[A Pirate's Life] Chapter 1 - I'm a Pirate, and you? - Druckversion +- Raupyboard (https://www.raupyboard.de) +-- Forum: Allgemein (https://www.raupyboard.de/forumdisplay.php?fid=25) +--- Forum: Forum Textrollenspiele (https://www.raupyboard.de/forumdisplay.php?fid=32) +--- Thema: [A Pirate's Life] Chapter 1 - I'm a Pirate, and you? (/showthread.php?tid=14700) |
RE: [A Pirate's Life] Chapter 1 - I'm a Pirate, and you? - SunnyValentine - 17.09.2012 Rya hatte, kaum dass sich die Anzahl der Schritte an Deck drastisch vermehrte, die Flügelöhrchen gespitzt, viele fremde Stimmen konnte sie dumpf vernehmen, was sie jedoch nicht weiter gestört hatte, vielleicht waren weitere Anwärter aufgekreuzt, die mit ihnen durch die Lande ziehen wollten, so ausgeprägt war ihr Gehör nicht, alsdass sie den genauen Inhalt des Gespräches zwischen Sorin und dem Kapitän des anderen Schiffes mitbekommen hätte können. Dafür hatte sie das, was der Neo-Elf davor seiner Mannschaft mitgeteilt hatte, überdeutlich mitbekommen. "Hm, ja, ganz toller Plan. Vor allem, weil ich dich SO gut im Blickfeld habe, Herr Anführer", murrte die Drachendame, ohne ihre Position im Geringsten zu ändern. Nebenbei hatte sie Ageha beobachtet, die mirnichts dirnichts aus der Kombüse geflitzt und danach zurückgekehrt war, wohl, um die Ansage Sorins besser verstehen zu können. "Ja, und die haben nichts Gutes im Sinn. Wie ich fürchte, werden auch wir das sehr schnell merken", murmelte sie nun etwas lauter, während die Fußschritte immer lauter und nun auch im Gang hörbar wurden. RE: [A Pirate's Life] Chapter 1 - I'm a Pirate, and you? - Vorador - 22.09.2012 OT: Zeit für ein wenig Blutvergießen Ein leises Zwitschern war zu hören und Sorin's Eulenwespe landete auf der Reling nahe des Kapitäns und pendelte mit dem Kopf hin und her. Wo war der Vogel gewesen und was sollte dieses Verhalten? Sorin's Blick fixierte wieder den Admiral. "Ich bitte untertänigst um Verzeihung. Es lag mir fern einem hochrangigen Marineoffizier Bestechungsgeld anzubieten. Es sollte lediglich eine Entschädigung für die entstandenen Kosten, die nötig waren um uns einzuholen, sein. Nichts lag mir ferner als Bestechung, Admiral." Sorin's Stimme war wie eine Portion Zuckerwatte mit einer Rasierklinge drin versteckt: Süß und angenehm, aber trotzdem wurde man das Gefühl nicht los, das man lieber nicht weiteressen sollte. Oder weiterreden wie im Falle des rotznäsigen Admirals. "Ihr könnt euch dieses Schmierentheater sparen, Kapitän! Dieses Schiff geht nirgendwo hin, bis nicht auch der letzte Krümel im Laderaum umgedreht wurde!", zeterte der Admiral, nun sichtlich aufgebracht. "Ganz wie ihr wünscht!", sagte Sorin, verbeugte sich und zog mit einer eleganten Armbewegung seinen Hut vor dem Admiral. Plötzlich warf er den Hut in die Luft und seine Arme verschwammen als er blitzschnell zwei Wurfmesser zwischen die Augen der Leibwächter des Admirals pflanzte. Drei Herzschläge später stand er wieder aufrecht, den Hut wieder auf dem Kopf und zwei bluttriefende Dolche in den Händen. Der Admiral ging ohne einen Laut zu Boden, während Blut aus einer hässlichen Halswunde lief. Der Kapitän hatte dass Signal gegeben und nun würde der erste richtige Test für seine Crew kommen. Ob sie in der Lage waren einen Menschen, der ihnen nichts getan hatte, zu töten, weil er es ihnen sagte. Ohne sich umzusehen lief er über die Planke an Bord es anderen Schiffes und verschwand in dessen Innerem. Vertraute er bereits darauf, dass seine Crew alleine mit den Soldaten fertig werden konnte? Oder hatte er noch