Ich dachte mir, ich präsentiere euch meinen kleinen Einblick in ein supergeniales Konzert, welches ich vor 3 1/2 Jahren besuchte. Den Bericht schrieb ich allerdings schon 2010, also dürften einige Sätze vielleicht unverständlich klingen.
Am Anfang war die Musik. Dann stieß ich auf ein musikalisches Meisterwerk sondergleichen: für mich persönlich das beste Album, das in den letzten 2 Jahren den Musikmarkt bereicherte. Eine Band, die ich schon sehr lange kenne, auf die ich aber nie aufmerksam wurde bis 21st century breakdown mein Gehör mit wunderschönen Melodien, herzzerreißenden Klängen und ordentlich viel Krach verzauberte. Die Mischung von Balladen und treibendem Rock gingen in mir auf wie ein Brotteig. Als ich im Internet surfte, entdeckte ich zufällig, dass Green Day für 3 Konzerte nach Deutschland kommen würden; von denen eins in dem Stadtteil Mainz-Hechtsheim war. Während ich noch überlegte, mit wem ich dort hin könnte, fiel mir ein, dass Johannes, ein Bekannter von mir ebenfalls begeistert ist von dem Album. Kurzerhand fragte ich ihn und nach langer und reichhaltiger Überlegung, willigten wir beide ein. Das wird der Tag des Jahres.
Jetzt geht´s lohoos!
Das große Ereignis ereignete sich an einem für mich eher ungeeigneten Tag. Ich musste am darauf folgenden Tag arbeiten, aber macht ja nichts dachte ich mir, solange geht das schon nicht... Johannes holte mich von der Arbeit ab und los ging die Fahrt. Wir fuhren in seinem (Tw)ingo die Autobahn entlang bis er meinte, ich solle unter meinen Sitz greifen, da müsse etwas Kaltes sein. Hervor holte ich eine Bierdose, die aber so gar nicht kalt sein wollte, obwohl er sie erst vor kurzem eiskalt an der Tankstelle gekauft hat. Aber ich hatte ja viel Zeit um das warme Zeugs zu trinken, da wir in einem Stau landeten. Irgendwann kamen wir dann an und fühlten uns auf dem Gelände wie in der Wüste. Wir sind quasi in der totalen Einöde gelandet, alles war staubig, dreckig und stickig heiß. Unser zweites mitgebrachtes Bier, tranken wir bevor wir den Weg in die Menge einschlugen. Völlig unhumane Menschen müssen auf die Idee gekommen sein, dass mitgebrachtes Trinkgut auf dem Konzertgelände nicht gestattet ist. Wir spülten den letzten Schluck des guten Biers hinunter und machten uns auf den Weg zu Green Day.
Krawall & Remmi Demmi
Menschen, Dönerbuden, Imbissschuppen, Bierstände und Menschen. Green Day Merchandise zu überteuerten Preisen. (Ein Schweißband - 10 Euro) Das Angebot war vielseitig. Wir holten uns erstmal ein weiteres Bier und versuchten einen Überblick über das Gelände zu bekommen. Nach bereits 20 Minuten waren meine Chucks mit einem Film aus trockenem Sand überzogen. Um ca. 17.00 Uhr betraten die Donots die Bühne und beglückten uns mit den ersten Wellen gigantischer Rockmusik. Durch die Hitze schlug das Bier relativ schnell bei mir an, also begab ich mich zu einer der Wasserstationen bestehend aus einem Dreieck dreier Stahlgitter und einem Mann mit Wasserschlauch bewaffnet, der dazu zuständig war, kostenfrei unsere Becher mit Wasser nachzufüllen. Diesen Dienst habe ich teilweise zweckentfremdet, indem ich mich von oben bis unten nass machen ließ. Die Wirkung war sehr formidabel da es danach nicht mehr ganz so brütend heiß war. Nach den Bieren, die deutlich mein Blasenvolumen erweitert haben, musste ich die ganze Zeit auf´s Dixi-Klo, von denen glücklicherweise genug vorhanden waren.
