlich wie Alkohol und Tabak ist.

(24.10.2010, 12:55)Teddyursaring schrieb: So lange man es nicht übertreibt kann man übrigens vor allem setzen. Ich könnte auch sagen: Ich spring vom Hochhaus und das ist nicht gefährlich solange ich es nicht übertreibe und meine damit dann den Aufprall aufm Boden. Denn es ist nicht der Fall, sondern der Aufprall, der einen tötet. Wenn ich es also nicht übertreibe, zb ein Bungeeseil benutze ist alles wunderbar. Also ist "solange ich es nicht übertreibe" schon mal in keinstem Falle ein Argument für irgendwas.
Mit einem solchen Beitrag hast du dir einiges an Glaubwürdigkeit genommen, an Absurdität ist der kaum noch zu toppen... Ich sag da mal lieber nichts weiteres zu. Smile

(24.10.2010, 12:55)Teddyursaring schrieb: Da kann man ja genauso sagen, dass der Konsum von Alkohol und Zigaretten nicht viel schadet, solange man es nicht übertreibt. Siehst du da drin, wie dumm es ist sowas auch nur zu denken.
Da sagen nur leider die Studien etwas anderes - außerdem habe ich die ganze Zeit über betont, wie gefährlich Alkohol und Tabak sind. Liest du überhaupt, was ich schreibe?

(24.10.2010, 12:55)Teddyursaring schrieb: Und grade das: Ich weiss ja wann genug ist, bringt viele in nen Sumpf. Allerdings gibt es natürlich auch Leute, die da nicht reingeraten.
Und genau von denen hört man das Meiste.
Und warum: Weil die, die im Sumpf stecken sich ja schliesslich nicht bemerkbar machen können. Die haben eventuell kein Geld fürs Internet, um irgendwo zu posten, wie schei... und dreckig es ihnen geht, die haben vielleicht nicht mal mehr genügend Minuten, in denen sie nicht dauerbreit sind, um mal n ordentlichen Satz zusammen zu kriegen. UNd die sitzen nicht an Bahnhöfen und verkaufen sonst was, um sich die nächsten Gramm leisten zu können. Von denen, den es dreckig geht hört man einfach zu wenig bis fast nichts, als dass man sich sagen könnte: Oh Gott!
Das kannst du 1:1 übernehmen für Abhängige von harten Drogen, nicht aber für Soft Drugs.

(24.10.2010, 12:55)Teddyursaring schrieb: Da ist es doch verständlich, dass es nur so von Beiträgen und Berichten wimmelt, in denen Konsumenten sagen: Mir gehts gut dabei!
Ein absoluter Trugschluss, wenn man eine kleine Prozentzahl von weniger Abhängigen als Sprachrohr benutzt.
"Auf der Basis des Epidemiologischen Suchtsurveys 2006 muss von 2,4 Mio. Cannabiskonsumenten und 645.000 Konsumenten anderer illegaler Drogen ausgegangen werden. 380.000 Menschen praktizieren einen missbräuchlichen Cannabiskonsum, d. h. periodischer Konsum und Intoxikation haben Auswirkungen auf die Schul- und Arbeitsleistungen, auf Gefährdungen im Verkehr und können soziale und rechtliche Probleme hervorrufen." (Quelle: Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V.) Nur, weil du etwas behauptest, muss das nicht der Fall sein; laut meinem Taschenrechner ergibt sich aus den DHS-Daten, dass weniger als 16% einen "schädlichen Konsum" aufweisen - und da ist der Grad der Schädlichkeit nicht einmal spezifiziert, also sind die krass Abgestürzten, wie du sie geschildert hast, bloß ein (kleiner) Teil aus dieser Gruppe.

(24.10.2010, 12:55)Teddyursaring schrieb: Das währe so, als würde ich einen alten Opa, der seit Jahrzehnten an seinem Sonntagabend eine Zigarre raucht, als Sprachrohr für Lungenkrebskranke benutzen und er würde sagen: Ich weiss, wann ich Pause machen muss und ich bin 105 Jahre alt. Obwohl ich regelmäßig rauche."
Ist das durch die Zahlen im Abschnitt hier drüber ausreichend entkräftigt oder soll ich das mal wirklich ins Lächerliche ziehen, so wie du das mit meinen Argumenten versuchst? (:

(24.10.2010, 12:55)Teddyursaring schrieb: Aber das ist das besondere an Konsumenten von abhängigmachenden Substanzen. Sie denken immer, alles im Griff zu haben. Und wenns mal doch aus dem Ruder läuft, dann ist das natürlich die Ausnahme und niemals die eigene Schuld gewesen!
Ja, das behaupten stark Alkoholabhängige in der Tat oft. Das ist auch ein klares Indiz dafür, dass sie Hilfe brauchen, eben weil sie nicht mehr zwischen ihrer Schuld und ihrem für sie normalen Verhalten differenzieren können... Das, was du da beschreibst, ist also in jedem Falle therapiebedürftiges Suchtverhalten, ja. Allerdings ist das schon eine sehr weit fortgeschritene Sucht, aus der eine mentale Schwäche resultiert (wie z.B. Kreislauf- oder Nervenzusammenbrüche bei starken Alkoholikern nach einer Eskapade), nicht aber der Regelfall.

(24.10.2010, 12:55)Teddyursaring schrieb: Wieder dieses "für die meisten". Ich wette du kennst nicht mal, die wenigsten, derer die solch ein Problem haben, um zu beurteilen, ob es nicht schwer ist aufzuhören. Selbst, wenn du 100te kennen würdest, die aufgehört haben, bedeutet das immer noch nicht, dass du die meisten damit beurteilen kannst. Dazu kommt, dass die meisten sicherlich nur sagen "ich kann jeder Zeit aufhören" aber bereits in der nächsten Minute zum Feuerzeug greifen bzw. beim nächsten Gesseligen Abend breit dort rumsitzen.
Ich kenne in der tat einige, die das Rauchen erfolgreich aufgegeben haben - und das sind die wenigsten. Für mich war es relativ einfach. Mittlerweile bin ich Gelegenheitsraucher, hab mir dieses Jahr vielleicht drei oder vier Schachteln geholt.

(24.10.2010, 12:55)Teddyursaring schrieb: Auerdem ist Aufhören nicht die beste Lösung. Die beste Lösung ist:
NICHT ANFANGEN!

Und dass ist es, was viel cooler, viel lobenswerter und viel schwerer ist, als alles andere und damit das Beste ist was man tun kann:

NEIN, zu Drogen!
Dann verbiete doch Alkohol und Zigaretten gleich mit. Und Kaffee, ist auch eine Droge. Glücksspiel kann auch abhängig machen. Mau-Mau ist aber noch okay, schätze ich. Internetsucht gibts auch, also Internet am besten gleich mit verbieten. (Merkst du, wie weit man den Begriff "Droge" fassen und diese Kette weiterspinnen kann? Und jetzt mal allgemein zu deinem Beitrag: Anstatt mich die ganze Zeit über als "dumm" zu bezeichnen; mir Sachen zu unterstellen, die nicht einmal stimmen, geschweige denn, dass du sie beurteilen könntest; meine Aussagen ins Lächerliche/Schwachsinnige ziehen wollen, aber wenig konstruktives beizusteuern und mit einem scheißpolemischen Schlusssatz zu enden, hättest du dir deinen Beitrag lieber sparen sollen. Entschuldige, dass das Fazit so deutlich ausfällt, aber bei allem Verständnis musste das echt sein, Herrgott.)