etwas anderes vor? OT: Ihr habt es jeweils mit nur einem, maximal zwei Soldaten zu tun, die völlig überrumpelt sind. Ihr habt den Überraschungsmoment, nutzt ihn RE: [A Pirate's Life] Chapter 1 - I'm a Pirate, and you? - Lin - 28.09.2012 Noch während sein Kapitän Sorin mit dem Admiral sprach, um das vermeintliche Bestechungsgeld zu erklären, entspannte er sich und spürte auch, dass sich die Griffe der beiden Soldaten um seine Arme ein wenig, aber spürbar lockerten. Die Wunde an seiner linken Schulter, die er sich in der Kneipe durch seine Unaufmerksamkeit wieder zugezogen hatte, war durch die rabiate Gefangennahme durch die Soldaten wieder aufgebrochen. Keine Chance, mit dem linken Arm kraftvoll genug zuzustechen... Ich werde improvisieren müssen. Der Ältere muss zuerst weg. sagte er sich und betrachtete dabei den kräftigen Soldaten zu seiner Rechten. Den Dolch in seiner linken Hand ließ er in der Tasche, als Sorin seinen Hut (und jegliche Aufmerksamkeit der Soldaten damit auf sich) zog, der andere wanderte kurzerhand in die Herzgegend des besagten Soldaten. Sich aus dem gelockerten Griff der Marine zu befreien, war kein Problem, sie waren schließlich viel mehr mit Sorin als mit ihm beschäftigt gewesen. Noch bevor der jüngere der beiden Soldaten begriffen hatte, dass sein älterer Mitstreiter von ihrem "Gefangenen" tödlich verwundet worden war, brach Nelos ihm das Genick. Er wollte ihm einen schmerzhafteren und qualvolleren Tod ersparen. Außerdem hatte er ungefähr dieselbe Statur wie Nelos. "Danke für die Uniform!" sagte Nelos und hielt sich für einen Moment die pochende Schulter. Wer weiß, wozu eine Marineuniform alles gut sein kann, dachte Nelos noch, als er sah, dass sich Sorin auf das Marineschiff stahl. Nelos zog dem jungen Soldaten gerade seine Uniform aus, als er eine Hand an seinem Knöchel spürte. Nicht einmal mehr das Herz treffe ich noch... Er trat dem Soldaten mit der Wunde in der Brust vor den Kehlkopf und eigenete sich die Uniform des Jungen an, die er sorgfältig zusammenfaltete. Er hatte schon vorher getötet. Wichtig war es nur, keine Spuren zu hinterlassen. Er schmiss die Leichen über Bord, die sich noch in der Luft entzündeten und im Wasser weiter zu brennen schienen. Die Skelette würden auf den Meeresgrund sinken. Nelos brachte die Uniform schnell in seine kleine Kajüte, wo er sie säuberlich zusammengefaltet auf seine Hängematte legte. Dann beschloss er, sich ebenfalls auf dem Marineschiff umzusehen. Er stillte seelenruhig sein Verlangen nach Tabak, während auch er sich zum Marineschiff stahl. Nicht, um zu gucken, was Sorin dort machte, sondern um mehr über die Marine in Erfahrung zu bringen als den aufrechten Gang und das adrette, aber doch subtil aggressive Auftreten der Soldaten. "Sei deinen Freunden nahe, aber deinen Feinden näher." schmunzelte er und betrat das Marineschiff, während er sich die linke Schulter hielt. Und Verbandszeug bräuchte ich auch. Mal schauen, was sich finden lässt. RE: [A Pirate's Life] Chapter 1 - I'm a Pirate, and you? - Vorador - 18.10.2012 Das Marineschiff teilte sich in vier Decks die untereinander durch ein Treppenhaus am Ende des Ganges verbunden waren. Die Etage auf der Nelos sich nun befand waren die Truppenquartiere untergebracht, mehrere Türen links und rechts standen offen und gaben den Blick frei auf nett angeordnete Betten und Spinde in den Zimmern. In der Etage darüber befanden sich die Kommandozentrale, das Waffenlager und das Arztquartier. Darunter war das Kanonendeck wo auch das Schießpulver und die Kugeln gelagert