Dann war der große Moment gekommen: Die ersten Takte des Chartbreakers 21st century breakdown erklongen und die Menge war hin und weg, als sie die Bühne betraten. Billie sorgte für ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm, indem er einzelne Leute aus dem Publikum nahm und mit ihnen eine neue Band gründete. Der kleine blonde Junge als 1a Gitarrist sorgte für heftigen Beifall, woraufhin Billie ihm die Gitarre schenkte und einen Kuss auf den Mund verpasste. Den Tag wird er wahrhaftig nie vergessen. Der Sound war erstklassig, der Menge wurde eingeheizt (im wahrsten Sinne des Wortes) und live klang alles noch viel besser als auf CD. Leider habe ich von alldem nicht sonderlich viel mitbekommen, weil ich mit meinen 1.55 nicht gerade die Größte war... Mal abgesehen von den wenigen Kindern... Also nahm Johannes mich kurzerhand auf die Schultern, damit auch ich mal was zu sehen hatte außer den Rückansichten diverser Personen. Aber auch so weit oben habe ich nicht so gut gesehen weil Johannes trotzdem unentwegt weiter gehüpft ist. Meine Sicht glich der eines Auftritts auf dem Trampolin x8 Vorwärtslauf auf Video. Um 23.00 Uhr habe ich realisiert, dass sie partout nicht aufhören wollten zu spielen. Eine Zugabe folgte auf die nächste, bis um 00.00 Uhr dann Schluss war.
Die Luft war angenehm kühl und unsere Mägen hingen uns in den Kniekehlen. Wir beeilten uns ins Auto zu kommen und zu Mc Donald´s zu fahren, aber irgendwer oder irgendwas hinderte alle Besucher daran nach Hause zu fahren. Es ging weder vor noch zurück, also saßen wir im Auto und warteten. Nach einer Stunde ist Johannes eingeschlafen. Ich wollte auch ein wenig dösen, doch es gelang mir nicht. Mir wurde ganz bang bei dem Gedanken schon in 4 Stunden wieder arbeiten zu müssen. Neben uns wartete eine Gruppe junger Leute ebenso verzweifelt wie wir darauf, dass es endlich weitergeht. Sie hörten bei offener Autotür eine Live-CD der Toten Hosen. Nach Nur zu Besuch, Alles aus Liebe und 10 kleine Jägermeister fielen auch mir die Augen zu. Doch ich wurde geweckt durch den Motor eines Autos, das vorhatte weiter zufahren. Halleluja. Ich weckte Johannes und weiter ging´s zur besten aller Fastfood-Ketten. Um halb drei kamen wir wieder zu Hause an. Naja und das mit dem Aufstehen hat dann doch noch geklappt. Hätte ich nur krank gemacht. Ich wäre fast im Büro eingeschlafen. Aber das nächste Konzert kommt bestimmt =)
Nachtrag: Als nächstes sind die Wise Guys angesetzt
Am Anfang war die Musik. Dann stieß ich auf ein musikalisches Meisterwerk sondergleichen: für mich persönlich das beste Album, das in den letzten 2 Jahren den Musikmarkt bereicherte. Eine Band, die ich schon sehr lange kenne, auf die ich aber nie aufmerksam wurde bis 21st century breakdown mein Gehör mit wunderschönen Melodien, herzzerreißenden Klängen und ordentlich viel Krach verzauberte. Die Mischung von Balladen und treibendem Rock gingen in mir auf wie ein Brotteig. Als ich im Internet surfte, entdeckte ich zufällig, dass Green Day für 3 Konzerte nach Deutschland kommen würden; von denen eins in dem Stadtteil Mainz-Hechtsheim war. Während ich noch überlegte, mit wem ich dort hin könnte, fiel mir ein, dass Johannes, ein Bekannter von mir ebenfalls begeistert ist von dem Album. Kurzerhand fragte ich ihn und nach langer und reichhaltiger Überlegung, willigten wir beide ein. Das wird der Tag des Jahres.
Jetzt geht´s lohoos!
Das große Ereignis ereignete sich an einem für mich eher ungeeigneten Tag. Ich musste am darauf folgenden Tag arbeiten, aber macht ja nichts dachte ich mir, solange geht das schon nicht... Johannes holte mich von der Arbeit ab und los ging die Fahrt. Wir fuhren in seinem (Tw)ingo die Autobahn entlang bis er meinte, ich solle unter meinen Sitz greifen, da müsse etwas Kaltes sein. Hervor holte ich eine Bierdose, die aber so gar nicht kalt sein wollte, obwohl er sie erst vor kurzem eiskalt an der Tankstelle gekauft hat. Aber ich hatte ja viel Zeit um das warme Zeugs zu trinken, da wir in einem Stau landeten. Irgendwann kamen wir dann an und fühlten uns auf dem Gelände wie in der Wüste. Wir sind quasi in der totalen Einöde gelandet, alles war staubig, dreckig und stickig heiß. Unser zweites mitgebrachtes Bier, tranken wir bevor wir den Weg in die Menge einschlugen. Völlig unhumane Menschen müssen auf die Idee gekommen sein, dass mitgebrachtes Trinkgut auf dem Konzertgelände nicht gestattet ist. Wir spülten den letzten Schluck des guten Biers hinunter und machten uns auf den Weg zu Green Day.