wurden. Und ganz unten im Bauch des Schiffes war der Heizkessel für den Antrieb der Schiffsschraube untergebracht. Weder von Sorin noch von irgendwelchen Soldaten war etwas zu sehen, doch aus der letzten Kabine vor den Treppen auf der rechten Seite führte eine dunkelrote, schimmernde Spur runter in das darunterliegende Deck. OT: Ich hoffe dass es jetzt weitergeht^^ RE: [A Pirate's Life] Chapter 1 - I'm a Pirate, and you? - SunnyValentine - 30.10.2012 "Hmpf, alles muss man hier alleine machen. Und ich wette, wir kriegen dafür nichtmal ne Erschwerniszulage." Träge machte sich das Drachenmädchen nun doch daran, seine Position zu verändern. Während oben an Deck ein Gerupel und Gekrache sondergleichen losging, stand Rya erstmal auf und streckte sich wie ein gerade erst aufgewachtes Kätzchen genüßlich nach vorne und hinten, sie war in keinstem Fall beunruhigt, denn sie hörte nur zwei Fußpaare, die sich der Kombüse mit lautem Schritt näherten. Wäre doch gelacht, wenn sie und ihre neue Freundin die nicht kleinkriegen würden. Nach ihrer kurzen Streckpause breitete sie nun ihre Flügelohren aus und erhob sich in die Luft, von wo sie sich auf das nächstgelegene, hohe Regalbrett direkt neben dem Eingangsbereich niederlies. Erneut erinnerte ihre Gestik an die einer Raubkatze, als sie nun eng an den Untergrund der Regalplatte presste, die Ohren angelegt, die Augen auf die Tür gerichtet, die Nase nur wenige Zentimeter über den Rand lugen lassend. Lange dauerte es auch nicht mehr, bis sie und Ageha Gesellschaft bekamen, laut polternd verschafften sich nun zwei Herrschaften der Marine Eintritt zur Kombüse. Nun war die Zeit gekommen einzugreifen, während sich die Soldaten erstmal auf Ageha konzentrierten, nutze Rya ihre Unentdecktheit für ihren kleinen Streich. Eine winzige Flamme sauste aus ihrem Rachen direkt auf die Kleidung, vorwiegend den Hut des einen Soldaten, der in der ersten Sekunde noch nichts zu bemerken schien, da er erstmal zusammen mit seinem Kollegen seine Waffe auf die Smutje richtete, allerdings verfehlte Ryas Attacke keinesfalls ihre Wirkung, nur Milisekunden darauf fing der Marinesoldat, der Feuer gefangen hatte, an, um seinen Kopf zu schlagen und zu schreien, auf die Idee, dass er einfach seinen Hut abwerfen könnte, kam er wohl noch nicht. Sein Kollege wandte sich, kaum dass er das Unheil gesehen hatte, nun in Ryas Richtung. Auch darauf hatte die Drächin gewartet, frech grinste sie dem überrumpelten Kerl an, bevor sie ihm mit einem Eishauch direkt in Gesicht willkommen hieß. Dieser stolperte nun zurück und griff sich sofort an die Wangen, stumme Schreie ausstoßend, denn der winzige Eisnebel hatte ihm schlagartig die Lippen zusammengefroren. Ein wundervolles Fiasko, wie die Beiden nun ineinander krachten und versuchten, aus ihrer Misere zu gelangen, nur mit dem Ergebnis, dass sie sich gegenseitig umwarfen und sich am Boden weiterräkelten. Unschuldig zwinkernd blickte das Drachenmädchen nun zur Smutje hinüber. "Willstu auch noch was von ihnen abhaben?", kicherte sie verstohlen hinter hochgehobener Kralle. Viel weniger an der derzeitigen Lage interessiert schien der Aufpasser im Krähennest zu sein, sein Blick galt zwar sehrwohl der Hektik unten an Deck, auch dem Soldaten, der nun ungeschickt die Seile hinaufkletterte, hatte er Aufmerksamkeit geschenkt, doch nicht viel mehr. Ihm ging eher diese Unbeschwertheit und Risikobereitschaft des Kapitäns auf den Wecker, er war sich sicher, dass dies nicht der einzige Zwischenfall bleiben würde auf ihrer Reise. Na das konnte ja noch heiter werden. Unterdessen hatten sich zwei seiner Kleidungsstücke selbstständig gemacht, wie Schlangen glitten die beiden Bandagierungen, die sonst seine Arme bedeckten, über seine Hände, geradlinig über den Korb des Ausgucks, vereinten sich dann mit den verknüpften Seilen und wanderten gemächlich im Zickzack nach unten, dem ahnungslosen Opfer entgegen. Auf Dreiviertel der Höhe schließlich trafen sie aufeinander, sofort fesselten sie sich um das rechte Standbein des Marinesoldaten, welcher promt den Halt verlor und sich bald kopfüber wiederfand. Allerdings nicht lange, denn die Bandagen hatten ihren Zweck getan und liesen ihn nun wieder los. Kurz nachdem ein hässlich knackendes Geräusch die Luft erfüllte, hatten sich die weißen Kleidungsstreifen auch wieder an ihren ursprünglichen Platz gegeben, zu einem gelangweilten Apoll, der nun wieder ungestört den Horizont begutachten konnte. RE: [A Pirate's Life] Chapter 1 - I'm a Pirate, and you? - Mähikel - 30.10.2012 Immer wieder schaute Nataysa zu Sorin, ob das Zeichen kam. Sie war schon kurz davor die Nerven zu verlieren, da endlich, das Signal kam tatsächlich. Sie durfte sich endlich richtig wehren. Da der Mann den Geschehnissen den Rücken zugewandt hat und viel zu beschäftigt mit dem bändigen der Nixe war, sah er den Fuß nicht kommen. Er hatte sie kurz losgelassen, um sie lieber vor sich herzuschubsen und die Ferse traf ihm mit einer schnellen Bewegung genau ins Gesicht. Dass die Nixe noch ein Insekt auf dem Rücken hatte stoppte sie in ihrer Bewegung nicht, sie war zu sauer auf diesen widerlichen Kerl. Da sie immernoch ein wenig benommen vom Landgang war hatte sie nicht ausreichend Kraft um alles Unglück der Welt über ihn hereinstürzen zu lassen.. Jedoch sauste aus dem Wasser eine kleine spitz geformte Klinge heraus und schnitt ihm quer durch die Kehle. Zu klein um sofort zu verbluten, zu groß um den Bluterguss rechtzeitig zu stoppen. RE: [A Pirate's Life] Chapter 1 - I'm a Pirate, and you? - Black-Cat - 30.10.2012 Das Zeichen fiel und Unruhe breitete sich auf dem Schiff aus. Bevor Artho auch nur hätte eingreifen können war Natasya in den Angriff übergegangen und hatte ihren lästigen Wegbegleiter der Marine wohl tödlich verletzt. Der Mann von der Marine griff sich von qualvollen Schmerzen schreiend und Blut spuckend an seine angeschnittene Kehle. Den Kerfe wiederte dieser Anblick an. Ohne sich vollständig von der Nixe zu lösen schoss sein Kopf plötzlich nach vorne und er schloss seine scharfen Fänge wie eine Schere um den Hals des Mannes. Er zögerte nur eine Sekunde, wobei er mit seinen Augen tief in die Angst seines Gegenübers blickte, bevor er ihn skrupellos Köpfte und somit dem nervigen Geschrei ein jehes Ende setzte. Als sich vor ihnen eine nicht übersehbare Blutlache bildete wand Artho sich wieder vollständig um Natasyas Körper. Ovj gomfr, eot dpöözrm uitqvl sm Frvl hrjrm. Frt Rodrmhrtivj fordrd Ysmmrd ntrmmz yot om frm Mqdzrtm. Ich finde, wir sollten zurück an Deck gehen. Der Eisengeruch dieses wiederlichen Mannes brennt mir in den Nüstern. riet er seiner Partnerin in einer ruhigen Stimmlage, die nicht auf seine Genugtuung, die er beim Mord des Mannes vor ihnen verspürt hatte, zurückschloss. RE: [A Pirate's Life] Chapter 1 - I'm a Pirate, and you? - Lin - 01.11.2012 Nelos ging seelenruhig durch den Gang, in dem sich offenbar die Truppenquartiere lagen, doch die waren letzten Endes uninteressant, er hatte ja alles, was er benötigte, um als Marinesoldat durchzugehen. Besondere Wertsachen hatten Soldaten in aller Regel auch nicht, daher machte