Krawall & Remmi Demmi
Menschen, Dönerbuden, Imbissschuppen, Bierstände und Menschen. Green Day Merchandise zu überteuerten Preisen. (Ein Schweißband - 10 Euro) Das Angebot war vielseitig. Wir holten uns erstmal ein weiteres Bier und versuchten einen Überblick über das Gelände zu bekommen. Nach bereits 20 Minuten waren meine Chucks mit einem Film aus trockenem Sand überzogen. Um ca. 17.00 Uhr betraten die Donots die Bühne und beglückten uns mit den ersten Wellen gigantischer Rockmusik. Durch die Hitze schlug das Bier relativ schnell bei mir an, also begab ich mich zu einer der Wasserstationen bestehend aus einem Dreieck dreier Stahlgitter und einem Mann mit Wasserschlauch bewaffnet, der dazu zuständig war, kostenfrei unsere Becher mit Wasser nachzufüllen. Diesen Dienst habe ich teilweise zweckentfremdet, indem ich mich von oben bis unten nass machen ließ. Die Wirkung war sehr formidabel da es danach nicht mehr ganz so brütend heiß war. Nach den Bieren, die deutlich mein Blasenvolumen erweitert haben, musste ich die ganze Zeit auf´s Dixi-Klo, von denen glücklicherweise genug vorhanden waren.
Dann war der große Moment gekommen: Die ersten Takte des Chartbreakers 21st century breakdown erklongen und die Menge war hin und weg, als sie die Bühne betraten. Billie sorgte für ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm, indem er einzelne Leute aus dem Publikum nahm und mit ihnen eine neue Band gründete. Der kleine blonde Junge als 1a Gitarrist sorgte für heftigen Beifall, woraufhin Billie ihm die Gitarre schenkte und einen Kuss auf den Mund verpasste. Den Tag wird er wahrhaftig nie vergessen. Der Sound war erstklassig, der Menge wurde eingeheizt (im wahrsten Sinne des Wortes) und live klang alles noch viel besser als auf CD. Leider habe ich von alldem nicht sonderlich viel mitbekommen, weil ich mit meinen 1.55 nicht gerade die Größte war... Mal abgesehen von den wenigen Kindern... Also nahm Johannes mich kurzerhand auf die Schultern, damit auch ich mal was zu sehen hatte außer den Rückansichten diverser Personen. Aber auch so weit oben habe ich nicht so gut gesehen weil Johannes trotzdem unentwegt weiter gehüpft ist. Meine Sicht glich der eines Auftritts auf dem Trampolin x8 Vorwärtslauf auf Video. Um 23.00 Uhr habe ich realisiert, dass sie partout nicht aufhören wollten zu spielen. Eine Zugabe folgte auf die nächste, bis um 00.00 Uhr dann Schluss war.
Die Luft war angenehm kühl und unsere Mägen hingen uns in den Kniekehlen. Wir beeilten uns ins Auto zu kommen und zu Mc Donald´s zu fahren, aber irgendwer oder irgendwas hinderte alle Besucher daran nach Hause zu fahren. Es ging weder vor noch zurück, also saßen wir im Auto und warteten. Nach einer Stunde ist Johannes eingeschlafen. Ich wollte auch ein wenig dösen, doch es gelang mir nicht. Mir wurde ganz bang bei dem Gedanken schon in 4 Stunden wieder arbeiten zu müssen. Neben uns wartete eine Gruppe junger Leute ebenso verzweifelt wie wir darauf, dass es endlich weitergeht. Sie hörten bei offener Autotür eine Live-CD der Toten Hosen. Nach Nur zu Besuch, Alles aus Liebe und 10 kleine Jägermeister fielen auch mir die Augen zu. Doch ich wurde geweckt durch den Motor eines Autos, das vorhatte weiter zufahren. Halleluja. Ich weckte Johannes und weiter ging´s zur besten aller Fastfood-Ketten. Um halb drei kamen wir wieder zu Hause an. Naja und das mit dem Aufstehen hat dann doch noch geklappt. Hätte ich nur krank gemacht. Ich wäre fast im Büro eingeschlafen. Aber das nächste Konzert kommt bestimmt =)
Nachtrag: Als nächstes sind die Wise Guys angesetzt