er sich auch keine Mühe, in die Quartiere zu spähen. Schließlich erreichte er das Ende des Ganges und sah die Aufschrift an der Wand. Oberdeck: Kommandozentrale, Waffenlager, Arztquartier. Unterdeck: Kanonenraum, Heizungsraum. Erst dann fiel ihm die dunkelrot-schimmernde Spur auf, die vom Gang aus nach unten führte. Er drehte sich um und verfolgte die Spur zurück in den letzten Raum auf der rechten Seite. Abgesehen davon, dass die Spur in diesem Raum anfing, unterschied er sich nicht von den anderen Räumen. Was ist hier passiert? Er zündete sich eine Zigarette an und zog den blauen Rauch ein. Die Kommandozentrale, das Waffenlager und - wenn er an seine schmerzende Schulter dachte - nicht zuletzt das Arztquartier waren aus vielerlei Hinsicht interessant. Karten, Kordinaten von Marinestützpunkten, Einsatzpläne, Medikamente, gute Waffen... Dort oben konnte alles mögliche sein, was ihnen auf ihrer Reise von großem Vorteil sein konnte. Aber die Spur - Blut? - ließ den ansonst so belanglosen Maschinenraum plötzlich doch ganz nett aussehen, zumal von Sorin nichts zu sehen war. Falls Sorin einen hochrangigen Offizier dort unten folterte, wollte Nelos sich das garantiert nicht entgehen lassen. :) Oder es war halt nichts. :/ Aber dann gäbe es immer noch das Beste zum Schluss, das Oberdeck rief ihn doch quasi zu sich! Er drückte die Zigarette an der Wand aus, sah den Gang zurück - keine Menschenseele zu sehen. Wahrscheinlich amüsierte es den Rest der Piratencrew zu sehr, Soldaten zu töten. Auch gut. Dann erst einmal ab nach unten. Nelos stieg die Treppe hinab. RE: [A Pirate's Life] Chapter 1 - I'm a Pirate, and you? - Vorador - 08.11.2012 Die rote Spur der Nelos folgte führte ihn die Treppe hinunter auf das Kanonendeck. Nur dass das Kanonendeck eher einem Schlachthaus glich. Jemand oder etwas hatte die Soldaten die an den Kanonen stationiert waren gnadenlos niedergemacht. Der Geruch des Blutes überdeckte alles. Sie lagen in einem Halbkreis am Fuße der Treppe und es schien als hätten sie versucht diese zu blockieren. Lediglich ein leises Poltern aus dem Maschinenraum ließ vermuten dass da noch jemand am Leben war. Das musste Sorin sein, schließlich war er nicht unter den Toten. Sorin hatte sich einige Fässer mit Schwarzpulver unter die Arme gepackt und nach unten zum Heizkessel gebracht. Dort hantierte er nun mit dem Rücken zur Treppe, leise pfeifend an den verschiedenen Hebeln und Ventilen des Kessels. RE: [A Pirate's Life] Chapter 1 - I'm a Pirate, and you? - Lin - 12.11.2012 Der Geruch stieg ihm schon in die Nasennebenhöhlen, kaum, dass er die Treppe betreten hatte. Er hatte zwar schon einiges gesehen, aber der Anblick, der sich Nelos bot, ließ ihn die Augenbrauen hochziehen, denn jegliche, wohlmöglich sogar dutzende, Kanoniere waren abgeschlachtet worden. Nelos ging weiter zum Maschinenraum, wo er schließlich eine Gestalt fand, den er als seinen Kapitän Sorin identifizierte. Die Kombination zwischen dem Heizkessel und Schwarzpulver ließ nur den Schluss zu, dass er das Schiff und damit sämtliche Zeugnisse der Massaker über und unter Deck komplett auszuradieren gedachte. [i]Schlauer Mann. Dann kann die Plünderei ja losgehen. "Käpt'n... Ich hoffe, Sie haben entgegen des Vorkommnisses auf dem Kanonendeck nichts gegen Kanoniere? Ansonsten bestünde für mich Grund zur Furcht um mein Leben - und das kann ich nun wirklich nicht gebrauchen." scherzte er und fuhr mit einem Streichholz über die Oberfläche eines nahen Schwarzpulverfasses, um sich mit der Flamme eine seiner Zigaretten anzustecken. |